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den sönlicher ölen sagsfolge U s I» im zs !Ä r /ck«ine -ttrcher cencken, 'rk/csten k r. ö. sZmk- i usu-. e-ers re/^en. W I 1.Vetblatt-N -tnimner MvU« nltr. MlIII>i»»W IN S0 z nscke Z isben W weiter geht, ist dein _ ill" ilarch! DK kaufen nur zu gern und zahlen gut. Zahlen hir mindestens den oteifachen Preis und in barIJn ausländischen Devisen I Und nun paß mal auf! Der Dollar kraxelt sicher noch Miz gewaltig! Heuk steht er ein paar Tausend. Wird noch MMionrn flehen! Und wenn «SN sich k DsÄM M«vn diä'tzWWn «A D« W Anwesenden niä>t hätte mttgerechüet werden dürfen, hatte die Fraktion Widerspruch gegen die Genehmigung der frag lichen Bestimmung des Ortsgesetzes bei der Kreishaupt mannschaft erhoben. Der Kreisausschuß konnte den Wider spruch nicht beachten und beschloß, den Ortsgesetznachtrag zu genehmigen, weil der betreffende Stadtverordnete, wie sich nach den Erörterungen ergeben habe,-tatsächlich wäh rend der Abstimmung anwesend gerpesen, tatsächlich auch, und zwar mit „Nein", durch Erheben vom Platze abge stimmt, jedenfalls in keiner Weise zu erkennen gegeben hat, daß er gleich seinen Fraktionskollegen sich hat entfernen wollen. Der Beschluß des Kreisausschusses, ist der wider sprechenden Partei mitzuteilen, die ihn durch Beschwerde bei der Gemeindekammer innerhalb zwei Wochen anfechten kann. Geschieht das, so entscheidet dieGfrmeindekammer, andernfalls wird der Beschluß des Kreis,qusschusses nach Ab lauf von zwei Wochen rechtskräftig. Der Borsitzende gab sodann eine sehr gingehende Dar- tellung der Funktionen, die dem Kreisausschuß als Spruch ¬ telle auf Grund des Änleiheablösungsgesetzes und der für die Ablösung der Markanleihen der Gemqinden und Ge meindeverbände seitens der Landesrggierchng erlassenen Aussührungsvorschriften auferlegt wortzen sind. Eine Reihe von Bedenken und Zweifeln, die sich bei Bearbeitung einge- aangener Aufwertungsanträge ergeben haben, fanden aus führliche Erörterung: Von der Einsetzung eines besonderen Ausschusses für dieft Aufwertungssachen nach dem Vorbilde anderer Kreisausschüsse wurde abgesehen, dagegen der Vor sitzende ermächtigt, in solchen Einzelfällen, bei denen die Entscheidung nicht zweifelhaft sein kann, allein, Entschlie ßung zu fassen. Die Anträge auf Entscheidung der Spruch stelle der Frau Rack gegen die Stadtgemeiude Zittau und der Landesversicherungsanstalt Sachsen gegen den in Li quidation befindlichen Fürsorgeverband Paukest fanden ihre Erledigung dadurch, daß der Ausschuß-ie Bescheide der genannten Selbstverwältungskörper bestätigte. Gegen die in der letzten Sitzung getroffene Entscheidung in Sachen der Landesversicherungsanstalt Sachsen gegen die Stadtge meinde Bernstadt hat Rechtsanwalt Dr. Glaser als Bevoll mächtigter der ersteren das Rechsmittel der Beschwerde ein gewendet. Der Ausschuß sah sich nicht veranlaßt, seine Ent scheidung zu ändern und wird die Angelegenheit nunmehr der für das ganze Land errichteten Beschwerdestelle zur wei teren Entschließung vorlegen. Endlich wurde die llebernahme einer Bürgschaft seitens der Staatsgemeinde Zittau gegenüber der Sächsischen Land wirtschaftsbank für einen von ihr gewährten Pächterkredit genehmigt. Mit herzlichen Wünschen, die der Vorsitzende den Mitgliedern des Ausschusses für Weihnachten und Neu jahr widmete, fand die Sitzung ihren Abschluß. DK drei Brüder von Korff. Roman -von O. von Hanstein. Copyright 1925 by Karl Köhler L Co,, Berlin-Zehlendorf. tll. Fortsetzung.) (Nachdruck verbalen.. Ortlieb trat ein — sehr elegant nach neuester Mode ge kleidet und in tadelloser Form. „Lieber Onkeb " „Wo bläst denn dich der Wind her und noch dazu Auto? Wo hast du denn das aufgetrieben?" „Lieber Onkel, die Eisenbahn ist so unzuverlässig und ich habe viel zu reisen, da fahre ich lieber in meinem eigenen Wagen!" Unwillkürlich trat der Baron an das Fenster und warf einen Blick auf di« elegante- Limousin«, die der livrierte Chauffeur eben in die Remise brachte. „Das — das ist — dein Wagen?" Ortlieb lachte. „Natürlich." Der Baron sah ihn einen Augenblick an und während dessen begrüßte Ortlieb Edith. „Verehrte Cousine — ich habe mir erlaubt, eine Klei nigkeit aus der Großstadt mitzubringen." Er überreichte eine, große und anscheinend sehr wert voll« Bonbonniere. Der Baron wurde immer nervöser. „Liebe Edith, -u hesorgst wohl ein Frühstück." Als sie hinausgegangen war, trat Baron Viktor auf Ortlieb zu. > „Du — Junge, du siebst ja unheimlich elegant aus, aber trotzdem — nur eine kurze Bemerkung, zur Orientie rung. Du bist mir herzlich willkommen, aber wenn du mich vielleicht anpumpen willst Entschuldig«, wenn ich etwa» offen bin " Wieder lacht« Ortlieb. „Aber Ostkel, sehe, ich deun aus wk ein Mensch, der pumpen will?" „Ich sagk dir ja, unheimlich nobel siehst du aus." „Ra also, und, wenn du,denn gleich mit der Tür im Haus fällst. Du wärest während des Krieges so liebens würdig, mir einig« Kleinigkeiten zu borgen —" „Kleinigkeiten ist gut. E» waren so zehntausend Meter." „Ganz recht, zehntausend Goldmark, und ich werd« iNir erlauben, st« dir nachher -urüchzu-chen. RatWH ßM hm- wertbeständige Anlage! AnsMusland verkauft jetzt jeder kluge Kaufmann und legt sich'hübsch Devisen hin oder kauft dafür die ausländischen DüngWwerte und natürlich ust glaublichgünstig!" Der Baron rannte auf und ab. . . . „Meine Jheel Meine Idee! Man müßte eine Gesell schaft bilden, ein paar geldkräftige Exporteure —" „Natürlich!" . „Aber woher nehmen und-nicht stehlen? Ich möchte schon nach dem Ausland verkakkfen^aber an wen?" Ortlieb lehnte sich im KlÜbsessel zurück und schlug diji Beine übereinander, wobei seine tadellosen Setdenstrümpfe und das kleine, schmale, goldene „Fußbank", das er um den Knöchel trug, zur Geltung kamen und sagte ruhig: „An mich." - ? . .. . , „An--" „An mich! An die deutsch-skandinavische Handelsgesell schaft. Ich kaufe dir deine ganze Ertste ab. Was du noch HM Roggen, Kartoffeln — wie es geht und steht, Dazu ist ja die Gesellschaft gegründet! Dazu haben wir schon.unsere vierzig Filialen." „Hast du deryt auch wirklich Geld?" „Deutsches nicht, da müßte ich einen zu großen Koffer mitnehmen, aber — hier, schwedische Kronen." Er öffnete eine umfangreiche Brieftasche. ' „Ich bin zuerst zu dir gekommen. Hätte auch der Reitze nach gehen können, aber du bist mein Onkel, der mir ost früher geholfen hat und ich fühle mich dir zu Dank verpflich tet. Zudem — die Deutschen sind schwerfällig. Da habe im zum Beispiel iN Berlin meine drei!Vettern Korff getroffen? „Und ihnen erzählt?" „Mehr! Herr Gott, ich weiß doch Bescheid. Geld haben sie ebensowenig wie ich hatte,'Schwechau ist kaputt, ümsatteln müssen sie? „Nun, und?" „Sind dickfellige Masuren und der baltische Einschlag macht sie nicht beweglicher, ist ja alles recht schön, Pcitrioksti- mus und Idealismus, aber zunächst muß der Schornstein raüchen! Was stützt es, wenn jetzt ein jeder kkinlich denkt, äüs läuter Patriotismus seine Klitsche herunterwirtschasttt und dann oerlmngert. Bist du «in reicher Mann — ein wertbeständig Reicher, der hübsch sein Vermögen in Devisen hat, kannst du auch wieder Patriot sein. Oder — mach es wie der brav« August." ' „Den Deibel werde ich!" , „Na also, Onkel, da wären wir im Prinzip einig, verkaufst mir zunächst deine Ernte. Ich tnacke dir a heuk eine tüchtige Anzahlung. Ich besorg« I ebes Individuum hl wir ein Himmelskörper in seine eigens Atmo- sphä're elnaehilllt, der ein anderer, und wäre es der gellebteste Mensch, sich hüten muß/allzu nahe zu kommen, weil sonst unaus bleiblich eine Abstoßung mit Störungen und Katastrophen aller Art entsteht. Mer Takt Her Freundschaft und der -Liebe gehe darauf aus, die richtige Distanz innezuhalten, um die Atmo sphäre des andern nicht zu beunruhigen. Kurz. Ligen Geldstande entsprechend, denn du sollst selbstverständ lich keinen Verlust haben." „Junge jetzt mal heraus — hast du ein paar reiche Juden totgeschlagen?" Ortljeb lachte wieder. „Ist nicht nötig." - „Ja, was treibst du denn?" „Sehr einfach, ich bin der Direktor der skandinavisch deutschen Handelsgesellschaft." „Was bist du?" „Herrgott'— Direktor der skandinavisch-deutschen Han delsgesellschaft. Wir sind zur Zeit damit beschäftigt, in ganz Deutschland Filialen anzulegen, besonders in den landwirt schaftlichen Gebieten." Des Barons Gesicht wurde immer erstaunter. „Du scheinst nur nicht zu trauen, Onkel, willst du viel leicht einen Einblick in dieses Papier zu tun?" Er reichte ihm eine handelsgerichtliche Eintragung. „Deutsch-skandinavische Handelsgesellschaft, G. m. b. H., geschäftsführende Direktoren Niels Swendson in Stockholm und Ortlieb von Gerlach in Berlin. Geschäftskapital eine Million schwedische Kronen." / - Der Baron ließ das Papier sinken, „Nun mal heraus mit der Spräche, was soll das heißen?" „Sehr einfach, daß in der heutigen Zeit das Geld ge radezu auf der Straße liegt und daß ein tatkräftiger und ge schäftskundiger Mann es nur auszuheben braucht. Natürlich muß es ein klarer Kopf fein, muß international denken! Ich glaube, gerade die Landwirtschaft hat in den Ktiegsjahren getan, was sie konnte." < Der Baron nickt« vergnügt. „Sehr richtig!" ' „Hat den Boden erschöpft und ausgepumpt!" „Sehr richtig!" „Geht das noch ein paar Jahre so weiter, dann liegt alles brach." „Natürlich!" „Jetzt ist es nötig, Dünger in di« Erde zu bringen, wie der zu bessern!" - ' „Wie der Mensch spricht!" ' „Das kostet MMosten ustd MiMMiNf. Hast du Vie?" „Leider nein!" „Und paß mal auf, wenn da» so Vermögen in ein paar Monakn futsch. „Ist jetzt schon ziemlich zum Deubel „Da ist aber da» Ausl« 1VSS schM erreicht, daß die Zustellung in den einzelnen Orten sHiieller 'Und meist eher als jetzt ausgesührtwuden kann. Jn .dieke Krastpost- Versorgungen solleär alle Orte und^Wbbaüseft-einbezogsst werden, d!« an Straßen liegen, die mit Kraftwagen befahret, werden können. Zur Sicherstellung des-Päftbetriebes aus dein Lände sollen jn den einzelnen Lnndärten, sowie auch untech Umständen in Fobrikers, Güter» usw. Poststellen , eingerichtet'werden. Mit der Berwaltrstm dieser Poststellen sollSn PrioaipersÜüen »«traut werden.Der Sn» Haber einer Poststelle würde die.Zustellung in seinem Orte utld un ter Umständen nach den Abbauten, die nicht an den vom.Krassivas gen befahrenen Straßen liegen, aussiihren. Dir Poststellen soll«- vollgültige Postanstatten werden. Sie nehmen alle Arten von Post» sendnngen an. Die einzelnen Orte sollen werftäglich zweimal mit dem/Kraft« wagen befahre» werden. Au die erste Fahrt würde sich die Kiskel» lung anschließen. Mit der zweite» Fahrt wüxden der Poststelle die nach Abgang der ersten Fahrt noch eingegangechen Postsendungen überbracht werden, so daß es den Landbewohnern, ermöglicht würde, etwa eingegangene Postsendungen und Zeitungen nachmit tags bei der Poststelle, abzuholen. Mit jeder Fahrt sollen auch bei den Poststellen 'efngelieferte Postsendungen äbbefiirdert werdens so daß die Landorte durchweg zweimalige AbsendunÄgelegenheit er» hatten. Ferner sollen die LandposkfahrteN der Personenbeförderung, nutzbar gemacht werden. Es ist zuiiachst eist Sitz für Reisend« vor gesehen. Die jetzt auf den, Lande bestehenden Posthilfsstellen urck Postagenturen mit einfacherem Betriebs Reiben in ihrer jetzigeck Art und Gestalt zwar nicht bestehen, an ihrer Stelle werden aber weit zahlreichere neue Poststellen mit^umfasfenderen Befugnissen auf dem Lande geschaffen. Gegebenenfalls können natürlich be, stehende Posthilfestellen in solche Landpvststellen nsuer Art mnge» wandelt werden. Bessere Postzustellung auf -em Lande. In der Ausschußsitzung der Kreisdirektion der Landwirtschafts kammer Dresden wurde, wie schon kurz erwähnt, ein Schreiben der Oberpostdirektion bekanntgegeben, nach dem das . Reichspostmini sterium in Berlin plant, die Landzustellung ist großzügiger Weise zu verbessern- Die Neuregelung des Landpostwesens ist im vor- läusigei, Entwürfe wie folgt, gedacht: Die^Lcmdzustellung soll nicht mehr, wie jetzt, von vielen Postan stalten zu Fuß stattfinden, sondern eine kleinere Anzahl-als Mittel punkte günstig gelegener Postämter soll die eingegangene , Post den einzelnen Landorten mit besonders für dest Landzusftlldienst er-. Kreisausschußfihuug. An der am Freitag, den 17. dieses Monat», abaehalts- aen öffentlichen Kreisausschußsitzung nahmen sämtliche Mit glieder des Ausschusses und al» Berichterstatter die Herren stellvertretender Kreishauptmann Oberregierungätät Dr. Kaestner und Regierungsrat Graf Vitzthum v. Eckstädt teil. Der Kreisausschutz beschäftigte sich zunächst wieder mit ver schiedenen Darlehnsausnahmen der der Kreishauptmann schaft unterstellten Selbstverwaltungskörper und erteilte hierzu Genehmigung bezw. nahm zustimmend von der be reits seitens der Kreishauptmannschaft erteilten Ermächti gung Kenntnis. Bei einzelnen Darlehen bemängelte der Ausschuß allerdings, Haß die Bedingungen, insbesondere, die Höhe des Disagios und der Zinssatz, verglichen mit der augenblicklichen Lage auf dem Geldmärkte, verhältnismäßig ungünstige seien. Nur mit Rücksicht darauf, daß es sich meist um bereits längere Zeit zurückliegende Vereinbarun gen handelte und daß die Darlehnsbeträge zum Teil bereits gewährt waren, sah er in diesen Fällen davon ab, seine Zu stimmung zu verweigern. Es handelte sich um ein Staats- baudarlehn der Stadtgemeinde Pulsnitz in Höhe von 15 000 RM., ein Darlehn vom Staatsfiskus von 30 000 RM. an die Stadtgemeinde Bischofswerda, zwei Darlehne von der Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden in Höhe von 500 000 upd 400 000 RM. für die Stadtgemeinde Bautzen, die die Mittel zu dem geplanten Umbau des städtischen Gas werkes beschaffen sollen, ein Darlehn von^l 500 000 RM. von der Kommunalbank für Sachsen für die Stadtgemeinde Zit tau, das hauptsächlich der planmäßigen, grundhaften Her richtung der öffentlichen Straßen und Plätze im Stadtge biet dienen soll und um ein Zusatzdarlehn des Arbeits- und Wohlfahrtsministeriums von 107 000 RM. für die Stadt gemeinde Bautzen zur Durchführung von Notstandsarbeiten zur Linderung der Erwerbslosigkeit. Genehmigung fanden die Pflegetinderordnung des Bezirksfürsorgeverbandes der Stadt Bautzen und der Stadt Löbau und die Satzungen des Bezirksverbandes Kamenz über Errichtung einer Bezirkslichtbildstelle und über das Bezirksheim Jesau, beide unter der Voraussetzung» daß den bisher nur vom Bezirksausschuß beschlossenen Bezirks gesetzen der Bezirkstag noch sein! Zustimmung gibt. Auch die Veräußerung einiger zum Stammvermögen der Stadt gemeinde Bernstadt gehöriger Flurstücke, auf denän Klein hausbauten errichtet werden sollen, fand die Zustimmung des Ausschusses. Die Stadtgemeinde Löbau hatte den 1. Nachtrag zu ihrem Verfassungsortsgesetz vorgelegt, bei dem es sich im wesentlichen darum handelt, die Ortsverfassckftg mit den Bestimmungen der Novelle zur Gemeindeordnung in Einklang zu bringen. Der Nachtrag sieht aber auch eine Erhöhung der Zahl der Stadtverordneten von 21 auf 23 vor. Diese Aenderung war von der sozialdemokratischen Fraktion bekämpft worden, und sie hatte bei der Abstim mung über diese Vorschrift durch Verlassen des Sitzungs saales die Beschlußunfähigkeit des Kollegiums herbeiführen wollen, da Aenderungen des Verfassungsortsgesetzes nur bei Anwesenheit von wenigstes Hwei Drittel der Gesamtzahl der, Stadtverordneten beschlossen werden können. Ein Mitglied der Fraktion aber war bei der Abstimmung noch im Saale anwesend gewesen. Mit der Behauptung, daß es dem be treffenden Stadtverordneten infolge körperlicher Behinde rung nicht möglich gewesen'sei, sich rechtzeitig aus dem Saale zu entfernen, er also bei Feststellung der Zähl der Aus dem Gerichstftral. Landgericht in Bautzen^ (Nachdruck verboten:) Durch eine unbedachte Aeußerung' s bei «lnem Vocklnerfest r» Gühra war die Ausführung eines M Jähre 1924 zünt Nachteil ds» Kutschers Walther Aulich bei dein Gutsbesitzer Petrenz in ZschernlK verübten schweren Diebstahls an den Tag gekommen. Bei d«H Bockbicrfest hätte der Korbmacher Georg Zimmer» mann aus Neujeßnitz den Aulich angesprochen und nhist erklärt, den Diebstahl habe er seinem Freund Heinz Schön zu ver danken. Schön sei der Anführer, gewesen. Wenn er - (Zimmer? mann) damals Aulich gekannt. Hüfte, üstirde er nicht mitgemacht haben. Dem Aulich waren damals aus der Knechtekammer nach Aufbrechen seines verschlossenen ÄchranSes, eine Meng«. Kleidungs stücke, eine Uhrkette, eine Brieftasche nn-13 Millionen Papiermark und andere Sachen gestohlen worden. ^ Zimmermann wgr vom Amtsrichter in Bantzen am 5.-NiHmbex 1926 zu 4 Monaten Ge fängnis verurteilt worden. Sein« Berufung wurde verworfM Verteidiger war R.-A. Dr. Neumapil-Nautzen. i' Eine Geldsträfe von 30 RM. oder 6 Tage Gefängnis war vor» Amtsgericht in Bautzen am 11. Novemvrr 1926 dem Cssigfabrikäm und Monteur Müritz Paul Müller aus Pulsnitz wegen Bk» leidigung des Poiizeikommissars Bürgerin Bautzen zuerkännt wS- den. Müller sollte dem Monteur Fichts in Bautzen gegenüber.btzf hauptet haben, Bürger habe übernFichte's Vergangenheit dienstlich geheimzuhaltende Einzelheiten cmsgeptaudert. ..Ms Bürger dis» durch Fichte erfahren hätte, hatte"?)- sSfort seiner vorgesetzten Be hörde Meldung erstattet und die lUtrasSersplgung MWlerK vercm? laßt. Müller, der ost,vorbestraft ist, bestreitet, diese Behäuptüich ausgestellt zu habest,"würde aber dlstch Fichte überführt. Seknx Be rufung wurde verworfen-. . - - / ' , ' Einen Selbstbinder gestohlen hatte gm 22. Dezember 1925 der oft vorbestrafte AHeiter Herman» P«tasch aus Löbau..vötr der Ladentafel eines dortigen Geschäfts. Nach der Tat hatte er an ............—,— „ den Geschäftsinhaber einen'reuevolleiä-Brief geschrieben mit der bauten Kraftwagen so schnell als möglich Zufuhren. Dadurch wird 1 Bitte, ihn nicht anzuzeigen. Das Amtsgericht. Löbau hatte ihn we-