Erlös in den zehn Betriebs-Jahren betrug 1974 fl. für 41,95 Centner Garkupfer mit je 2 1 / 2 Mark Silbergehalt. Mehr Glück hatte 50 Jahre später der Bergbau auf dem Hauptfelde, hauptsächlich nachdem man 1773 beim Zuscharen eines liegenden Trums ein reiches Mittel mit 11 Mark Silber im Centner enthaltenden Erzen angefahren und mittelst des sog. Silberübersichbrechens abgebaut hatte. In Folge dieses Fundes wurde zum erstenmale Ausbeute vertheilt, welche pro Kux vierteljährlich 10 fl. betrug. Von nun an stand die Grube, trotzdem sich inzwischen durch das Aufschiessen eines starken Säuerlings die Nothwendigkeit ergeben hatte, den alten Strassburger Stollen aufzugewältigen und mit dem Haupt stollen durchschlägig zu machen und man lange unergiebige Strecken des Ganges zu durchörtern hatte, bis 1796 in Ausbeute bezw. Freiverbau. Diese andauernd günstigen Verhältnisse waren ausser der Verfolgung des ersten edlen Mittels durch einen vom Hauptstollen aus niedergebrachten, später Malet-Schacht benannten Schacht besonders der Aufschliessung eines zweiten edlen Mittels zu verdanken, welches 295 Lachter vom Mundloch des tiefen Stollens entfernt 11 Lachter lang mit 4 — 5 Mark Silber im Centner haltenden Erzen anhielt und durch Ueberhauen sowie vom Strass burger Stollen aus niedergebrachte Gesenke abgebaut wurde. Anfangs der 1790er Jahre waren schon 19,000 fl. Kosten an die Gewerken wiedererstattet. Auch wurde zum Andenken an diesen reichen Bergsegen eine Ausbeutemünze mit dem Bilde des damaligen Fürsten von Fürstenberg und Emblemen des Bergbaus vertheilt. Da die Erze in beiden Mitteln in harter quarziger Gang masse brachen, so gehörten sie überwiegend dem silberreichen sog. harten Trum an. Erst 1796 gestaltete sich die Sachlage wieder ungünstiger, indem das erste edle Mittel sich in 30 Lachter Teufe unter dem Hauptstollen in zwei Trümer theilte, von welchen das eine sandigen Quarz mit groben Bleierzen (grobes Trum), das andere hornstein artigen Quarz mit Flussspath, Kalkspath, sowie eingesprengtem Kupferkies und Schapbachit führte. Auch das zweite nahm gegen West durch immer weiteres Auseinanderlaufen und schliessliches Auskeilen der es zusammensetzenden Trümer ein Ende. Der