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Bring nicht seinetwegen -ein Leben in ,-, oä G" ' 1l'— l . f 1 i t 2 d fi I ri C n f° «1 «I m S° di« st» an he un dn ser rü» Ml bw nri bet vel un- her fru Wi der bä» Döi Br, Mit ron die. Berfotgung - liebes Leben suchen Gefahren aussetzen muß minde stens zr-" ---»—>- cheln fq darum von ihr los. »Seches Gesindel kommt niemals allein — er wird seine Hetferrchels« in der Nähe wissen und sie be nachrichtigen wollen. Daran muh ich ihn unter allen Um ständen verhindern!" ^ugo, er ist dein Verwandt« — und wenn er auch entartet m!" ^llm so schlimmer! Er ist mein Feind und hätte gestern bereits seinen wohlverdienten Tod an der Gartenmauer ge funden, wär« er nicht feige geflohen!"' Sn hastig« Sätzen strebte Hugo die Treppe hinauf. Oben hielt chn das WiederSffnen der Tür einige kostbare Sekunden mH- Der Bye gang wiederholte sich noch einige mal. Als er dann den Hausgang erreichte und dem vorde ren Ausgang zueilte, sich er den Fliehenden gerade durch da» Mauertor bieg«. Bei seinem Zuruf ftchr er herum kein Wort. Cm befreiender Atemzug kam m, als sie den Flugplatz erreichten und unversehrt vorsanden. Sein erstes Wieder ohne zu treffen. Dann stürmte er w«Wt und ver schwand iwch im gleichen SeknndeNbruchteil aus Hugos Ge- stchtskreis. Er wär schon hinter dm Parkbäumen untergetaucht, als sein das Mauertor erreichte. Dann wurde er nochmal» , ohne den geschmeidig sich windenden einem Schüsse auszgifetzm. Mit er leichtertem Aufatm« stellte Hugo fest, daß der um sein Le lm, Nennende, in dem Flugplätze entgegengesetzter Rich tung, stef. Hinter sich Härte er Schritte. Als er sich umblickte, gS° wahrte er «sie, die unter dem Gewicht zweier großer Kan nen mit verhin keuchend herangeeilt kam, aber zu taumeln begann, als chr entsetzter »lick die Verwüstungen ringsum und die starr« Formen der Blusenmänner an der Mauer erfaßte. Hugo «am noch rechtzeitig genug, um die mit einer Ohnmacht Kämmende in den Armen aufzufangen. Sie öff- .Aber in fokch kurzer Zeit kann Gaston die Triqve nicht benachrichtigt Haden." ^FReRdmKovf. .Nein! Sie müssen mich Über Meritzord beobachtet haben und kommen nun zu meiner Verfolgung es wird Ernst, Base ah, daß ich dein »ei Schwadronen!^ stellte er" mit grimmigem LL- , als er die langsam heranziehende Staubwoüe wie- tudiert hatte. .Pah, von ihnen haben wir wenig ten — in wenigen Minuten sind wir in den Lüs- mn nur dieser Gaston— vollen nicht. Wie langsam das Benzin durch die enge Er «weiterte sie mit dem Mes ¬ ser, damit die eren Zutritt bekam. Unruhia schweif- , te sein Blick in die Stunde. Er hatte jenen Menschen, der sein Bett« aus Sott weiß welchem Grade war, seines glat ten, welschen Wesens wegen nie leid« mögen. Nun in dessen Brust auch di« Dämonen der Eifersucht wühlten, glaubte er rhn zu allem fähig. Das bewies« die vochin von ihm abgefeuerten Schüsse. Wenn er Helfershelfer in näch st« Nähe hatte und mit dies« auf dem Schauplatz« erschien, bevor das Flügge»« sich mit ihnen in sichere Höhe zu er-. heben vermochte! Was dann! , Dem Himmel sei Dank, der Motor hatte wieder genü gende Nahrung, die bis zum Ziel ausroichen würde! Hur tig befestigte « die Berschluhkaosel. Dann «hob er sich be unruhigt aus seiner gebückten Lage. Deutlich war Hufschlag zu seinen Ohren gedrungen! .Dort — dort!" «sie stand mit ausgestreckter Rechten. Entsetz« sprach aus ihr« Mienen. Am Waldessaum taucht« einige Rei- er auf — dahinter Mus«männer in groß« ZaP — unter hnen glaubte er, so groß die Entfernung noch war, dm Verrät« zu «blicken. Sie kamen in gerader Richtung auf dm Flugplatz zu. Nun loste sich ein Reit« vom Häuf« — ein zweiter folgte ihm — ihre will» ausgreiferchen Pferde chufen bald einen weiten Abstand zwischen ihn« und ihren unberittenen Kumpanen. Sie mußten ihn erreichen, bevor « mit seiner Maschine hvchkommm konnte! Dann, als sein Blick auf Eksie fiel und « gewahrte, wie sie mit eiserner Entschlossenheit die Pistole zum Schuß «hob, lächelte « tolz. .Liebste, setz dich im Sitz zurecht — alles andere über aß mir!" raunte «chr zu und nahm aus der Gitzgabelungs die Büchse. „Lebendig sollen sie uns nicht fangen dürfen — und will es der Himmel, erwischen sie uns überhaupt nicht!" Damit preßte er die Büchse an die Wange, zielte einen Augenblick und drückte ab. Beim Erkrochen des Schusses warf der vorderste Reiter beide Arme hoch, taumelte im Sattst und fiel heraus, während sein Pferd sich wild hoch- bäumte und querfeldein davonsprengte. Zum anoernmal feuerte Hugo. Diesmal verfehlte er ein Ziel und mit wildem Triumphgeheuk trieb der zweite Reit«, sein Pferd an, während hinter ihm die wie toll ge wordene Bande schrie und schoß. Doch der Gegner hatte zu früh gejubelt. Noch bevor « die eigene Büchse abfeuern konnte, brach sein Pferd, das Hugo diesmal aufs Korn ge nommen, unter ihm zusammen und begrub ihn mit sich in seinem Sturze. Mt einem rasch« Schwünge turnte der Flieger neben feine Gefährtin aus den Sitz. „Feschalt« — ein wenig zurückbeugen!" mahnte er so kaltblütig, als gälte es einem ihr« Übungsflüge vom vorig« Jahre. Ein Hebeldruck, ein rasches Dreh« des Steuerrades. Das zornig ausfauchende Brüll« des in Gang gefetzt« Mo tors verschlang das Schieß« und Schreien. Wenige Se kund« spät« schwang sich der Doppeldeck« nach kurzem Anlauf üb« die Baumkronen hinweg und wurde dadurch zunächst d« Blick« der tzerNnstürmenden Verfolger ent zog«. Sie schaff« aufs Geratewohl. Eine Kugel streifte die eine Stützstange ihres Sitzes, plattete ab« am Eis« ab. Eine zweite, dritte umpfifs die Fliehenden in beängstigender Nähe. Hugo versuchte nicht zu sprech«, das Brüll« der Ma schine hatte jeden Laut erstickt. Aber als « beunruhigt das Mädchen neben ihm anschaute und die tapfere Entschlossen heit in dess« Zügen verwachten durste, «füllte stolze Zu versicht feine Seele. Jene Kugeln sollt« ihn« nicht viel schaden dürfen! Sie mußt« sich durchstnden! Es hing zu viel vom Geling« dies« Fahrt ab! Ein wenig hatte der new die Augen und versuchte ihn anMächekn. ^vas ist alles so grausig wie ein akpbedrückender Traum hauchte sie. „Nun ich bei dir bin, werde ich start sein! Aber wir müssen ums Leb« stich«! Ich kenne Gastons Rachsucht «ruft Beistand herbei!" ^Liebste, Ärmste, mit diesen schweren Kannen hast du Ach adgeschleppt!" meinte er vorwurfsvoll zärtlich. Dann Nickte « in dar grelle Morgenrot, das ein« stürmischen 1-^0«^^. .Willst du es wirklich wagen und mit mir Sie nickt« ernsthaft. .Ich kann Großvater doch nicht mehr helfen und ich würde eh« sterben als " Sie vollendete nicht, ab« « «riet ihre Meinung. Ein« Augenblick überlegte er. Dann drückt« er chr seine Pistole in die Hand. „Sei stark, Liebste -ich muh noch zwei weit«« Kannen Holm bin aber sofort wieder bÄ dir!" . „Geh nur, geh!" drängte sie. .Die Sekunden sind kostbar!" Als er. wieder heraufkam, suchte sein Blick sie zuerst vergebens. Dann entdeckte « ihre schlanke Gestalt in be trächtlicher Entfernung unter den schattig« Wleebäumen. Er hatte Mühe, sie einzuholen, so hurtig setzte sie ihre Schritte, ungeachtet chr« für sie viel zu schwer« Bürde. Sie übzr Hugos dort dm «ar, chr den fchwern Mantel umtzufchkagen. Sie wollte » ihm wehren, ab« « duldete kein« Widersprach. Graden ist es bitt« kalt, wenn auch die Sonne spät« scheinen sollte, — und wir werden hoch steig« müssen! „Aber du — Hugo — du!" „Um mich sorge dich nicht, ich bin rauhe Höhenluft ge wohnt — und der Gedanke an dich und deine Sicherheit wird mich warm genug machen!" Durch eine Öffnung im Heckenzaun hatte « di« auf beträchtliche Entfernung iwersichtliche Landstraße hinunter gespäht. Nun beschattete « die Augen mit der Hand. Sie folgte seinem Boifpiel urü» studierte eifrig eine mächtige Staubfäul«, die sich längs der Straße zu beweg« schien. .Kommen dort nicht — Reiter?" ftagte sie leise. .Kavallerie!" gab « kurz zurück, schon mit dem Nach füllen des Benzin beschäftigt.