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Der sächsische Erzähler : 24.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192612248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19261224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19261224
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-24
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.12.1926
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Bew Har ren! Offiz aSn> 2un teilu weh: De Offizier tiefergei Disziplin düngen Aber er werden, sehr in Eopyri> 13 Er > reits der hatte eir Eine Bi« der beid« In der h jugendfri rorer Eci »Pr< Aber macht« a im Straf Daß nicht meh Gewissen, und hina allen bur auf dem von frühe Auch Rede lichen Mahr stellui fern L sragli sie, al sten 8 den u I Seme tische Rückst menar Zuri der L< lung.n< Orden D noch 3 W A! Ordene tet die aetragc Pflicht, und ih Einflus Polit kunft r müssen unbei denen sie sie an de, — dann ! war Augr selbstsicher ten auf. < auf den R — Erinm Terlach ir ohne sie < sie, der ste An h dem Bette Tag«, an sein« mLn an ihm — — VrtN« in Gedank «EÜts erhörten Schmuggel mit Charakter dei »steine anfertigen ließ, Esg i, ' Rheinland« l LNÄVWL Küchenfenster Hunderttausende. Diese «sn6sls- un6 Dresdner Börse vom 22. Dezember. Deutsche Ltaatapapiere 3 4 5 6 7 8 . 21. 12. 101,5 101 2,35 2,4 99 87 100,25 22.12. 101,5 100,9 2,37 2,45 99 87 100,5 102,5 100,5 103 101,5 106,5 106,5 88 102 100 100 107,5 107,5 102 101 8 8 8,3 99 9,2 18 17,7 81.48 167,67 1,731 58,34 105,42 111,74 112,06 10,55 18,67 20,342 4,1935 16,78 81,08 64,07 59,26 12,418 5,872 3,03 0,498 2,044 7,40 21,485 529 0,69 0,65 0,63 97,1 96,1 do. do. do. do. do. do. ome »ce r-m... > AI», f«ner Gegend verursacht '>«n er 81,45 167,79 1,727 58,35 105,47 111,78 112,09 10,555 19,00 20,349 4,1955 16,93 81,12 64,24 59,28 12,423 5,877 3,035 0,495 2,047 7,397 21,545 5,34 fester; Rogai bis 247,5 Bries, Mai 249—248,25 Br! bi, 24S, Wintergerste 192-2«. still; (Dezember 195—196,5 und Geld, Andienungsschein vom 21. Dezem ber 191,5), fest; Mais 194—197, ruhig; Weizenmehl 34,75—38, fest; Roggenmchl 32,75—34,5, fest; Weizenkleie 13, behauptet; Roggen kleie 11,8—12, behauptet; Viktoriaerbsen 51—61; kleine Speiseerbsen 31—33; Futtererbsen 21—24; Peluschken 20—22; Ackcrbohnen 21—22. Wicken 22—24; blaue Lupinen 13,5—14,5; gelbe Lu pinen 14,5—15; Seradella neue 21—23,5; Rapskuchen 16,4—16,5; Leinkuchen 20,8—21,2; Trockenschnitzel 9,6—9,8; Sosaschrot 19,3 bis 19,9; Kartoffelflocken 26,8—27,2. (Die Preise verstehen sich in Mark, und zwar siir Getreide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für 100 Kilo.) . 100 Fl. . 1 Peso 10!) Frs. . 100 Kr. . 100 Kr. . IM Kr. 81,68 168,09 1,735 58,48 105,68 112,02 112,34 10,59 18,71 20,347 4,2035 16,82 81,28 64,23 59,40 12,458 5,892 3,04 0,500 2,048 7,42 21,535 5,31 0F5 0,2 80 0,78 0,675 0,6725 0,74 15,3 0,43 17,9 0,65 065 0,75 0,665 0,66 Amtliche Devisenkurse. Berlin, 22. Dezember. Die amtl. Notierungen anstellten sich der heutigen Börse in Mark wie folgt: 81,65 168,21 1,731 59,49 105,73 112,06 112,32 10,595 19,04 20,399 4,2055 17,02 81,32 64,49 59,42 12,463 5,897 3,045 0,497 2,051 7,417 21,595 5,36 HS75 0,65 0.615 97,1 »6,1 21.12, 315,5 IM 96 95,5 0,63 0,68 R. 2 R. 1 R. 2 R. 3 0,85 0,2 80 0,78 H6S 0,68 0,7525 15,4 0,48 17,9 0,65 0,65 0,77 0,66 HS6 22.12. 320,75 IM 96 98 0,67 0,6825 «»leih«» 15 s IS S I « 11 102,75 IM,25 103 101,5 IM,5 106,5 88 102 102 107,5 107,5 102 101 8 8 8,8 9,1 09 9 5Dr.Grdr.Gld.» hyppchrtrfe 1 8 do. R. 2... 5 do. Goldar. 1 5Kr.S.G.Gb.2 8 d» 7 Vertin, 22. Dezember. Vrodukkenmarkk. Das Geschäft hielt sich auch heute in mäßigen Grenzen. Die außerordentlich festen nord amerikanischen Terminmärkte, die eine Erhöhung der Ctfofferten um 25 Guldencent, zur Folg« hatten, haben hier nicht ihre volle Auswirkung finden können, da Argentinien zu unveränderten Prei sen offeriert. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß der Platawet- zen siir die deutsch« Versorgung gegenwärtig die Hauptrolle spielt. Auch Liverpool meldete nur um 54 Pence höhere Eröffnungsnotie rungen. Das Weizeninlandsanaebot ist weiter gering, das wenige gute Material findet zu 1,50 Mark höheren Preisen Unterkunft. Auch die Lieferungspreife waren um 1,50 Mark befestigt. Roggen ist ebenfalls vom Inland« wenig offeriert und zu Andienungs zwecken weiter stark gefragt. Im Zusammenhang mit den um 40 Guldencents erhöhten Abladungsforderungen für Westernroggen waren alle Lieserungeaussichten um etwa zwei Mark fester gekal- ten. Weizenmehl begegnet vereinzelt bei den gesunkenen Preisen angesichts der höheren Wrizenprelse besserer Nachfrage. Roggen mehl ist nur wenig und 25 Pfennig teurer angeboten und rege be gehrt. Hafer und Gerste haben unveränderte Marktlage. Mais Ist von der Provinz gut gekragt. Die Preise stellen sich aber zumeist unrentabel. — Amtlich, Notierungen: Weizen märkischer 264-267 (Dezember 288, MS, 285,5—285, Mal 284—288«. «twa- fester; Roggen märkischer 2W—238 (D^rmber 256—255, März 248 -1« U. Frühstückskästen »st hohlem Boden oder Lutor«if«n au» Zink, die Innen hoU waren. Einen unei ' "" Kokain verübte «in« Bande, die sich Grab di« inne» hohl waren und in Blechbüchsen Durch einen. Zufall kam man hinter den raffinierten DI« Täter hat man heut« noch nicht; der Verlust durch nähme der Ladung jedoch geht in die Hunderttaufende. Grabsteine sind Glanzstücke der Ausstellung. Im Jahre 1922 zählte inan im Hamburger Freihafen noch 22680 Diebstähle, im Jahre 1925 dagegen nur noch 4585. Man steht, was eine ener gische Bekämpfung wirkt. Einbrechen ist heute eine Wissenschaft für sich geworden. Die Handwerkszeug« sind fast unbeschränkt und. umfassen feinste wie gröbste. „Facharbeiter" Pnd die Geldschrankknacker, die mit dem Sauerstosfgebläse dem festesten Gcidschrank zuleibe gehen. Ein ge knackter Schrank sieht ungefähr so aus, als wäre eine Granate in ihn gefahren. Ehe aber der Täter an den Schrank kommt, muß er in das Zimmer. Dazu verhilft ihm die Feile, die Säge, der Bobrcr, mit denen er die Türfüllungen durchschncidet. Man sieht, der Verbrecher arbeitet heute init Handfertigkeit, Technik und rück sichtsloser Energie. Ihn zu bekämpfen, ist das Publikum neben der Polizei mitberuscn, wenn es Aufmerksamkeit walten läßt und die Polizei unterstützt. Lernesimung-n gestalt M! Feimenbrände in der Mel! . „ zu haben. Inzwischen hat dieser Tunichtgut auch die groß! Wilsdruffer Schadenfeuer einaerSumt. Die Brände will au» Fahrlässigkeit verursacht haben. Dre»d»a. 28. Dez. Tödlicher Unfall. Auf d«r Wils» drusfer Straße kam am 21. 12. abends 6 Uhr «in 67siihriaer Pensionär infolge de» Schnees zu Fall. Er stürzte auf die Fahrbahn vor ein Postauto, das trotz sofortigen Bremsens mit den Vorderrädern über ihn wegfuhr und ihn so schwer verletzte, daß er an den Folgen alsbald verstarb. Pirna, 28. Dez. Haftbefehl erlassen wurde gegen die il Jahre alte Kontoristin Milde Helene Mühle aus Pirna- Oopitz, die von der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Be trugs, Urkundenfälschung und Unterschlagung gesucht wird, und deren Aufenthalt seit Anfang November unbekannt ist. Schandau. 28. Dez Line neue Touristeufiraße in der siichlifch-bähmischen Schweiz. Von Bodenbach nach Herrns- kretschen wird eine neue Straße erbaut. Sie wirh aus einem finalen Streifen unter den mächtigen Sandsteinfelsen da hingeführt. Die Arbeiten sind bis in diese Woche fortgeführt worden. Strehla, 23. Dez. llrnenfund. Auf dein Acker des Wirtschaftsbesitzers Ott in Görzig wurdckN in etwa 25 Zenti meter Tiefe zahlreiche Urnen gefunden. Leider ist der größte Teil derselben zerbrochen. Nur eine Urne von etwa 10 Zentimeter Durchmesser konnte unversehrt geborgen wer den; sie ist mit einem Henkel und mit einfachen Strichorna menten versehen und enthielt Knochenreste sowie ein ovales durchlochtes Schmucksttick aus Stein. Man glaubt auch eine Brandstelle entdeckt zu haben. Die Nachforschungen dauern fort. Die Urnen stammen aus der Sorbenzeit, haben also ein Alter von 1200 bis 1800 Jahren. Glashütte, 23. Dez. Neue segensreiche Industrie. Die fetzige moderne Wirtschaft in Feld und Wald hat bewirkt, daß unsere so außerordentlich nützlichen höhlenbrütenden Bögel ihrer Niststätten, die sie früher in so reichem Maße in hohlen Bäumen fanden, beraubt worden sind. Diesem Um stande hat man insofern Rechnung getragen, daß viele Ver waltungen und Vereine künstliche Nisthöhlen aushängen lie ßen, die sich vortrefflich bewähren. Bisher wurde aber diese mWche Einrichtung durch den weiten Transport aus West falen, dem einzigen Herstellungsgebiet, wesentlich verteuert, dem Landesverband für Obst- und Gartenbau ist es zu dan ken, daß die Herstellung künftighin unter Aussicht des Ver bandes und staatlicher Beihilfe in Glashütte geschieht. Frankenberg, 23. Dez. Spät aufgeklärter Mord. Im September 1921 wurde der Geldbriefträger Gläser in Fran kenberg mit einer Axt erschlagen und einer großen Summe heraubt. Der Mörder ist, wie durch die Ermittelungen ein wandfrei festgestellt worden ist, der 30jährigc Karl Alfred -ahn, der früher in Fürsorgeerziehung war. Auf seine Er greifung ist eine Belohnung von 1500 Mark ausgesetzt. L. Januar 1927: Fristablauf für die Anträge auf Hinausschiebung desRück- zahlungsternrines für Aufwertungs hypotheken. Am 1. Jlnmar 1927 läuft die Frist ab, in welcher der Eigen tümer oder persönliche Schuldner nach 8 26 des Auswertungsge- setzes beantragen kann, daß der Rückzahlungstermin für die Auf- wcrtungshypotheken über den 1. Januar 1932 hinausgeschoben wird. Da der 1. Januar 1927 ein Feiertag und der darauffolgende 2. Januar 1927 ein Sonntag ist, gelten gemäß 8 193 BGB. auch noch solche Anträge als rech^eitig gestellt, die am 3. Januar 1927 bei der zuständigen Aufwertungsstelle eingehen. Wie stets, wird es sich jedoch auch hier empfehlen, vorsorglich die Anträge rechtzeitig zu stellen, und nicht bis unmittelbar vor dem Endtermin zu war ten. In den Fällen der 88 203, 204, 206 und 207 des Bürgerlichen Gesetzbuches kann der Antrag jedoch auch nach dem 1. Januar 1927, aber nur innerhalb von drei Monaten nach Fortfall des Hindernis ses gestellt werden. Dem Anträge des Eigentümers oder des persönlichen Schuld ners kann die Auswertungsstelle nur stattgeben, wenn dies „mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage des Eigentümers oder des Schuldners zur Abwendung einer groben Unbilligkeit unabweisbar erscheint." Es genügt also nicht, daß die Fristverlängerung lediglich angemessen erscheint, vielmehr müssen die Verhältnisse des Eigen tümers bezw. des persönlichen Schuldners sie zwingend erfordern. Eigentümer und persönlicher Schuldner werden daher zwecks Ver meidung unnötiger Kosten vor Stellung eines Antrages ihrer wirt schaftlichen Verhältnisse und aller sonstigen in Frage kommenden Umstände sorgfältig daraufhin zu prüfen haben, ob für sie tatsäch lich Aussicht besteht, mit ihren, Antrag bei der Auswertungsstelle durckMdringen. ** Wieder passiver Außenhandel. Der deutsche Außenhandel zeigt im November im reinen Warenverkehr einen Einfuhr überschuß von 123 Mill. Reichsmark gegen 110 Mill. Reichsmark im Vormonat. Insgesamt beträgt die Passivität 193 Mill. Reichsmark. ** Neue Anleihe des Giroverbandes. Der Deutsche Sparkas sen- und- Girooerband braucht neue Mittel, um den ihm angeschlos- fenen Verbänden langfristige Darlehen zu gewährend. Zu diesem Zweck wird eine neue große Anleihe ausgenommen im Betrage von 50 Millionen Mark. Die Anleihe, die im Inlands zur Zeichnung aufgelegt werden wird, ist mit 7 Prozent jährlich verzinslich. ** üapilalserhöhung der ADLA. Vorstand und Aufsichtsrat der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig sind uberein- gckcmmen, einer für Sonnabend, den 15. Januar 1927, vorgesehenen außerordentlichen Generalversammlung die Erhöhung des Aktien kapitals von 26 auf 36 Mill. Mark oorzuschlagen. Die mit Dividen denberechtigung ab 1. Januar 1927 ausgestatteten neuen Aktien wer den, wie herkömmlich, von der Discontogesellschaft Berlin übernom men. Diese hat von den 10 Millionen Mark einen Teilbetrag den bisherigen ADCA-Attionären im Verhältnis 4 : 1 anzubicten. Der Rest ist bereits fest verkauft, und zwar an ein internationales Kon sortium, das die betreffenden Stücke seinerseits placieren wird. — Die ADCA. erreicht mit dem erhöhten Kapital von 36 Mill. Mark etwa etn Drittel ihres Vorkriegskapllals von 100 Mill. Mark. Bei vollständiger Ausübung des Bezugsrechts durch die alten Aktionäre würden für dies« Zwecke 6ZL Mtll. neue Aktien benötigt werden, so daß für die geplante Auslandsplacierung 3)4 Mill, übrigbleiben wurden. Mr die diesjährige Epidemie ist der überaus ansteckevk» Charakter der Krankheit. , ' I Eia sonderbarer Advenlsbesuch. In Groß-Busek in, I ,einlande flog in der Dunkelheit ein Fischreiher gegen ein Küchenfenster, vas zersprang. Der Vogel kain ist die Stube. An einem Flügel hatte er sich verletzt. Die mitleidigen Leute wiesen ihm eine Kiste als Wohnung an. — Lln Brautpaar von 153 Iahren. In Donislau in Schlesien fand dieser Tage eine Trauung statt, die unbe dingt als ungewöhnlich anMprochen werden kann. Der Bräutigam, ein verwitweter früherer Bankbeamter, hatte das ansehnliche Alter von bereits 90 Jahre». Seine Braut, die beträchtlich jünger ist als er, zählt jedoch auch immerhin bereits 63 Lenze. Sie war bei ihrem jetzigen Gatten zwan zig Jahre lang Wirtschafterin. Man kann dem lebensfreu digen Brautpaar nur alles Gute für den gemeinsamen Le bensabend wünschen. — Line Gardinenpredigt al» letzter Wille. Gardinen predigten sind stets unbeliebt. Ganz unangenehm aber muß es sein, wenn man sie schwarz auf weiß vorgesetzt be kommt. Dies ereignete sich kürzlich in der Nähe von Kopen hagen. Ein Ehemann starb. Seine Frau hatte ihm augen scheinlich viele Gardinenpredigten gehalten. Im Sterben hielt er ihr nun «ine, indem er in seinem Testament schrieb: „In Anbetracht des Umstandes, meine teure Frau, daß die Schwächen in meinem Charakter dir j^den Sonnabend Ge legenheit zu einer Szene gaben, wodurch meine Sonntage vergiftet wurden, vermache ich dir eine lebenslängliche Rente von wöchentlich 123 Kronen. Diese Summe wird dir an jedem Montag ausgezahlt werden. Da ich weiß, welch unordentliche und verschwenderische Frau du bist, so bin ich fest überzeugt davon, daß von dieser Summe am Sonnabend auch nicht mehr ein Pfennig in deinem Besitz sein wird. Infolgedessen wirst du deu Sonnabend und den Sonntag nicht gerade in einer sehr freudigen Stimmung verleben, und vielleicht wirst du dann einmal die vielen Sonntage bereuen, die du mir an deiner Seite vergiftet hast." do do do do 5S.Bodkr.1,2 8 " 8 8 10 10 8 8S.LdspsdS.2 5Bautz.Aogg.1 5Bautz.Rog§.2 5 Dr. Rogg. 23 5L.Kulturrogg. 8Riesa.G Stadt 5S.Rogg.-Anl. 5Zwick.Strtnk. Frbr. 23 5 do. Aug. 23 5Krftw.Pl.Gr. 8Goldh.Psdb.2 8Ld.-K.Goldr.1 5 Gldkredttbr.1 5 do. Goldpsb. 1 7 L- Psandbr. 2 5 Goldpsdbr. 8 8 do. 9 5 Lest». Hypbk. Gldfchld.L.1 8 do, E.4 5oo.Gpsdb.E.2 8 do. G. 3 8 do. G. 5 8Mltt.Bkr.Gpf 8 " " 10 iW 100^5 — 87 Anl.-Ablösung D.Wrt.AnI.1/5 23 Kt. 10/1000 Si. 10/1000 4- 5R.Schätzel6 5- 9R.Schätze16 do. 1. 4. 24. s-8.15D.Rchs.- schlitze K. 23 s- do. K. 24 2- 5D.Reichssch K. (G.-M.) 3D. Relchsanl. 3- /r do. 4 do. 5 do. 4 Schutzs^ An!. Sparpr.«Anl. 3'/,Landridult. 4 Landeslmlt. 3'/rLöb.-Zitt.E. 4 do. 3Drtz.kons.Anl. 3»/, do. do. 4 do. 4Prtz.Schatz 14 5 do. 21 7-15 Schatz. 28 3 Söchs. Rente 3'/, S.Stteanl. Neues aus aller Welt. — Lin lohnender Gelegenheitskauf. Eine Glasgower Stenotypistin erwarb vor einiger Zeit in einem Mtwaren- geschäft eine Perlenkette für einige Schillinge. Auf einem Ball bewunderte einer ihrer Tänzer, ein Juwelier, die Schönheit ihres Perlenkolliers und erklärte ihr, daß es echt sei. Die Prüfung bestätigte die Angabe, und das junge Mädchen hat nunmehr das Perlenhalsband für 6000 Pfund in London verkauft. — Grippe in der Schweiz. Die Schweiz wird von einer heftigen Grippeepidemie heimgesucht, die sich schnell aus breitet, jedoch vorläufig keinen bösartigen Charakter trägt. In Genf und in Bern mußten bereits die unteren Schulen geschlossen werden. Die Krankenhäuser sind überfüllt. Ganze Familien liegen krank darnieder. Charakteristisch Danzig . 100 Gulden Holland. . Buen. Aires Antwerpen. Norwegen. Dänemark. Schweden . Helsingsors 100 sinn. M. Italien. . . 100 Lire London 1 Pfd. Sterl. New-Pork 1 Dollar Paris . . . 100 Frs. Schweiz . . 100 Sri. Spanien . . lOOPeso Wien . . 100 Schill. Prag . . . 100 Kr. Budapest . 100000 Kr. Bulgarien. 100 Lewa Rio de Ian. 1 Milreis Japan.... 1 Jen Iugoslavien 100 Dinar Portugal 100 Escudo Athen ... 100 Dr. Vom Pranger zum gefunkten Steckbrief. Publikum und Verbrecherbekämpsung. —Die Sicherung des Tat orte». — wie Massenmördern das Handwerk erleichtert wird. — Dlanzausstellung der Hamburger Poiizeiausstellung. (Nachdruck verboten.) Wohl kaum eine andere Angelegenheit zeigt die Umwandlung der letzten Jahrhunderte so stark als die Gegenüberstellung der mittelalterlichen Folterwerkzeuge und die — kaum sichtbaren — Mittel der Gegenwart, einen Gesetznbertreter zu ergreifen und zu überführen. Wer einmal die alten Justizmittel gesehen hat, die Daumenschraube, Üie Stachelwalze (den „gespickten Hasen"), das Halseisen, den Pranger, — dem wird ein gelindes Gruseln den Rücken hinunterlaufen. Die heute mit der Verfolgung und ileber- führung der Verbrecher beauftragte Polizei — die „Kripo" — be dient sich anderer Mittel, als da sind Fingerabdrücke und Photo graphie, chemische Püfting der Kleidung und Schädclmessung. War früher ein llebeltäier ans dem Bannkreis seines Tatortes geflohen, so bedurfte es vieler Jahre, ihn zu fassen. Und auch das gelang meist nur, wenn er zufällig oder aus Leichtsinn an den Tatort zu rückkehrte. Heute kann ein Verbrecher ein „Ding gedreht" haben und mit V-Zug oder sogar Flugzeug entflohen sein, so spielen Fern schreiber und Polizeifunk seinen Steckbrief („Signalement") in alle Hauptstädte des Reiches und bei Kapitalverbrechen ins Ausland. Wenige Stunden nach der Tat sind alle Kriminalpolizeistationen unterrichtet. Die Jagd beginnt. So ist es mehr als einmal vor gekommen, daß em Schwerverbrecher oder großer Betrüger aus Mittel- oder Süddeutschland eilte, um ins Ausland zu kommen. Bei seiner Ankunst wurde er bereits von der Kriminalpolizei in Enipsang genommen, ost schon am Babnhof oder im V-Zng. Ein äußerst wichtiges Mittel zur Aufklärung von Verbrechen und zur Ergreifung der Täter ist heute die Mithilfe des Publikums geworden. Ein erfolgreicher Kriminalist, Regic- rungsdirektor Dr. Slan dusch, Hamburg, sprach sich kürzlich entschieden für die moderne Taktik aus, die dahin geht, den Krimi nalfall möglichst weit bekannt zu machen und zugleich das Publi kum zur Mithilfe heranzuziehen. Diese Methode ist — wenn sie mit kriminalistischem Gesühl gehandhabt wird — seiner Meinung nach geeignet, in geradezu idealer Weise den kriininalpolizeilichen Apparat zu ergänzen. Die Mitarbeit des Publikums hat sich besonders auch auf die Sicherung des Tatortes zu beziehen, An Tatbestandsauf nahmen und Spurensicherung, die Grundlagen aller kriminalpon- zeilichcn Erfolge sind, darf der Ort eines Verbrechers nicht be rührt oder verändert werden. Wenn das Publikum seine Gleich gültigkeit ablegen und besser die Augen aufmachen würde, könnte manches Verbrechen verhindert oder schneller entdeckt werden. Ohne die Gleichgültigkeit des Publikums hätten Massenmör der wie Großmann und Ha arm an n ihr Treiben nicht solange sortsetzen können. In diese moderne Arbeit der Polizei führt in instruktiver Weise die Hamburger Polizeiausstellung ein, die im Anschluß an die bekannte Berliner Ausstellung errichtet wurde, ober die dort ost gerügten Sensationen verineidet, vielmehr in wis senschaftlicher, doch äußerst spannender Art das große Publikum unterrichten und zur Mithilfe erziehen will. Da ist z. B. an Pho tographien die Ausführung von Taschendieb stählen dargestellt. Der ahnungslose Stratzengänger oder Eisenbahnsahr- aast wundert sich oft, wenn ihm plötzlich oder seinem Nachvor die Brieftasche fehlt. Er hat vielleicht Verdacht auf diesen oder jenen. Aber süten gelingt es, bei dem Verdächtigen das Diebesgut zu fin den- Denn dieser hat es schon längst wettergegeben. Ein zunst- mäßiger Taschendieb arbeitet nie allein. Immer hat er eine Mit telsperson, die ihn deckt und meist noch eine andere, der er die Beute zusteckt. Der Intelligenz der Polizei stellt der neuzeitliche llebeltäier sßtn« eigene, ost nicht geringe entgegen. Ueberlegung und Rassi- Mr oft bi, -um Erstaunlichen sind seine Eigenschaften. Im Ham- vurger Freihafen waren eine Zeitlang — heute gottlob nicht mehr Diebstähle sehr im Schwange. Angestrengtester Arbeit hat es bedurft, um lünter die Schliche der Diebe und Schmuggler zu kom men. Zum Schmuggel von Alkohol und Spiritus benutzte man z. i»> si i<> — Geld ' I 'Brief Geld 's Bries
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