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8odreidrnLppeii,^lt1er»»app«a, Sriivtts»vlien, Oslkltssvdv« usu». Sie Weihnachtsnummer erscheint Freitag nachmittaa! Anzeigen erbitten wir uns bis spätestens Donnerstag vormittag! ttikalstreik in Litauen zu erklären. Auf jeden Fall wird jedoch dl« Gowj^regierung selbst NeutratitSt bewahren und «in« voll ständig« Klärung der Lage abwarteu. DI« Handelsvertrag»«,rhand- tun«« zwilchen Litauen unh der Sowjetunion, di« wichrend de» Umsturz« für zwei Tage unterbrochen waren, sind wieder ausge nommen worden. Keine polnisch-Manischen Komplikationen. Lüm. 20. Dezember. Nach den letzten Unterredungen des polnl- lchen Gesandten in Riga mit lettischen Diplomaten ist festzustellen, daß di« Möglichkeit eines polnisch-litauischen Konsliktes in keiner Weise vorliegt. Der polnische Außenminister hat angeordnet, daß die pglpischen Vertreter im Ausland energisch gegen die Gerüchte Über polnisch lilauisch« Verwicklungen anstreten. Die polnische Re gierung beabsichtigt, freundschaftliche Verbindungen mit Smetana auszunehmen. Jedenfalls ist die polnische Regierung heute bereit, bk« in Polen verhafteten Litauer gegen polnische Bürger in Litauen ouszutauschen. Diesen Austausch verweigerte bisher die polnische Regierung. Mrttfturrvorberettrrrrgerr auch in Lett land? Riga. 21. Dezember. (Drahtb.) Im Zusammenhang mit dem Umsturz in Litauen sind Gerüchte im Umlauf, daß auch in Lettland «in ähnlicher Umsturz erfolgen werde. Diese Gerüchte werden vom Stadtkommandanten der Stadt Riga entschieden dementiert. Mer mestfitlifche Schulstreik beendet. Die Entscheidung beim Staalsgerichtshof. Berlin, 20. Dezember. (Drahtb.) Aom Evangelischen Rcichs- elternbund erfährt die Telegraphen Union: Um den Schulkonflikt in Westfalen einer sachlichen Lösung entgegenzusühren, hat der Vor- ftapd des Evangelischen Reichselternbundes die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes angcrusen. Der Reichsminister des Innern hat sich bereit erklärt, die Angelegenheit vor den, Reichsgericht (Staatsgerichtshof) angängig zu machen. Im Hinblick auf die da- durch eingeleitete Eröffnung des Rechtsweges hat der Evangelische Elternbund Westfalen beschlossen, den Streik zu beendigen. — Wie der amtliche preußische Pressedienst dazu erfährt, steht Kultus» Minister Dr. Becker nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die beanstandete Auslegung des preußischen Schulaussichtsgesetzes mit der Reichsversassung in Einklang steht. Er begrüßt es aber, daß der Konflikt durch die Anrufung des Reichsgerichtes in die Sphäre recht licher Auseinandersetzung emporgehoben wird. Sie Verschleuderung des deutschen Eigentums in Amerika. Berlin, 21. Dez. (Drahtb.) wie Drahtberichte ans -leuyork melden, heißt es in einer Meldung, der „Associated preß" au» Washington, der Bericht des Generalkontrolleurs Mac Earl über die Verwaltung des beschlagnahmten ehe mals feindlichen Eigentums habe „die übelste syste matische Ausplünderung enthüllt, die Amerika je erlebt habe". Senator Dorah kündigte an, daß der Senat nach den Weihnachtsferien eine genaue Untersuchung der Angelegenheit anordnen werde. Der Seval habe den Ge- vsuH«n, Lvuairsevt»»» Xe. 1V. M»e«euk rpaalalgaaebtlN »0e ^ocknrwnrni, uuül Lpo,r,e«k«i danken einer Untersuchung bereit« gebMgt, Hab« ab« dl« aött«a «ewmikt^ noch nicht MÜemiesea. Varo- Hat die Absicht, nach den Veihnachtsfeneu im Seuat daraus m dringen, daß 80000 Dollarfür diese Untersuchung bewilligt werden. Aus einem Artikel der World gebt hervor, daß es sich um Millionen handelt, und es dürste jetzt bereits feststehen, daß die Veröffentlichung einen Skandal von ungeheurem Ausmaß zur Folge haben wird. Nach dem Bericht des Generalkontrolleurs wurden Mil lionen und aber Millionen Anwaltsaebühren, sowie Pro visionen an die Banken gezahlt, bei denen das Vermögen der Mittelmächte deponiert worden war. Korporationen, die angeblich längst liquidiert sein sollten, wurden jahrelang weiterbetrieben, und zwar ausschließ lich im Interesse einer bestimmten Clique von Beamten und Anwälten. Regierungsangestellte erhielten aus dem Treu handfonds Zulagen. Von dem Kongreß gezogene Gren zen für die Derwaltungskosten wurden vollständig ignoriert. Gewisse Fonds verblieben jahrelang in den Händen von Interessenten, ohne daß auch nur -der leiseste Versuch ihrer Einziehung gemacht wurde. Zinsen aus dem Treuhandfonds wurden dem Schatzamt, das 4 Prozent zahlte, entzogen und bei Banken deponiert, die nur 3 Pro zent gaben. Beschlagnahmte Wertpapiere wurden an so viele Banken und Truste verteilt» daß die Verwaltung des Vermögens Nie senk osten verursachte und -daß eine Kontrolle kaum möglich war. Gering salarierte Beamte er hielten übermäßige Gebühren zugeschanzt. Regierungsbe amte hielten sich auf Kosten des beschlagnahmten Vermö gens Privatautos. Dem Handel wurde durch das Gesetz über die Beschlagnahme des Vermögens ein großer Schaden zugefügt, und dem Schatzamt 500000 Dollar unverteilbarer Bestände entzogen. Der Generalkontrolleur Mac Carl brauchte ein ganzes Jahr, um die Bücher zu revidieren, und seine Untersuchung verschlang wiederum 200000 Dollar. Der Generalkontrol- leur gilt als eine besondere Spürnase, die fähig ist, auch die geringste Kleinigkeit festzustellen. Trotzdem erklärt er heute, daß bei gewissen Vermögen noch mehr Zeit zu einer durchgreifenden Nachprüfung erforderlich sei und daß es be- Die „Narrenfeste" des Mittelalters. Merkwürdige „Weihnochksspiele". (Nachdruck verboten". Während heute das närrische Treiben der Faschingszeit einen rein weltlichen Charakter trägt, waren in früheren Jahrhunderten die Narrenjeste eine kirchliche Einrichtung. Sie ist wohl eine der sonderbarsten Institutionen der Kirche, die es je gegeben hat. Die Narrenseste, die vom 5. Jahrhundert an in fast allen christ lichen Kirchen des Abend- und Morgenlandes gefeiert wurden, be gannen am Wcihnachtstag und dauerten bis zum Fest der Erschei nung Ehristi. Der Hauptseicrtag war der Neusahrstag. Priester und Laienprediger taten sich im Innern der Kirche zu einem „När rischen Rar" zusammen und wählten unter Innehaltung aller mög lichen Zeremonien den sogenannten „Narrenbischof". Dieser wurde am Weihnachtstage unter Entfaltung großen Pomps in das Innere der Kirche geführt, wobei die Kirchendiener ihn tanzend und gau kelnd umgaben. Mit dem Bischofsornat angetan, hielt der geistliche Würden träger Gottesdienst ab und segnete von der Kanzel herab dos Volk. Das Sonderbarste war aber bei diesem sogenannten „Gottesdienst", daß in der Kirche vor, während und nach der Predigt die tollsten Possen getrieben wurden. Vermummte Kleriker vollführten im Chor allerlei Kapriolen, fangen derbe Lieder, verzehrten Brot und Dürste, spielten Würsel und warfen alte Schuhe in den Weihrauch. Nach dem Gottesdienst ließen sich die Narrenmönche auf Schub karren durch den Ort fahren und reizten dadurch die Lachlust der Menge, daß sic von Zeit zu Zeit komische „Ansprachen an das Volk" hielten. Er ist ganz merkwürdig, daß Narrenfeste Jahrhundertelang obgehalten wurden, obschon häufig aus den Kreisen der Geistlich keit und auch aus Laienkreisen Stimmen laut wurden, die mit der Sitte — richtiger „Unsitte" — brechen woll ten. Don Konzilien und Erzbischöfen wurde oft dagegen Stellung genommen, jedoch immer vergeblich. Noch gegen Mitte des 10. Jahrhunderts wurde an diesem närrischen Brauch festgehalten. Welche Gründe die Verteidiger dieser kirchlichen Einrichtung ins Feld führten, dafür seien als Beispiele die folgenden Worte aus einer Predigt jener Zeit angeführt: „Unsere Vorfahren, die doch große Männer waren, haben uns diese» Fest erlaubt, und wir fahren gewiß wohl, wenn wir denken und handeln wie sie, wir treiben ja dergleichen Dinge nicht Im Ernst, sondern bloß in, Scherz, um uns noch aller Gewohnheit zu Belustigen, damitdieNarrheit,wozuwirgroß«Nri- guna haben, alle Jahre einmal ausdünste. DI« Weinfässer würden allesamt platzen, wenn man nicht zu Zetten den Spund lüstete. Glaubt ihr nicht, daß wir nicht endlich auch vor lauter Weisheit platzen müßten, wenn diese beständig zum Dienste Gottes aufbraustr? Man muß ihr Lust machen, damit sie nicht unnütz verlaufe." In Frankreich und Spanien wurden dir Narrenfeste noch im 17. Jahrhundert gefeiert. Cs wurden für sie sogar besonder« Schauspiele — sogen. Noöls" — geschrieben. Ihre Aufführungen wuchsen sich sogar zu wahren Orgien aus. Ein solches kirchliche» Narrenfest geißelte auch Victor Hugo in seinem berühmten und viel gelesenen Roman „Not re Dame de Paris". Erst Mille des 17. Jahrhundert» wurden die Feste in Frankreich durch kirchliche Verfügung verboten. In Spanien hingegen wurden sie in ein- deinen Landerteilen noch im letzten viertel vorigen Jahrhunderts «bgehalten. Der Kupferstich eine» zeitgenössischen Künstler, gibt «in anschauliches Bild von den sogenannten „W«shnacht»spi»l«n . Am Weihnachtsabend schwirr«« auf allen Plätzen Gitarren. Mandoll- nen, Tamburins und Kastagnetten, so daß vielmehr der Eindruck eines Karneoalssestes denn einer weihnachtlichen Veranstaltung er weckt wird. Gehören auch heute diese Entweihungen des Christfestes der Vergangenheit an, so hat sich doch bis heute nirgends eine dem deutschen Weihnachtsfest ähnliche Feier entwickeln können. Allerlei Zahlen. (Nachdruck verbalen.) Eine teure Freikarte. Bei Versteigerungen werden manchmal sensationelle Preise für Dinge bezahlt, die früher nie diesen Wert besessen haben. Der höchste Preis, den jemals eine Freikarte erzielt haben dürfte, ward jüngst in London auf der Versteigerung bei Christles bezahlt, nämlich 15 000 Mark für ein Stück Papier, aus welches 1796 der damalige Pariser Theaterdirektor Talma geschrieben hatte: l-sisser pssser le gänörsl öonspsrle clans ms löge. Islms Militär in Europa. Es wird bekanntlich andauernd abgerüstet, und zwar derart, daß wir heute, acht Jahre nach Kriegsschluß, mehr Soldaten in Europa haben als vor dem Kriege. Frankreich steht an der Spitze mit einem stehenden Heer von 7S8VVV Mann, 1740 Flugzeugen, 845 Tanks und 700 Batterien. Dann kommt Rußland, das 560 000 Mann unter den Waffen hält mit 800 Flugzeugen, 60 Tanks und 700 Batterien. An dritter Stelle steht Italien mit 308000 Mann, 1188 Flugzeugen, 160 Tanks und 450 Batterien vor Polen mit 305 000 Mann, 510 Flugzeugen, 220 Tanks und 440 Batterien. England, das immer noch den größten Wert auf seine Flotte legen muh, unterhält nur 160 000 Mann, 1215 Flugzeuge» 300 Tanks und 200 Batterien, dicht dahinter folgt die Tscheche! mit 150 000 Mann, 500 Flugzeugen, 60 Tanks, 330 Batterien vor Rumänien mit 140 000 Mann, 250 Flugzeugen, VO Tanks, 330 Batterien und Ser bien mit 115 000 Mann, 270 Flugzeugen, 20 Tanks und 200 Bat terien. Tote auf den Straßen. Im Laufe eines Jahres gab es in den Bereinigten Staaten 22500 Tote auf den Straßen, die infolge von Berkehrsunsällen ums Leben kamen. Da» sind 2200 Tote mehr al» im Jahre vorher. Dabei ist die Zahl der getöteten Kinder nur um S Prozent gestie gen, während die der Erwachsenen um 15 Prozent zunahm. Arm« in England. Di« Zahl dü Leute, welche staatliche Armenunterstützung be kommen, nimmt in England immer mehr zu. Zur Zell sind es 1400000, ober in jeder Woche kommen, je mehr « zum Winter geht, 90 000 hinzu, so daß di« zweit« Million bald erreicht sein wird. 3m Jahr« 1025 wurden 13 Millionen Pfund (260 MIL Mark) für Armenunterstützung ausgegeben, in diesem Jahre wird die Summe von 16 Mill. Pfund (820 Mill. Mark) erreicht oder überschritten werden. Daß sich di« Reichspost auch heute noch al« Gesellschaft recht gut rentiert, geht aus ihrem Jahresbericht hervor. Im letzten Mo- not stieg di« Zahl der «ingegangenen »riefe auf 22, di« d«r au«ge- tragenen auf 30 Millionen, an Paketen gingen 25 Millionen ein, 26 Millionen wurden au«g«liefert. Bei den Postscheckämtern wur den 10 Milliarden umgesetzt, der Telegrammvertehr stieg um 1V Prozent aus 7 Millionen Stück. Beim yernsprreäxrkehr zählt« man 150 Millionen Orts- und 20 Millionen Ferngespräch«. reit» feststehe, gewisse wesentliche Tatsachen würden nie bekannt werd««. Wirtschaftskrise. London, 21. Dezember, „wefimloster Gazette" berichtet au» Varia: Za frauzösischeu industriell«» Kreisen herrsche große» Unbe hagen wegea einer allgemein«» Widerrufung von Austrägen und Kontrakte« lusotge de« rasche« Steigen, de» Franken. Der Schiedsspruch für die Schuh industrie. Nachdem der für die deutsche Schuhindustrie ergangene Schieds spruch von den Arbeitgebern abgelehnt und die Generalaussperrung beantragt worden war, haben'die Arbeiter nunmohr die Verbind- lichksitserklärung beantragt. Die Verhandlungen sind sür Donners tag anberaumt worden. Tarifverhandtungen im Kaugewerbe. Berlin, 20. Dezember, Zwischen den Arbeitgeber- und Arbeit nehmerorganisationen des- deutschen Baugewerbes haben einer Korrespondenzmeldung zufolge im Reichswirtschaftsrat die Per- Handlungen über ein Abkommen über die Sicherung des Arbeits friedens für das nächste Baujahr begonnen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um die Schaffung einer Zentralschlichtungsinstanz für Lohnstreitigkelten, sowie eines Reichslohntarifs. Aus der OberlauNh. Bischofswerda, 21. Dezember. —* Der Winter hat sich nun doch eingestellt und gibt dem herannahenden Weihnachtsfeste sein Gepräge. Damit sind zahllose Wünsche endlich in Erfüllung gegangen. Unab lässig kommen die zarten weißen Flocken vom grauen Him mel hernieder und die Dächer unserer Stadt blenden in einem frischen weißen Ueberzug. Bald wird die Schlitten fahrt beginnen können, was für den Geschäftsverkehr in den letzten Tagen vor Weihnachten von Bedeutung ist. Der Landwirt spannt gerne seinen Schlitten an und fährt zur Stadt. Hoffentlich behält der Winter nun auch sein Regi ment in Händen, oenn: „Wenn man den Winter soll loben, so muß er frieren und toben." —* Weihnachtsbescherung. Die Weihnachtsbescherung sür die Kleinkinder des Herrmannstiftes Bischofswerda fin det am Mittwoch, den 22. Dezember 1926, abendsbUhrim kleinen Saale des Schützenhauses statt. Die Bescherung für die zur Herrmann'schen Christbesche rungsstiftung ausgewählten Schulkinder erfolgt am Don nerstag, den 2 3. Dezember 1926, nachmit- tags 4 Uhr im Saale des Herrmannstiftes. Es wer den auch in diesem Jahre wie im Vorjahre praktische Ge schenke an die Kinder verabreicht werden. —* Miktärgesaagverei«. Am Neujahrstage gibt der Militärgesangverein im Schützenhaus einen Lieder- und Balladenabend, worauf schon jetzt aufmerksam ge macht sei. Als Solokraft ist der als ausgezeichnete Sänger bekannte Tenor Konzertsänger Robert Bröll, welcher hier in Haydn's „Schöpfung" mitgesungen hat, verpflichtet worden. Näheres durch Inserate und Plakate! —* Die Zahlung der Wilitärversorgungsgebührnisse erfolgt beim Postamt Bischofswerda am 27. Dezember. Un fall-, Invaliden- usw. Renten werden am 30. Dezember ge zahlt. (*) Schmiedefeld, 21 Dez. Weihnachts-Aufführung. Einen überaus schönen, genußreichen Abend konyte die hie sige Gemeinde in der Weihnachtsaufführung der Schulkin der am vergangenen Sonntag erleben. In weihnachtlich»m Festschmuck prangte der Saal, welcher bis auf den letzten Platz gefüllt war. Eine kleine Szene: „Knecht Ruprechts Erscheinen in der Kinderstube" leitete den Abend ein, nach- dem Herr Kantor Grünewald die anwesenden Eltern und Freunde der Schule herzlichst begrüßt hatte. Hierauf ge langte das Weihnachtsmärchen „Semmelhans'l und die Winterfee" zur Aufführung. Es war eine Freude, zu sehen, mit welchem Eifer und Geschick die kleinen Künstler ihre Aufgaben erfüllten! Mit ganz besonderer Hinggbe spielten die vier Hauptdarsteller: Der Semmelhans'l, die Winterfee, der landgräfliche Haushofmeister Spinnefix und der Förster Gutherz. Alte, liebe Weihnachtslieder, ein Nixen- und ein Engelreigen flochten sich sinngemäß in die Handlung ein, deren Wirkung durch die für alle Rollen gut gewählten Kostüme wesentlich gehoben wurde. An den glänzenden Augen der kleinen Zuschauer, such an ihren Aeußerungen, konnte man erkennen, welch' tiefen Eindruck die Märchengestalten auf sie machten! Unter dem gemein samen Gesang des Liedes „Stille Nacht, heilige Nacht" klang das mit großer Begeisterung'von jung und alt ausge- nommene Spiel aus. — Mit herzlichen Worten dankte Herr Bürgermeister Nitzsche im Namen der ganzen Gemeinde so wohl den Leitern, Herrn Kantor Grünewald und den Her ren Lehrer Schlegel und Schietzel, als auch den kleinen Schauspielern für ihre Mühe und Aufopferung, die groß und klein einen so schönen Abend bereitete. Frankenthal, 21. Dez. Gesangskonzerk. Am 1. Weih nachtsfeiertag veranstaltet im Erbgericht der hiesige Män nergesangverein „Liederhain" unter Mitwirkung des ge mischten Chores ein Konzert, bestehend aus Männerchören, gemischten Chören und zwei Gesamtspielen: „Brüdertreue unterm Weihnachtsbaum" und „Der Wildschütz." Das reich haltige Programm verspricht einen recht genußreichen Abend. Nach dem Konzert Tanz. Der Vorverkauf der Kar ten für numerierte und unnumerierte Plätze findet von Mittwoch an bei Herrn Miertschink statt. Näheres folgt im Inseratenteil. Frankenthal, 21. Dez. Ein Einbruch wurde heute nacht bei Herrn Bäckermeister Grohmann verübt. Der Spitz bube öffnete ein Fenster und stieg in den Verkaufsraum ein. Er erbeutete 50 Mark Geld und eine Anzahl Zigaretten. Mitteilungen, die zur Ermittlung des Täters führen kön nen, sind an die Gendarmerie zu richten. Ramm-bau, 21. Dez. Den Tod durch Gasvergiftung suchte ein Liebespaar von hier. Die 21jährige Arbeiterin Erna Hartmann, die in einem der Siedlungshäuser bei ihrer Mutter wohnt, unterhielt schon seit längerer Zeit ein Lie besverhältnis mit dem aus Schlesien gebürtigen 23jährlgen «uhmelker Erich Büttner, beschäftigt in Bühlau. Die sem Verhältnis^ war vor drei Monaten ein Kind entspros sen. Nun hat sich vor einigen Tagen herausgestellt, daß sau« Vie b meins, fand < betaut suche > «er ui G eine a Tagen beim Hugo kommc seinem Straß, sich eil eine ll führte. Arbeit Jahre Kmoch beiter, brenne Stimm ihren < Kinder ausgeb schauer titzn ve mit A< munde, Herr und be wirtsch, ermögl reiten, nähme, sprach I Decker die viel der Lei Kinder linenbe Musikst nehme rasch er Herzem fang u wird m in den Els Auf dei schuß d« tagung eins Els Elstra o holungs Dresdnr einer sl Dresden geben u Ne, verordn« Zwischei sen bis Betriebe eine km zeigt, dc von 1 Ä Schulder weist de des Feu RM. üt fand. 2 jeder Ve selbe B Falle, d steher D Vizevors führer si Kroker c Sonn Zur tionen, n den, aber kartenschi folgender Entfer- I NMtg km ! 16 An 51 Ba 20 Ba 5 De> 40 Dn 46 Eib 65 GS> 8 Gn 62 Gn 24 Kai 41 List 23 N« 10 Nir 14 Ob, 88 Oyi 37 Pir 21 Rai 35 Seb 26 Sol IS Wil 64 -ttt