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97 werden, sie musste daher mit einer Probe ausgeführt werden, welche mit Eisenkies und Quarz gemengt war. Herr Dr. Zeitzschel aus Nordhausen fand darin: Quarz .... 1,465 Schwefel . . . 23,359 Silber .... 21,573 Eisen .... 7,386 Wismuth . . . 44,957 98,740 Zieht man hiervon ab Quärz 1,465 Eisenkies 15,827 17,292 so bleiben: Schwefel . . . 14,918 Silber . . . 21,573 Wismuth . . . 44,957 81,448 Versucht man diese Zahlen zu Verbindungen zu gruppiren, so würden 44,957 Bi Verlangen 10,276 S um Bi 2 S :l , 21,573 Ag „ 3,196 S um Ag 2 S zu bilden. Es bleiben demnach 1,446 S übrig, vermuthlich be steht also ein Theil des Verlustes aus Eisen. Das Resultat der Analyse auf 100 berechnet (a) entspricht demgemäss nur annähernd der Formel Ag 2 S. Bi 2 S 3 , welche ver langt h. a b Schwefel . . 18,316 16,842 Silber . . . 26,487 28,421 Wismuth . 55,197 54,737 Das Mineral scheint also die dem Miargyrit entsprechende Wismuthverbindung zu sein, welche mit dem auf den geringeren Silbergehalt anspielenden Namen Plenargyrit passend bezeichnet sein wird. In neuester Zeit hat Rammeisberg') ein derbes graues 1) Deutsche geol Gesellsch XXIX, S. SO f Sandberger, Untersuchungen über Erzgänge. I.