129 glanz umscliliessende ’) ist durch diesen grau bis schwarzgrau ge färbt und wird gewöhnlich „Schwarzbleierz“ genannt. Sie sitzt meist unmittelbar auf zerfallenem Bleiglanz oder umhüllt Blei vitriol und zeichnet sich durch das Vorherrschen der Pyramide P aus, welche im einfachsten, aber seltensten Falle wie bei Witherit und Alstonit nur mit 2Pot combinirt ist, die häufigen Penetrations- Zwillinge und Drillinge nach dem Aragonit-Gesetze zeigen noch ccPoo.ocP, seltener auch OP, ccPoc und % Poe. Durchaus analoge Krvstalle bietet auch die ältere Generation auf den Gängen von Badenweiler, Przibram, Mies u. a. 0. dar, nicht aber zu Rezba- nya, wo vielmehr an der älteren Generation jene Formen vor herrschen, welche anderwärts die jüngere bezeichnen. Peters gebührt das Verdienst, zuerst auf das Vorkommen verschiedener Generationen des Erzes am letztgenannten Orte aufmerksam ge macht zu haben. Sie mögen durch zwei Beispiele von Schapbach weiter erläutert werden: 1. Quarz III nach Baryt und Flussspath mit eingewachsenem grossblättrigem Bleiglanz und Ziegelerz. 2. Schwarzbleierz P.2Poo in einfachen Krystallen und Drillingen, überzogen und umschlossen von 3. farblosem Weissbleierz cc P -jc. oc P. P. 2Pcc. OP.Poe. 1. Völlig gebleichter erdiger Gneiss. 2. Eisenschüssiger Quarz III. 3. Schwarzbleierz P. ocPoc. OP. 4. Staubartiger Ueberzug von antimonsaurem Bleioxyd. 5. Farbloses Weiss bleierz ocPct. P. '/ 2 Poo.ccP. Die jüngere Generation ist meist sehr flächenreich. Obwohl auch ziemlich einfache Krystalle ocPoc. OP. P. Vorkommen, so zeigt sie doch nicht selten ausser den angeführten Formen noch 4P00, ocP3, ocPoo und Groth 1 2 ) führt ausserdem noch zwei flache 1) An einer ganzen Reihe von Proben von Schwarzbleierz von Schapbach und anderen Gängen wurde diese färbende Substanz durch Auflösen des Minerals in Essigsäure abgeschieden, ich habe niemals etwas Anderes als Bleiglanz-Pulver nachweisen können. 2) Min. Museum d. Univ. Strassburg S. 133. Sandborger, Untersuchungen über Erzgünge. I. 9