—: 135 — Kieselsäure 47,73 Thonerde Kalk Bittererde Wasser und organ. Substanz 38,09 1,85 0,98 12.3s 101,03 Es liegt daher achtes Steinmark von der Zusammensetzung des Kaolins in Form einer sogenannten Guhr vor, welches zweifellos aus Zerstörung des Feldspaths im Nebengestein hervor gegangen ist. In seiner Zusammensetzung stimmt es mit dem in einzelnen Knollen in dem aufgelösten Gneisse, welcher letzteres bildet, vorkommenden, aber weicheren und erdigen Kaolin nahezu tiberein. Dieser enthielt nach Dr. Oebbeke a, typischer Kaolin enthält b Kieselsäure Thonerde . Wasser Kalk . . Bittererde Organ. Substanz a 45,616 39,812 14,798 Spuren I 100,226 b 16.4(1 39,68 13.92 100,00. Allophan. Ist ein nicht seltener Begleiter des dichten Malachits in dünnen kleintraubigen Ueberzügen von grünlichblauer bis rein himmel blauer Farbe, starkem Glasglanz und muscheligem Bruch. Das spec. Gewicht ergab sich zu 2,0. Von Salzsäure wird das Pulver leicht unter Ausscheidung von Kieselgalerte zersetzt. Wie bereits S. 122 erwähnt wurde, bildet sich Allophan im Flussspath-Schacht noch fortwährend. Dasselbe wird auch von anderen Orten, z B. Göllnitz in Ungarn ') erwähnt und Breithaupt 1 2 ) fand Allophan in einer alten Grube bei Freiberg als Ueberzug auf einem in derselben zurückgelassenen Fäustel. Wie der Kaolin bildet sich auch Allophan auf Kosten der Feldspathreste in dem auf das Stärkste zersetzten Nebengestein. 1) v. Cotta’s Gangstudien IV, S. 115. 2) Vollst. Handb. d. Mineralogie II, S. 353.
