1. Exemplar von Höhe der Mündung zur Breite Sättel sehr breit. Halber stadt. = 2:1 bis 3 : 1. Dunk. Tat. XIII. 4—8mal breiter als die Loben. 2. Exemplar von Höhe der Mündung zur Breite Sättel minder breit, nur noch Halbe rstad t. Dunk. Tat. XVII. = 2:1. 2mal breiter als die Loben. 3. Exemplar von Höhe der Mündung zurBreite Sättel noch mehr im Abneh- Tübingen. = 1-3:1. men, nur noch um ein geringes breiter als die Loben. Diese Reihe würde denn Am. planorbis Sow. (Am. psilo- notus laevis Quenstedt) fortsetzen. Ich habe von dieser sein- vielgestaltigen Form eine Reihe von Exemplaren aus der Psilonoten- Rank des Lias « von Tübingen vor mir liegen. Sie sind alle breiter wie Am. Hagenowi, und auch wenn sie (was selten ist) schmal und hochmündig werden, doch immer an den Seiten gerundeter. Bei allen Exemplaren, sobald sie nur erst die Grösse von einem halben Zoll oder mehr erreicht haben, ist die Kerbung der Loben und Sättel beträchtlicher. Einen wirklichen und sicheren Übergang des Am. Hagenowi in den glatten psilonotus kann ich aus ihnen nicht ent nehmen. Immerhin lässt sich vermuthen, dass Am. Hagenowi nur eine ungewöhnliche Form des 1 Am. psilonotus laevis ist, beider aus nahmsweise die bei den jungen (erst ein paar Linien grossen) Individuen der Psilonoten, wie der Ammoniten überhaupt, herrschende ceratitenartige Lobenbildung auch im erwachsenen Zustande ver blieben ist. Was am meisten sich zur Rechtfertigung einer solchen Hypo these Vorbringen lässt, ist die grosse Veränderlichkeit der Lobenbil dung bei den Psilonoten überhaupt. Wären bei dieser Gruppe die Loben- und Sattelformen so specifische Merkmale, wie sie bei so manchen anderen Ammoniten-Arten es sind, so müsste man aus den drei Exemplaren des Am. Hagenowi jedenfalls drei Arten, aus den übrigen Psilonoten aber auch nicht drei Arten, wie d’Orbigny, sondern gewiss noch viel mehr machen. Es scheint vielmehr, dass überhaupt bei den Psilonoten allen die Lobenbildung in sehr weiten Grenzen variiren kann und dass hierauf vor allem die bald höhere, bald breitere Form der Windungen von Einfluss ist.