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Neue» «u» Rier Mett. — GemaNlge Achtweflürme im schlesischen Berglande heben ganz bedeutende Verkehrsstörungen oerursacht, da qjkschiedmtlich selbst mit den S^wepflügen nicht durchzu- tdmmen und der Verkehr zwischen niederen Ortschaften voll- tzmrmen unterbunden war. So blieb die Eulengebirgsbahn An Schnee stecken; sie konnte erste nach mühevoller Arbeit frekgelegt werden. Aus anderen Bahnstrecken entstanden viele Stunden lang« Verspätungen, welche sich vielfach für Aufrechterhaltung der Fabrikbetrieble «mpfinMch bemerkbar machten, da di« Kohlenzufuhr immer nur den allernächsten , "Bedarf deckt. Für einzeln« Betriebe drohte vollständige Ar beitseinstellung. Infolgedessen sind telephonisch Maßnah men für schleunige Kohlenlieferung aus dem Waldburger Aevier getroffen worden, da die oberschlesische Zufuhr aus- «eibt. — 5000 Kleinsiedlungen. Di« Siedlungsgesellfchast Saihsenland wird in kürze zur Steuerung der Wohnungsnot in der Provinz Sachsen mit dem Bau von 5000 Kleinsied lungen beginnen. Die Bebauungspläne liegen bereits zur Verdingung fertig. Vorgesehen sind u. a. in Worbis 50, in Bleicherode 120, in Mühlhausen i. Th. 150, in Erfurt 500 RleiMÄ>lungen. — Sikbergekd im Hamsternest. Beim Postamt inZwie- seli Nsederbayern, werden täglich mehrere lausend Mark an Mberyeld, hauptsächlich Zweimarkstücke, zum Umwechseln Zweck de» Unternehmen»: Klärung dm Verhältnisse im Msenbahnstützpunkt, Sprengung der feindlichen Mtnterstol- HMi Mnbrtngen von Gefangenen» Festellun» ob Gasflaschen im feindlichen Graben eingebaut sind. »etetM waren 4 Uvieevffigiere» S1 Mmm der 7. Kom- MWckn 1 BtzeMmebck, 1 Gesteiter der 11. Kvnvagnte, 1 «uteroffizier, S Mann der Res.-Pion.-Kvmp., 1 Mann der Pton.-Min.-Komp., die sich sämtlich freiwillig dazu gemeldet hatten. Je eine Gnwp» der 7. Kompagnie unter viztefeld- «ebel Schuster befand sich überdies als Deckung in den beiden Eifenbahntrichtern. , An den Tagen vor dem Unternehmen hatten sich Artil lerie und Minenwerfer unauffällig, in der Hauptsache al« Straffeuer, auf Sperrfeuerpunkte, Drahthindernisse und feindliche Brühen eingeschossen. Psi Tage und bet Rächt hatten kurze FeuerlllNrfälle nach verschißenen bestimmten Punkten wie nach der Einbruchsstelle stattgefunden. Die Leute der 7. Kompagnie führten in den Rächten mn dem Unternehmen «eine Erkundungen im Borgelände au», um sich mit demselben vertraut zu machen; auch wur den die betreffenden Leute im Ruhequartier eingeübt. (Schluß folgt.) ' ausgeliefert. Line Wau brachte 1000 Mark einzeln« Mark stücke in der Annahme, daß auch diese ungültig würden, -um Umwechseln. Auch Fünfmarkstticke, die schon seit «in paar Jahren ganz verschwunden waren, kommen nun wieder zum Vorschein. — Kchreckmsszeneu durch «inen umgebrochenen Bären haben sich im Zoologischen Garten zu Posen zugetragen, vermutlich vom Hunger infolge der mageren Kriegskost ge trieben^ war ein an sich gutmütiger brauner Bär au« seinem oben offenen Zwinger in der Weise ausgebrochen, daß er sich von einem im Zwinger stehenden Baumstumpf auf die ab- Mießerwe Mauer schwang. Er überfiel zunächst di« des Wege« kommend« Kassiererin des Zoologischen Gartens, Fräulein -eider, und zerfleischte ihr den Kopf teilweise und den rechten Arm vollständig, so daß dieser abgenommen wer den mußte und Lebensgefahr für di« Schwerverletzt« besteht. Der Bär ließ erst von ihr ab, als «in Arbeiter mit einem Hund herbeieilte und diesen aus da« Tier hetzte. Der Hund mußte unter den Pranken de» wütenden Tieres verenden. Dann wandte sich dieses dem benachbarten Kamelhause zu, schwang sich hier einem Kamel auf den Rücken und begann diesen zu zerfleischen. Inzwischen war «in Schutzmannsauf- gebot herbeigeholt worden, dem es durch 13 Brownmgfchüsfe und Säbelhiebe gelang, da» Tier zu überwältigen, so daß es bald darauf, starb. Glücklicherweise war der Verkehr im Zoo logischen Garten noch nicht im Gange, da sonst ein größeres Unglück eingetreten wäre. .. .... . , Unentgeltlicher Rat und Auskunst für unsere Leser, unter Mitarbeit ewährter Fachleute au» den verschiedensten Gebieten. — Dir bntworten find unverbindlich für die Schriftleitung Anonym» Anfragen werden nicht berücksichtigt. Rach Taulewalde. Beim Buttern muß die Milch vor dem Schlagen etwas angewärmt werden. Zweckmäßig stellen Sie dieselbe einige Stunden in die Nähe des Ofens. Die Hauptursache ist natürlich der geringe Fettgehalt der Milch infolge des Mangels an Kraftfutter. B. I. H. — Bei Fahnenflucht wird der Ehefrau des Kriegers die Kriegsunterstützung bis zum Wiedereintritt des Ehemannes in das Heer entzogen. Dennoch bleibt sie nicht ohne Hilf«: es wird ihr während dieser Zeit auf Antrag Armen-Unterstützung gewährt. L. 424. — Es haben alle Unteroffiziere, welche eine bzHjährige Dienstzeit zurückgelegt haben, Anspruch auf die Sergeantenlöhnung. Die Dienstzeit wird genau ermittelt. Die übungszeiteri und die Kriegszeit wird dazu gerechnet. E. A. u. h. in R. — Der Schleier ist eine uralte Sitte und stammt aus dem Orient. Die dortige Frau hat die Ver pflichtung, da« Gesicht vor Frsmden dicht verschleiert zu tragen. Bei uns ist er ein Stück de» weiblichen Putzes ge worden. Wenn Sie also kürzlich im Theater Fabrik- und Dienstmädchen mit Schleier gesehen haben, so ist das ein Be weis, daß diese jungen Dämchen viel Gell» übrig haben. G. L. M. — Ein Schenkungsverfprechen bedarf zu sei ner Rechtsgültigkeit der gerichtlichen oder notariellen Beur kundung. Fehlt diese, so ist die Verschreibung nutzlos und können Sie dies« dem Papierkorb ruhig anvertrauen. Auch die von Ihnen angeführten Zeugen können Ihnen zu nicht« nutzen, Sie haben da keine Aussichten, etwas zu erhalten. Eine Klage ist zwecklos. »em setzSrt dos Geld? Alle jene, welche Ansprüche erheben Kinnen, wollen fick mit Vck« iemmg von Sa Pfa. Marken für Antwortporto und Schreib gebühren an dl« Geschäftsstelle unserer« Attnng wenden. Dtrbeigefügtt Kummer ist anzugeben. — Nachdruck verboten. 1. Gesucht wird der Mühlenpächter Wübbo Reinhard Schulte aus Jever. 2. Gesucht werden anderweit« Erbberechtigt« des Ma jors und späteren Oberst a. D. Heinrich von Bünau, nachdem die bekannten Verwandten di« Erbschaft ausgeschka- gen haben. 3. Unbekannt sind di« Erben der in Bonn gestorbenen Christina Krause aus Oestrich, Kreis Erkelenz. 4. Wer kann Erbrechte geltend machen an den Nachlaß des verstorbenen Musikdirektors Karl Aßhauer in Bri lon? 5. Im Februar 1917 ist in Berlin gesto.rben der Loko motivführer Eduard Höfe. In seinem Testament hat er zur Erbin eingesetzt di« 1858 in Halle a. S. goborene verwit wete Frau Kaufmann Ida Günther geborene Küntz- l i n Deren Aufenthalt ist unbekannt und konnte auch noch nicht ermittelt werden. Sie wird nun öffentlich aufgsfordert, sich zu melden. 6. Gesucht wird die unverehelichte August« Dusel la, 1863 geboren in Willkassan, Kreis Lötzen. 7. Gesucht wird der Kaufmann Karl Friedrich Grün de r g, zuletzt in Adlershaf bei Berlin wohnhaft gewesen. 8. Gesucht wird eine Maria Haase aus Magdeburg, die im Jahre 1884 in Oschersleben Verkäuferin war. Seit her hat man nichts wieder von ihr gehört. 9. 20 000 Mark hat der geistesschwache Oskar Jhlo hinterlassen, der in einer Heilanstalt schon 1915 gestorben ist. Er war der Sohn des Lehrers Johann Jhlo und seiner Ehe frau Amalie geborene Plöschte. Seine Erben sind gänz lich unbekannt und konnten bisher auch nicht ermittelt wer den. Erben für das viele Geld müssen aber unbedingt vor handen sein. Wer kann Ansprüche erheben? WMU für alle in das Fach einschlegenden Arbeiten s. Arnold, Böttchermstr Niederneukirch Nr. 176 Eine hochtragende Kuh« ist zu verkaufen in Tschaschwitz Re. 7, bei Crostwitz, Sa. 8Lll»1UvA« an kltltrWn AK- ick KOMM ebenso Ren-Jnftallatioueu , werd«» prompt uüd sachgemäß ausgeführt; auch unterhält gratzeB Lager in den bewährten -ÄLddirae» -llMvattlamxv» « ' für alle Stromstärken, zu noch annehmbaren Preisen Landw. Maschinenhalle «nd Jnstallationsgeschäst. VGlGpIkGllll 1b8. Alülkltstsl» IVi-. 4. kill IMMt llckn« MMGWM steht von heult ab preiswert zum Verkauf bei Heinrich Droht, Mehhdl., «rotzrllhrsderf. Kernfprecher Rr S9. NS. Bezugsscheine sind mitzubringen. Der Sächsisch. Viehhandelsverband gewährt 20 */g Vergütung dem Käufer, der nach dem jetzigen Höchstpreise Schlachtvieh abgegeben hat, s Lu- u>0 Vsrkuus vsa vsßRt-VsnKKdrrBi «0 Vsrnmttuutz. iVsnoiswvs Stcksi- sedtAuttLodsk'. vrmtzvei'elll r In olsetzolsweräs 2 r«vedsk LbdadsttiphM » Vsrrlnsung von Nor- «Inlngon. bei Utzliod« VarkllFang, oäsr mit Llluäiguognknst. NootokonBiN- uns Sedookvochodf. Gesucht wird ei« UenMen für 1. Februar, spätesteuS I.März für die Eeminarküche. Meldung mit Buch bei L- Meier, Wirtschafterin, Seminarküche Bischofswerda. Kaufe ständig Ziegen, Hühner, Tauben uKamuchen zu höchsten Preisen. Angebote mit genauer Adresse erbittet I. Erfnrth, Putzkau Nr. 44 Noch gut erhaltenes Klavier preiswert zu verkaufen Oderneuklrch 143k, I. Wr.-lM, Lsmsick», Sibel. Leibriem, Revolver zu kaufen gesucht. Bernhardt, Dresden, Josephinenstratze 8. Ein fast neuer starker 3 zölliger MMW steht zum Verkauf. Emil «Ltze, Spittwitz. Eine hochtragende ll steht zum Berkaus in Goldbach Sir. 14. 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