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geschattet, W W»tz st- -etz«N-, -rgllch-N- M 8<dendeW Gtk-^ kttiGm nach -im»-er -er erste Schritt «Nif -em Weg prr »Sn-«. Me aus »irrem Traum stchr sie mit einem Schrei «m- Mr, entmann sich Euittns Armen und wich Schritt für Schritt, -i« HLn-e wie zur Abwehr gegen ihn ausftreckend, zurück. Der Gras sprang auf. Überraschung und Schreck stritten ,« seine»» Zichen, mit weitgeöffneten Lugen starrte er die Drau an. »Marie-Luist, ist Ihnen? Warum um Gottes »Wen weichen Sie mir sttötzkich au»? Stoßen mich zurück? Marie-Luise, Sie wiflen es, baß ich Sie lieb« und Sie — leugnen Sie'» nichk Sie lieben mich auch" Lch leugne, «nchts," rief st« aufschluchzend, nein, ich leugne «, nicht." I M-ttm, und warum " Er näherte sich ihr lang ¬ sam. - »Warum? La» fragen Sie mich Euttn, fragen es mich um -em Live jener bäden, di« einzig und Mein «in An recht aus mich haben? Mein Mann, mein Kdch " Gr nagte heftig erregt an der Unterlippe, eine Blut- »eM schoß ihm in die Widm, ein düsteres, leidenschaftliches Mtzm sprang au» feinen Augen nach dem Schreibtisch Hin- Mer. diese Siebe übe, jene sentimentale treue den Sieg dcwott- ttägtl" Mir heut« rät ihm fein« reiche Erfahrung, alle wetteren Überredungskünste, alle Bitten und alles Werben aufzu-. geben; in Marie-Luise ist jählings das Pflichtbewuhtsein er- wa«ht, und er kennt sie zu genau, um nicht zu wissen, daß st« seine feinsten Sophismen aus dem Felde schlagen würde. „Entschuldigen Sie meine harten Worte mit meiner grenzenlosen Liebe und den heißen Wünschen^ die mein Her bewegen", sagte er, sich gewaltsam beherrschend. „Marir- Luise, verzeihen Sie Mr; die lange Trennung, das Wi-Mr- sehen und das Glück, von Ihnen geliebt zu werden, hauen mich verwirrt." Er nahm eine ihrer herabhängenden Hän de und führte sie an seine Lippen, er hielt die seinen, -MM Finger mit festem Druck zwischen den seinen. Sie zitterte, schwankt« vor übermäßiger Erregung — aber gewaltsam ! raffte sie sich zusammen und stand ihm nun hochaufgerichtet dicht gegenüber. Ihre Blick« begegneten sich, ruhten inein ander angstgeschärft. „Leben Sie wohl, Marie-Luise —" Sie bewegt« di« Lippen, aber was sie sprach, konnte er nicht verstehen. „Leben Sie wohl", sagt« er noch einmal, „und „Auf Wiedersehen!" Sie antwortete nicht .... Nie ist eine Frau dem Mann gegenüber, den sie liebt, .«h bah rief er heftig, „was nehmen Sie denn den schwacher, als nach einem Sieg, .n dem sie sich stark gezügt, -tt-m? Was -mn? Ihre Ehe mit Emil besteht doch nur, and keine EMbehrung, kem« Sttbstuberwmdung ist schw*. «ch nomine«, » wird Ei«, Sie «erden ihn nie mehr be-'r», als sich frettmltt« den Armen zu entMehen, die sie rn fitzen, er wird Sie nie mehr alssem „Weib" umarmen, wird.'Z-rtl-hk-tt unffchl.etzen. So ergmg es Mane-Lms«. Als nie mchr »u Ihnen -urückkehren. Nach dem Gesetz könnte Euttn sie verkasfen, als fern Schntt m den N-benzhnm^n -i^e «ho vielleicht schon jetzt getrennt werden auf Ihr Der-' «rhallt war, als sie rntt Egehaltenem Atem dem M^n des langen; bestimmt Mrd das in einigen Jahren geschehen, Wagens gelauscht hatte, der rhn davontrug, da brach sie auf- und nicht» steht Ihnen dann im Wege, ein neues Glück zu schluchzend zusammen, streckte d« Arme nach ihm aus, rwf ^niesten, eine neu- Ehe -mzug-hen, und, da Mr uns Ke- seinen Namen — aber ihre Stimme verklarung-hart, und bm, Marie-Luise, halten Si« es nicht für «ermeffeicheit, weiter, immer wetter trug ihn der Wagen m die Ferne. — was ich jetzt sage, zürnen Sie mir deswegen nicht, legen Sie! Zwei Tage später überraschte Baronin Marie-Luise ihre e» nicht für Dünkel au», da wir uns lieben, wer anders als Umgebung mit der Nachricht, daß sie mit Lu und der Bonne ich " er zögrrte einen Moment, „als ich, könnte der Be-'einige Zeit verreisen werde. Sie hatte es sich in zwei schkaf- neidenioert« sein, den Sie dann als Emils Nachfolger zum'losen Nächten hin und her überlegt. Mit der Arbeit allein Gatten wählen würden." ! schaffte sie's nicht; mochte sie den ganzen Tag sich muhen Marie-Luise stand stumm, sie war wie gelähmt. Euttn und noch so intensiv abends am Schreibtisch ihre wirtschaft ober suhr fort zu sprechen mit halblauter, weicher Stimme, lichen Angelegenheiten und sonstige Korrespondenzen erledt- mit -em Feuer -er Beredsamkeit, durch sein heißes Wün-' gen, die Gedanken, die si« verscheuchen wollte, kamen immer schen geschürtt s wieder, und wenn sie tüdmüde ins Bett ging, ließen sie sie „Sie find jung, Mcme-Lmse, blühend, geschaffen für ein "icht schlafen. Leicht wurde ihr der Entschluß nicht, sie ging mit einem wunden Herzen, aber sie hoffte doch, der qualoMen Unruhe damit ein Ende zu machen und innerlich gefestigter heimzu- kchren. Di« wenig im Grunde ein« Trennung ost vermag, hatte sie eigentlich eben erst erfahren, aber sie wollte es trotzdem versuchen. Ettvas mußte doch geschehen; so konnte sie doch, nachdem es einmal zu einer Aussprache gekommen, nicht wetter l«ben, wenigstens mußte Eutin schen, daß sie einer Begegnung in nächster Z«jt aus dem Wege gehen, daß sie ihn meiden wollte. Dadurch war ihr der Gedanke an die Reise gekommen, und sie führte ihren Plan aus. Er war gegang«n, j?Mwußt« sie's, um sie auf ihre Li«be zu prüfen, und er hätte erreicht, was er gewollt, sie ging, um ihre Liebe zu besiegen. Würde es ihr gelingen? Eine große elementare Macht ^drückte auf ihr Gemüt, ihr Leben, ihr Empfinden so sehr, daß fast nichts übrig blieb für alle ande ren Dinge der Welt. Die Gedanken über das, was sie tun wollt? und tun mußte, liefen ihr alle ungeordnet und wirr im Kopf durch einander — aber zum Schluß kam doch Miner das eine heraus: „sie mußte jetzt gehen." An einem sonnigen, warmen Sommertag stand die Viktoria mit den Füchsen bespannt auf der Rampe vor um Schloß, Diener und Jungfer verstauten noch etwas glückliches Dasein, warum sollen wir diese Jahre verlieren bis zu dem Zettpunkt, wo wir «Mander auch vor der Welt angchören können? Warum?" „Warum? Mein Gott, Klaus, fühlen Sie es denn nicht, verstehen Si« es nicht, welche Schmach ich damit Emil an tue; chm, der mich Mer alles liebt, mir vertraut, ihm, dem Mater meine» Kindes —" „Er liebt Sie ja nicht mehr, er weiß nichts von einem Vertrauen, weder von einem bewahrten noch von einem gebrachen«»", rief Euttn leidenschaftlich, „«r ist «in geistig Tater, das ist in meinen Augen dasselbe wie ein Gestorbe ner, -en die Erde deckt." „Nein, nein, so ist er eben nicht, er hat viele klare Stun den, wo er an mich schreibt, Briese, wie einst, vittleicht nach ..." sie bricht ab, errötet, es scheint ihr wie «in« Ent- »«ihung, dem anderen zu sagen, wieviel liebevoller noch als ttnst diese Briefe such; aber Klaus Eutin ahnt, was sie ihm . verschweigt, und ein ohnmächtiger, eifersüchtiger Groll gärt in ihm auf; er haßt den Mann, an dem dies von chm be gehrte Weib mit solcher Treue hängt. Gr »»endet sich ab, um ihr da» häßliche Lachen zu ver berge», das plötzlich M« ein schadenfroher Triumph über sein Antlitz geht, während böse schändlich« Gedanken hinter sei- ner Gtirn erwachen: „Nur GeduL; ihre Liede hatte er ihm ja schon genommen, nun, es wird auch die Stund« kommen, wo