Volltext Seite (XML)
X X >' X flontokonksnl- unll SekselrvvLlrst»'. 4n- uns Vorkauf von Wo»1p«plsi'vn. Vsrrinsung von Ssr- sinlagsn. bei löAlieker Vvrküxuvx, cxjor mit LUvciisuvMkisL Lsntzvereiy ÜWWmeltzMlt » io klreöolswerOo u 5«napi«d« r». Sododoirlnüe v. X Für i 8a»-wklk m- WzelzStzer LG « zlM kaufe ich stets wie allgemein bekannt zu den höchsten Preisen. Besonders hohe Preise zahle ich für jetzt ichon frischmelkende Tiere mit Läüimein. Angebote mit genauer Adresse sowie nächster Bahnstation erbittet W Hütter. Dres-en-A., "°N'.Ä7- lissi-fsrde in tzlorrtz, tzran» und schwur» tzauerhaft färkeud u. «atflrttch mssehend, » 2.— u. 3 —-mvfeyl«» 8vl»aeb«et u. 1. 8vdv«iäo» Ein nicht zu junges, fleißiges und solides Hausmädchen wird für sofort oder I. Februar gesucht Krau Helene Mcpsch, Burgstraße 5. Vopot-Vorrvohn ig unll ! Vorrroflund. Vormistdors 8tski- oekronirfliehor. ,UN1 Zermahlen von alten oder re'-en Knochen leistet die Universalmflhle „Hexrek«' Nit patentiertem Mahlrost die 'estrn Erfolg«. Durch Einsetzen -iner Feinwalze kann auch alle« rudere vermahlen werden. Wege» allem Näheren wenden sie sich an the«'«ÄS'°"- Land» Maschinenhalle. ! Am Mühltcich Nr. 7. Telephon 1S3. , WWWwv» vv VVWVWV vvvo e » » W«»p vv, n»l« a^Loaa »!»»»o»»»M»MMDWMtzm«! tzanMgen Fratzen berührt wirb, in denen fie, rote itt der Kriegszielftvge, von den Fortschrittlern abweicht*. Gerade ist diesen Tagen letdenschqMchen Ringen» um die Siche rung «ine» deutschen Frieden» wird « manchem national liberalen Wähler näher liegen, lieber für den Mann zu stim men, der ihm die Gewähr bietet, daß die unglückselige Reschs tagsentschließung vom 19. Juli ungeschehen gemacht wird, daß überall der Will« der Obersten Heeresleitung aus- schßrggebende Berücksichtigung findet, nicht aber än Vertre ter? verstiegenes Weltyerbrüdemngspläne, deren Durchfüh- rung letzten Ende» doch den Lebensbedingungen de» Deut schen Reiches Abtrag tun würde. Es kommt vor allen Dingen darauf an, daß da» Man- bat von Bautzen-Kamenz nicht in die Hände eines Mannes gelangt, der einem wesenlosen Internationalismus nachjagt und der um doktrinärer, blutleerer Lehrmeinungen willen da» deutsche Volk mit einem Hunyerfrieden beglücken möchte. Ebensowenig darf die Entschekmng zugunsten eine» Kandt« baten fallen, der einem «seitherigen Lerzichtfrieden das Wort redet und sich für das Selbstbestimmungsrecht fremder Völkerschaften erwärmt ehe die Grenzen des Reiches für alle Zukunft gesichert sind. Als Vertrauensmann dieses Wahl kreises darf in den Reichstag nur ein Mann einziehen, der mit allem Nachdruck die Arbeiten für «inen guten deutschen Frieden fördern Hilst, der entschieden Front macht gegen alle Verkümmerung der herrlichen Erfolge unsere» Heeres durch schlechte DiFomatenarbeit, und das ist der konserva tive Kandidat Dr. Herrmann. Der innere Ausbau d« Reiches in freiheitticher Richtung ist Ausgabe eines ande ren Reichstages als des gegenwärtigen. Jetzt stehen die Lebensnotwendigkeiten des Reiches nach außen im vrenn- mmkt unserer Sorgen. Deshalb müssen die Wähler Bautzen- Kamenz einen Mann in den Reichstag schicken, der den be rechtigten Erwartungen aller, die in einem stärkeren, mäch tigeren Deutschland die Voraussetzung für den Fortbestand unseres Volkstums erblicken, in vollstem Maße entspricht. Möge der 11. Januar eine -Entscheidung bringen, deren sich alle Freunde einer krastbewußten deutschen Politik freuen können! Girre Pr»gr««»rede Dr. Herrmanns. Am Dienstag abend sand im großen Saale des Schützen hauses in Bautzen «ine Versammlung statt, die «inen der artig starken Besuch aufzuweisen hatte, daß der Saal poli zeilich geschlossen werden mußt« und zahlreich« Besucher wieder umkehren mußten. Herr Justizrat Dr. Herr mann, dem erst vor wenigen Tagen durch einstweilige Ent lassung vom Militär die Möglichkeit gegeben worden war, in öffentlichen Versammlungen zu sprechen, führt« aus, er sei tief bewegt, daß man ihn hier in seiner Heimat der Ehre einer Reichskandidatur gewürdigt habe, in elnem Kreise, aus dessen Entscheidung infolge der besonderen Umstände bei die ser Erfatzwochl ganz Deutschland, ja zum Teil auch das Aus land die Augen gerichtet habe. Da heiße es durchkämpfen, durchhalten auch für ihn. Was sein Programm betreff«, so wolle er nicht groß« Versprechungen machen. Entschieden trete er ein für den Schutz der nationalen Arbeit in Land wirtschaft und Industrie. Auch die Forderungen und Wün sche des Mittelstandes, des Handwerks, des Kleingewerbes, der Angestellten, Beamten und Lehrer würden in ihm stets einen Fürsprecher finden. Das versprächen ja freilich jetzt alle Parteien. Aber Tatsache sei doch, daß Sozialdemokratie und Freisinn stets alle Gesetze bekämpft haben, die zum Schutz dieser Schichten erlassen wurden. über den Einzelwünschen aber stehe das große Ganze. Es gehe jetzt um Sein oder Nichtsein des Vaterlandes. Und da seien wir in Sorge we gen der sogenannten Reichstagsmehrheit und einer vielleicht allzu schwachen Regierung. Wir wünschten, wir hätten jetzt in Brest-Li towsk einen Bismarck. (Lebhafter Beifall.-) Dort seh« es ja so aus, als wollten die Besiegten Uns die Bedingungen vorschreiben. Man nennt uns An nexionisten und Maulhelden, wir haben es nicht nötig, uns gegen solche Angriffe zu verteidigen. (Beifall.) Ist denn die Reichstagsmehrheit auch eine Volksmehrheit? Das ist stark zu bezweifeln, angesichts des gewaltigen Rückgangs der sozialdemokratischen Parteimitglieder. 300 06V deutsche Ar beiter haben dieser Tage dem Reichskanzler telegraphiert, daß sie gegen die schwächliche Haltung unserer Unterhändler in Brest-Lrtowsk protestieren. (Beifall.) Was verstehen die Freisinnigen unter einem Derständigungs-ftie-en? Eine Artweriekampf hei Vpern. Große» Hauptqnariier. 10. Januar, mittag». (». T. ». Amtlich.) Westlicher Krie-»scha«Pl«tz: Südöstlich von Wem am Nachmittag lebhafter Arfiyerte. kamps. westlich von Aanooorde scheiterte ein starker nächt- kicher Erkvabvngsvorstoh der Engländer. An der übrigen Front btt«b die Gefechtotätlgke» gering. 3m Dezember beträgt der Verlust der feindlichen Luft- streitkräfte an den deutschen Fronten 9 Fesselballone. 119 Flugzeuge, von denen 47 hinter unseren Linien, die übrige« jenseits der gegnerischen Stellungen erkennbar abgestürzt sind. wir haben im Kampf 02 AluMuge und 2 Fesselballone verloren. Oestlicher Kriegsschauplatz: Richt» Rem». Mazedonische und Italienische Front: Vie Lage ist unverändert. Der Erste Gmeratguarllermeister: Ludeadorff. Eingabe der Ostpreußen an Kaiser und Kanzler verlangt, daß man mehr als bisher an die Sicherung der Grenzen im Osten denke, und an der Spitze dieser Kundgebung steht der freisinnige Oberbürgermeister von Königsberg. Wissen un sere hiesigen Freisinnigen es besser? über den Parteien müsse das Vaterland stehen. Wer mit ihm dieser Ansicht fei, der möge ihm, gleichgültig, welcher Partei er bisher angehört habe, am 11. Januar die Stimme geben. Zahlreicher Beifall wurde Herrn Dr. Herrmann gespen det. Hierauf ergriff noch Herr Generalsekretär Fritzsche däs Wort zu längeren Ausführungen. Da sich zur freien Aussprache niemand-meldete! konnte der Borsitzende, Herr Oberschulrat Bach, die Versammlung schließen, indem er seiner Freude über ihren glänzenden Verlauf Ausdruck gab. -Im aer Oderisusly - Bischofswerda, 10. Januar. Städtisch« nab Allgemeine». —* Wählerversammlung im Schühenhause. Aus den heute abend im gut geheizten Saale des Schützenhauses (1. Stock) stattfindenden Vortrag des Herrn Reichstagsabgeord neten Weil» bock sei hierdurch nochmals hingewiesen. Der Redner ist bereits heute mittag aus Berlin hier eingetroffen, so daß der Vortrag bestimmt stattfindet. —* Die Zulagen auf Invaliden-, Witwen- und waisen- renten. Hierzu wird uns von amtlicher Seite mitgeteilt, daß die Zusäpltzqutttungen noch nicht eingegangen sind. Ihre Abgabe an die Empfänger wird seinerzeit amtlich bekannt gegeben werden. —* Auszeichnungen bei der Bahn. Bon Sr Majestät dem König wurden nachstehende Auszeichnungen verliehen: das Derdienstkreuz: Herrn Bahnhofsvorsteher Lunze, das Albrechtskreuz: den Herren Eisenb.-Afsistent Weber, Schirrmeister Wilsdorf, Oberfchaffner Neumann, und das jEhrenkreuz Herrn Zugschaffner Nitsche. Wähler in Stadt und Lantz! Kemer darf der Wahlurne fern bleiben! Wer der Wahl fern bleibt handelt wie ein Soldat, der vor der Schlacht ausreitzt. Gebt alle Eure Stimmen möqlia)st schon in den Vormittag Munden ab. Veranlaßt SäumigezurAusübung der Wahlpflicht! Für die Wälder der Stadt Bischoswerda ist im Beiblatt der heutigen Nummer nochmals die Einteilung der Wahlbe zirke veröffentlicht. —* vorübergehende wettere Einschränkung de» Perso nenverkehr». Die gegenwärtigen betrüblichen Verhältnisse, namentlich die Wichtigkeit der Beförderung der MiljtärgüÄr und der Kohlen, machen « nötig, daß die Eisenbahnen vor übergehend alle verfügbaren Kräfte zusammenfassen, um den Güter- und Militäroerkehr glatt abzuwickeln. DeswegM werden, wie bei sämtlichen deutschen Eisenbahnen, so auch in Sachsen vom 13. Januar an voraussichttich auf einige Wochen noch eine Anzahl Schnell- und Ptzrsonenzüge einge zogen werden. Ein Verzeichnis dieser vorübergehend aus fallenden Züge wird aus allen Stationen ausgehängt und außerdem bei den Fahrkartenschaltern (den Inhabern de» - Taschenfahrplans und des Kursbuchs für Sachsen unentgelb > lich, im übrigen zum Preise von 8. L) abgegeben. Die fest dem 18. Noo. 1917 eingeführt« Einschränkung des Sonn» und Festtagsverkehrs bleibt außerdem bestehen. r. puhkau. 8. Januar. In hiesiger Kirchgemeinde wur den 1917 29 Kinder geboren (— 12), in Oberputzkau 8 Knq- den und 7 Mädchen, in Niederputzkau 9 Knaben und 7 Mäh-... chen. Unter denselben 5 uneheliche Kinder, von denen 3 legi timiert worden sind. Getraut wurden 17 Paare (-)- 1). Ge storben sind 31 Glieder (-f- 3): S Kinder, 4 Ehemänner, 8 Ehefrauen, 4 Witwer, 6 Witwer. Den Heldentod haben 12 Männer erlitten. Konfirmiert wurden 61 Kinder (-> 6): 30 Knaben und 31 Mädchen. Das heilige Abendmahl feierten 1310 Glieder (— 150). Es waren 433 Männer und Jüng linge und 877 Frauen und Jungfrauen. 26 haben das heil. Abendmahl nn Hause gefeiert. In den 15 Landeskollekten, sind 112 eingebracht worden. Für den Gustav Adolf-Ver ein sind 77 -K 45 , für den Kreisverein für innere Mission 60 ^t, für die Heidenmission 40 35 Für den Nach ¬ barchristbaum 12 .lt gesammelt und abgesendet worden. Schmölln. 10. Januar. Mit dem Ehrenkreuz ausgezeich- net wurde Herr Stativnsschaffner Neumann hier. 4« virkenrode, 10. Januar. Auszeichnung. Der Fahrer Arthur Wünsche, Sohn des Steinmetzen Ernst Wünsche, erhielt zur Friedrich August-Medaille jetzt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Letzte vepef<t>en. Reue Kriegrzlelberatung der Entente-Sozialisten. London. 10. Januar. (Reuter.) Der parlamentarische Ausschuß Les Trade-Union-Kongresses und des Vollzugs ausschusses der nationalen Arbeiterpartei beschlossen auf ihrer Ätzung in London, den Arbeitern und sozialistischen Parteien der alliierten Länder, Amerika ein geschloffen, zu empfehlen, eine weitere Zusammenkunft zur Beratung über die Kriegsziele der Alliierten abzuhalten. Es wurde vorge schlagen, diese Zusammenkunft am 20. Februar in London zu veranstalten. Fortsetzung des Salonikiunternehmens. Basel. 10. Januar. (Privattel.) Der Lyoner Progre» berichtet, Clemenceau teilte am Montag den Parteiführern mit, daß das Salonikiunternehmen fortgesetzt werde. 2. Klasse 172. S. Lindes!otterie. Ziehung vom 9. Januar 1918. — (Ohne Gewähr.) 40000 Mark aus Nr. 85131. 20000 Mark auf Nr. 93 579. 10000 Mark auf Nr. 75 IW. 3000 Mark auf Nr. 350, 27 408, 34 724. 2000 Mark auf Nr. 33 273, 33458, 49 372, 64 393, 101 019. 1000 Mark auf Nr. 4593, 9528, 13 317, 17 173, 30 691, 42 337, 57 310, 72 586, 75 064, 100 804. Wetterbericht vom 9. Januar, abends: Die Kälte über Nordeuropa ist außerordentlich streng, Haparanda meldet«, 28, Hernösand und Karlstad 26, Stockholm 17 Grad Kälte- Frost. Da von dort Luft zu uns yergeführt wird, so haben wir ebenfalls strenge Kälte zu erwarten, woran auch das nichts erheblich ändert, daß bei Haparanda ein neues Schlechtwettergebiet erschienen ist, nur daß dadurch auch wieder etwas Schnee in Aussicht steht. 12. Januar: Strenge Kälte, vielfach heiter, trocken. Druck und Verlag: Buchdruckerei Friedrich May, verantwortlicher Schriftleiter: Max Niederer, sämtlich in Bisch»fswerda.