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D-rMW-ArzäU-r Sohqung*- Bischofswerdaer HagckkM Wöche«tttche BeUagerrr Der Süchfische LavdwIrt und Somktag»-U«terhaltu«g»blatt. Wiedererrichtung des Herzogtums Kurland ntst'äft twoch, tt Kkiq«»ltitk Ihr die digtg-t» ftüfüNg 7 Nach- kff Lor- «Mmckht- ä»2 Erika ii. März > hser, S2 tor Stich. Norm. 11 1» .... r-Wmb-.< «dch«». reit«-, Mchmer: n^bäraw: «hellncr »»^Schuh- Me^KG hMAlEs «stLFHAi- ist»» Och » dib<Kd Eche deutsche Dyrburg im Osten d BMA», 1b März. (W. T. B.) Bet dem heutigen Emp- -hmg der Abordnungdes turländtschm Landesrats durch den Reichskanzler verlas Unterstaatssekretär von Radoutitz die Lntwort auf den bekannten Beschluß des Landesrates. Da-, » Tag. Der Be rn «t Abholung 8NÄHZ chen. Sie wird sich nicht nur darauf beschränken können, die deutsche. Eigenart dieser alten Kulturgebiete weiher zu pfle gen, fie wird auch den frischen Zug einer neuen Zeit und eines modernen Geistes mit sich bringen müssen. Hierzu muß eine weise und gerechte Politik des versöhnenden Aus gleiches zwischen Deutschen und Letten erfolgen. Kurland ist ein ausgesprochenes Agrarland; damit ist der narurlsche Boden gegeben, auf dem die deutschen und lettischen Interes sen n^ nur wirtschaftlich, sondern auch politisch di« Hand zu reichen vermögen. vrMOre Zukunft, lm Er stärkt unsr em W« von unserer wie unsere MmMMW^den NmEsststttt derRStttgüch« Lntshcmptmannschast, -er RSgigkche« SchuünfpMo» rrnd des Aönigliche« ^auptzollamtes z» VMtzäH des AönA Anüsgiettchls «nd des Stadtrater zu Bischofswerda und der Gemeindeämter der Bezirk». Arrzeigeblatt - für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint fett 1846. Telegn-A-reffe: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Holland bleibt fest! Berlin, 16. März. (Meldung unseres Berliner Vertre ters.) Ich «fahre aus diplomatischen «reisen: Am Frei tag fand in Berlin zwischen Vertretern der beteiligten Be hörden Konferenzen statt, die sich mit der Haltung Deutsch land» zu Holland beschäftigten. And die Besprechungen er- gaben, wie zuverlässig versichert wird, daß Deutschland Hol land immer wohl will und dem Nachbarn da» alte vertrauen entgegenbriugt. Maa sei überzeugt, daß Holland da» An suchen England» ablehnen werd« und sich dabei auf Deutsch lands Zusagen stützen werde, die Holland eigentlich alle» ver bürgen, was e» durch die englische Sperre verlieren könnte. Vir wollen den Rhein für holländische Schiffahrt freimachen und Holland Sohlen liefern, soviel c» braucht, und wir wür de» sedeufall» auch Getreide noch Holland Kesern. Freilich ist darüber noch nicht» beschlossen worden. Holland scheint auch nicht abgeneigt zu sein, es mit England und überhaupt der Entente zum Sonflikt kommen zu lassen. Rla» hatte heute wenigsten« schon Rachrichten au» Holland vor liegen, die die Beratungen der zuständigen Stellen wesenttlch bestimmten und den Eindruck erweckten, al» ob Holland lie ber mit Deutschland gehen, al» sich durch tüe La tente knebeln lassen wollte. Rew park, 15.-März. (W. T. B.) »Associated preß- meldet au» Washington: Die vereinigten Staaten und Eng land haben Holland mitgeteilt, daß, wenn die schwebenden Abmachungen über die Benutzung von holländischen Schiffen für die verbündeten nicht am 15. März angenommen wer den, mau die Schiffe zum Gebrauch der Verbündeten nehmen werde. Erregung 1» der holländischen Presse. Amsterdam, 15. März. (W. T. B.) Allgemeen Han- delsblatt bemerkt zu der vom Reuterbüro telegraphieren britischen Erklärung, daß die Beschlagnahme der holländi schen Schiffe keine neue Form von Seeraub sei. Diese Tat sache sei allerdings Seeraub und ein ganz groser wüllkür- akk. Die Holländer werden diese Beschönigung niemals ein- seherr. Sie werden eine Katze immer «ine Katze, die alliier ten Regierungen Schurken nennen. Wir werden der Ge rechtigkeitsliebe, die Präsident Wilson so prächtig in Wor ten zum Ausdruck bringen kann, genau so viel Wert bei messen, wie der Liebe des Landes zu den kleinen Nationen, das die südafrikanische Reputtik gemordet hat. Wenn Ame rikas Beamte jetzt so tun, als ob die Beschlagnahme unserer Schiffe notwendig wäre, um di« Neutralen der ganzen Wett mit Lebensmitteln zu versorgen, so ist das nur eine armse- llge Ausrede. England muß Schiffsraum haben und damit ist alles gesagt. Wir wissen noch nicht, was unsere Regie rung tun wird. Wird sie einen Protest veröffentlichen, die Zustimmung (pim Seeraub verweigern oder die Sache lasten wie sie ist? Witt» fie etnzutauschen versuchen, was ihr, wenn fie es nicht eintauscht, doch genommen werden würde? Wird sie die Gesandten der soeräuberischen Machte ersuchen» ihre Kaff» zu packen und abzuztchen? viel wäre damit nicht ver- RA besonderer Freude und Rührung habet» Seine Mchsstät vo» -er an ihn gerichtet« Riste keuatui» genau», mm», -le Herzvgkraue Surlaud» «zuuehmeu. Die AÄrhöchste EatsthÄ-uog »vir- »ach Anhörung -er zur Mitwirkung berufenen Stelle« gestoffeu un- -stn ^nd-srat chstgelel« «»erden. nW lebhafter Freude und Genugtuung haben Sein« Mcheftät fern« ersche». Ach der Wunsch -e» Loudemate» MMG -i-fr» VMM» steht Wicht» «ehr iA Weg«. S«ue Blasest« haben mich «Auftrag«, l m Ra- ««« -e» Deutsch«« Reich«» -er» wie-er- -«rrichtele, Herzogtum Surluud al» freie» mud uitäbhänglge» Herzogtum anzuerkea- nen, ihm -G SWH und Beistand -er Deutschen Reiche» Heim Aufbau selner verfassimg, die auch eine Landesver- chetung auf bschser Grundlage versehen muß, zuzuftcheru, und wegeu HchfFestleguag und Formulierung -er vpm Landmrat beschkffeuen eugeu Verbindung mit -«m Deutsch«« «eiche -» weitere zu veranlassen. «uzetOeeeprei»: Di« Sgrspalten« Gamb^Ue (Zlm. Moss« 2» oder d«r«a Raum 28 Pfg.. örtlich« Anzeige« 18 Pfg. Im Lcht» tell (Abu. Moste 17) so Pfg. die 8gespalteae Zeil«. Bet Wirde» Holungen Rabatt nach feststehenden SStzen. — Amtlich« Anzeige» die »gespaltene-eile 40 Pfg. — Für bestimmte Tage oder Platz» wirb keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. PoftfchmN-Kont»: Amt Lechzt, Sch. 2184». — Semett»»«- uerbandogchokaste Bifchossmerda Konto Sch. 84. I« Falle höherer Gewatt — Krieg »der sonstiger irgend welcher Störung de« Betriebes der Zeitung »der der Defördrrungseinrich- tzagen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreis««. Dör Kaiser will also seine Entschließung über die An- mahme der kuttändischenHerzogskroneerst mich Anhörung Her zuständigen Stellttr treffen. Wenn auch der kurländische Laichesrat seine« Beschluß im Namen ganz Kurlarcks über bracht hat, so soll eine endgAttge Entscheidung über die ^künftige staatsrechtkche GeftÄtung der kurländischen Bec- hättniffe anscheinend nur von einer auf breiterer Grundlage gewählten Vertretung des Volkes getroste« werden. Auch «in« litauische Abordnung witt> übttgens in Berlin eintref fen, um ebenfalls dein Reichskanzler die Wünsche des litaui schen Landesrates zu übermitteln. Ferner treten am 22. März die Vertreter Livlands in Riga und am 26. d. M. die Vertreter Estlands in Reval zusammen, um Beschlüsse über '--» künfttgk Schicffch ihrer Bevölkerungen zu fassen. L Reell«, 16, Februar. (Prtv.-Tel.) Zu Deutschlands Anerkennung der SttbstLMgkeit Kurlands sagt die „Tägl. Rundschau": Als Erste, di« um einen ehrlichen und dauer haften Anschluß an Deutschland «rsuchen, kommen die treuen Walten, die wähttich nicht als Fremde in unser Hau» treten, stnchem als willkommen« Stainmesgenoffen^ die chr Deutsch tum in Jahrhunderten bewahrt und stolz verteidigt haben, di« sich mit Recht zu den edelsten und verdientesten deutscher Stämme rechnen können. Da» frei« und unabhängig« Her zogtum Kurland ist anerkannt und unter deutschen Schutz gestellt. E» ist deutsche» Lartt» geworden, da» nie mchr an Rußland zurückfallen kaum Daran kann kein allgemeiner Fried« mH? , rüttttn. i Sm Zokal-An-eiger* heißt es: Eine neue und vittder- Heißend« Etappe -e» Baltischen Staatsleben» ist tangebro- Gin starker DeuWher Frieden auch im Meften. ^..Ä^unstrer, gEg^KuM»^,,^ »ir^Luherungen Hindenburg» und LtrdenLMff» über die militärisch-politische Lage veröffentlichte Nach dem vorliegenden Bericht des Kriegsberichterstatters Rosner im „B. L.-A." hat -er Fekdmarschall aber auch über den Frieden im Westen ein« wertvolle Verheißung verkündet. Er sagte: »Rach und nach werden wir auch im Westen den Frieden al, Preis unserer llänwfe erringen. E» wird ein ehrenvoller Frieden sti« — kein weicher Friede»». Da, deutsche Volk hak sich den starke« deutsche« Frieden mit feinem kostbarste« Blute verdient, uude» braucht diese« starker» Friede» für fein künfllge» Blühen!" Es wird Politiker geben, die Hindenburg das Politisie ren verbieten werden, aber dennoch dürfen wir uns freuen, daß er sich nicht hat nehmen lassen da» deutsche Volk auf die Notwendigkeiten hinzwvetsen, di« es seiner Zukunft schul det, und letzten Endes ist die Politik, die heute getrieben wird und getrieben werden muß, eine Folge seiner Strate gie. Hindenburg spricht von einem ehrenvollen, einem star ken deutschen Frieden im Westen. Jeder Deutschfiihlende muß Hindenburg für diese» Wort dankbar sein, besonders für die Aufassung, daß «in ehrenvoller Friede aber nur «in deutscher Friede sein kann. Er hat nicht ohne Absicht hervor gehoben, daß wir im Osten unser Ziel, die Grenzsicherungen erreicht haben, er wird also auch mit dem „starken Frieden" im Westen etwa» bestimmte» im Auge haben. Einmal gibt «r schon darin zu verstehen, wenn er von dem Grab spricht, das sich Frankreich durch sei»»« verrannte Idee grabe, «s kämpfe um Clsaß-Lothringen und kimne ohne diesen Ge winn keinen Frieden schlichen, , wie «Dig wir daran denken^ wogen des Reichsland«» ach unserem Gegner zu verhandeln. Bleibt also mw dt« bKWfch« lU»d die Frage, ob wir da- besetzt« FrankrWMWwÄum^ «ir werden nicht wttch sein, soMiM WE Hindenburg sagt, wir werden HMWW ren Glauben, daß wir feschallMM-chM Regierung schon tt» der ersten Rri iMhi rung der Grenzen. E» wird Wi ma* Politik diese Grenzsicherung, -Ast« «0 Hindenburg versprüht nwdichDchWW .....