64 erfüllte. Als der sehr fein gepulverte Quarz mit destillirtem Wasser ausgekocht worden war, liess sich in der Flüssigkeit Natron, Schwefelsäure und Chlor sehr deutlich nachweisen. Die in den meisten Bläschen enthaltenen Flüssigkeiten bestehen daher aus Glaubersalz und Chlornatrium.') Zur quantitativen Analyse wurde ein von accessorischen Mineralien gänzlich freies Stück von 2,72 spec. Gew. bei 15 0 C. verwendet. Killing fand darin: Kieselsäure . . . 73,29 Thonerde .... 13,88 Eisenoxyd . . . 0,75 Eisenoxydul . . . 1,71 Kalk 2,85 Baryt 0,26 Bittererde . . . 0,84 Kali 1,95 Natron 3,93 Wasser .... 0,77 Schwefelsäure . . 0,00457 Phosphorsäure . . Chlor 0,37 Fluor Kupfer Kobalt ■ Spuren Blei Wismuth .... • 100,60457 Sauerstoffquotient — 0,2633 Berechnet man diese Analyse in gleicher Weise wie die des schiefrigen Gneisses (S. 56) auf die bekannten mineralischen Gemengtheile, so erhält man folgende Tabelle: 1) Schon früher hatte ich beim Auslaugen fein gepulverter Gneisse, Granite und Porphyre des Schwarzwalds lösliche schwefelsaure und Chlor- Verbindungen gefunden, aber erst in neuerer Zeit ihren Sitz in den Quarzen erkannt. Geol. Beschr. d. Geg. v. Baden S. 57, Geol. Besckr. d. Rench- bäder S. 21, 28, 32.