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ZH'LSddrZL'sss'ZffZ-hL i«» r- imm« m«hr au» dttser Tatsache. MV« Wei-tz-ik. Im Nil hat man ni«^ weniger als rund 9000 versibie- dene Arten von Fischen festgestM. — Jede» Darf auf Sa moa hat eine-erherge, wo Wanderer vMg freie Aufnahme finden. — Di« Beoölkenmg Irlands ist infolge der engli schen Politik von 8,2 Millionen Bewohnern im Jahre 1841 dis auf 4-3 Millionen in ISIS heradgefimken. — Test dem Jahre 1890 ist; in Deutschland der Bierverbrauch um sieben Prozent, der Manntweinverbrauch um 18 Prozent geringer geworden. — In Siam beträgt der Zmsfuh für Darlehen 14 Prozent. — Die französischen Theater müssen von ihren Eimuchmen 10 Prozent an die Armenkassen abgeben. Da« machte »ar dem Kriege jährlich gegen 6 Millionen Franks aus. —- Ms ins 17. Jahrhundert hinein hieh die Apfelsine „Lissaboner Orange", dann gab man ihr den Namen dina- ApsÄ und später durch Umstellung den Namen Apfelsine, d. h. Lhfel aus China. Der oberste Küchenleiter de» Za ren bezog ein Schatt von 7L000 «tl. Vürgerlicher Küchenzettel »»Kmft und Wissenschaft. «T Dpt siuchlM Mmch. Dem Prvf. Dr. Mtetke ist« ge- . kungen, de» Mond mtt unsichtbaren Strahlen zu jchotogra- phi«en. Da» Bild des Vollmond« erscheint dadurch nicht in dem gewohnten leuchtenden Weitz, solchem völlig bunt: die stachen Teile gelblich die Meere rötlich die Krater grün lich mit allerlei zarien Übergängen zu einer ander«» Tö nung. Diese merkwürdige L«schiä>enheit in der Einsendung von Lichtstrahlen ^stärt Prof. Mtetke aus der verschieden- - heit der Gesteine an der MoNdoberfläche, so dah nach dieser Richtung hin der Mondsvrschung ganz neue Wege offen- stchen. schon tznoch zwet ^wtze Stjstuogen Wrderung erfahren. So beiderLrmeeoerpftegung sich-auch anderwärts schon aus-e- hat Hw Bau« st» H-rsbnich in Rtoderbayern fest, ganz« zeichnet bewährt. Hoffentlich lernen auch unsere Hausfrauen EM stst Wevtt von SS^Ovo Mark smoie 20SÜÜ Mark in bar -— zu Zwecken eine» Altersheims für ländSche Dienstboten der Zentralgenossenschast d« Dk. Heim in Regensburg ge- schenkh «benso ei» bWHch^ Aristokrat; der Letzte sein« Stan»»« nach dem Hewentvd sestwr beiden Söhne, zu glei chem Zweck sein Schdtz mtt dem gesinnten Grundbesitz. veGe Stiftungen werben wahrschcknüch veräußert werden, um «w den Erträgen zweckentsprechende kleine Gebäude zu ««««««« Allerlei. sssssKK Wamr kommen die Zugvögel zurück? Da» Eintreffen der Zugvögel interessiert den Natur- ireund jetzt auf das lebhafteste. Immer mehr der gefieder ten steinen Sänger stellen sich ein, beleben Garten, Wald und W»se und lassen uns auch ihrerseits erkennen, daß es Frühling wird. Das Eintreffen der Zugvögl« ist ein außer- ordenttich geregelt«, man konnte sagen, ein fahrpkanmäßi- g«, «nh «Äh die Reihenfolge ihrer Ankunft ist als durchaus zuverlässig festg-stellt. Für die gemäßigten Gegenden hüt' man folgende Ordnung beobachtet: Zuerst kommen die Stare und die Feldlerchen zwischen dem 4. bis 11. März, Ihnen fol gen zwischen dem 18. bis 27. Marz die weihen Bachstelzen, dann di« Buchfinken und Goldammern vom 24. bis 24. März, hiernach sogleich die Hohl- und Ringeltauben, das tzausrotschwänzchen, der Kiebitz, di« Waldschnepfe Am 4. April kommt Rauchschwalbe, am 9. April di« Mehl schwalbe, vom 4. bis 7. April der Kuckuck, dis Mitte April halten nun Einzug der Bluchänfling, Baumpieper, Schwarz plättchen; Mönch,' Steinschmätzer, ihnen folgen bis Ende April Nachtigall, Grasmücke, Müllerchen, Laubsänger, Schafftelzen, Sommer-eisige, Fliegenschnäpper. Anfang Mai find sie wieder alle beisammen und jauchzen, jubilieren und musizieren, wi« sonst auch die ganz« Menschheit in dieser wonnigen Zeit. Nur in diesem Jahre hat man allzuviel an der« ««danken. Eine »ieseakochstsie. Eine Riesenkvchkiste haben sich di« Marurschasten ein« deutschen Feldlazaretts in Polen zurechtgemacht. Sie nimmt trogartig «inen ganzen russischen Karrenwagen ein. Als Füllmatencll wurden Zeitungspapier und Hobelspäne be nutzt. Für die drei grohen Kessel machte man Körbe aus Drahtgeflecht und sorgte auch für gut schließend« Deckel. Da das Lazarett fast täglich wandern mußte, kochte man immer nur schnell die Speisen an, und setzte sie, wenn ein Befehl zum Abmarsch kam, flugs in die Kiste. So hatte man all« RköHtzeiten gerettet. Einmal war ein neunstündiger Marsch bei andauerndem Sturm und Regen nötig, und als man endlich Quartier machen konnte, war das Essen noch so heiß, daß es kaum genossen werden konnte, und überdem vollstän dig gar geworden. In den drei Kesseln befanden sich 24 Kilo gramm Schweinefleisch, 40 Kilogramm geschälte Kartoffeln und 24 Kilogramm weiße Bohnen, alles mit dem nötigen Wasser und Gewürz versehen und vorher nur eine knappe - halbe Stunde auf offenem Feuer angekocht. So sieht man, daß die Kochkiste sich auch für MassenernHrung eignet. Ne ben der „Gulaschvlmone", der fahrbaren Feldküche, hat sie Montag: Sauerkraut mit gebackenen Kvhlrüben-Klöß- chm.*) Dienstag: Selleriesuppe, Kartoffelmus m. gebratenem Fisch, Rogen.**) Mittwoch: Kartoffelsuppe, dicke Graupen (oder Grütze) mit Zucker und Amt. Donnerstag: Möhrensuppe, vogtländische Kloße mit falscher < Sauerbratenbrüh«. Freitag: Klippfisch in Senfbrühe nntKartoffeln. Sonnabend: Saure Kartoffelstückchen und Kohlrüben mit Wurst. Sonntag: Grießsuppe, Rinderbraten mit Schwarzwurzel gemüse und Kartoffeln» Kompott. *) Gebackene Lohlrüben-Llötzchen. Zutaten: 3 Pfund Kohlrüben, 2 Pfund Kartoffeln, Salz, Peffer, Zwiebel und Kümmelkörner und Öl «»er Fett zum Backen. — Die geputz ten, geschnittenen, in Salzwasser weichgekochten Richen gießt man ab läßt sie abtropfen, reibt sie durch die Maschine oder schlägt sie durch ein Sieb, vermischt sie mit den gekochten, ge schälten und geriebenen Kartoffeln , Satz, Pfeffer und den mit reichlich Zwiebel und Porr« zusammen gewiegten Küm melkörnern, tut noch 2 bis 3 Eßlöffel Mehl (oder Grieß) unter den Teig, formt flache rund« Klößchen aus der Mi schung, wendet sie in Mehl um und bäckt sie im flachen Tie gel mit wenig Fett oder Öl auf beiden Seiten hellbraun. — Man gibt Sauerkraut dazu; für den Abendtisch kann man sie auch mit Salat geben. **) Gebratener Fischrogen. Eine besonders gute Bei lage gibt der eingesaheno Rogen von Dorsch zu mild ge würztem KartoffÄmus; er ist ergiebig und sH bis U Pfund genügt als Beflage für 4 Personen. Da er scharf ist, muß «r vor der Verwendung mehrere Stunden gewässert werden; wer ihn recht mild, haben will kann ihn auch über Nacht wässern lassen. Den gewässerten Rogen schneidet man in paffende Scheibchen, wendet diese in Mehl um und läßt sie dann langsam bei wenig Feuer in mit Öl oder Fett augestrichener Pfanne auf beiden Seiten bräunen. — Den gewässerten Rogen kann man auch in Wasser mit Wurzelwerk (ohne Satz) und etwas Essig einmal aufkochen, dann in Scheibchen schneiden und diese in einen dicklichen weißen Beiguß legen, den man aus einer Hellen Mehlschwitze und der Wurzelwerkbrühe herge stellt hat. Auf diese Weise gibt Rogen ein gutes Gericht zu Kartoffeln in der Schal«. « r- w L S^S.2 8 8 »tSL'AS 3 8'S S Z.'S'«3 8 ?