zweitenmale abgesetzt werden. Das würde, wenn au oh in anderer Form und in weit grösserem Massstabe, den Absätzen der Metalle in den Ockern von Säuerlingen analog sein, welche aus Erz gängen oder erzhaltigen Gesteinen entspringen. Dass die Kiesel sinterquellen ausschliesslich solche Metalle absetzen, welche auf ältereren Erzlagerstätten Californiens und Nevadas Vorkommen, ist an sich bezeichnend genug; dass diese von Kohlenwasser stoffen begleitet werden, welche sonst in Kieselsintern nicht be obachtet, aber auf diesen älteren Lagerstätten Californiens sehr verbreitet sind und ursprünglich wohl nur in den von den Geysirn ausgelaugten Sediment-Gesteinen (Kreide-Kalken) vorhanden sein können, ist jedenfalls sehr beachtenswerth. Man weiss nun längst, dass Schwefelquecksilber in Schwefelalkalien und Schwefelbaryum löslich ist, indem es mit diesen bestimmte Verbindungen (RS, HgS -f- 5 aq) eingeht und zwar schon bei beträchtlich niedrigerer Temperatur (45° C.), als sie die Wasser des Sulphur-Bank (72° C.) besitzen. Die Auslaugung älterer Quecksilber-Lagerstätten durch solche Wasser hat also keine Schwierigkeit. Ebenso ist die Lös lichkeit des Schwefelgoldes in Schwefelalkalien eine bekannte Sache. In welcher Form das Silber der silberhaltigen, nur im Vorbeigehen von den Berichterstattern erwähnten Eisenkiese ge löst gewesen sein mag, vermag ich indess vor der Hand nicht zu beurtheilen. Lösungen, welche neben viel kohlensauren auch Schwefel-Alkalien enthalten, setzen beim Erkalten zunächst die in ersteren gelöste Kieselsäure ab und erleiden dann, sowie sie in Berührung mit atmosphärischer Luft kommen, eine Oxydation zu unterschwefligsaurem Alkalisalze, welches bekanntlich weiter in freien Schwefel und schwefligsaures Salz zerfällt. Letzteres geht schliesslich in schwefelsaures Salz über. Von der Zersetzung des unterschwefligsauren Salzes und der Oxydation des aus strömenden freien Schwefelwasserstoffgases rührt die grosse Menge von freiem Schwefel in der Sulphur-Bank her. Auch die oben erwähnte Schwefelalkali-Quecksilber-Verbindung liefert dazu einen Beitrag, da sie zuletzt auch in schwefelsaures Alkali, Schwefel und Schwefelquecksilber zerfällt. Das in Schwefelnatrium gelöste und von der Quelle abgesetzte Schwefelgold wird an der Luft