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s Wiegenlied Träume, träume, Knospe meiner Sorgen, Von dem Tage, da die Blume sproß; Von dem hellen Blütenmorgen, Da dein Seelchen sich der Welt erschloß. Cäcilie Wenn du es wüßtest, was träumen heißt Von brennenden Küssen, von Wandern und Ruhen Mit der Geliebten, Äug’ in Auge, Und kosend und plaudernd — Wenn du es wüßtest, du neigtest dein Herz! Wenn du es wüßtest, was bangen heißt In einsamen Nächten, umschauert vom Sturm, Da niemand tröstet milden Mundes Die kampfmüde Seele — Wenn di es wüßtest, du kämest zu mir! Wenn du es wüßtest, was leben heißt, Umhaucht von der Gottheit weltschaffendem Atem, Zu schweben empor, lichtgetragen, Zu seligen Höh’n, Wenn du es wüßtest, du lebtest mit mir! Heinrich Hari Träume, träume, du mein süßes Leben, Von dem Himmel, der die Blumen bringt. Blüten schimmern da, die beben Von dem Lied, das deine Mutter singt. Träume, träume, Blüte meiner Liebe, Von der stillen, von der heil’gen Nacht, Da die Blumen seiner Liebe Diese Welt zum Himmel mir gemacht. Dehmel ZWEITER TEIL Eine Alpen-Symphonie (op. 64). Nacht — Sonnenaufgang — Der Anstieg — Eintritt in den Wald — Wanderung neben dem Bach — Am Wasserfall, Erscheinung — Auf blumigen Wiesen — Auf der Alm — Durch Dickicht und Gestrüpp auf Irrwegen — Auf dem Gletscher — Gefahrvolle Augenblicke — Auf dem Gipfel — Vision — Nebel steigen auf — Die Sonne verdüstert sich allmählich — Elegie — Stille vor dem Sturm — Gewitter und Sturm, Abstieg — Sonnenuntergang — Ausklang — Nacht. Ende des Konzerts gegen 9 *4 Uhr Die Programm-Zusammenstellung der Konzerte 1933/34 ist an der Gewandhauskasse, am 26. April auch bei den Saaldienern erhältlich