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gericht. UnentgeMcher Rat und Auskunft für «nsete Leser, unter Mitarbeit bewährter Fachleute aus den verschiedensten Gebieten. — Die bentw orten find unverbindlich für die Schristleitung. Anonyme Anftagen werden nicht berücksichtigt. L. in U. — Erne der beliebtesten Partien in die Säch sische Schweiz ist folgende: Mit der Bahn bis Lohmen, von dort durch den Uttewalder Grund zur Bastei, dann durch die Schwedenlöcher, Amselgrmrd nach Rathesi. Don da Paul — Ein Stahlhelm wiegt etwa 800 bch AB Gramm, je nach Gliche. B. 103. — Ein Kündigung kann auch telegraphisch ge- schchen. A. L. — Ein gute, Mittel zur Bertreidung d« -and- schweiße» ist folgende*: Mim koche eine -and voll Eichen» rind« i/- Stunde in 2 Ltr. Wasser, seihe dann ab und bad, lach dem Erkalten di« Hände 10 Minuten lang in der Ad- kochrmg Man kann legiere S Tage hindurch benutzen. Ist wch kUi!« genügende Besserung eiygetreten, so wiederhol«, man diese Handbäder. -7- Ein andere» Mittel besteht dari< daß man die Hände tagsüber häufig wäscht und atzend» und morgen» eine Handwaschung mit etwa» aromatischem Essig vornimprt. über Nacht ziehe man Glacehandschuhe an, worin man Kartoffelmehl gestreut hat. A. — Die Wartqieit für die Altersrente beträgt 120> Wochen. Vas 6ß. Lebensjahr muß vollendet sein. k. Igo.— Will Ihr Bater unbedingt, daß Sie nach einem Tode da» Gut weiterbowirffchaften sollen, so kann er, um diese GewWeit Zu erzielen, da» Put zu einem be». tllnmten Ansatzwertr übertragen Und die Regelung hin» ichtkich der anderen Kinder testamentarisch niederlegen. Solange Ihr Vater lebt, hat dann kein Dritter den dem Betreffenden 'ausgeworfen« Teil zu beanspruchen. E» ist allerdings unerläßlich, daß diese Überschreibung notariell gemacht wird. > M. S. — Die Biyyne und Sträucher sind zwar Be» tandteile des Grundstück» geworden, bleiben jedoch immer noch Ihr uneingeschränktes Eigentum. Will der derzeitige Eigentümer die Gegenstände erwerben, so können Sie ksi« Erstattung des Anlagewertes verlangen. Geht er daraus nicht ein, so können Eie die Sträucher mitnehmen. E. in V. — Zur Beseitigung einfacher Schmutzfleck« empfehlen wir Ihnen gründliches Abbürsten mit lauwar mer Seisenlauge, der Sie etwas Salmiak zusetzen. 2. Das färben des Kleides übernehmen Sie am besten nicht selbst, ondern übertragen diese Arbeit einer Färberei. 3 Pm >em Haar eine schöne Helle blonde Farbe zu verleih«, empfiehlt es sich, häufige Waschung« mit Kamillentee vor» unehmen. Sriegstnoallde. — Eine Kapitalisierung- Ihrer Kriegs- und Verstümmelungs-Zulage kann erfolgen, wmn ür eine nützliche Verwendung Gewähr besteht. Der eigent- iche Zweck der Kapitakabstndung ist dte Ansiedlung, die Förderung der Seßhaftigkeit. Es kommt aber weniger auf sie Form für den »«fitz an als auf die Ansiedlung. Des- xüb kann sie auch erfolgen durch übernahm« eines Ronten- Gutes oder durch Abschluß eines Erbpachtvertrages: Die Kapitalabfindung soll sowohl der Ansiedlung lMgkich zu Wohnzwecken wie auch der Gründung lcmdwirtschäftkicher oder gärtnerischer Betriebe dien«.' Die AapftalabfiMmg kann nur genehmigt werden, wenn anMmchmen G der Versorgungsgrund bestehen bleibt. Sofern nach An ficht des untersuchend« Arztes damit z»r rechnen ist, daß der Grad der Erwerbsunfähigkeit unter 10. v. H. fiykeu wird, muh mit der Ablehnung des Antrages auf Kapitalab findung gerechnet werden. Die Hohe der Abfiftdungs- umme richtet sich nach dem Alter des Antragsteüers. Sie ist im Alter von 22 Jahr« am höchsten. Es empfiehlt sich, Antrag, wenn irgend möglich, mündlich beim zuständig« Bezirkslommandv zu stell«. «chstsch« L«»dte«. In der Sitzung -tzr Zweiten klammer am Freitag wurde ohne Debatte das Diätengefetz angenommen, nach dem der Minister des Innern Graf Vitzthum von Eckstädt erklärt hatte, daß di« Regierung in den Deyutqtionsver- häftdkungen der Gleichstellung der in Dresden wohnenPch Btzgeordnet« mit den übrig« Kammermitgliedern und der Ausdehnung des Freifahtt-Rechts auf die ganze Zelt der Zugehürigkät zu den Kammern nicht zugestimmt habe. Sydann wurde eine Anzahl Finanzkapital ohne be deutsame Debatte genehmigt. »ei Beratung der Forderung von sechs Millionen Mark für arbeitswse Textilarbeiter wünschte Aba. Wink- > ker (Sog.) die Regelung der Verteilung dieser Unter stützung« nach einheitlichen Grundsätzen. Ein Regie rungsvertreter erklärte demgegenüber es für vorteilhafter, wenn, wie bisher, die Unterstützung« auf Grund der per- sönlichen Verhältnisse von Fall zu Fall zuerkannt würden. Zum Schluß kam der Nachtrags-Etat für 1918/19 mit den Steuerechöhungen zur Beratung, der nach kurzer Debatte der MnaNgdqsittation überwiesen wurde. ««» Sachse«. 1. »»UI. ««»«««^» I»I hat die Frau Gutsbesitzer Toska Nürnberger, oerw. gewes«e Dix in Seelingstädt. Nachdem ihr bereits zu Be ging des Krieges der Patte entrissen ward« war, erhielt sie jetzt die erschütternde Nachricht, daß auch ihr zweiter Mann, Kurt Paul Nürnberger, dem sie vor einiger Zeit an getraut worden war, sein Leben dem Vaterland« opfern mußte. Dippoldiswalde 4. Mai. Fabrikverlegung, Die be deutende Ärmaturenfabrik und Eisengießerei Blank L Rast in Leipzig-Plagrvitz, verlegt ihr« Betrieb nach und nach vollständig bis zum Herbst dieses Jahres nach Dippoldis walde, wv grrche Fäbckkräumlichkeit« erworben worden sind. Für die Arbeiter dieser neuen Unternehmung in Dip poldiswalde ist in großzügiger Weise gesorgt, dergestalt, daß in einer Arbeiterhäuser-Kolonie billigste Wohnungsgelegen heit in schönster Lage besteht. Dem Zuge der Zeit, für das Personal kleine Siedelungen zu schaffen, ist in vollem Um fange entsprochen, denn auch großes Areal für Landwirt schaft ist vorhanden, welches, den Arbeitern der Fabrik gra tis für die Bebauung mit Feldfrücht« zur Verfügung ge stellt wird. An» de« Gerichtssaal. * Landgericht Bautzen. Gestohlen hatte die 27 Jahre alte Fleischersfrau Ida Martha Angermann geb. Adler aus Wilthen als Spülerin und Korkerin bei der Firma C. T. Hünlich. Durch andere verführt, hatte sie hier nach und nach für etwa 1000 -4t Kognak und Liköre entwendet. 66 Flaschen im Werte von 700 -4t hat sie an di« Lohnar- veiterswitwe Klara Meta Kretschmar geb. Paul aus Schir giswalde zum Preise von 3,50 und 6 Mark verkauft. We gen Diebstahls erhielt die Angermann 4 Monate, die Kretschmar weg« Hehlerei 4 Wochen Gefängnis. Interessante Gerichtsentscheidungen Der frühere Kaufpreis. Der frühere Kaufpreis spielt bei einem Grundstückskauf oft eine gewisse Rolle. A. hatte ein Rittergut für 255 000 -4t gekauft und alsbald an B. für 285 000 -4t weitervvrkauft. B. forderte nun 17 000 -K Schadenersatz mit der Begründung, er habe nur deshalb mal: „Frau Schlampampe"; abends: „Meine Frau, di« Hofschcruspielerin. — Montag: „Alkestis." — Dienstag: „Belinde." — Mittwoch: „Jedermann." — Donnerstag: „Robert und Bertram." — Freitag: „Kabale und Liebe." — Sonnabeiw: „Die armseligen Besenbinder." — Sonn tag (12. Mai): „Don Carlos." — Montag: „Meine Frau, die Hosschaufpislerin." kirchliche Nachricht«. Schmölln. Sonntag Rogate vorm. 8 Uhr: Beichte und Feier des hell. Abendmahls. Norm. 9 Uhr: Hauptgot- tesdienst. Nachm. 6 Uhr: Abmdmahlsgottesdienst in der Schul- zu Demitz-Thumitz. Himmelfahrt. Bonn. 8 Uhr urw nachm. 6 Uhr: Wendmahlsfeiern. Bonn, 9, Uhr^ Hauptgottesdienst. tt»« 170« -st^entserdGchtz»M' dftsti d Aber alle Ättstmz«, Wsttzf da* Reichs- die Klage ab, well der frühere Kaufpreis ch-rte Eigenschaft onzufehen sei. llWWWNächt bm IGwGtDrtzw«. Mehrere SMLÄL. Ä! Lärm verbat. Einer der Jung« rief ihm darauf ein sp derbe» Schimpfwort zu, haß der Besitzer ihn sofort beim Kragen naW ufth thfi «tsinechwd versohlte- - Vie gekränk- . "" 5' 17. s Wt qqr Gericht und erzielt« auch »ine Verurteilung des zu 5 -4t Strafe und den Kost«. Oberftmdesgericht und Reichsgericht (so .hoch hincmf wurde chagen dieser Flegel« die deutfche Justiz In Anspruch genommen) erkannt« jedoch auf Freisprechung! Da» Reichsgericht betätigt« ausdrücklich da» ^Züchtigung»» recht oes Staatsbürger»", und da» Oberlandesgericht stand auf dem Standpunkt, daß „jeder Volksgenosse das Recht Ml sofortiger maßvoller Züchtigung" hab« müffe, wenn »ine solche sich notzpgndig machtt E» ist erfreulich daß man jetzt weiß- uffe auch die höchste Instanz über die Frage d«kt. Zehn Mark pwiel gezahlt- Eine interessante Klag« beschäftigte das Kaufmannsgericht Dresden. Einem Ge schäftsreifend« war« 10 -st angeblich zuviel - berechneter Werdau, 4^Mai.^ Awel Mkmer im Kriege verloren, schon gezWter Spesen nachträglich wieder abgqog« worden. Das wollt« sich der Reisende nicht gefallen lassen. Er klagt« deshalb und das genannte Gericht gab dem Klageantrag auch statt, schon deshalb, weil eine nachträg liche Aufrechnung auf schon erfolgte Zahlungen gesetzlich unberechtigt und unzulässig sei. Die Firma mußte die 10 Mark also noch nachzahl«. . Wachenplan her Dresdner Hosthaakor vckn 5 Isis 13. Mai. Opernhaus. Sonntag (5. Mai): „Hans HeiliNg." — Montag: „Der Waffenschmied." — Dienstag: „Amelia." — Mittwoch: „Hoffmanns Erzählungen." — Donnerstag: „Die Meistersinger von Nürnberg." — Freitag: „Die ver kaufte Braut." — Sonnabend: „Don Juans letztes Aben teuer." — Sonntag (12. Mai): „Hans Helling." — Mon tag: „Mignon." 285000 -4l gezahlt, well A ihm fälschlicherweise versichert habe, das Gut habe ihm selbst 272 000 -4t gekostet, wozu noch 9000 -4l Kost« kämen und 400 -st müßte er Gewinn für sich rechnen. Hätte er den wirklichen Kaufpreis ge- mit Dampfschiff oder Bahn über Dresden zurück. S. H. 100. — Wie schon mehrere« Anfrage« mitge» teilt, besteht keine gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung von Teuerungszulagen zum Lohne. Das unterliegt der Der- Mern gehört das Gew - ««t-newelch. U AK* letzuna von ,80 Psa. Macken Mr Antworlporto uno vapeio aebühckn an die Geschäftsstelle wfferere Atttmg «ende«. Diebeigeftau Kummer ist anzugeoen. — Nachdruck verboten. 60. Gustav Earl August Schnabel, 1847 in Glau- Zu unser« letzte» Erfolg« l« Westen. chau geborm. 61. Caroline Luise Wietzener, 1844 in Gardele- g« gebor«. 62. Emilie Henriette Elisabeth Bonetti geboren« Riedel, 1841 in Sechzig geboren. 63. Maximüian Gilbert, 1856 in Eisenach geboren. 64. Bernhardt Theodor Albrecht Heym, 1862 in Leipzig geboren. 65. Curt Speck, 1862 in Döbeln gebor«. 66. Max Gustav Curt Pinsdors, 1877 in Leipzig geboren. 67. Fritz Jakob Rosenfeld, 1880 in Leipzig ge bor«. 68. Elsa Christine Julie Ruch Clotitde (genannt Maria) oerw. Eckmann geborene von Kretschmann, 1878 in Pos« gebor«. , 69. Johannes Martin Herrfurth, 1879 in Zwickau geboren. /. 70. Wilhelmine Selma Johanna Carolicke Elsa Sie gel, 1875 in Dresden geboren. 71. Hugo Franz Marloth, 1875 in Dresden ge- baren. 72. EMma Wilhelmine Selma -echt, 1867 in Mün- den gebor«. 73. Je ein größere» Legat ist Vorhand« a) für «in« Wilhelm Balke, 1836 geboren, b) für einen Sally Joa chim, jetzt etwa 50 bis 56 Jahr alt. Die Genannt« wer den gesucht. 74. Unbekannt sind die Erben der unvereheücht ge- storben« Agne» Hamann, 1865 in Stettin gebor«. 75 Wer kann Auskunft geb« über den Böttcher Franz Albert Buchholz, der 1910 unbekannt wohin von Stettin abgeimldtt wurde. E» handiÄ sich um «ine Erb- schäft für ihn. 76. 689 Mark sind seit viel« Jahr« vorhanden für ein« Geheim« Rechnungsrat Louis Seidel, s. Z. in Berlin, ober dessen Erblm. Vies« find mwekannt.