LP. Sweelinck (1562—1621): „Hodie Christus natus est“ Hodie Christus natus est, Noe! Hodie Salvator apparuit. Alleluja. Heute ist Christus geboren, Noe! Heute ist der Erlöser erschienen. Halleluja! Hodie in terra canunt angeli, Laetantur archangeli, Noe! Hodie exultant iusti dicentes: Gloria in excelsis Deo, Alleluja, Noe! Heute singen auf Erden die Engel. Und es freuen sich die Erzengel, Noe! Heute frohlocken die Gerechten und singen: Ehre sei Gott in der Höhe! Halleluja, Noe! Zwei Romanzen für Violine mit Orchester (G-dur op. 40 und F-dur op. 50) von Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) vorgetragen von Herrn Professor Kulenkampff. Die beiden Romanzen sind vermutlich im Jahre 1802 entstanden. Im Druck erschienen sie in den Jahren 1803 und 1805. Auf eine frühe Entstehungszeit läßt die anspruchslose Gesamtanlage und die unbeschwerte Orchesterbehandlung schließen, die wiederum eine unmittelbare Wirkung auf den Hörer begünstigt. i ZWEITER TEIL Symphonie Nr. 3 (Es-dur op. 97) von Robert Schumann (1810—1856). I. Lebhaft. II. Scherzo: Sehr mäßig. HI. Nicht schnell. IV. Feierlich — V. Lebhaft. < Die Berufung zum Musikdirektor nach Düsseldorf hatte Schumanns Schaffen neuen Antrieb gegeben. Die rheinische Fröhlichkeit befeuerte seinen Geist, und er versuchte, das innere Erleben jener Zeit in einer Symphonie zu gestalten. Der vierte Satz wurde durch die Feierlichkeiten bei der Erhebung des Erzbischofs von Köln zum Kardinal angeregt. „Im Charakter der Begleitung, .«war feierlichen Zeremonie“ hatte ihn Schumann nennen wollen. Dann aber ließ er diese Überschrift fort, denn, so sagte er, „man muß den Leuten nicht das Herz zeigen“. Ende des Konzerts nach 9 Vs Uhr