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In dem genannten Ort kam «in elegan te», rot lackiertes Auto mit einem Dragoner-Offizier, einer Weißgekleideten Dame und dem Chauffeur in mäßigem Tempo zum Städtle heraus, um hinein nach Karlsruhe zu /I« der ydrrlaM —* Die Ausstellung für Säuglings- und Kleinkinder- pflege in den Räumen der städtischen Schule wurde heut» nachmittag 2 Uhr in Anwesenheit der Spitzen der hiesigen. Behörden und einer Zähl geladener Gäste von hier und- auswärts eröffnet. AN die Eröffnungsfeier schloß sich ei» Vortrag des Herrn Kinderarztes Dr.- Flachs-Dresden über „Einwirkung des Krieges auf die Frage der Säug lings- und Kleinkinderpflege an. Die Ausstellung ist von. morgen Sonntag an bis zum 3. November täglich dem Be suche geöffnet. Eine Übersicht über das, was die Ausstel lung bietet, bringen wir in einem Aufsätze im 1. Beiblatt der heutigen Nummer, auf den wir hiermit besonders Hin weisen. —* Die Grippe tritt auch in unserer Stadt in immer größerem Umfang auf. über ein Drittel der Schulkinder- und mehrere Mitglieder des Lehrerkollegiums der städti schen Schulen sind an ihr erkrankt, so daß die Schule bis auf/ weiteres geschlossen werden mußte. . Gründung der preußischen Forschungsgesellschast für Landwirtschaft. Ein seltenes Zeichen unbeugsamer Kraft in den schwer sten Zeiten preußischer und deutscher Geschichte gaben am 17. Oktober dieses Jahres führende Männer der Landwirt schaft und der Landwirtschaftswissenschaft Preußens durch ihren Zusammenschluß zur Gründung einer preußischen Forschungsgesellschaft für Landwirtschaft. Die zahlreich besuchte Versammlung fand unter dem Vorsitz des Staatsministers Freiherrn v. Schorlemer- Lieser statt. An der Sitzung nahmen der Landwirt schaftsminister, Vertreter des Kultusministers, sowie nam hafte Vertreter der landwirtschaftlichen Praxis, der land- wirtschaftlichen Hochschulen und Institute und der der Land wirtschaft nahestehenden Industrien teil. Nach den in der Versammlung beschlossenen Satzungen hat die Forschungs gesellschaft den Zweck, das landwirtschaftliche Gewerbe durch Pflege der Landwirtschaftswissenschaft, insbesondere durch Ausbau bestehender, sowie durch Errichtung und Unterhal tung neuer Versuchs- und Forschungsanstatten an geeigne ten Orten zu fördern!. Eine größere Anzahl von Mitglie dern trat sogleich der neuen Forschungsgesellschast bei, für die bereits ein Kapital von inÄhreren Millionen Mark ge sichert ist. Möge die Gründung der Gesellschaft in dieser schweren Stunde Zeugnis dafür ablegen, daß die deutsche Landwirt schaft ihren Glauben an Deutschlands weltgeschichtliche Auf gabe und ihr Vertrauen auf die Zukunft trotz allem hoch- häli. Der praktische Nutzen der Gesellschaft, der vor allem in der Steigerung der Erzougungsfähigkeit unserer heimi schen Landwirtschaft zum Ausdruck kommen soll, wird der gesamten Landwirtschaft und der verbrauchenden Bevölke rung in gleicher Weise zugute kommen. de» Unermeßlich sind die idealen Werte, welche deutsche Arbeit, Kultur und Wissenschaft geschaffen Haden. Luch alle Städte sind jahrhunderte alte deutsche Gründungen. Wir erwarten mit Bestimmtheit, daß allen, Maßnahmen und Entscheidungen entgegengetreten wird, -le darauf hinzielen, die Provinz Pofen vom deutschen Vaterlande loszureißen. Die Neugestaltung Oesterreichs. An Stelle des alten zentralistisch regierten Österreichs sind verschiedene, vollkommen selbständige Staatswesen ge treten, die sich, wie in der kaiserlichen Kundgebung ausge- führt wird, zu einer dauerhaften Verbindung zusammen schließen sollen, in dem Sinne, daß, wenn auch das Schwer gewicht durchaus auf die einzelnen Staaten und deren Or- aane fällt dennoch ein geordnetes Zusammenwirken statt findet und die Verbindung auch völkerrechtlich wie ein ge meinsames Staatswesen betrachtet wird. Das ist also staatsrechtlich kein Ein«lstaaj mehr, sondern ein Staaten bund. Den näheren Gehalt dieses sehr dehnbaren Begrif fes wird die Msttere Entwicklung ergeben. Cs wird kaum möglich fein, den Föderalismus in Österreich von heute auf morgen vollkommen zu beseitigen und vielleicht gelingt es dem Hause Habsburg, unter dessen Zepter die Vereinigung all dieser verschiedenartigen Staatsgebilde stattsindet, di« alte Einheit zwischen diesen jetzt nur noch durch das lockere Band der Personal-Union verbundenen Gliedern bis zu einem gewissen Grade aufrecht zu halten. Groß ist eine der artige Wahrscheinlichkeit für die Dauer allerdings nicht: Die Geschichte hat gelehrt, daß in Fällen, da die Auflösung ein mal begonnen hat, die zentrifugalen Tendenzen stärker als die zentripetalen zu sein pflegen. - In gut Unterrichteten Kreisen wird übrigens allgemein angenommen, daß die kaiserliche Kundgebung nach zuoori- ger Fühlungnahme mit der Washingtoner Regierung er folgt. Englands Plan. — Aufteilung der Deutschen unter die Nationalstaaten. Im allgemeinen beschäftigt sich die englische Press« in d«n letzten Tagen recht wenig mit dem weltpolitischen Problem Österreich-Ungarns. Eine Ausnahme hiervon macht die „Morningpost", die in einer Artikelserie nachzuweisen ver sucht, daß die föderative Lösung d«s österreichisch-ungari schen Problems undurchführbar sei. Das Blatt fordert die Auflösung L?r Doppelmonarchie, wobei die deutsche Bevöl kerung Österreich-Ungarns unter die neue Staatenbildung aufgeteilt werden soll. Der tschecho-slowakische Staat werde über 2 Millionen Deutsche erhalten und müsse Mähren, Böhmen und Nord ungarn umfassen. Aus wirtschaftlichen Gründen wäre es notwendig, daß der tschecho-slowakische Staat die Donau bei Preßburg erreiche und andererseits an das neue Königreich Polen grenze. Auf diese Weise würde ihm ein Zugang zum Schwarzen Meer und zum Baltischen Meer gesichert sein. Das neue Königreich Polen soll natürlich Galizien, Preu- ßisch-Polen, Schlesien und einen Teil Ostpreußens mit Dan zig umfassen. In einem Großrumänien sollen Transsilva nien und Beßarabien enthalten sein. Auf diese Weise wür den drei Staaten von 12, 24 und 16 Millionen Einwohnern geschaffen werden, die ein wirksames Gegengewicht gegen Deutschland bilden könnten. Der südslawische Staat, der als vierte Neubildung dazukäMe, würde Ungarn im Schach halten. Die Tschechen verlangen die Laufitz. Prag. 18. Oktober. Das tschechisch-agrarische Abend blatt erklärt: Die geplante Verfassung werde von den fla- . Der zu- töffen. In einem Fabrikvorgarten wär der Laufbursche ge rade mit dem Besprengen der Pflanzen beschäftigt und gab dabei mit sichtlichem Vergnügen dem vorüberflitzenden Auto auch einen Guß. Sofort wurde das Fahrzeug ange halten, der Bursche nahm Reißaus, der Offizier und Chauf feur folgten ihm und holten ihn aus seinem Versteck in einem Kaufläden hervor. Der Offizier packte den Missetäter am Kragen, der Chauffeur führte ihn hübsch an der Hand, und so ging's zu dritt zum Auto. „Hier leiste der Dame Abbitte", sagte der Offizier, und der Bursche stammelte eine Entschuldigung. „So nun kannst du gehen!" sagte der Offi zier. Während der Bursche dem davonfahrenden Automo bil scheu nachsah, sagte ihm jemand: „Du, das war der Prinz Max und seins Frau." — „O", erwiderte der Bursche, „der hält' m'r schon eine hinhaue derfe!" Auch «ine Bombengeschichte. Daß es unangenehme Folgen haben kann, wenn man während eines königlichen Besuchs sich mit einem großen Paket in den Straßen der Stadt sehen läßt, das sollte die ser Tage ein biederer Stockholmer Bürger erfahren, der, irachdem er eine Weile an einer Straßenecke gestanden hatte, um den Einzug des norwegischen Königs zu erwar ten, schließlich kehrt machte und seinen Weg fortsetzte. Als er jedoch ein paar Straßen weiter in eine Elektrische steigen wollte, wurde er von einem Oberkonstabler und einer Dame aufgehalten: diese sprach lebhaft auf den Polizei beamten ein, er möge das Paket untersuchen, das der Herr trug und das ihrer Ansicht nach ein außerordentlich geheim nisvolles Aussehen hatte. Wie es bei solcher Gelegenheit zu geschehen pflegt, entstand alsbald ein Volksauflauf, und unter andachtsvollem Interesse seitens der Neugierigen mußte der Mann sein Paket aufwickeln. Es zeigte sich in des, daß es nichts anderes enthielt als einen Bierhahn, worauf sich der Verdächtigt« unter allgemeinen Gelächter entfernte, nicht ohne der königstreuen Dame vorher seine Meinung in unmißverständlichen Worten gesagt zu haben. Vie erste Eisenbahn auf Irland. Zu den Ländern, die bisher noch von keinem Eisen- bahnnetz durchquert wurden, gehört Island, da» im Ver hältnis zu seiner Größe eine recht geringe Einwohnerzahl aufweist. Seine 86 060 Bewohner besiedeln fast nur einen ganz schmalen Küstenstrich, und. da der Verkehr an der Küste billiger und einfacher mit Schiffen vermittelt wird, so war bisher ein Bedürfnis nach einem anderen Verkehrsmit tel kaum vorhanden. Erst die neuen industriellen Pläne, die jetzt in Island aufgetaucht sind und bereits zu der Ge winnung von Kohle geführt haben, legten den Plan eine» Eisenbahnbaues nahe. Die Bahn soll, wie der „Prome theus" mitteilt, Reykjavik mit dem im Innern goliegerjerr Thingvallameer verbinden, dessen bedeutende Wasserkriqte zur Gewinnung von elektrischer Kraft für die Hauptstadt uni» zur Anlage von Fabriken ausgenutzt werden sollen. Einwirkung von Krankheiten auf di« Kopfhaut. Im Haar besitzen wir, wie nach der „Wiener Klinischem. Wochenschrift" Dr. Felix Prinkus in einer viele Jahre um fassenden Studie dargelogt hat, ein Gebilde, das eine groho Mannigfaltigkeit körperlicher Veränderungen noch nach län gerer Zeit zu erkennen gestattet. Nachdem über die norma len Schwankungen der Gestatt, der Dicke und der Markts er- hältnisse der Haare und ihrer Zellen durch mühevolle Mes sungen Aufschluß gefunden war, konnte durch die so gewon nenen Vergleichsmöglichketten, der Volumunt«rschied bei. krankhaften Haarformen beurteilt werden, von denen beson ders di« Spindel- oder Ringelhaare einer Untersuchung un terzogen wurden. Als Neuentdeckung beim Menschen wer- den die Bajonetthaare beschrieben, die bei Tieren, z. B. Pferden, schon bekannt waren. Sorgfältige Dolumbestim» mungen gewähren Aufschluß über die Einwirkung von Krankheiten auf das Kopfhaar. Es zeigt sich, daß örtlich», wirkende Erkrankungen, wie Abszess«, sowie Allgemein erkrankungen, Infektionen, Gifte und Schädigungen unbe kannter Natur, an den Haaren deutliche Verändernnoxn Hervorrufen. Nach Verletzungen, fieberhaften Störungen,, erheblichen Ernährungsstörungen, zum Teil sogar nach psychischen Träumen, wenn diese mit einer starken körper lichen Schädigung verbunden wären, kommt Farbstoffver lust, Verdünnung und Verminderung des Luftgehalts de». Marts oder des ganzen Markstranges zustande. Die Ver-: änderungen waren stets an Stellen gelegen, die nach der- Berechnung dem Zeitpunkt der stärksten Störung entspra chen, bei Zugrundelegung eines bestimmten Haarwuchses von 0,4 bis 0,5 Millimeter in einem Tage. Der Übergang vom gewöhnlichen zum verminderten Haarwuchs hebt sich- nur bei einer gewissen Plötzlichkeit der Affektton mit Schär- / f« ab: Sonst setzt, z. B. bei Syphilis die Schädigung de» Haare» st allmählich ein, daß der. Beginn der Erkrankung.- daraus nicht abgelesen werden kann. die Gegner dem fügen müssen. Lehnen sie diese Kommission ab. st setzen sie sich selbst in« Unrecht und gestehen «in, daß fte das unparteiliche Urteil zu fürchten haben. Wir fürchten es nicht, denn wir fühlen uns frei. Wir können daher auch mit allem Rachdruck weiter auf den Rechtsfrieden bHeden und werden nicht unterlassen, weiterhin die Gründe zu un terstreichen, die un» vor der Welt reimvaschen. Es ist anzunehmen, daß dieser Standpunkt auch in der deutschen Antwort an Wilson zum Ausdruck kommt. Und die Antwort, die Wilson und seine Verbündeten auf unsere Antwort finden, wird zeigen, ob die Welt weiter sich von einigen Wenigen aus Eroberungsgelüsten heraus belügen lassen soll, oder ob endlich die Träger des Kriege» den Mut finden, die Lügen vieler Jahre zu widerrufen, um den Menschheit»- und Rechtssrieden zu schließen, den allein das deutsche Volk annehmen kann. Wer find die Zerstörer? Berlin, 18. Oktober. (W. T. B.) In Dalenciennes hat nachweislich eine größere Anzahl Einwohner ihre Woh nungseinrichtungen vor ihrem Abzug mutwillig zerstört. Ferner ist es wiederholt vorgekommen, daß in den von den Deutschen geräumten Städten und Ortschaften unsaubere Elemente die Übergangszeit vom Abzug der deutschen Hauptstreitkräfte bis zum Eintreffen der Ententetruppen zu Plünderungen und Zerstörungen benutzten. Englisches Feuer auf französische Städte. Berlin, 18. Oktober. (W. T. D.) Die Vorstädte von Lille: Lomme, Lambresart, St. Andrö und Madeleins la gen am 16. d. M. wiederum unter englischem Feuer. Tour- coing wurde am 13. Oktober erstmalig vom Gegner beschos sen. Douai und Denain waren weiter das Ziel feindlicher Granaten. Im Abschnitt Monteornet—Rozoy richteten die Franzosen zum ersten Male ihr Feuer auf die rückwärtigen, bisher unversehrten Ortschaften. ' Wilson fordert die bedingungslose Herausgabe Elfatz-Lothringens. „Nieuwe Rottettiamsche Courant" meldet aus Paris: Ein Telegramm des „Matin" aus New Bork besagt: Weil noch Zweifel geäußert wurden über di« Ansicht des Präsi denten Wilson in der elsaß-lothringischen Frage, erkundigt« sich ein Mitarbeiter der „New Bork Times", der aus auto ritativer Quelle erfuhr, daß der Präsident die bedingungs- lose Rückerstattung Elsaß-Lothringens an Frankreich for dere. Jene Frage gehöre nicht zu denjenigen, über welche die Diplomatie beraten werde. Es sei eine Bedingung, mit der der künftige Völkerfriede verbürgt werden solle. Kundgebung der Deutschen in Posen. Posen, 15. Oktober. (W. T. B.) Folgend« Kundge bung ist von allen politischen deutschen Parteien, von allen wirtschaftlichen uird konfefsionellen deutschen Organisationen und vielen deutschen Vereinen der Provinz Posen beschlossen und der Reichsleitung, sowie den Fraktionen des Reichs tages telegraphisch übermittelt worden. In einem Aufruf verlangen die Polen unter Berufung auf das Friedensange bot der deutschen Regierung und unter unrichtiger und un vollständigen Wiedergabe der Wilsonschen Noten die Abtre tung der ehemals polnischen Landesteile von Preußen und ihre Wiedervereinigung mit dem neu zu gründenden polni schen Staate. Wir Deutschen in der Provinz Posen weisen diese unberechtigten Ansprüche zurück, die in den Wilson schen Bedingungen keine Stütze finden. Mehr als 800 000 Deutsche wohnen in der Provinz Posen. In allen Kreisen sind Deutsche in großer Zahl. Sie haben hier ihre Hand.' wischen Abgeordneten eine Totgeburt genannt, sind Deutsche in großer Zahl. Sie haben hier ihr« Heimat., künftige Friede müsse zurückgeben, was einst genommen Sie besitzen mehr als die Hälfte des Gründ und Bodens und wurde. Das Blatt verweist dabei auf die Lausitz und auf des Häuserwertes in der Provinz Posen. Die meisten In- Preußisch-Schlesien. Es sei nicht allzuviel, was die Tsche- dustrien und der größte Teil des Handels sind in ihren Hän- chen verlangen. Mit Herzeleid und Schmerz stünden sie am ftrand. Sie wissen wohl, Lotz sich bst in dststn Gebiet«»' verbrochene Gewalt nicht mehr gutmachen Krise, allein dlK Rettung der Lausitzer Serben s« leicht möglich, und auch do» Unrecht, das im 18. Jahrhundert an Schlesien verübt worden sei, könne gutgemocht werden. Die Note an Oesterreich. ^Washington, 17. Oktober. (Reuter.) Amtlich wird- mitgeteilt, daß an Österreich keine Antwort geschickt werd« wird, bi» Deutschland endgültig auf die Note Wilson» von» Montag geantwortet habe. Die Streitfrage, ob die Not« Wilsons bereit» in den Hand Burians ist, hat, wie die Voss. Ztg. au» Wien mel det, noch keine Antwort gefunden. Soviel steht aber fest, daß Graf Burian den Inhalt der Note lehr genau kenne» muß. Während, der Verband als eines der erstrebenswer testen Ziele die Loslösung und Befreiung der österreichi schen Nationalitäten hinftellt, kämpft er heute selbst geae» die völlige Lösung der slowakischen Nationalität an. Dio- Antwort Wilsons für Österreich sei milder gefaßt. Ihr ein ziger Schwerpunkt sei die Forderung Wilsons hinsichtlich» des Bündnisses mit Deutschland. 24000 Tonnen versenkt. Berlin, 18. Oktober. (W. T. B. Amtlich.) Zm Sperr gebiet im» England ve«senkten unsere U-Boote 24 00W Brutto-Register-Tonneu. Unter den versenkten Schiffen be fanden sich ein großer Munitionsdampfer, ein Hrachidamp- fer mit Denzinkadung, sowie ein flestsstdener Taakdampfer- Der Ches de» Admiralstab» der Marine. Kleine Mitteilungen. Der schwierigste Posten. W. T. B. meldet: Mit Rück sicht darauf, daß ein Wechsel in der Leitung des Kriegs- ernährungsamtes zu Stockungen führen könnte, die bei der- gegenwärtigen ernsten Lage nicht erträglich wären, hat, wie, wir hören, der Staatssekretär v. Waldow aus wieder- holtes Ersuchen des Herrn Reichskanzler» sein Entlassungs gesuch zurückgezogen. Abbau ver deutschen Aivilverwaltung in Polen!. Dio Beratungen der deutschen Regierung über den Abbau Seo deutschen militärischen Okkupation rn Polen und über dem Abbau der Zivilverwaltung sind jetzt abgeschlossen. Danach bleibt die militarülche Besetzung vorläufig bestehen. Auch die Eisenbahnen verbleiben weiterhin in deutschen Händen, dagegen wird die Zivilverwaltung vollständig zurückge zogen werden. Man hofft, die Zurückziehung bis Ende die ses Jahre durchführen zu können. Üher diese Frage schwe ben zurzeit mit den Polen noch Verhandlungen.