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Die Wahlbezirke in Bischofswerda znr Reichstagsersatzwahl. Wahlsteste. Zum Bezirk getztrrnbe Sttaßrn, Plätze usm Skelleertrktir. Wahlvorsteher Herr Stabtral Sicherungsfvicden Herr Kaufmann Gttzrckchf-tzn. Herr Kaufmann Oseor stWagner Herr Vaakdirektor Hemfchel Gasthof „König Albert -ahnhosstraße 33. (kleiner Saal.) Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß nach reichs gesetzlicher Bestimmung die Zwangsvollstreckung gegen Kriegsteilnehmer teils ganz unzulässig ist, teils gewissen Be schränkungen unterliegt. gen vor» tion auf- plofionen tziqm ßun-, gner. Welche Steuern mutz ich während der Dienstzeit zahlen? Schavkwirlfchast „Amtlhof Kirchstratze RrSO, (hinteres Gastzimmer) 4. «iafpruch gegen die Veranlagung und Berufungsfristen. (Schluß.) Ein großer Teil der Kriegsteilnehmer wird nach dem oben Besagten in der Mehrzahl der Bundesstaaten über- Ulbrrtßrahk, Altmarkt 1—8, Bauhner Straße mit Abbäuten, Borngaffe, BrauhauSgasfe, Herr Kaufmann Hermam» AwahG. Schankwirtschaft .Stabtkbster Altmarkt. in Ber- Sekden- n Haven, .Dresden. 10. Januar. Die Vogtländische Ortsgruppe des Unabhängigen Ausschusses für eitlen Deutschen Frieden hatte iN einer überfüllten Protestversammlung gegen einen Lerzichtfrieden in Plauen einstimmig Kundgebungen an Ihre Majestäten den Kaiser und den König von Sachsen, an Den Reichskanzler, Hindenburg, Tirpitz, den Reichstag und an das Sächsische Staatsministerium beschlossen. Darauf ist von Sr. Majestät dem König, wie die „Dresdner Nachrich ten" melden, folgende Antwort eingegangen: , „Den in Plauen versammelten Männern und Frauen aus dem Bogtlande danke ich für in ihrem Telegramm ausgesprochene Versicherung, daß das sächsische Vogtland entschlossen ist, die es besonders drückende Kriegslast mit unerschütterlicher Ausdauer bis zum vollen Sicherung», frieden zu trägem Ich bin überzeugt, daß dies -er Wille der Mehrheit unseres deutschen Volkes ist, und habe die feste Zuversicht, daß Se. Majestät der Kaiser, gestützt aus die ungeschwächte Kraft unseres Heeres, nur einem solchen Frieden seine Zustimmung geben wird, -er das friedliche Gedeihen unseres deutschen Vaterlandes gegen alle ferne ren Eingriffe sicherstellt. Friedrich August." keninlnis" und gaben ihr Sturmlaufen auf die bayerischen Bierbanzen auf. Nur einer von ihnen brachte Abend um Abeich sein Kochgeschirr voll Bayrisch aus der Bayerntan tine. Man drang ihn ihn, sein Geheimnis zu verraten, aber er erklärte, daß ihn jede Andeutung selbst um seinen Vor teil bringen würde. Als dann am Tage von Uxküll Geschütze und Minenwerser die Offensive oindonnerten, meinte ein Ka merad, er könne doch jetzt sein Geheimnis verraten. Schließ lich müsse er es ja mit ins Heldengrab nehmen. „Du schachst wohl gut Bayrisch?" Der andere lachte. „Keene Spür nich. Aber 'ne bayerische Kokarde hab ick mir jekooft!" ' Haupt keine Steuern zu bezahlen haben. Bei denjenigen je doch, die auch während des Krieges zu Steuerleistungen her aNgezogen werden, mögen die Angehörigen, denen die Ver anlagung zugestellt wird, dafür Sorge tragen, daß die Steuerbehörde von der Kriegsteilnehmerschaft des Steuer zahlers unterrichtet wird, falls aus der Beranlagung nicht schon hervorgeht, daß sie davon Kenntnis Hal. Vielfach weiß die Steuerbehörde ja nichts davon, und so kann es kommen, daß irrtümlich Militäreinkommen oder steuerfreies Zivilein kommen zur Veranlagung herangezogen wird. In einigen Bundesstaaten, so in Preußen, Württemberg, Sachsen-Wei- mar, Anhalt, Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen-Meiningen, Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe und Lübeck, trägt die Veranlagung für Kriegsteilnehmer den Vermerk „Kriegs teilnehmer"'; es ist also darauf zu achten, ob auch die Veran lagung mit diesem Vermerk versehen ist. Die Tatsache der Kricgsteilnehmerschaft hat, neben der Steuererleichterung, auch in der Regel Einfluß auf die Frist für etwaige Einsprüche und Berufungen gegen die Veran lagung. * Während nämlich in Preußen, Oldenburg, Sachsen Weimar, Braunschweig, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Co- burg-Gotha (hier für Einkommen über 2000 Mark), Sachsen-Meiningett, Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Schwarzburg-Sondershausen und Lübeck die Frist für die Einlegung eines Einspruchs vier Wochen, in Mecklenburg einen Monat, im Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha für Einkommen unter 2000 Mark zwei Wochen, in Sachsen-Mei ningen allgemein 14 Tage, im Königreich Sachsen 3 Wochen nach Zustellung der Veranlagung beträgt, in Hesse» inner halb der beiden ersten Monate des Steuerjahres (April-Mai) Berufung erfolgen kann, und in Reutz j. L. die Frist jeweils bis zum 15. Juni läuft, braucht während des Krieges die Feinde zu bringest. Bald mußte er jedoch erneut auf Tiefe gehen, nachdem die Bewacher wieder zum Vorschein gekom men waren. Als das U-Boot nach geraumer Zeit auftauchte, Haien sich die Bewacher wieder entfernt. Von dem überfal lenen Dampfer war nichts mehr zu sehen. Nur ein großes Trümmerfeld bezeichnete die Stelle, wo vor kurzem wieder ein gutes Schiff der englischen Handelsflotte mit reicher La dung dem kühnen Angriff eines deutschen U-Bootes zum Opfer gefallen war. netm rete gesetzliche Frist für die Einlegung des Einspruchs nicht wahr- genoimnen zu werden, so daß die Möglichkeit gewahrt bleibt, die Veranlagung auch später, d. h. »ach Beendigung der Kriegsteilnehmerschaft bezw. des Krieges, anzufechten. Das Gleiche gilt für Neuß ä. L. für Angehörige mobiler Truppen teile. In Bayern ist für Kriegsteilnehmer die Frist für Ein legung einer Berufung oder eines Einspruchs auf sechs Mo nate nach Beendigung der Kriegsteilnehmcrschaft verlängert. In Württemberg, wo die Beschwerdefrist zwei Wochen be trägt, sind zwar Ausnahmen für die Kriegsteilnehmer nicht gemacht, doch werden Anstandsfälle vom König! Steuerkol legium. Abteilung für direkte Steuern, aus Billigkeitsgrün den in weitgehendem Maße berücksichtigt. Das Gleiche ge schuht in Schwarzburg-Rudolstadt, wo die Beschwerdefrist vier Wochen beträgt, durch das Ministerium, .Abteilung der Finanzen. Auch Baden, Hamburg, Bremen, Lübeck und Ek- saß-Lothringen kennen keine besondere Fristverlängerung, erkennen aber die tatsächliche Behinderung des Kriegsteil nehmers an und werden auch verspäteten Einspruch nicht ab weisen. II. (Schluß.) Besonders tief sind die Eindrücke, die man in der Gieß halle empfängt. Ganz geheimnisvoll ist das Halbdunkel des Raumes. Wie märchenhafte Grotten der Zwerge imtiefen Bergesschacht leuchten hinten von der Stirnwand der Halls »ndeD rbrik- klärt r m«S .... ... . 5 Dezember polizeilich gemeldet waren. Wer nach dem 5. Dezember seine Wohnung gewechsrlt hat, Hal in dem Bezirk zu wählen, in dem sich bi» zu diesen Tag seine Wohnnng befand. Die Wahlzeit währt von 10 Uhr vormittag» bi» 7 Uhr nachmittag». mger ver dat - zu straße, Bautzner Straße, August-K-nigstraße, Lindenstraße, Mackensenstraße, Rammenau«, Weg mit Ziegelei Lorenz und Geflügelmastanstalt, Schmöllner Weg mit Abbautrn, Schulplatz. Altmarkt 9—16, Bahnhofstraße, Selmsdorfer Straße, vitchofsplatz, Bischofsstraße, Bismarck- straßr, FLrbergajsr, Fleischergasse, Hohe Straße, Kirchgaffe, Kirchplatz, Kirchstraße, Moltke Wie der Preuße doch zu seiuer M«ß Bayrisch kam. An der Düna hat man mir dies preußisch-bayerische Bierstückl erzählt: Bor Beginn der Riga-Offensive lagen bayerische und preußische Truppen in einem Waldlager zu sammen. Sie vertrugen sich recht gut miteinander. Die Preußen loben die Bayern und vor allem ihr Bier und lau fe» zu Hunderten in die bayerische Kantine. Die Bayern lassen sich beides gefallen, Lob und Durst. Den Durst aber nur zwei Tage. Am dritten wehrt ein Plakat den Preußen den Eintrit in die Kantine. „Bier wird nur an bayerische Truppen abgegeben." Die Preußen lachen darüber und reichen dem Schenkkellner ihre Kochgeschirre zum Füllen wie die Tage vorher. Aber der weist jeden Preußen unweigerlich zurück. „Ihr Preißen sauft's inehra wia mir selba!" Mit allerlei Mitteln sucht man nun den Schenkkellner zu beste chen und zu täuschen. Jeder dritte behauptet unter Anwen dung eines bayerischen Kraftspruches geborener Bayer zu sein und ein Recht auf bayerisches Bier zu haben. „Mir gongst! Was willst. Bin ja selbst geborener Bayer. Was kann ick dazu, daß ick in Berlin einjezogen worden bin?" „So, so!" sagt der Schenkkellner, „a Bayer bist? Nacha kannst wohl aa auf'm Fotzhobl spuin?" Der Preuße starrt ihn verwundert an. „Was ob ick kann?" — Da, host bei Kochg'fchirr wieder. Nix da mit dem Bier. Wer a Bayer is, vasteht aa die bayrisch Sprach." Bon einem zweiten, der die gleiche Ausrede gebraucht, verlangt er: „Sag mir amol nach: er spuilt mit vui G'sui!" Und der Preuße spricht's nach, so gut er kann. „So, so! Er spült mit pfui pfui?" höhnt der Schenkkellner. „Bei uns in Bayern wird mit Wasser g'spült. Dös kannst saufa, wann euer preu ßisch G'füsf nöt trinka magst!" Nun kamen die Preußen in Drillichanzügen in die Kan - tine. aber der Bayer hatte den Schwindel bald weg. Ein unauffälliger Blick auf die Kokarde genügte. „Dir steh i's am Nys'nspitzek o, dös d' a Preist bist. Seid's wirkst rechte' Bazi, ihr Preiß'n. Aba mit derbleckt's nöt." Die Preußen zerbrachen sich die Köpfe über diese „fabelhafte Menschen ' st in Jahre r, bet »über- erein» Außr estttr »re« Der FeaerKberfsL. Es war an einem Oktobertage an der Südküste Irlands. Unbemerkt von einem in der Nähe liegenden Feuerschiff wartete eines unserer großen U-Boote im Morgengrauen auf das Nahen feindlicher Handelsschiffe. Bald schälten sich im Süden aus dem immer noch ziemlich matten Tageslicht die Formen eines großen, tiesbeladenen Dampfers heraus, welche dem St. George-Kanal, dem Meeresarm zwischen England und Irland zustrebte. Ein Torpedoangriff kam nicht mehr in Frage, da alle Torpedos bereits angebracht und mit ihnen in den letzten Tagen über 25 000 Tonnen feindlichen Handelsschiffsraumes in die Tiefe geschickt worden waren. Deshalb entschloß sich -er Kommandant, den nahen den Dampfer trotz seiner Größe zu überrumpeln und durch Artilleriefeuer zu vernichten. „U-. ." tauchte deshalb un setzte sich aus Gegenkurs zu dem ahnungslos herannahenden Gegner. Plötzlich tauchte es dann auf nahe Entfernung wie der auf, aus den Luken sprang die Geschützbedienung, die Kvnonen wurden besetzt und sofort flogen die Granaten nach dem Dampfer hinüber, wo sie schon mit dem zweiten Schuß Treffer erzielten. Schuß aus Schuß krachte- Hageldicht san- sstn die Geschosse in den Schiffsruchpf hinein. Der völlig überraschte Dampfer machte ,daraufhin sofort das internatio- näle Notsignal S. O. S. (Rette unser Leben) und. eröffnete erst nach fünf Minuten ein unregelmößiges Feuer. Als die ses keine ErgebiÄss». zeitigte, versuchte er, das Ü-Boot zu rämmen, indem er mit höchster Fahrt darauf zulief Ge schickt manövrierte der U-Boots-Hpmmandant dem drohen den ZusamrnMstöß aus und üef mit Äußerster Kraft wieder ab, um bald darauf -uf Passagiergefecht zu drehe» und den Dampfer aufs neue unter lebhaftes Feuer zu nehmen. Da flog ein glücklicher Treffer in hon Mgschinenraum hinein. Der Dampfer stoppt- und liest Dachpf ab. Dennoch wehrte er sich noch zähe seiner Haut und schoß fortgesetzt mit seinen beiden Gesthaben. Unter der »«Richtenden Wirkung des Feuers unserer Kruppschen Kanonen brach jedoch ball» darauf der feindliche Widerstand zusammen und die Besatzung flüchtete fichin zwei ,Rettungsboot«, «ährend dxei weitere Boote voll- fiändig zertrümmert noch an Bord hingen. „U. , ." fuhr da rauf an das qualmende, Mnzllch durchsiebte Wrack heran, um näheres über Namen und Reiseziel festzustellen und dem Schiff einige Gnadenschüsse zu gebe«. . Inzwischen waren je doch, durch das Schießen herangelockt, dr-i Bewachungs- dampfer auf dem Plan «schienen, die nun ihrerseits auf 3000 Meter Entfernung eine hitzig Kanonade begonnen, Der Ge schicklichkeit de» Kommandanten gelang es anfänglich, den finkenden Dampfer zwischen sich und die neu aufgetauchten Alte Gass«, Altmarkt 17—31, Birtenaaffe, Drebnitzer Weg, Dresdner Straß«, Fabrikgasse, Goldbach« Weg, Hemrich-Gräse-Ttraß«, Grunaaaffe, Herrmannstraße, Ant Hof, Dr. Lange- Straße, Am. Lathrrpark, Latherftraß«, Neumarkt, Neastiidtrr Straße, Putzkauer Straße, Schadegaffe, Sinz-Siraße, Stiftsstraße, Stolpner Straße, Süßmilchstratzr, große und kleine Tkpsergass«, Wrgnergasi«, Aallgass«. In den Listen sind die Wähler nach den Wohnungen aufgeführt, für du sie am Ei« Waffenstillstand i» Jahre 1813. Unser jetzt mit Rußland abgeschlossener Waffenstillstand lenkte die Blicke zurück auf eine Kriegsunterbrechung im Jahre 1813 von weltgeschichtlicher Bedeutung: den Waf fenstillstand von Pläswitz zwischen Napoleon einerseits, den Preußen und Russen andererseits. Porck von Wartenberg sieht darin einen Beweis für das sichtbare Nach lassen des Generals Napoleons. Der Kaiser selbst gab als Grund für diesen Schritt an: Mangel an Kavallerie und die feindliche Stellung Österreichs. Napoleons Siege von Lützen und Bautzen waren weit entfernt von entscheidenden Schlägen, deren er in seiner un sicheren Lage zur gründlichen Niederwerfung des Feindes dringend bedurfte! Taktisch und strategisch hatten seine Geg ner gelernt, und ihre durch nichts zu erschütternde Tapfer keit war der seiner eigenen Krieger mindestens gewachsen. Die verbündeten Preußen und Russen durften sich in dem Bewußtsein trösten, daß der Geist ihrer Truppen ungebro chen war. Der Kaiser selbst gab sich auch keiner Täuschung darüber hin. Schon zwischen Lützen und Bautzen war Caulaincourl von ihm ins russische Hauptquartier gesandt worden, um den Zaren für einen Sonderfrieden zu gewinnen Auf die am 18. Mai 1813 bei den russischen Vorposten abgegebene schriftliche Anfrage Berthiers, ob der Herzog von Vicenza zum Abschluß eines Waffenstillstandes eine Audienz erhalten könne, erfolgte eine mündliche Ablehnung. Wenige Tage nach der Schlacht bei Bautzen schrieb aus dem preußisch-russi schen Hauptquartier der Vertreter Österreichs, Graf Stadion, an Berthier, daß französische Offiziere, die mit Aufträgen versehen wären, bei den Vorposten der Verbündeten ange nommen werden würden. Am 25. Mai teilte Caulaincourl im Auftrag« des Kaisers mit, er sei nicht zu Unterhandlun gen, sondern nur zum Abschlüsse eines Waffenstillstandes be vollmächtigt und bitte daher nochmals um die Erlaubnis, sich dem Kaiser Alexander vorstcllen zü dürfen Der. Zar GbekskW, sr " Wil- nommen n Marl idbeten", -maßen vergra» vergrA, die Pa- n. Bet Laschen- ni» von lenden" werden tale die streng H habe deinem w nicht Neulich s man )as iK Hosen- ilaufent - Ent- rhaup»