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r«r ver- w« ^ukdsvabrvng. Lngsihvröt L dk»gn»e. 8»trw> «o» Wvrfturpivr«, wai Vwuesvdviuog krsmäor 8stö»»rt»n stMM str lfl. tdm 8Li»tlivI>v rar MX Scheidemann NN. statt. Er war im Schneesturnz ermattet. Litt Herzschlag hat dann vermutlich seinem Scheu ekn Ende gemacht. nisteriums auf der Gutujew-Jnsel, wo große Mengen vor« rättger Motove, Bomben, Bomdenuterfer und Munitton auf« bewahrt werden, Feuer ausgebrochm sei. Die Explosionen verhinderten die Löscharbeiten. Kvvttofi», hveumitvag Warnsdorf, 9. Januar. Im Schnee toi aufgefunden wurde gestern der hiesige Kaufmann, Herr Langer, auf dem Wege von der Schönlinder Sparkasse zum Bahnhof Teich- 8300 -K Einkommen, die davon mehr al» 20 Prozent für Unterhalt Angehöriger aufwenden müssen), oder Mißlich dritten» die. hi» sie durch Tod oder Scheidung ledig wurden, lang» Jahre (bis zum 55. Lebensjahre) al» verheiratete die Lasten solcher zu tragen haben. Diese Einschränkungen haben sich in zweijähriger Praxi» als vollständig ausreichend Bewiesen. In ihre Höhe wich die Ledigensteuer meist über schätzt. Nach den Oschatzer Bestimmungen und unter Zu grundelegung einer bisher als Normal angenommenen stiid- Mchen Einkommensteuer von 175 Prozent der Staatsein kommensteuer hittten z. B. jährlich als Ledigensteuerzuschlag nur zu bezahlen Ledige mit einem Einkommen von 2000 5 Prozent der Staatssteuer, bei 4000 10 Prozent der Staatssteuer, bei 6400 15 Prozent der Staatssteuer, bei 10000 20 Prozent der Staatssteuer, bei 15000 °4l 25 Prozent. Auch diese Abstufung der Steuerhöhe hat sich in Oschatz durchaus bewährt. Auch ist in Oschatz kein einziger Fall bekannt geworden, daß vermögende ledige Personen der Sonderbesteuerung wegen abgewandert wären. Plauen i. 9. Januar. Au der Straf« von sechs Mo naten Gefängnis wurde die Wrrtschastsgehilftn Alma Frieda Troße aus Rotschau i. B. vom hiesigen Landgericht verur teilt, well sie sich mit einem französischen Kriegsgefangenen eingelassen hatte. Die Verhandlung vor der Strafkammer fand unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. — Verbreche rische Jugend. 732 hat ein 17 Jahre alter, bet einem Ileischermeister beschäftigt gewesener Geschirrsührer unter schlagen. Er hat das Geld, das er bei Kunden für gelieferte Fletschwaren eingenommen hatte, für sich behalten. Von dem Geld« konnten ihm 223 -tt wieder abgenommen werden. Elsterberg, 9. Januar. Einen Kampf mit einem Wild diebe, dem Maurer Brand, hatte Gendarmeriewachtmeister Strobel in der Nacht zum Sonntag aus dem Wege nach Tremnitz zu bestehen. Beide wurden schwer verletzt und Brand ist den Verletzungen erlegen. Er war verheiratet und hinterläßt eine Frau mit mehreren Kindern. — Für 2 Millionen Mark Webwaren vernichtet. In den Lagerräumen der Finna Meyerhof L Nathorff in Ber lin brach Feuer aus. Die dort lagernden Samt« und Seiden stoffe, hie insgesamt einen Wert von fast 2 Millionen Haven, wurden vernichtet. » — Di« hestkellstlGe» EaschWltichkr des GäfiWdbEter», Wegen Diebstahls und Bettug» ist der „Hellkünstlor" Wil« Helm Müller in Erfurt in Untersuchustgshaft genommen worden. Gegen Zahlung einer Gebühr bis zu zehn Mark „heilte" er Kranke von ihren Leiden durch „Gesundbeter»* mit darauffolgendem Abwtschen der kranken Gliedmaßen mit einem Taschentuch oder Handtuch, das er dann vergra ben wollte. Er versprach sichere Heilung, sobald da» vergr» bene Tuch verfault sei, unter der Voraussetzung, daß die Pa tienten fest an die Wttsamkett seiner Kur glaubten. Bet ttner Durchsuchung seiner Wohnung wurden 188 Taschen tücher und acht Handtücher vorgesunden, di« Zeugnis von dem Umfange feiner leichtgläubigen Kundschaft ablegten. siisdmiiMr lisMittij ^»rvvprsobvr tir. 40 Derltt " Freie «»»spräche! , Mitbürger, Volksgenossen! Erschemt in Massen in dieser wichtigen " gründe und BekanNtt — ganz besdnoertz- AU»x Lisodotsiveräa, Laiww. Maschinenhalle und Jn-aLattoitSgeschüft. : Vsrrinmmg von 8p»r- goiäorv ru günstigvttui den an I von elektrischen Acht- nni> WsnlnW ebenso Ren-Jnftallatione« werden prompt und sachgemäß ausgeführt: auch unterhält große- Lager in den bewährten IVot»» - Wlikirov» - « : für alle Sttomsilttkest, zu noch annehmbaren Preisen Wahlaufruf. Die nationalliberale Partei im 3. ReichStagSwahlkrrise .Hst in loyaler Auslegung der mit der fortschrittlichen Volkspartei im Jahr« 1911 getroffenen Vereinbarung, deren Kandidaten, Herrn Pudor, bet, der bevorstehenden Reichstagsersatzwahl keinen Kandidaten gegenüber- gestellt. In der öffentlichen Erklärung des Nationalliberalrn Verein» für Bautzen und Umgebung vvm 18. Dez. 1917 heißt es zum Schluß: .Die Forderung des Tages muß heute für je»«« Deutsche« die Erlangung eines »er «xgeheetrerr Opfer M« G«t ««b Bl»t Mürdige» Friere«- sein * In einem Schreiben ay den 2. Vorsitzenden des Landesverbandes der Fortschrittlichen Bolkspartri im Königreich Sachsen, Herrn Fabrik besitzer Hugo Graf vom 4. Januar, hat Herr Pndor wörtlich erklärt: „Ich k««« «ei«erfeits «<r«ei«e g«fti»tm««E z« d«se« S«tze z»m A«»dr««k dri«-e«. Auch mache ich darauf aufmerksam, daß die Worte des jetzige« — Zwölf Leben»mitttlschteichhäudter, die Fleisch, Wurst, Schmalz, Butter, Eier und andere Lebensmittel in größeren Mengen nach Berlin ausführen wollten, hat die Polizei in München verhaftet. Unter den Verhafteten befinde sich ein Gastwirt aus München-Heidhausen und ein Trainer aus Berlin. Unter den beschlagnahmten Gegenständen befinden sich viele Zentner Rauchfleisch. — Zusammenstoß zwischen Urlauber- und Gülerzug. Das Wolssche Bureau meldet amtlich aus Landau (Pfalz), 8. Januar: Vergangen« Nacht M2 Uhr ist zwischen Kai serslautern und Homburg vor Station Bruchmühlbach bei starkem Schneegestöber ein-Urlauberzug auf einen Güterzug aufgefahren. Bon den Insassen des Urlauberzuges sind nach den bisherigen Feststellungen 12 getötet und 87 teilweis schwer verletzt worden. Hstfszüge sind sofort von Homburg und Kaiserslautern abgegangen. Die Verletzten wurden in Bruchmühlbach-Miesau und im Reserve-Lazarett Homburg untergebracht. Die Namen der Toten werden baldmöglichst veröffentlicht werden. —>—> - . - — De» Elefanten Ende. Bei der Ankunft der Hagen- beckschen Tierschau in Chemnitz ist auf dem Bahnhof einer der Elefanten schwer verunglückt. Da es ausgeschlossen war, ihn am Leben zu erhalten, mußte man sich entschließen, ihn zu töten. Zu diesem Zwecke wurden dem Tiere, das ein Ge wicht von 60 Zentnern hatte, die Füße und der Rüssel von Indern kunstgerecht gefesselt und sodann von Pferdehändler Hoffmann in Chemnitz abgestochen. Wie bei einer Wasser- leitung sprang das Blut heraus. In kurzer Zeit war das verunglückte Tier vom Leben zum Tode befördert. Wie die „Chemn. N- N" hören, wird das Fleisch des Elefanten speist werden: es ist also Gelegenheit geboten, sich an einem Elefantenessen zu beteiligen. — Vrand eine» russischen Flugzeuglagers. Laut einem Telegramm aus Stockholm vom 8. Januar teilen Peters burger Zeitungen mit, daß im Flugzeuglager d«s Kriegsmi- In Treue zu Kaiser, König lind Reich! Die- Wahlbewequng gehr zu Ende. Die Konservativen haben sich bemüht, die TRühl« irre z« führe». Zu diesem Zwecke haben sie es auch an häßlichen Verdächtigungen — zum Teil anonym, zum Teil mit versteckter oder erdachter Unterschrift — nicht fehlen lassen. Es soll sich daher niemand wundern, wenn kurz vor der Wahl die Konservativen «och ftürke* sich in solche« E-chhlM»«-»«« vers«chen. Licht Tuch dann nicht beirren durch solche WntzlnmnöVer. Bleibt fest! * Wt i>m erst recht Wird Piisr. Vmwivtwrimg gag»a llurvvsrtM In meiner Klasse' ist es Mich, daß die „ungenügenden* Aufsätze vom Vater des Schülers unterschrieben werde» müssen. Fritzchen Maier bringt schon zum drittelt Male die Unterschrift seiner Mutter, die anscheinend weniger streng als der Vater ist. Ich stelle Fritzchen zur Rede: „Ich habe dir schon wiederholt befohlen, das Extemporale von deinem Pater unterschreiben zu lassen! Worum ist das wieder nicht geschehen?" — Fritzchen: „Mama hat Prokura!" — Neulich hörte ich einen Arbeiter zum anderen sagest: „Was man unter der „neuen Zett" versteht, willste wissen? Das i» nämlich so: Du kannst jetzt ruhig mit'n Händen in den Hosen taschen und -er Zigarre im Maul in 'n Kontor reinlaufen und nach Arbeit fragen — du kriegst se trotzdem!" — Ent wertung. „Ach, was, Geld! Geld spiest zurzeit überhaupt keine Rolle!" „Dann pumpen Sie mir tausend Mark!" - . ' (Jugend.) vom IS. J«li ist hei» Freidrief für unsere Gegner, den Krieg fsrtzusetzen", die ausdrückliche Zustimmung de» Redners der fortschrittlichen Bolkspartri, des Abgeordneten Fischbeck, gefunden haben. Dieselbe Mei«««« »«trete a«ch ich " Wir bitten deshalb nunmehr unsere Mitglieder, Freunde und Anhänger der Nationalliberalen Partei im 3. RnchStagswahlkreis, i» Gl«»«» stü«d«i» mit de« n»tio»»llib«ale« La«be»»erei« für da» Kö»igreich Eachfe« ihre Stimme am 11. Januar abgeben zu wollen für Herrn DerBsrsNmv HesNetieaellißerel«« Nerebls i» 3 «eichst»,s»«-Ikreis. Friedenshofsnung Konservative Kriegspolitik- Reichstagswahl. Uebcr dieses Thema spricht ' Donnerstag, den 10. Januar 1918, abends 7 Uhr, i« ,«t steheizte« «chchle de» Hotel- K-«l, «d«t