1. Ammonites Hagenowl Dunk. 1847. Ammonites Hagenowi Dunk, in Dunk, und H. v. Mey. Paläonto- graphica. I. Band, Cassel 1840 —1831, S. 115, Taf. XIII, Fig. 22, Taf. XVII, Fig. 2. 1853. Id. R o 11 e, Versuch einer Vergleichung des norddeutschen Lias mit dem schwäbischen. Homburg 1853 ; S. 7 und 15. Prof. Dunker hat aus dem untersten Lias 1 ) von Halberstadt und Quedlinburg, so wie auch von Exten bei Rinteln einen flachscheibenförmigen und ziemlich hochiniindigen Ammoniten, der all gemeinen Form nach dem Am. hecticus Rein, nicht unähnlich, aber von einer auffallenden, einigermassen an die der Ceratiten erinnern den Loben- und Sattel-Rildung abgebildet. Die Herren Prof. Quen- stedt und Dr. Oppel haben diesselbe ohne weitere Bemerkung dem Am. planorbis Sow. (Am. psilonotus laevis Q u e n s t e d t) gleich gesetzt. Ich muss gestehen, dass es mir schwer wird, über diesen Punkt eine feste Meinung zu behaupten, jedenfalls aber halte ich dafür, dass man den Am. Hagenowi Dunker, abgesehen von theoretischer Deutung jedenfalls vorläufig vom echten Am. psilonotus Quenstedt getrennt halten soll. Im Jahre 1852 fand ich ein einzelnes Exemplar des Am. Ilage- noivi, sehr nahe mit den beiden von Dunker abgebildeten Halber städter Exemplaren (namentlich mit Taf. XVII, Fig. 21) überein stimmend, in der kalkigen Partie des Lias-Bonebeds der Wald häuser Höhe bei Tübingen. Ich bemerkte in meiner Dissertation darüber: „Es ist wahrscheinlich nichts anderes als Am. psilonotus laevis Quenstedt. Diese drei Exemplare, die zwei von Halber stadt und andern Orten in Norddeutschland abgebildeten und das Tübinger Exemplar, zeichnen sich in ganz eigenthümlicher Weise durch eine auffallende, an die der Ceratiten erinernde Loben- und Sattelbildung aus. Sie haben gleich den Ceratiten und der jugend lichen Entwickelungsstufe der Ammoniten ganzrandige Sättel und auch noch sehr einfach gebildete Loben. Man könnte in ihnen auf embryo naler Stufe stehen gebliebene Individuen des Am. psilonotus sehen. *) Concinnen-Schichten, unterer Lias a, in Schwaben die Psilonoten- und Angulatenbank zusammen begreifend.