Volltext Seite (XML)
Sonntag, 1v. Dezember 1918 »da. eingelSstr ;Sring. chlosien, unser rvuter Verlängerung desWaffenstillstands bis zum Vorfrieden. Berlin. IS. Dezember. (W. T. B.) Der WaffeiOUstandsoertvag wurde heute vormittag A12 Uhr deutscher Zeit im Salonwagen des Marschalls Foch in Trier verlängert. Der Wortlaut des Abkommens ist vie folgt: Die Unterzeichn«^ versehen mit den Vollmachten, kraft denen sie den Waffenstillstandsvertrag vom 11. November ISIS unterzeichnet haben» haben folgendes Zusatzabkommen abgeschlossen: 1. Vie Dav-c d«, am 11. November 191» abgeschlosse ne^ Waffenstillstand«» lst am einen Monat verlän- gevß morden, also bi» zum 17. Januar 1919, 5 Ubc vor- nntmg». Diese Verlängerung um einen Monat wird unter Vdrbehatt der Zustimmung der aMiertdn Regierung bl» in« «bschlntz d«, prätlmlnarsrieden, au»- sonstiger irgend welcher teil lZlm. Masse 17) SO M der BefSrderungseinrich. Holungen Rabatt nach festste Balze, Pfarrer von Burkau. Breudler, Pfarrer von Frankenthal. Dilluer, Pfarrer von Neukrrch am Hohwald. Fatzurann, Pfarrer von Schmölln. Hennig, Pfarrer von Goldbach. Schanz, Pfarrer von Steinigtwolmsdorf. Schmink, Pfarrer von Rammenau. Schulze, Pfarrer von Bischofswerda. Strudle, Pfarrer von Großdrebnitz. Wirthgrn, Pfarrer von Oberottendorf. «nzeigenpreio: Die Sgespaltene Grundzeile (Zlm. Masse 28) oder deren Raum 30 Pfg.,. örtliche Anzeigen 20 Pfg. Im Tert .... T'fg. die 3gespaltene Zeile. Bet Wieder« - . feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen die Sgespaltene Zeile SO-Pfg. — Für bestimmte Tage oder Plätze wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. Die Klauseln, die die Verlängerung des Vertrages bis zum Abschluß des Präliminarfriedens und die vorherige An zeige vor Besetzung der neutralen Zone vom Kölner Brücken kopf bis zur holländischen Grenze betreffen, wurden auf Bor schlag des Staatssekretärs Erzberger in das Abkommen aus genommen. Au Beginn der Sitzung teilte Marschall Fach im Namen de» amerikanischen Lebonsmittelkvntrolleurs Hoover, mit, daß die in Deutschland liegenden 2,5 Millionen Tonnen Schiffsraum unter Kontrolle -er Alliierten zur Versorgung Deutschlands mit Lebensmitteln zur Verfügung gestellt wer den müssen. Zur Erklärung des Ausdrucks »Kontrolle- in dem Sinne, daß hierbei die Schiffe selbstverständlich deut scher Eigentum verbleiben und mit deutschen Besatzungen versehen werden könnten, antwortete Marschall Koch im Prinzip zustimmend. Au» den weiteren Bestimmungen geht sodann hervor, daß diese Versorgung mit Lebensmitteln von zwei Kommissionen geregelt werden wird. Vie eine, die Le bensmittel aufkaust, hat ihren Nh in Pari», während die mit der Verteilung und -em Transport beauftragte Som- " Hille, Pfarrer von Pohla. Hör«, Pfarrer von Großharthau. Lange, Pfarrer von Putzkau, Vorsitz. Matthefius, Pastor in Bischofswerda. Michaelis, Pastor in Neukirch. 2. Dio Ausführung der Bedingungen des Abkommens vom 11. November, soweit diese zurzeit noch unvollständig verwirklicht sind, wird fortgesetzt und in der Zeit der Ver längerung des Waffenstillstandes zu den von der Inter nationalen Waffenstillstandskommission festgesetzten Vor schriften nach den Weisungen des Oberkommandos der Alli ierten zum Abschluß geführt. 3. Folgende Bedingung wird dem Abkommen vom 11. November ISIS hinzugefügt: Das Oberkommando der Alliierten behält sich vor, von jetzt an, wenn es dies für angezeigt erachtet uud um sich neue Sicherheiten zu verschaffen, die neutrale Zone auf dem rechten Rheinufer nördlich -e» Kölner Brückenköpfe» und bl» zur ^Hündischen Grenze zu besetzen. Die Besetzung wird von dem Oberkommando der Alliierten sechs Tage vor her angezeigt werden. Trier, den 13. Dezember ISIS. gez. Fach, A. H. Womyna, Admiral. Männer, srauen, Mglinge un<l Jungfrauen unserer llirchgemeinäen! Euch alle, die Ihr wahlberechtigt seid, fordern wir, Eure unterzeichneten Geistlichen, .im Blick auf die ge- wollte Trennung des Staates von der Kirche und der Schule von der Kirche herzlich und dringend auf, durch Eure Unterschrift' dafür mit einzutreten, was zum Wohl des ganzen Volkes unsere Landessynode be- —schlössen ha^> — —- - - Wir fordern angesichts der geplanten Trennung des Staates von der Kirche, daß die Jahrhunderte alte Verbindung zwischen beiden nicht durch einen willkür lichen Machtspruch gelöst wird, sondern datz der Volkswirte, wie er in der baldigst z« berufenden Nationalversammlung zum Ausdruck kommt, darüber entscheidet. Wir fordern ferner eine ausreichende Uebergangszeit, damit die Kirche in den Stand gesetzt wird, künftig ihre Angelegenheiten selbst zu ordnen. Wir fordern endlich, datz bei der Neuordnung jede unsoziale Härte des Staates gegenüber den Angestellten und Nuhegehattsempfängern der Kirche ver mieden wird. In allen unseren Kirchgemeinden werden in der nächsten Zeit Versammlungen stattfinden, in denen Auf klärung über die Trennung des Staates von der Kirche gegeben wird. Einzeichnungslisten liegen bis. 12. Januar 1919 in jedem Pfarramt aus und werden außerdem den einzelnen Mitgliedern in das Haus gebracht werden. Die Bischofswerda-Neukircher Pastorenkonferenz. Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt 18. Erscheint jeden Werktag abend» für den folgenden Tag. Ger Br« „ «lgsprei, ist einschließlich der wöchentlichen Beilagen bet Abholung Im Falle höherer „ ... M der Geschäftsstelle monatlich VO Pfg., bei Zustellung in» Hau« Störung des Betriebe« der Zeitung oder der monatlich 1 Mt.; durch die Poft bezogen vierteljährlich Mk. 2^5 tungen - hat der Bezieher keinen Anspruch / ahne Zuftellung-gebübr. ' Postscheck-Konto: «mt Leipzig Sir. 21843. — Gemeinde« »erkand-girokafie Bischofswerda Konto Str. 64. Falle höherer Gewalt — Krieg oder s . Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des^Bezugspreises. 73. Jahr gavg. AerSSHWeLrMer Wöchentliche Vellage«: Der Sächsische Landwirt «nd Sonntags-Unterhaltnngsblatt. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit 1846.^ Telegr.-Adrefse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Amtsblatt der Amtshauptmannschaft, der Schulinspektion und des Hauptzoüamtes zu Bautzen, sowie des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Bischofswerdaer Tageblatt.