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tt «Mit M» erSMscheLrzäyler der Königlichen Et« franzSsischer Lruppentrausportdampfer versenkt. UN! mü stom ferich di« Heimn Seilen auf fle -hch«i »> in n«wen oer er ML Spchcheubefaadch». Des plWpffl-^stk iruuMfi»äM«tzkkn. v« «hch -» «tzmstchftab, tz« Martg«. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für Vie angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit 1846. Telegr.-Adreffe: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. qMMflM M Wtttrlmeer. Bmsich G «ugW. M. D. B. Amtlich) SW -p-W- zu gewinnen, um dem gefürchteten neuen deutschen Angriff zuvarzukommen. Der englisch-französisch« Angriff sollte in tiefem Stoß auf St. Quentin vordringen, um der deutschen Oisefront in die Flanke zu kommen. Bei Montdi-dier und Albert wurde dem französisch englischen Angriff durch die Rückverlegung der deutschen Stellungen auf das östliche Ävre-Ufer die Basis ent- . zogen. Fach lieh sich jedoch hierdurch nicht von seinen Angriffsovfichten abibringen, sondern begnügte sich mit dem Angriffsraum zwischen Ancre und Avre. Hierdurch gelang ihm ein überraschungserfolg, der durch den herrschenden dichten Nebel noch in besonderer Weise unterstützt wurde. Trotzdem und trotz des vor allem für Masseneinsatz von Danks so überaus günstigen Geländes, reichte jedoch der An fangserfolg der unter dem Befehl des Marschalls Haig fech tenden englischen und französischen Armeen nicht über das am ersten Angriffstag übliche Maß hinaus. Ein gewisser Verlust -an Geschützen und Gefangenen ist in solchen Fällen unvermeidbar. Im Gegensatz zu den bisherigen großen deutschen Offen siven erreicht« der Feind keines seiner strategischen Ziele. Sein Geländegewinn spielt um so weniger eine Rolle, als es sich hier zunächst nicht um ein ausgebautes Verteidigungs system handelt, sondern Um ein Manövriergelände, in dem die Kämpfe, die am 21. März begannen, noch keineswegs -um Abschluß gelangt sind. Englands Hilfsvölker voran. Bersin, 9. August. <W. T. B.) Obwohl der Verbands angriff zwischen Ancre Md Avre unter -sm Befehl des Mar schalls Haig steht und zu einem grüßen Teil der Hebung des .tiefgefunkenrn englischen militärischen Prestiges dienen soll, tragen wiederum nicht die Briten die Hauptlast des Kamp fes, sondernsoweit sich nach den bisher gemachten Ge fangenen feststellen läßt, — befänden sich in vorderer Linie australische und kanadische Divisionen, denen englische und französische Divisionen folgten. Die letzte Anspannung. G* Zürich, 9. August. (W. T. B.) „Petit Journal" meldet, daß Clemenceau am 4. August an der Front weilte und dort äußerte, die Einberufung des Jahrganges 1920 sei die letzte Anspannung der Kräfte. Frankreich werde zum Siege schreiten. Ein sächsischer Heerführer. Dreien, 9. August. Der sächsische General der Infan terie v. Carlowltz, bisher Führer eines Armeekorps, ist zum Oberbefehlshaber einer Armee ernannt worden. Es tehen fetzt sonnt zwei sächsische Generale an der Spitze von Armeen. General v. Carlowitz war zü Kriegsbeginn Kriegs- Minister. Er übernahm bereits im Herbst 1914 ein Korps im Westen und hat sodann im Osten ein verstärktes Korps län gere Zeit, besonders auch in den entscheidenden Kämpfen am Narocz-See und bei Smorgon-Krervo, in glänzendster Weife geführt. Bon den diesjährigen Kämpfen standen die bei Armsntteres, die zu den größten Erfolgen unserer An- griffsschtachten im Westen zahlen, unter seiner persönlichen Leitung. Er wurde hierfür durch das Eichenlaub zum Orden Pour le Merits ausgezeichnet. Türkische Hilfe für Österreich-Ungar«. We Baltes 9. Auaust. (Priv.-Tel.) Der Schweizer siresfedienst meldet aus Jassy, daß türkische Regimenter , auf dem Anmarsch seien, um unter österreichischem Oberbefehl an einer Offensive gegen Italien teffzünchmen. H Italienische Flieger über Wie«. M«u, 9 August. <W. T B.) Heute «m Iltzr iW*. mittag, erschiene« über Wien sechs italienische lenden rungV Heeresbericht angegebene Linie Vordringen konnten. Hier aber brachen sie auf den Gegenstoß der deutschen Reserven, der das wettere Vordringen des Angreifers hemmte, nördlich des Fluyrv ihn aber an» den dmtscheu Stellungen wieder hinauawarf. Fvchv nener Plan. Bersin, 9. August. M L , U) NachchSn der Foch'sche Pkay, die tn dem Marnekeil vorgeschobenen deutschen Trup- pen ahMkneifen, mißlungen ist und Vie frankv-amerikani- schen Angriffe gegen die Desle-LMi« verlustreich zusammen brachen, versucht« der französische Oberbefehlshaber sofort da» gleiche Manöver an anderer Stelle. Die Elle, mit der der Königlichen ÄM Schulittjpestjdn und -et' RSniglichm Hauptzollamtes Hu VauM, söpie des WßgliKeff Ächts^ttichts und des Oadttsitqs zy Nkhofsw-rda und ^SeMeindrämtei -es Bezirks. Mschofswerdaer TageSiatt. ' Unsichere Lage^des^yservervanVes 8 LWWN0, 10. August. <Priv.-Tel.) Londoner Tele gramme des^Corriere della Sera" schildern die militärische und politische, Lage de» Bievverbandes in, Sibirien als un sicher. Es wird auch das Erscheinen zahlenmäßig überlege ner maximalistischer Truppen in der Mandschurei und der Rückzug der Tjchocho-Slowaken hinter den Ussuri-Fluß ge meldet, Die bis jetzt ,gelandeten Ententetruppen werden als ungmügend bezeichnet. PEW im Hauptquartier. Bersin», 10. Aikgust. (MsldÜnguNseres Berliner Ver treters,) Die geplante Reffe des polnischen Ministers des Äußeren, des Prinzen Janufz Radzkwill ins Hajuptzpiärtrer, wird, «st W mm MWWWstey Seite erfahr^ iy politischen Kreffen sehr beachtet. Man spricht "daooiy doch hier der An stoß zur fchnellen SSfung der poknffchs» Frage gegeben wer ben soll und sagt, daß auch diese Reissim Sinne -es Staats- sekretärs v. Hintze liege, der für die schnelle Lösung der Ost- fragen olles einfetzt. Der Prinz hat schon vor geraume» Zeit ein« Besprechung mit den deutschen politischen und militäri schen Stellen nachgefucht. Auf Veranlassung des Herrn von Hintze ist fie ihm gewährt worden und an ihn di« Einladung Air Reffe ins Haaqitquartstr ergangen. Hier werden einmal di« mMärffchen Mich« berührt und die Anwesenheit von Hintzes sollte Üip politische Seite betveffen. Herr v. Hintz« weilt indessen krank in Berlin und man weiß noch nichch, ob er gleichzetttg im Großen Hauptquartier weilen kann. Sollte sich seine Reistdorthinnichtermüglichenlassen, so werden die Verhandlungen mit dem polnischen Prinzen in Berlin fortgesetzt » Die englische Offensive zwischen Artete mch Avre Bersin, 9. ÄugusL (W T. B.) Ein Zusammentreffen verschiedener günstige Umstände, hat dem englisch-französi schen, Angriff, zwischrtz Ancre und Avre zu einem Anfangs- erfolg varhüffon. Dor allem war es der überaus dichte N e - siet, am Morgen de» 8. August, der den feindlichen Stoß «günstigst, Der Nebelschleier hüllte die englffch-französifchen PapzenyEpgefchwader, die nach einem plötzlich einsetzen- »pltid.Feuerschlag vorbrachen, so dicht «in, daß sie rdet die deutschen Tanbabwehrgefchütze passierten weffe^ ois M di« . AMertelinien.vorbrechen konnten, ast schlag sich die Kutsche Infanterie gegen -le p»h- -em Dunst voa aV Mhy ee vou^ fich zM Ntzleu d Mbeindie Ungunst der Witte» . den Berbandstmppen dennoch am «inzÄ- npn Stellen den» Einbruch, so daß sie bi» an die Mv deuffchea > 2 Bersin^ 10. August. <Von unserem Aertlne Vertreter.) Wie üh gestern schon berichten konnte, stehen wichtig« DertzandlmMN b«vor, die. .durch hi« Anwesenheit des deut schen "MrstMrS'MMHaiKlH Dr. -chfferich ünge- leitet werden, Wir jetzt maßgebend versichert wird, fft die < Lage in Rußland derart, daß. Man mit einem deutschen Sy- stmnwechfA rechnen muß Wir haben niemals den Stand punkt vertreten, daß wir Uno immer und mit Nachdruck für die Bolschewisten einsetzen fall«», sondern haben die Absicht, aus der jeweiligen Lag« in Rußland unsere Borte»« zu zie hen, üych» wird uns niemand' verdenken können, uyd nie mand wird es Werraschettd finden, wenn jetzt der Entschluß gezeigt wird, daß deutsche Maßnahmen nicht ganz im Sinne der SouHets lstgen. Immerhin haben wir bbcher keMen Gomrd gchäbt, uns über die Bestrebungen, der BMchewistsn zu deklagmr, die sich auf die Erhaltung des Friedens richte ten. Sie waren di« einzigen, die Uns in Rußland dis Ge- währ^ür einen forffmuemrden Frieden boten. Aber mit ihrer schwankenhm Lag e fft der Frieden gewissermaßen gefährdet Das fordert eben di« deutschen Beschlüsse und-H-aßnahmen. Welcher Art sie sein werden, läßt sich heute noch nicht- sagen. Eine offene Absage an dstSowjetregierung. wirb nicht er folgen. Wie ich gestern schon sagte, fft sogar leicht möglich, daß unsere Mo^rahmen sehr im Interesse der Bolschewisten liegen und diese unterstützen können. Daß di« Bolschewisten mit dieser Möglichkeit rechnen, ergibt sich schon daraus, daß di« deuffch-rufsischm Verhandliungen in Berlin Vetter fortge setzt werden. In den nächsten Tagen sollen nun zwei Der- trestr der Sowjetregierung nach Moskau, reffen, um über di« Verhandlungen Bericht zu erstatten. Di» Verhandlun gen sind gut fortgeschritten unü» die Sowjet-Regierung hat viel LerMndnis und große» Eytgegepkopunm gegen die deutschen Wünsche und FM . Äußerlich hat < sich,da» Derhältnfs Leut M AWand in kejner Weise i verändert. Es fft lediglich, wie gesagt^ die inysre Hage, die . große Eefahr, die den Sowjets droht,- die urffere politische sich und lyMtWche LeiülW zum Handeln zwingt. sind nicht unter- brocho». Sie gehen in Berlin ungeMf weites. Rur da- durch, daß Lie .Urfftcherheit in Rußland selbst Herry Dr. Helf- ferich di« HeimrM erschwert hat, weist auf die Veränderung HM, die sich In RpHland vollzogen hat uyd von der wir noch kein richtige- Bild.echaltey können. h Kein Attentat. . Ob Bar«», 9. August. (PrM.-TeL) Nach eMem Der- limr Blatt fqll- auf.iden deutschen Gesandten in Ko-tau, M Attentat verüot worden sein. Diese Meldung trifft, nicht zu. Richttg jfft. indeffm, dah di« D«chn-Reffe Dr. HMerich» mr- zögert wurhe^ wstl s«n Zug, der inneren Gefahren wegen, umgeWet «erden müßte . Die fUWPH« Ktzie-siertzlUMNg. 9. AugiffL (PrM.-r«l.) Wie aus pffrk hat die sibirische Regierung in Omsk «tzierutzg in Moskau eine offizielle Kriegs erklärung gesandt. ' l Moskau, r ßchavkrtsW eMschllrtzffchdtt vfch m7-ber^DfftMsstrllr-ümaUich « mrrl^ «ttinärbt ItL lr dbl sotchn»« Nch. «er Be» MMchwHtzlaaexhef. Molung i Ma., beiZustrlbmg W Haus pMSn vtMiiMch Mk. 2.55 »; Drr tzDMch- «U - «««eMde. veABKs-kabaste Wchastch»erb» Konto Slr> «4. Im sMÄmr «kwÄt - AnLs adn smHm» irgend «.Ich« Ämg^ätBMebw jbr« ZeLwg da BesürdeEgxinr«»- tunam^- bat der Bttiebe, lübMs Anspruch iwf tffeferuog,,od«r WMWWM M WchLMlng he, NeMspreist«. si-Nküerhaltnn-SVllttt, N«zel»e»p«et»: Die Sgespaltem Grundzeile (Zlm. Mösfe 28« oder deren Stau« 25 Pfg-, örtliche Anzeigen 18 Pfg. Im Text tell (ßlm. Müsse 17) SO Mg. btt 3gefvatt«r>e Zeile. Bei Wieder- hokm-en Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeige« ,die S«nfp«ltene Zeile 40 Psg. — Für bestimmte Tage oder Plätze wird beim Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda.