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«. »««. >!' 1> > il 88L8L8LLSLSSs^^««s- ms dem Städten H haben! ß . Auf da» Lebensjahr, an dessen «ast Du voller Dankbarkeit gegen Gott, zurülkbticken, der in ihm den deutsche« Wettervorhersage unsere» meteorologische» Mitarbeiter» 27. Januar: Zeitweise heiter, vielfach wolktg, meist et was wärmer, strichweise aber Regen. 28. Januar: Ziemlich trüb, mild, strichweise und zett« weise Regen. 3-it «a ruichtet.! « sooo irer. U-! heran». Schwertern, wurde am 12. Januar unser persönlicher An- spräche de» Divisions-Generals das Verdienstkreuz über reicht. ->« <kr vbirlimptz Bischosmverda. 26. Januar. Druck und Verlag: Buchdruckerei Friedrich Mag. verantwortlicher Schriftleiter: Max Niederer, sSmtNch in Bischofswerda. Arttlleriekampf an der Weftsront «nd in Italien. Große» Hauptquartier, 2S. Januar, mittag». (W. T. B. Amtlich.) Westlicher Krieg»,chauplatz: heer«»grupp« »roupriuz Rupprecht: An -er flandrische» Aroat zwischen -em Blmckoart-S« «ad der Ly», bei Len» und beiderseit, der Srarpe von mit- tag» an Arülleriekampf. Unsere Infanterie brachte von Er- kundungea bei Len», Eroiselle» und Epehy Gefangene zurück. yeer«»grupp« Deutscher Lronprinz: In einzelnen Abschnitten am Oise-Aisne-SanÄ. in der Champagne und auf beiden Ufern der Maa» lebte die Feuer tätigkeit auf. westsSkfche Stotzkrupp» holten nach kurzem, vorbereitenden Feuer erneut aus des französischen Gräben im Walde von Avocourt 24 Gefangene und 1 Maschinenge wehr. Ebenso hatte ein kühner Handstreich gegen die feind liche Linie am Eauriere»-Walde vollen Erfolg. X Rammenau. 26. Januar. Der schon im vorigen Jahre mit der Friedrich August-Medaill« ausgezeichnete Gre nadier Erwin Heide aus Rammenau-Waldscheibe erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — In der Letzthin stattgefunde nen Hauptversammlung des Ziegenzuchtvereins hielt sein Vorsitzender, Kirchschullehrer Näther, einen Vortrag über die fett 1903 vom sächsischen Staate geleisteten Maßnahmen zur Hebung und Förderung der volkswirtschaftlich so wichti gen Ziegenzucht. Des weiteren verbreitete er sich über die Entstehmrg und den Inhalt des Ziegenkörgesetze» und der dazu gehörigen Ausführungsverordnung. Endlich sprach er über Gründung und Zweck des vberlausitzer Ziegenzuchtoer- bandes. Infolge der neuen gesetzlichen Bestimmungen wur den auch die vom Ministerium empfohlenen Normalsatzun gen einstimmig angenommen und die dadurch notwendig ge wordenen Wahlen der Vorstandsmitglieder und Beisitzer der gestalt erledigt, daß die bisherigen Herren wieder mit ihren Ämtern betraut wurden. Der vom Rechnungsführer, Herrn Moritz Kluge, erstattete Jahres- und Kassenbericht auf das Jahr 1S17 zeigte, daß der Verein auch im verflossenen Jahre an der Erreichung seiner Ziele fleißig gearbeitet hat. Be sonderen Dank stattete der Vorsitzende dem auch in dieser ! Versammlung vertretenen Gemeinderate zu Rammenau ab für die dem Verein erwiesen« Unterstützung. Herr Ge meindevorstand Gnauck wünschte der ZüOervereinigung eine fernere günstige Entwicklung. r. Dberpuhkäu, 26. Januar. Luszeichmmg. Dem Feld webelleutnant Max Peter im Artillerie-Regiment 192, In haber de» Eisernen Kreuzes -und Albrechtsorden» mit Vie russischen Ministermörder. Petersburg, 25. Januar. (Petersb. TÄegr.-Agentur.) In der Angelegenheit der Ermordung der beiden ehemaligen Minister wurden drei weitere Personen verhaftet, deren Mit schuld sich demnächst Heraurstellen wird. Der Untersuchungs ausschuß kennt die Namen der Matrosen, die die ehemaligen Minister ermordet haben. mit 898 hat ge- «rhielt,. während 6 Stim- ttrmmen nd den- bei der gegeben iberalenl terstützt. « Sttm s den sichl sten desl eordnetcs n Stich-1 isrigstenl rgenÄicki ckbardiel er auchi r Wahl-I Protzenti Aebrauchl HU. wurden ittmmen qttwahl. befördert wurde der Mzewachtmeister Martin Steglich, Sohn des Herrn Karl Steglich hier. Der Genannte ist In haber -es Eisernen Kreuze» 2. Klasse. nu. weifa, 23. Januar. In heimischer Erbe bestattet? vorige Woche wurde der Soldat Alwin Thoma», -er auf dem südöstlichen Kriegsschauplatz gefallen war, und nach fei ner Heimat übergeführt wurde, aus dem heimatlichen Friedhof in Steinigtwolmsdorf mit allen ortsüblichen Ehren beerdigt. Letzte vrpelLt». Glückwunschtelegramm de» König» v»n Sachsen an Kaiser Milhrl«. Dresden, 26. Januar. (W. S. L.) Der König hat heut« den Kaiser aus Anlaß dessen Geburtstag nachstehende» Zn Kaiser» Geburtstag. Beim Eintritt unseres Kaisers in sein 60. Lebensjahr schreib die „Sächf. Eo. Korvesp ", liegt die Erinnerung nahe an jenen 27. Januar vor gerade dreißig Jahren, den er zunf letzten Male al» Prinz beging. Damals lagerten dunkle Schatten auf dem Kaiserhaus« und aus dem Volke. Der fast 91jährige Patriarch unter den Fürsten, der kein« Zeit zum Mtdesein zu haben meinte, hielt sich doch nur mühsam auf recht; sein« Stunde war gekommen. Sein Sohn; der Sieger von Wörth, dessen Siegsriedsgestalt es allen angetan hatte, siechte aus italienischem Boden unter den Händen eines un fähigen englischen Arztes dahin; er war ein Kind des Todes. So war der Zeitpunkt sichtlich nahegerückt, wo der Vertreter der dritten Generation als Neunundzwangzigjähriger die Regierungslast auf seine jungen Schultern zu nehmen hatte. Dabei drohte ernstlich der Zweifrontenkrieg, für den eine skMpellose Reichstagsmehrheit di« militärischen Mittel ver weigert hatte. Rur durch eins wurde das Dunkel jener Tage erhellt: noch lebte und wirkte des Reiches eiserner Kanzler. - -g-qf Ein Menschenalter ist seitdem ins Land gegangen. In einer Regierungszett von fast drei Jahrzehnten hat Kaiser Wilhelm II. mit seinem Volke zu unzertrennlicher Einheit verwachsen können. Besser noch als di« Zeiten unvergleich lichen Aufstieges und ungeahnter Weltgeltung haben die Tag« härtester Prüfung Fürst und Volk einander näher ge bracht AlS^im Vorjahr der ungekrönte Imperator Amen- kas in unflätiger Weise unseren obersten Kriegsherrn bei sei nem Volke zu verdächtigen suchte, da hat sich der beste Teil der Nation neben seinen Kaiser gestellt — nicht in einem fadenscheinigen schmeichlerischen Airrahpatriotismus, wie ihn der Krieg unbarmherzig wegtzefegt hat, sondern in echter Liebe zu dem bestgehaßten Mann der Welt. - Ganz gewiß- diese Liebe muß bisweilen Proben be stehen. Aber immer wieder bleibt doch di« persönliche hohe Achtung vor dem edsen, das Best« wollenden Herrscher be stehen und die Sehnsucht kann nicht sterben, daß doch noch der Tag kommt, wo trotz aller Ränke der Feinde, trotz aller Wühlarbeit von unverantwortlichen Dunkelmännern das Licht der Wahrheit sich htndurchringt, in dessen Schein« sich Fürst und Volk wieder voll uk verstehen mögen. So befehlen wir mit tiefem Ernste den hohen Lastträ ger, der sich stets vor seinem Gott verantwortlich weiß, dem treuen Menschenhüter, der bisher über dem teuren Leben des Monarchen wacht« und erbitten auch für ein neues Le bensjahr neue Hilfe, neue Weisheit, Kraft und Festigkeit von oben her. Möge es dem allezeit Friedebereiten vergönnt sein, in dies« neuen Jahres Frist nach den letzten schwertge- wattigen Schlägen einen würdigen deutschen Frieden dauer hafter Art zu erringen und sich dann noch lange mit seinem Lolke dieses Friedens zu freuen ! —* Reateuzujchuß. Die Zuschußquittungen für Invaliden,- Kranken,- Witwen (Wit wer). Renten und Witwenkrankenrente sind vom 27. d. M. vorm.1v—12 Uhr an in der Polizeiwache gegen Vorlegung einer Rentenquittung in Empfang zu nehmen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch die Zuschuß- qutttung vom Berechtigten ordnungsgemäß ausgefüllt und mit der Reittenquittung zur Beglaubigung am 1. Werttag ' jedes Monats vorzulegen ist. —* Zum Sergeant befördert wurde der Unteroffizier Curt Prade, Inhaber der Friedrich August-Medaille. —* Vehaudluug von Papiererzeugulfleu. Dauernd werden Klagen darüber laut, daß Papiererzeugniffe bei der Wäsche zerstört werden. Um diesem Mangel zu begegnen, wird vorläufig di« Beachtung folgender Waschvorschristen empfohlen: Da» Kochen, Reiften und Auswringen mit den Händen ist unter allen UmftäiGen zu vermeiden. Auswrin gen mit der Wringmaschine ist unschädlich Die Reinigung erfolgt mit Bürste, warmem Wasser (nicht über 4V Grad Tel- ftus) und Seife oder Seifenpulvpr. Rach dem Spülen emp fiehlt sich die Trocknung cms der Leine. E» empfiehlt sickf «in nicht zu heiß« Bügeln in noch feuchtem Zustande auf der linken Sette. Wenn diese Vorschriften beachtet werden, ist etnp länger Haltbarkeit der Wade möglich Ja b«n letzten vier Tage« wurden im Lufikampf und von der Erde au» 25 feindliche Flugzeuge abgeschoffm. lla- stre Flieger führten erfolgreiche Angriffe gegen die französi sche Nordküste durch Gute Wirkung wurde in Dünkirchen. Calais und Doulogne beobachtet. Leutnant Roeth brachte gestern innerhalb weniger Minuten 3 französische Fesselbal lone brennend zum Absturz. Italienische Front: Auf der Hochfläche von Afiago und zu beiden Seite« der Vrenta kam e» zu lebhaften Artilleriekämpfen. Voa den anderen Kriegsschauplätzen nicht» Reue». ' Der Erste G«neralqvarttermeifler: Ludendorfs. ssinn 1967, Zentrum 1742. Stichwahl: Gewählt Gräfe mit ! lö 478 Stimmen gegen Höppner mit 11333 Stimmen. 1907. Wahlberechtigte 33850. Abgegeben« Stimmen >30272. Gewählt Gräf« mit 20846 Stimmen gegen Höpp ner (fotz.) mit 8619 Stimmen. Zentrum 700, Freisinn 98 Stimmen. , 1912. Wahlberechtigte 36 493. Abgegebene Stimmen >32655- Gräf« 16 854, Back (svz.) 11412, Pudor (Fortschr. Bottspart«) 7889. Stichwahl: Gewählt Gräfe mit 17 430 Stimmen gegen Buck mit lö 092 Stimmen. Der Fortschritt , hatte seinen ersten Erfolg in unserem Kreise einer maßlosen Agitation mit den neuen Steuern der Reichsfinanzreform zu verdanken. Bereit» im Spätjahr 1910 haft« der Fortschritts- kandidat mit feiner Tätigkeit begonnen. —* Lei der 14kägigeu verkehrsbeschränttmg sind Perso- nenzüge auf den Linien, die unsere Stadt berühren, nicht in Wegfall gekommen. —* Die Ausfüh rungsbestimmuagen zur Verordnung über den Verkehr mit Seife und Seifenpulver und anderen fetthaltigen Waschmitteln vom 21./6. 17 sind dahin abgeän dert worden, daß bis aus weiteres «die aus Seifen Pul ver lautenden Abschnitt« der Seifenkart« nur zur Abgabe der Hälfte der darauf verzeichneten Mengen berechtigen — das ist anstatt 250 Gramm nur 125 Gramm. —* Grundstückswechsel. Das Bärssche Hausgrundstück Herrmannstraße Nr. 2 ging in den Besitz des Herrn Kauf- mann Berthold Eis ende iß über. — Das Mittag'sche Bil lengrundstück Dresdner Straße Nr. 45 ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Walter Buschbeck aus Dresden Mit inhaber der Firma Buschbeck <L Hedenstreit, übergegangen. —* Auszug aus der Verlustliste Rr. 474 der königlich Sächsischen Armee: Döring, Richard, 6. 8., Wehrsdorf — bish. vermißt, i. Gefgsch. — Fischer, Hermann, 11. 6., Wil then — 21. S. 17 ins. Krankheit i. Bereinslaz. Hohwald (Sa.) gestorben. — Geißler, Max, 26. 4., Rothnauhlitz — bish. verw., a. 22. 11. 17 i. e. Feldlaz. gestorben. — Herde, Emil, 28. 8., Niederputzkau — l. v., b. d. Tr. — Höhne, Richard, do. 7., Bischofswerda — gefallen. — Hornoff, Richard, 7. 4., Bischofswerda — l. v., b. d. Tr. — Hübner, Fritz, Gefr., 21. 3., Göda — erneut l. v. — Lehinann VIl, Martin, 21. 4., Großharthau — fchw. v. — Liebsch II, Ernst, 17. 4., Nieder putzkau — gefallen. — Mittasch, Hermann, 7. 1., Neudorf — gefallen. — Schneider IV, Georg, 28. 9., Ostro — vermißt. — Stiebitz, Ernst, 4. 5., Oberneukirch — Bautzen — gefallen. — Synnatschke, Paul, Utffz., 12. 10, Bischofswerda — schw. v. — W obst l, August, Gefr., 1. 5., Wilthen — l. v. 1 an i Glückwunschtelegramm gerichtet: ,S r. Majestät -em Laifer. Au Deinem morgig« Ge burtstag bitt« ich Dich, meine innigsten Glück- und Segens wünsche en Ende - den Waffen erueute Siege zu Lande, zu Wasser und in der Lust geschenkt hat. Trotz dieser herrlichen Erfolge wähnen vnser« Feinde «och immer, uns durch zahlenmässige Übermacht zu Boden werfen zu können. Aber je zäher sie sich an diese trügerische Hoffnung klammern, umso fester ist unser ver bauen und unsere Zuversicht, daß wir unter Deiner Füh rung die Angriffe der Feinde bezwingen und zu einem ehren vollen, Veuflchlands freie Entwicklung für die Zukunft sichernden Frieden gelangen werden. Treu und unerschütter lich stehe ich mit meinen Sachsen auch weiterhin zu vir zur Erreichung diese» hohen Ziele», da» uns mit Gotte» Hilfe in Deinem neuen Lebensjahre beschieden sein möge. Friedrich August.- Liae valtenaborduung bei Kaiser Wilhelm. Vertin, 26. Januar. (W. T. B. Amtlich.) Se. Majestät der Kaiser hörte den Generalstabsvortrag, empfing ein« Ab- ordnung der Balten im Beisein des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes und nahm die Meldung des General leutnants Frhrn. v. Richthofen, stellvertr. kommandierenden Generals des Gardekorps, entgegen. Alle genannten Herren sowie Hausminister Gras zu Eulenburg waren zur Früh stückstafel geladen. Die Stimmung in Italien. <->» Zürich, 25. Januar. (Prioattel.) Cadorna hält sich gegenwärtig in Savoyne aus, wo er Besprechungen mit Pe- tain und Haigk hat. Die Mitglieder der englischen und fran- zösischen Regierung sind in Paris bereits mit den italieni schen Ministern zusammen gekommen, um dort mit den Dor beratungen für die Pariser Konferenz zu beginnen. In Ita lien ist die Stimmung, trotzdem Orlando sich.in Paris befin det, um dort die italienischen Kriegsziele feftzulegen, beträcht lich umgeschlagen. Man ist dort in allen Kreisen der Mei nung, daß es Zeit sei, eine Verständigung herbeizuführen, um zum Frieden zu kommen. Selbst der „Corriere della Se ra" betont die Möglichkeit einer Verständigung mit den Mit telmächten. Vas Eisenbahnunglück tu Bayern. München, 26. Januar. (Prioattel.) Es ist jetzt festge stellt, daß das Unglück im Berlin—Münchener V-Zug km Ganzen fünf Todesopfer gefordert hat. Die Liste der Ver unglückten beläuft sich auf 68 Personen. Beschlagnahme de» Vermögen» Kerenskis. Petersburg, 24. Januar. (Petersburger Telegr.-Agen- tur.) Der Rat der Volkskommissare hat die Beschlagnahm« einer Kerenski gehörenden, bei der Staatsbank niedergeleg ten Summe von 1 157 714 Rubel, sowie einer weiteren, bet der Internationalen Handelsbank niedergelegten Summe von 317 020 Rubel, insgesamt also 1 474 734 Rubel, ange ordnet. »12 2 94 231 40 358 68 286 02 876 44 19 77 13S 3b — 38 233 28 I5S 86 30 67 .65, 38 ' 56 142 20 5Ä 04 8Ä 54 13Ä 64 330 20 41 44 69 19si 64 13A 54 1« 11 23« 74 5? 39 1« 58 1SI 96 49 5« 59 Ist «3 256« U. 617; 4ö, Buitl e Wah l I Stimme« a, 6 mit Stimme^ r>, gegeiZ stimmen I zegebenei >1. Frei I