01-Orchesterkonzert Gewandhaus zu Leipzig : 17.11.1938
- Titel
- 01-Orchesterkonzert
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
- Digitalisat
- Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1031937994-19381117016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1031937994-1938111701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1031937994-1938111701
- Sammlungen
- Performance Ephemera
- LDP: Bestände des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig
- Saxonica
- Projekt: Bestände des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig
- Musik
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Ephemera
Gewandhaus zu Leipzig
-
Jahr
1938/1939
-
Monat
1938-11
- Tag 1938-11-17
-
Monat
1938-11
-
Jahr
1938/1939
- Links
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U4 SECHSTES GEWANDHAUS-KONZERT DONNERSTAG, 17.NOVEMBER 1938, 7 V. UHR Dirigent: Hermann Abendroth * ERSTER TEIL Konzert für Klavier mit Orchester von Maurice Ravel (1875 — 1937), vorgetragen von Herrn Walter Bohle. [Zum ersten Male.) I. Allegramente. II. Adagio assai. III. Presto. Im Departement Bas Pyrenees geboren, kam Ravel schon in jugendlichem Alter nach Paris, wo er bei Gedalge und Faure studierte. Neben diesen Meistern haben Chabrier und Eric Satie mehr als etwa Debussy Ravels Stil gebildet, einen Stil, der in seiner geistreichen, feinen, gern ein wenig ironischen Art aus dem gleichen Boden erwächst der und Coupernt, m^bhch aus einem kultivierten Frunzvaenium reinster Ausprägung. Kartenspiel. Suite für Orchester nach dem gleichnamigen Ballett von Igor Strawinsky (geb. 1882). [Zum ersten Male.] Die Handlung des erst 1936 entstandenen Balletts wird im Titel ganz sachlich bezeichnet: Es werden drei Runden einer Pokerpartie gezeigt, deren jede durch einen halb feier lichen, halb parodistischen Vorspruch eingeleitet wird. Als Abenteurer und Liebesritter drängt sich dann im Spiel der Joker, verwirrend, störend und werbend zwischen die Könige, Damen und Buben der verschiedenen Farben, bis er selber durch einen »royal flush», eine »Flöte« in zusammenhängender Kartenfolge, aus dem Felde geschlagen wird. — Im musikalischen Aufbau des Stückes spielt neben einer Art Variationenform das gelegentlich eingesetzte Leitmotiv und in der sprühend witzigen Charakterisierungs kunst das Zitat eine Rolle. Burleske (d-moll) für Klavier und Orchester von Richard Strauss (geb. 1864), vorgetragen von Herrn Walter Bohle. Die Burleske steht im Schaffen Richard Strauß’ zwischen der f-moll-Symphonie und seiner ersten symphonischen Dichtung »Aus Italien«. Hatte schon die Symphonie ge zeigt, daß der damals 18jährige Meister das kompositorische Handwerk mit einer Voll endung beherrschte, wie unter den Musikschöpfern dieser Zeit wohl nur noch ein Brahms und ein Bruckner, so regen sich in der Eugen d’Albert gewidmeten »Burleske« nun auch starke eigenschöpferische Kräfte, die im Humor der musikalischen Sprache den späteren musikalischen Revolutionär schon ahnen lassen.
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