44 mittleren Renchthale und obersten Wolfthale eine wichtige Rolle spielt, z. B. zwischen Petersthal und Döttelbach. Während Erzgänge im Gneisse und dem Schapbacher Granit zahlreich Vorkommen und aus dem einen in den andern übersetzen, ist der feinkörnige Gang granit ganz frei von solchen und kommt daher hier nicht weiter in Betracht. Ebenso kann hier auf die Granit-Porphyre (ältere Porphyre meiner Aufnahms-Blätter) nicht weiter eingegangen werden, welche im Sulzbach- und Heubach-Thale zwei mächtige parallel fast von 0 nach W streichende Gänge im Granit bilden, während andere Richtungen, SW nach NO und SSW nach NNO bei den auf den Höhen zwischen Schapbach und Rippoldsau auf setzenden vorherrschen. Ihr Yerhältniss zu den Erzgängen ist nur von einzelnen Stellen bekannt und wo sichere Beobachtung möglich ist, werden sie von diesen durchsetzt. Anders verhalten sich die oben kurz als Bedeckung des Grundgebirgs erwähnten, aber nicht näher charalrterisirten Schichten des Rothliegenden und unteren Buntsandsteins oder Vogesensandsteins, da in sie mehr fach und ganz in der Nähe des Schapbacher Gangzugs Trümer anderer Gänge aus Gneiss und Granit heraufsetzen. Das Rothliegende ist an den Hügeln, welche auf der linken Seite des Wolfthals vor dem steil aufsteigenden Sandstein-Zuge liegen, in der Regel als lockerer, oft fast loser Gneissschutt von tief rother Farbe entwickelt, in welchem grössere eckige Gerolle verschiedener Gneiss- und Granit-Varietäten liegen. Ausserdem enthält es in seinen oberen Lagen häufig angefressene Stücke von Carneol l ), zuweilen noch von gelblichem sandigem Dolomit umhüllt. Dieser Dolomit bildet schon im Heubach- und Wittichener Thale selbständige Bänke, welche das Conglomerat bedecken, in dem Kaltbrunner, Reinerzauer und Alpirsbacher Thale allgemein ver breitet sind und bis 25 m Mächtigkeit erreichen. Da das Roth liegende und diese Dolomite geringe Mengen von Baryt, Kupfer, Kobalt und Arsen enthalten, so lässt es sich begreifen, dass in diese Gesteine aus dem Grundgebirge heraufsetzende Trümer von 1) Am weitesten nördlich fand ich diese Carneol-Bank 1881 am Zwiesel berg bei Rippoldsau.