99 grosse in Flussspath, Baryt (II) oder Quarz (III) eingewachsen auf und zeigt in Drusen ausser den oben erwähnten Flächen zu weilen auch noch Poe und sehr selten 2Poc. Die Zwillinge sind die gleichen und erreichen 2 l 2 cm Höhe. Dieser Kupferkies ist von dunklerer, rein messinggelber Fär bung als die erste Generation und enthält kein Kobalt und Nickel, wie die wiederholte Untersuchung gezeigt hat. Auf ihn bezieht sich die Analyse eines Kupferkieses aus dem Fürstenbergischen von H. Rose '), welche ergab : Kupfer . . . 33,12 Eisen . . . 30,00 Schwefel . . 36,52 Quarz . . . 0,39 100,03 Der Silbergehalt ist gering und beträgt 0,015 11 0 , dazu kommt noch 0,005 Gold nach der Mittheilung der Frankfurter Gold- und Silber-Scheideanstalt. Diese Generation kommt viel häufiger als die erste mit Bleiglanz (II) verwachsen und in Krystallen des selben eingesprengt vor, so dass der Kies erst beim Zerschlagen sichtbar wird. Da auch der umgekehrte Fall beobachtet ist, so sind beide Mineralien sicher gleichzeitige Absätze. Dasselbe gilt auch von Eisenkies (II), der in einzelnen Krystallen und Krystall- gruppen im Kupferkies sehr häufig eingewachsen getroffen wird. Die dritte Generation, auf Braunspath, Quarz (III) und Kallc- spatli (II) aufsitzend und häufig mit Eisenkies (III), Quarz (IV), sehr selten auch mit Plenargyrit verwachsen, findet sich nur kry- stallisirt und zeigt den grössten Formenreichthum. Neben den P P gewöhnlichen Formen +—■—— und Zwillingen mit gemein- p sanier Fläche —, die zuweilen infolge starker Verkürzung beider * . p Individuen als papierdünne Tafeln erscheinen, ist auch allein und beide Sphenoide in vollkommenem Gleichgewicht beobachtet. p Dann kommen Krystalle mit vorherrschenden -f- — combinirt mit 1) Gilbert’s Annalen LXXII, S. 185.