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^Bezi^sausschuß -er HU» dem den Hpnstn^ st»ß nach Höri n, dir dort i Gib^HWttßM seines Dank dü^zstk schenken, doch so hei M'Ksttvff-k- annschaft, rpe- Dienstag He« 6 1-18 'v'- hauptnmnnschaft hat eine Bekanntmachung über die Vn- schränkung des Verbrauches elektrischer Arbeit erlassen. Die Anforderungen an die Elektrizitätswerke haben an vielen Stellen die Grenze de» Möglichen erreicht, mitunter sogar überschritten. Der technische Zustank der Werke ist vielfach sehr bedenklich. Erweiterungen und technische Instand setzung sind in absehbarer Zeit nicht möglich Die Kohlen lage zwingt dazu, mit verringerten Brennstoffen auszukom men..' Demzufolge muß der Verbrauch eingieschränkt werden, denn es ist richtiger, einen eingeschränkten, aber regelmäßi gen Betrieb autzechtzuerhalten, als zeitweilig das Werk völ lig sttllegen zu müssen. Der Verbrauch wird grundsätzlich auf vier Fünftel (80 v. H.) des Verbrauches im gleichen Mo nat des Kalenderjahres 1916 eingeschränkt. Gewisse Aus nahmen kann der bestellte Vertrauensmann zulassen. Die ErNschränküng trifft -en privaten Haushalt ebenso wie das Gewerbe, die öffenüichen Gemeinden und die Industrie. Ausgenommen ist nur der Kleinverbraucher, der jährlich nicht mehr als 250 Kilowattstunden verbraucht. Betroffen wird die Beleuchtung ebenso wie der Verbrauch zu mecha nischen Zwecken. In der Industrie hat sich gerade gezeigt, daß viele Betriebe ihren Stromverbrauch «inschrliicken kön nen, ohne daß die Produktion darunter leidet, west bisher überall mehr auf hohe Erzeugung als auf SparstNNkeit in den Betriebsmitteln gesehen wurde. Industrielle Unterneh mer werden den vaterländischen Sinn besonders «reichen können durch Auswerfen von Sparprämien uyd durch die Verringerung der „Spitzenbelastung". Dieser dient dieEin- führung durchgehend« Geschäftszeit, Schluß um 5 Uhr und etwa nötiger Wiederanfang nicht vor ^8 Uhr, Einschrän kung der Schaufensterbeleuchtung, möglichste Stillegtkng der Motore von 4 bis ^8 Uhr. überhaupt vermeide man je den längeren Leerlauf von Motoren, lasse Arbeitemqschinen und Vorgelege nicht unnötig le« laufen und verwende Bor schaltwiderstände, die elektrische Arbeit verzehren, nur in zwingenden Fällen. Jeder Haushalt ab« tut ein vaterlän disches Werk, wenn er die Kohlenfaden- durch Metallfaden lampen ersetzt, alle Lampen, die entbehrlich sind, sofort aus schaltet, in Kronleuchtern die Dirnen bis auf eine lock« schraubt, hochkerzlge Birnen gegen schwächere austauscht, und alle Arbeit, die man am Tage ebensogut verrichten kann, nicht auf die Nacht verschiebt. des Mr w tzerung migpng dst Hchap Guhrcr wird in Ar größeres Vaterland! Nichts in der Welt geschieht ohne W»-ck, ohne verborgene Absicht des Schöpf«»! Müßige Fra gen sind's, nach dem Warum zu grübeln! Was sich überlebt hat und morsch ist, muß zugrunde gehen!" „Lebe und handle!" „Astrid — bei allem Jammer — um diesen Krieg ist es dennoch — für unser Volk — etwas Herrsich«, überwälti gendes! Und niemals habe ich eine solche Freude am Da sein gehabt. Jeden Tag begrüßte ich als ein Geschenk. WeNn ich der ersten Augusttage gedenke, als uns« Volk wie eip Mn sich «hob und um seinen Kaff« scharte das mit rz des Lebens aus — ! in unserem Volk ist wie . Uns« Herrgott hat es Er hock unser Volk im rechst« Augen blick noch gepacÜ, daß es nicht in Verflachung und Materia lismus verfiel, hat verborgene, kaum noch geahnte Kräfte erweckt, daß di« Menschen sich auf den Gott in sich besannen und sahen, -aß sie nicht um ihr« selbstwillen da waren — daß die Gesamtheit nicht um den einzelnen da ist, sondern einen." wie ein sein«, grau« Schleier, von Sorge gewoben, lag es üb« diesem fröhlichsten all« Feste! Die Weihnachtsglocken sollten läuten: Friede auf Erben — — ach, war diese frohe Botschaft nicht eine Botschaft des Hohnes, da rings die Welt in Waffen starrte und die Besten des Volkes dem Feinde gegenüberlagen in Gefahr und Win- terkäkte? Es war doch kaum ein Haus, in dem nicht «in« fehlte, zu dem die Gedanken sehnsüchtig hinflogen mit der innigen Bitte, daß Gott ihn schützen möge! Und manch «in Haus war, in dem ein« fehlte, der nie mals wieder kam, der in fremder Erd« den ewigen Schlaf schkstf, als Hekd fürs Vaterland gefallen! Astrid Vermehren hatte ihren Eltern für Weihnachten ihr Kommen gemeldet. Sie bedurfte dringend kurze Zett der ErhollMg, um dann wieder hinauszugehen. „Astrid kommt wirklich?" Freude lag in diesem überraschten Ausruf Ursulas; sie dachte an Peter von Westenfeld, wie er dies« Nachricht wohl ausnehmen würde. Ihr war das Herz schwer; Peter war so weit hergesteltt, daß er in drei vier Wochen zu seinem Truppenteil hoffte zurückkehren zu können; mit Ungeduld wartete « darauf. Für Graf und Gräfin Westenfeld war es längst kein Geheimnis mehr, wie sehr Ursula ihrem Sohne zugetan war; sie hatten das zärtliche, anschmiegende Mädchen sehr gern und hofften, daß Pet« in ihr Ersatz für Astrid finden würde. Und Pet« vermißte Ursula, wenn sie mal einen Tag nicht auf dem Schlosse war. Ihre scheue, versteckt« Hingabe für ihn rührte ihn; dazu kam doch das Gefühl des gekränk- ten Stolzes, das ihm Astrids Eröffnung bereitet er war doch kein Erstbest«! Immer ferner rückte ihm ihr Bild; in sein« Nähe war doch ein junges Leben, das nur darauf wartete, von ihm genommen zu werden. Ursulas wanne, mollig« Mädchenhaftigkeit hatte längst größeren Eindruck auf ihn gewonnen als er selbst wußte. Als sie ihm beinahe schüchtern und verlegen sagte, daß Astrid für die Weihnachtsfeiertage ihr Kommen in Aussicht gestellt, wunderte « sich, wie ihn das merkwürdig ruhig ließ. Er beobachtete Ursula und sah, wie die Farbe auf ihren Wangen kam und ging; nie war sie ihm so reizvoll erschienen als heute, da Angst und Liebe für ihn sich so deut lich auf ihrem Gesichtchen malten. Da legte « seinen Arm um sie; « fühlte, wie sie zitterte und bebte, während sie sich von ihm zu befreien suchst, was ihr ab« nicht gelang, da er sie noch stsstr an sich zog. „Was ist detm, klein« Ursula? Fürchtest du dich vor mir?" forschend blickst « ihr ins Gesicht. Sie wandt« den Kopf weg; doch ließ er sie nicht „Ursel, was ich dir schon immer sagen wallst: ich bin dir noch etwas schuldig! Du hattest es mir einst gegeben und mir gar keine Zeit gelassen, es dir zurückzuerstatten." Verständnislos sah sie ihn an. — „Was denn? Ich weiß nichts." (Fortsetzung folgt.) A>er dst Bildung eine» Gemein-eoerbaN-es mit der Stadtkdsft.Bsahreichpflg von Krchftstroh an sein Spannvsth ge- " - s macht hat, dringend geraten werden, einen solchen Wtrsuch zu machen. Vn jeder wird von M» Landwirten, welch« seit längerer Zeit Kraftstroh mit Erfolg füttern, die bisst Anlei tung zum verfüttern desselben erhalten. 'Wim auf dem Wde. Nonian von Fr. Lehne vcwvrstbt b? 1V15 E. Ackermantz, Stuttgart. «3 Fortsetzung. (NackchjiMr-etbestw) » bin freiI" Msstvst si«, _Msere Liebe heißt Dir M Mstx, bin ich gekom- Zweiten, darf bei dir Bautzen zwecks Errichtung und 'Unterhaltung eines öffent lichen Entgeltlichen Arbeitsnachweises. Mitteilungen ans der Bezirks- und Landgemeindeverwaltuug der Amphauptmannschaft Bautzen. Lraststroh'uud FukstrMstDtl. Wohl manch« Landwirt und viehhaltt entgegen. Si< Vorräte an H , , da» Vieh sich noch vom Weidegang des Herbst« und vom schlimm. Ab« jmit Ausgang des Winters wird erst die wirk liche Not einsetzen, namentlich dort, wo da» vorhanden« Fut ter nicht von Anfang an richtig «ingeteilt worben ist. Da gflt es nun schleunigst die vorräst an Heu, Stroh und Rüben und auch die zur Fütterung fteigegebötten Kartoffeln noch blickt mit wachsender Sorge dem Winter t « doch seine ohnehin schon sehr knappen : und Stroh merklich schwindet Jetzt, wo Herbstfutstr her in Kraft bestichst, ist es ja noch nicht schlimm. Ab« jmit Ausgang des Winters wird erst die wirk liche Not einsetzen, namentlich -ort, wo da» vorhanden« Fut- güt es nun schleunigst die Vorräte an Heu, Stroh und Nüben und auch die zur Fütterung freigegebötten Kartoffeln noch einmal genau zu berechnen und stiMstllen. Das zur Ver fügung stehende Heu und Stroh wirb am besten zu Häcksel geschnitten untz mit diesem und den geschnittenen Rüden Wird dann ein Mffchfutstr hergfftstlt, welch« in einem Trog oder dergleichen mit kochendem Wasser aufgebrüht wird Man erhält auf diese Wstse eine Art aufgeschloffen« Stroh, wodurch sich der Nährwert und die Bekömmlichkeit des Futters steigert. Kann man noch etwas Futstrkartoffeln gekocht däzumengen, so «höht sich natürlich die Güst des Futter» ganz wesentlich. Bor dem Futstrgeden ist der Aut- tinchauhm zu lockern oder umzüstechen. Bei Beginn der Win- tersütterung spare man Mit dem Futter," da sich das Vieh vom Sommer und Herbst her noch in guter Verfassung be- ftttvet. Man lege im Verlauf des Winters nach und nach mit dem Futter zu. Glücklich kann sich ja der Biehhalter schätzen, welcher in der Lage ist, seinem Spannvieh — den Pferden und den Ochsen — Kraftstroh zu verabreichen, denn dieses ist wirklich dazu angetan, die bestehende Futtermittel not iz wesentlich zu lindern. In allen Wirtschaften, wo ch gefuttert wird, hat man damit die besten Erfah rt» gemacht — vorausgesetzt, daß es richtig verabreicht wi äst hat sich gezeigt, daß, wenn das Zugvieh einmal an M Krastsstohaufnähnte gewöhnt war und das Kraft stroh mal aus. irgendwelchen Gründen längere Zelt fehlst, daß.dann das Zugvieh gqnz wesentlich Ntzchließ und augen- schstnlich zusachmenklappst Für das kommende FrüUahr, Wo die Futternot am höchsten sein wird, wird daher Verab reichung von Kraftstroh von unschätzbarem Werte sein. Es I kann bah« nult jedem, der bst jetzt noch -einen versuch mit -— —- zog seinen K Mund. . - „Alfred, nicht mehr men. Ich darf bei dir ftjn, darf mit dir fein in Gefahr und Not." Er fisch sie im, keines Wvrsts mAchktg. «st ein Wund« war « doch — das heißgeliebte, heißersehnte Weib bei ihm! — Ihre Augen strahlten ihn an. In austubelnbem Entzücken riß« sie an seine Brust. „Du Süß« — .Süße!" — Setzst -sichenden Zärtlichkeiten sstömstn übst sie htm und selig, sekbstv«geffen, erwiderst sie seine Küsse. " „Doch sage, wst kam «?" fragst st dann. Sst «ziMe ihn», wie sich alles gefügt. — „Ach, Lieb st«, und wst feige war ich doch! Nun ich dich wieder habe, ist'» mir unfaßlich, daß ich dich beinahe geopfert — ich war doch berett, Peters Weib er werden — — — er tat mir so leih" — setzst sie stffe hinzu — «abax ohne meine List« »vollst er mich nicht heiraten — er gab mich frei! und ich hoff«, daß « ball» in Uxfäla dst Wtzh findet, die « braucht! — Du weißt'» sa, daß sst ihn liebt! Ihre Fstborphanta- sten - -" ' ' ' „Ich habe jene Nacht nichß vergessest! — Astrid, rvenn du ahntest, wa» ich um Wh gelitstn." „Mchr al» ich doch nicht! Histr »nm ist alle» gut. Nun bin ich bei dir und bin nchig, nxst auch krmnnen nmg!" sagst sie nstt ihrer tiefen, vollen Stttnme, wenn -st 5-rieg vorbei ist, ustrLe ich dein Weib"— «ine -vdingüngrlas« Hin- gab« klang au» ihren Worten. ,Danst, Htzsst, IN» »nein Astrid, du Süße, du Se- Nstd « zog sie^o Krust. ßtseist Gchr KsaM ich in HayEtzatl" tzinem langen ttefen Mck sah sst ihm in dst Augen. Wchnmerung brach mit Macht st»; sie gtrchvn wje- ' in einem frühen, dankbaren Gefühl gegen den r ihnen Erfüllung ihr« Sehnsucht gebracht. Sie beide gehörten zusammen. Neunundzwanzigste» Kapitel. Und mied« wurde « Weihnachten. , ' "ume im Glanze ihr« Ker- «umr doch ittcht so ge Sffmmung fchlst; Dafikfchratden d« Anstatt»- '. für tzst dewilllgstn Krstgsstue- chg oin«^ Beihilfe von 100 an - "'M und Schirgiswalde nSäuglingspsstge- Meiträge für diese, Leihiffe von 800 fist da» neue I»»gendheim 20ll-^ zur Befsteitmtg htr Kosten einer Abord- »g fist Frauen und Töchter vom -tzgn m»L dst Einsstl- düM jährftch H»r Förderu»»- der Zie- tmt wurde den vor- 'M die WWbezirksein- s^<llnd M dst ung der Ent- st Tiere» , sowst von Mit- ttrchtvsthvttsichekung be- ^,e» auf da» Jahr 1918, sabtrennungen in LömMi- ha uastr der BMigung der Kbnsoli- das Ortsgesetz r EnffchMgung SemtzWesstu« , eräu- M. Lia Gmeh- ngnes vetchel. Briffstr in dafern die Gesuchstellerin die baupolizeilichen Bedingungen erfüllt. Der Bezirksaus schuß beschloß sodann, -st Haftungsübernahme für ein StäÄsdarlehn von lSWOtz ^an MHSestaMfi- Kärtoffek- die Anttccho slockensabrik und. erm gen Rhdung entgeltlich überlass nehmen^ In Au zu haben, wiegt allen Ützksstun-en! All« Um eN vor dem Winde v« M uns -«Mitt! lismus verfiel, hat verborgene, kaum noch geahnst Kräfte «weckt, daß die Menschen sich auf den Gott in sich besannen und sahen, daß sst nicht um ihr« selbstwillen da waren — daß die Gesamtheit nicht um den einzelnen da ist, sondern der einzelne um die Gesamtheit — ein« für alle, alle für einen." „Und ein Dasein als „Lilie aus dem Felde" ein Ende haben muß," lächelst sie. Er drückst ihr dst Hand. „Hast du das noch immer nicht vergessen?" „Nein, Alfred, niemals! Was du damals sagtest, hat mich aufgeriHstlt und msch zum Nachdwken über mich selbst gebracht. Unh mit dem Erkennen über mein wirklich unnütz« ^LMendasein" kam die Unzufriedenheit damit, weil du recht hatstst — da» nagst an mir." „Uist darum: trugst du schweren «roll gegen mich" — « lächelte ein wenig, was seinem ernsten Gesicht so gut ftaftd. „Ach, Fred, willst du wieder hören, was ich dir schon mal gesagt? Ja, ich groüst dir, »veil ich deine Stärke fühlte und mich dir -och nicht beugen wollte, und mußte doch immer an dich denken und al» ich da» Lied sang, das Gret- chonliü» — ich sang « für dich fühltest du das nicht?" - , „Ach wußte.« wohl — zu mein« Qual" « preßte ihre Hand, daß « ihr wehe tat — „ab« nun ist all« gut, nun bist du medrl" .Ja, rMÄbin ich dein, du Lieb«— — für immer dstnl" ,. Astrid»'Ragest den zechkiststn Frieden dies« Dorste. Sie. schauerst in sich zusammen. . „Warum mußte das all« sein?" fragst sst leist. „«» nächst stini" enibMstte « «M .äßwar die Saat » zu einer «rue» Ernst! ßm» M -stn Mtck, dst Not, dem Mr in «MMN TutzM Mmm« wird ein neu«, hestvHe» erstehst» — ein mächtig«, wie sonst! Die vorwe! GstivbOtz« A-rpst-Lststau, und ' .Weickttsdars gewähtt von der BestLung wechen. Bertrauepsinannes für siDvprÄustg abgesehen ßchen^ooni 7'S' In Kgl. «msthatz von deck nnffeum» itz W beamten - run dst Am zu den »ch rin Un wetter et in Storcha^.! rnnrg zum 4, Lande für- lrmg von Ü»u geiMcht inttz schlligen stisimg Ernenn» schädigung Gedern stehenden dst G« schau, L Hattons- -4