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-ei» Wbnter 8k«epxk87eK. ge ¬ ben falls es sie interessiert, heißt es. Gewiß! beeilte er sich, zu erwidern. So hören Sie zu. Sie entfaltete den Bogen und las: Nun bin ich mit meiner gutausgerüsteten Expedition . weiter in das Innere Afrikas vorgedrungen. Welche Fülle von Arbeit für mich — welche Fundgrube für mein« For schungen! Ich stürme mich hinein mit Mer Kraft. Die Wil den wehren sich und wollen sich von mir nicht behandeln und untersuchen lassen. Sie glauben einen Zauberer in mir zu sehen, wenn ich sie gesund mache. Auf der einen Seite verehren sie mich mißtrauisch. Ich bin in steter Ge fahr, daß sie mich nicht einmal meuchlings abmurksen. Aber fei ohne Sorge, Günther, ich bin doch unter dem Schutz meiner Begleiter, auf die ich baue. Nur Liesen schwarzen Teufeln ist nicht zu trauen; sie sind manchmal wie die Be stien, denen man sich nur mit der Kraft seiner Fäuste er wehren kann — eine gute Stählung für die Muskeln üb rigens! Und was meinen innersten Kern, die Seele, be trifft, so kannst Lu ganz beruhigt sein — die hat längst überwunden. Welche Wandlung kann sich in drei Jahren in einem Menschen vollziehen! Was mir damals als das Höchste, ohne das zu leben mir eine Unmöglichkeit dünkte, erschien, darum ich freudig Ehre, Gut und Leben geopfert, Sitte und Recht mit Füßen getreten Hütte, das erscheint mir wie ein schwerer Irrtum, fast eine Krankheit, die ich durchmachen mußte. Nun bin ich genesen, Günther. Und wer war es, der den von blinder Leidenschaft überfallenen, den elementaren Gewalten in seinem Selbst Erliegenden vom Rande des Verderbens zog, zur rechten Zeit für ihn in die Bresche trat und den Schlag von seinem schuldigen Haupte abwandte? Du, Günther, du! Laß es mich dir nur einmal sagen, um es später in Taten umzusetzen; wenn du oder einer der Deinen einmal einer Hilfe bedarf. — Gün ther, mein Leben, meine Kraft will ich dafür einsetzen, dir den Freundschaftsdienst zu vergelten! Einig« Jahre werde ich wohl noch' hier verbringen müssen, meine Forschungen über den Erreget der Schlafkrankheit sind noch nicht ganz abgeschlossen. Dann kehre ich zurück und verwirkliche meine Pläne, eine Stätte zur Heilung leidender Menschen zu er bauen und darin als Arzt zu wirken. So sehr es mich auch in deine Nähe zieht, mein Lieber, so könnte ich mich doch nicht entschließen, mein ferneres Leben setzt schon auf der Scholle ländlicher Einsamkeit, hinzubringen Die Aben teuerlust ist zu stark in mir ausgebildet. Dem Onkel auf Stotzenau wünsche ich ein recht lange» Leben.. Wenn mich aber di« Pflicht ruft, werde ich auf dem Posten sein. (Fortsetzung folgt.) Minenmerfer in der Durchdrrrchsschlncht. Von Leutnant d. Res. Seyd. Ein Kind der rheinischen Schwerindustrie, das sich mit Tugenden der Treffsicherheit und stärksten Wirkung sehr vorteilhaft in diesem Kriege einführte, ist der Minen werfer. Auch bei der jüngsten Offensive hat er ein dröhnendes Wort mitgesprdchen. Selbst von Stahl, wurde er von Män nern wie Stahl bedient. Muskulöse Gestalten sind es, diese Pioniere, die das Zweizentnergeschoß wie spielend heran bringen, die die Werferteile von mehrfacher Zentnerschwere über das Trichterfeld tragen. Unermüdlich sind sie in dem Drange, der Infanterie den Weg zum Sturm zu ebnen. Wie gründlich, sie es getan haben, zeigen die gewaltigen Breschen im Drahtbechou, di« mNgepftügten Gräben, die lerfplttterten Unterstände und nicht zuletzt die erstarrten Züge von Taufenden unserer erbittertsten Gegner. wochenspielplan der Sönigl. Hoftheater zu Dresden. i Opernhaus. Sonntag: „Die Schnöder von Schönau" (Ans. 7 Uhr.) — Montag: „RigHetto". (Ans. 7 Uhr.) --- Dienstag: „Tiefland". (Anf. 7 Uhr.) — Mittwoch: „Götter dämmerung." (Ans. V36 Uhr.) — Donnerstag: „Die Regi mentstochter." (Ans. 7 Uhr.) — Freitag: „Martha". (Ans.. 7 Uhr.) — Sonnabend: „Earmen". (Anf. 7 Uhr.) — Sonn tag: „Hans Helling". (7 Uhr.) — Montag: „Der Waffen schmied." (Ans. V2 6 Uhr.) Schauspielhaus. Sonntag: „Gewitter." (Anf. i/„Z Uhr.)L „Was ihr wollt." (Ans. 7 Uhr.) — Montag: „Jedermann." (Auf. 8 Uhr.) - Dienstag: „Alkestis." (Ans. 7 Uhr.) - Mittwoch: „Kaiser Heinrich VI." (Ans. f/r?7 Uhr.) — Don nerstag: „Älavigo." (Ans. Uhr.) — Freitag: „Gyges. und sein Ring." (Anf. 7 Uhr.) — Sonnabend: „Belkche." (Ans. 7 Uhr.) — Sonntag: „Frau Schlampampe." (Anf. 1412 Uhr.) „Meine Frau» die Hoffchauspttlerini" (Anf. 7'- Uhr.) - Montag: „Alkestis." (Ans. 7 Uhr.) gebiet» trug er hie schwerst und MMsoe» W«fer Mch Dre zghllose «WttstM an die vorder« Stellung heram Bei ze- dem Schritt au »gleitend, vom Engländer mit Streufeuer reichlich bedacht, «bettet« er nur dtp Rocht», vom zuckenden, tmtztnden Licht der Leuchtkugeln nur zu leicht verraten, , Loch zur SttmdeUje» Angriffsstanden die metallnen Leiber blank, mit spiegelnden «ettstächen, fertig zum Schuß. Meßtrupp» legten die Stellungen fest. Mit lehmkleben- den Härchen hakten sie die empfindliche Bussole. Bei obge- bfendeteM Licht beobacht^ die zitternd schu»tng«He Msignttnadel. , . Kühl und neblig bricht der Morgen der großen Schlacht an. Das Anfangszeichen zum blutigen Beginnen ist ge geben. Der Thor der schweren, mittleren und leichten Ser» fer brüllt los. ' Und sie haben gut gerechnet und gemessen. Schuß um Schutz geht in Stellung und Drahtverhau des Engländer» hoch. Ohne Gegenwirkung rückt di« eigene- Infanterie vor. Die Pioniere, heiß von der Arbeit— teil» triefend un ter der Gasmaske — hatten di« Arbeit ganz getan, trotz; heftiger Beschießung ihrer durchdie tiefliegenden Lustgegner erkannten ^Stellungen. Roch liegt schwere» Feuer auf den. Ständen. Doch der Lorwärtsdrang läßt sie die dem Boden gleichsam verwachsenen Werfer herausreißen, bespannen^ und nun geht's mit vor. - Eine neue K des Minenwerfersl Diese Waffe, derHt größer« Kaliber 'bisher im Kampf'" um Festungen, im ' "im» Gräben und Hindernisse nach-, sorgfältigem Einbau ihre ganze furchtbare Wirkung ent- , falteten, folgt rasch vordringender Infanterie auf dem Miße. Ich hatte Gelegenheit, die Minenwerserkompagme einen Kampsdioiston kennen zu lernM. Sie Hütte einst im August einen glorreichen Tag in Flandern. Dtzrch zähe Dertftdi- gung, durch ruhiges und ziel-bewußtes Feuern bis My letz ten Augenblick des feindlichen Ansturms hatte sie höchste Disziplin in der Verteidigung bewiesen. Jetzt erzählte mir der Führer, wie rasch das schwer bewegliche Gerät der In fanterie folgte, wie rmaufhattsarn der mittlere Werfer den Widerstand des in den Kellern flandrischer Ruinenhausen, mit Maschinengewehren sitzenden Engländers brach, oft« das plötzlich äustretende Steflfeuer im Kampf um die Ort schaften vMen Erfolg bracht«. Entschlossenheit in der Führung und freudige Tatkraft in der Truppe wiesen so der jungen Waffe ihre Roll« zu. im Schlußakt'he» KriegsdramaÄ werben; ebenso mit« x -- " , '' H''' Zur , ng der Ergänzung ve» Mehbestqnde» wirb auf besonderen ANtrag von dör Gemeindebehörde eine Son» -erfutterkgrte für. fldcktertter« ausgestellt, die zum Bezug von tzL Ztr- Mischfutter füp stbe» Tier, bas gehören hpt, be- rechttgt. . Für krgnke Tiere whch dem Bchirkstierarzt eine -Hondere. Menge von Futtermitteln zür Verteilung nach seiner Bestimmung überwttfen. Besonderer Dertmuhte auf di« Versorgung der Zug tier« in kriegswirtschaftlichen Betrieben gelegt werden.' Für dies« Tiere werden Sonderfuttet^rte^u bet schp schwe rer Arbeit Zufatzkarten ausgestellt, die auf Grund besonde rer Zuweisung von der LandesftrttermittelMe beliefert werden, hauptsächlich in Mengen, die sich zur Mffchuntz nicht eignen ober ausdrücklich für gewerbliche Zugtiere bestittunt sind. , ' -- , - ' ' .' Die geschilderte Lage machte es der SmtshMptmann- schast zur Pflicht, mst besonderem Nachdruck auf die Verwendung von Ersatzfuttrr hinzuwirken. ' ' Zunächst gliederte die Oberlaufitzer Kartoffelslocken fabrik in Baruch - mit Unterstützung dps Bezirkes ihrem Betrieb ein Kraftstrohwerk afl. Denn auch die schlechte Strohernte ein« Regelung ins Verkehks mit Sttoh notwendig machte, die dem Landwirt für dieses Jahr nur geringe Mengen zur Verwendung freiließ, bedeutete die Herstellung'von Kraftstroh in Baruch und ihre Verwen dung durch führende Männer der Landwirtschaft des Bezirks di« allerwertöollste Ergänzung der knappen Vorräte, die sich namentlich für Zugtiere ausgezeichnet bewährt hat. Auch di« Fütterung von Kraststroh an Zugtiere kann nicht nachdrücklich genug empfohlen werden. An der noch im Entstehen befindlichen Trockenanlage in Baruch hat sich der Bezirk durch Gewährungeines eigenen Darlehns und durch Bürgschaftsübernahme für ein Schals- darlehn beteiligt. Hierneben haben di« fertigen Trockenan lagen des Kriegsgefangenenlagers in Jeßnitz und die des Ritterguts Niedergurig zur Erhaltung großer Futterwerte wesentlich beigetrogen. Zur Gowickmng von Laubheu und Baumreisig hat dl« Amtshauptmannschaft die Schulen besonders aufgrfordert und durch dankenswerte Arbeit der Lehrerschaft und durch Auswerfen von GeAdprämien nächw^ Erfolge erzielt. Liefe Erfolge lassen erhoffen, daß im Jahr« 1918 di« Land wirtschaft in noch viel größerem Umfange auf die Fütterung von Laubheu zukommt, wozu sich Linde, Weide und Pap pel besonders eignen. Die nicht von den Landwirten selbst verbrauchte Laubheuernt« muh unbedingt der Heeresver waltung zugeführt werden. Zu diesem Zweck« ist für jeden Schulbezirk ein« Ortsfanrmelstelle für Ersatzfutter unter Lei- tung eines Lehrers eingerichtet worden, dis gleichzeitig di« Quecken erfassen soll, di« -er Landwirt nicht selbst verfüttert. Eine Einerntung von Schilf zu Futterzwecken ist nur in geringem Umfange möglich gewesen. Um die Gewinnung hat sich die Kommandantur des Kriegsgefangenenlagers ebenso bemüht, wie um die Gewinnung gnderär Erfatzfutter- mittel, wie Heidekraut u. a. m- Für das Jahr <1918 ist Äne umfassend« Schllsaberntung und Herstellung von Schilfrohr mehl geplant. ' ? 9. . . . - Bei ihren Maßnahmen hat sich die AmtschMtmann- schaft davon leiten lassen, die Regelung des Verkehrs mit Futtermitteln so einfach wie möglich zu gestatten, durch die Ausgabe von Freigabemarken der Landwirtschaft möglichst den Umfang der einzelnen Berechtigungen des Erzeugers un mittelbar vor Augen zu führen, den festzustellenden Willen der Landwirtschaft, sich unter Aufgabe alter Gewohnheiten den Kriegsverhältnissen anzupassen, nach Möglichkeit zu för dern und die noch größeren Schwierigkeiten der Futterbe schaffung für die Tier« in den Städten und Industriegebieten durch erhöhte Zuweisungen auszugleichen. Eine günstige Beeinflussung des Futtermittelmarktes durch die Ereignisse im Osten konnte bisher nicht bemerkt werden. Die Landwirtschaft kann für längere Zeit mit Si cherheit nur aus Futter eigener Ernte rechnen. Wenn die leider notwendig geworden« Verminderung des Viehbestan des auch einen gewissen Ausgleich bietet, so wird es sowohl im Interesse der Landwirtschaft als der gesamten Ernährung liegen, wenn man sich in noch viel größerem Umfange als bisher allerseits zur Verwendung heimischer Ersatzmittel ent schließt und damit unseren wertvollen Oberiaüsitzer Viehbe stand nach Möglichkeit durchhält bis zur ersehnten Zeit des Friedens, die der Landwirtschaft wieder «ine unabhängig«, rentable Diehwirtschaft zu Gunsten unseres Dolksganzen stattet. ' ' - > . - ittwerschuwtter Unmiigflchkeit -er Lieferung. ' wurden tztetz Fristen auf Antrag verlängert. Bisher find öl rill Ztr. Hafer abgelleferk worden, vmnit sinh die Lotr-te de»^B«- zfrkes Nahezu yschstpft, ahn« daß jehpch di« -gferaufläge fHr -0» -eör resttv» erfüllt wäre. Die Emte än Hülsensrüchten war infolge' her auch gn- haltenden Trockenheit besonders schlecht. Fisher find 47 Zentnev abgeliefert worden. In großem Uchfänge wurde V« Ernte Mrün verfüttert. Der Anbau von Ölfrüchten erfolgte nur in einigen Tei len des'Pezirkes und nur in einem vorwiegenk^MHn eige nen Bedarf berechneten Umfang«. , , v .. . > Vie knapp bemessenen.. Körnerfuttermengen, das Ver bot der Verfiitterung von Drotgettftd«, Ölfrüchten und von Zuckerrüben gestattet« die Fvtlerverstrgung -e, Bezirke» umso schwieftger, als auch die Verfiitterung von Kartoffeln mit Ausnahme kranker und sehr kleiner Ware verboten ist. Die Zuweisun gen durch die Landesfuttermittelstelle' vermochten den drin genden Bedarf des Bezirkes weder der Menge noch der Güte nach zu decken. - Di« Amtshauptmannschaft hat mit ihrem Futtermittelausschutz die Verteilung der ihr zug«wie- senen Futtermittel, deren Nährwert teilweise sehr fraglicher Natur war und jedenfalls oft in keinem Verhältnis zum Preis«' stand, vierteljährlich durch Ausgabe von Futtermar ken vyrgenonrmen, auf die von der Zentrakverteilungsstelle Firma Paul Schulze Nachfolger Bautzen Futter bezogen werden konnte. Mit dem Futtermittelausschutz bedauert die Amtshauptmamrfchast, daß für die Bolksernährung wich tige Teil« der Viehbestände nicht berücksichtigt werden konn ten. Man mutzte sich auf die jeweils zu der betreffenden Jahreszeit für die Sicherstellung d«r Bolksernährung und di« Kriegswirtschaft besonders wichtigen Tierarten beschrän ken. Um teilweise ganz unbekannte Futtermittel unterzu- dringen und um eine Wertgleichheit bei der Zuweisung zu erreichen, wurden die von der Landesfuttermittelstelle zuge wiesenen Mengen mit der aus der Selbstwirtschaft des Kom munalverbandes und aus Zuweisungen der Reichsgetreide, stelle gewonnenen Klei« gemischt. Die Mischung erfolgte nach den Angaben des Tierzuchtinspektors und nach gutachtlichem Gehör der landwirtschaftlichen Versuchsstation Pommritz, sowie 'des Landwirtschaftlichen Kreisoereins. Im ersten Futtervierteljahr August-Oktober 1917 konnten noch schwer arbeitende Pferde ,Arbeitsochsen und Zugküh« mit je 1 Ztr. Mischfutter bedacht werden. Im 2. Vierteljahr wurde berücksichtigt, -atz die landwirtschaftlichen Zugtiere verhältnismäßig weniger beschäftigt waren. Es wurde des halb nur 1 Ztr. Mischfutter für Pferde verteilt und eine größere Menge für das kommende Frühjahr gespart. Im laufenden Vierteljahr wurden angesichts der Frühjahrsbe stellung die Pferde ebenfalls mit 1 Ztr. und daneben di« übrigen Zugtiere mit je 19 Pfund Futter insgesamt be dacht. Die Ziegen, deren Förderung als besonders wichtig durch Einstellung von Geldmitteln im Dezirkshaushaltplan aner kannt worden ist, können Futter aus besonderen Antrag im Einzelfalle erhalten. - Unentgeltlicher Rat und Auskunft für unsere. Leser, unter Mitarbeit bewährter Fachleute au» den verschiedensten Gebieten. --- Stt bentwortem sind unverbindlich für die Schristleitnug. Anonyme Anfragen werden nicht berücksichtigt. M. 0.100 — Ein« Verpflichtung besteht für Len Arbeit geber nicht, T eu erungsMagen zu bezahlen. Verfich. in B. — 8 1446 -er Reichsvers.-Ordnung besagt ausdrücklich, daß Betträge, die in irrtümlicher Annahme der Versichenmgspflicht entrichtet worden sind und nicht zurück gefordert weiden, gelten als für die S^tvchficher^ oder? Weiterversicherungentrichtet, wenn daS Recht dchzu in der Zeit der Entrichtung bestanden hat. Der Bersichate kann: die Beiträge binnen zehn Jahve nach dar Entrichtung zurück fordern, wenn ihm nicht schon «ine Renke rechtskräftig bewil ligt worden.ist. - m. w. iso. — Ja, als Unbemittelter rönnen Sie nach- dem deutschen Gesetz das Armenrecht in Anspruch. nehmen und einen Rechtsanwalt beigeordnet bekommen, wenn Ihr Anspruch darguf anerkannt wird. Dieser Anwalt muß Ähre Interessen alsdann vorläufig unentgÄtlich vertreten. 2. Nein, der Anwalt wird von der Behörde dazu bestimmt und kann sich dieser Pflicht weder vorher entziehen, noch nachher sein: Amt niederiegen. 3. Nein, die Zahlung wird nur gestundet und ist, wenn Sie wieder in besseren Verhältnissen leben,, nachzuzahlen. Im angegebenen Falle dürfte eine Klage un bedingt erforderlich sein. I. M. in L. — Wenden Sie sich an die Sächsisch-Pöh mische Dampfschiffahrts-Gesellschaft Dresden, Gerichtsstr. 26,. dort werden Sie jede gewünschte Auskunft erhalten. Süesk. — Sie sind zu einer Unierhaltungspflicht Ihren Stiefkindern gegenüber nicht gezwungen, ebenso brauchen Sie für ihren 21jährigen Sohn nicht zu sorgen, wenn dieser in verdienender Stellung ist. R. Zl. — Fettflecken aus Marmor zu entfernen, dürfte nicht so schwer sein, da das Fett in dieses feste Gestein nicht so leicht eindringen kann. Sollten die Flecken schon älter sein, so empfehlen wir Ihnen, ^nen Brei aus Magnesium^ und Benzin hergeftellt, aufzuschmieren.