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Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt ein Prospekt dG allbekannten „praktischen Wegweisers" bei, den wir allen uns«» Lesern bestens empfehlen können. so Pf. rum 4. N«tv»ntr-5onntaa Verlangen Sls sokort mein Angebot mit erleicktertsn 2ablungsde«lfngungen. XeuttirvlR H ^vlskoa 220 mniZ «eWkiii (halbgrisfig) empfiehlt billigst zur Weihnachtsbiickerei H.W.FWr,MWeW»Äl>rf" W.'- Mickan hotte uchunasrichter abe Spindler üten der Dor- ht mit in die :s zuzutrauen einer Verneh- eb wogendes unvereidigt, führt und zu erurteilt. Er cheidlger war KmWi IÜM zu vermieten. Au erfragen in der Geschäftsstelle d». Bl. WSMNS Lrfiehen unfsre öerü-miestm DauSem? von Dr. s ». Sezewski-Sena. Die stolzen Baudenkmäler der Vergangenheit, nicht minder auch die Prachtbauten unserer Tage fesseln jahraus, jahrein den Blick ungezählter Beschauer. Wie wenige aber begehren Aufschluß über Art und Herkunft des Gesteins, das die Träume der Baumeister erst zur Wirklichkeit wer« den, das die Schönheit der Formen erst ins Leben treten ließ! Wem ist bekannt, daß die grauweißen Sandsteinqua dern, die den gewaltigen Bau des Reichstagsgebäudes auf- lürmen, aus den verschiedensten Gauen Deutschlands stam- nien, aus Schlesien, aus Sachsen, aus dem Hannoverschen i nd vom Teutoburger Wald, aus dem Elsaß, aus dem oseltal, aus der Rhelnpfalz, vom Main? Der Reichtum eines Landes an Bausteinen und deren Charakter prägen sich deutlich in seinen Gebäuden aus. Im norddeutschen Flachland« ließ der Mangel an natürlichen Gesteinen die Schönheit der gotischen Backsteinarchitektur sich entfalten. Der Baustein Wiens ist der lichtgelbe Kalk stein und Kalksandstein des Leithagebirges. Das wichtigste Baumaterial Noms ist ebenfalls ein Kalkstein, der bekannt« Travertin von Tivoli, aus dem z. B. die Kuppel der Peters- tirche errichtet wurde. Ebenso verwendet Paris für seine Bauten fast ausschließlich Kalksteine. Mit Borliebe bedienten sich auch die alten Aegyp t e r bei der Errichtung der Py- mmiden und anderer Bauwerke eines Kalkgesteines, des in Nordafrika verbreiteten Nummulitenknlkes. Ungleich wichtiger als der Kalkstei n ist für Deutsch land als Baumaterial der Sandstein. In den geologi schen Zeitaltern der Trias und der Kreide vor allem bildeten sich auf deutschem Boden gewaltige Ab'"gerungen von Sand steinen, die in der Neuzeit eine bedeutende Steinbruchindust rie emporblühen ließen. Das warme Rot des Buntsandsteins begegnet uns überall in den Städten am Rhein, am Neckar und am Main. Aus ihm sind die stolzen Bauten Heidelbergs gefügt, der Dom zu Frankfurt, das Schloß zu Aschaffenburg, das Rathaus von Nürnberg, das Münster zu Freiburg im Breisgau. Einen unvergleichlichen Baustoff liefern ferner die Brüche des Elbsandste i n gebirges. Dem weißen, auch gelb lich getönten Elbsandstcin verdankt Dresden sein vornehmes sonniges Straßenbild. Aus ihm sind alle Prachtbauten der Stadt errichtet, die Frauenkirche, Hofkirche und Kreuzkirche, der Zwinger und das Theater. Seine große Schönheit er oberte dem sächsischen Stein ein immer weiteres Absatz gebiet. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts fand er in Berlin Eingang, wo ihn Schinkel fast allein für seine Monumental bauten, für das Museum, das Schauspielhaus, die Neue Wache verwendete. In neuerer Zeit benutzte num ihn in gro ßem Umfang bei den Prachtbauten Leipzigs, am Reichs gericht und an der neuen Universität, auch am Homburger Rathaus und am Reichstagsgebäude. Nicht minder geschätzt ist als Baumaterial der schlesische Ouadersandstein. Im Verein mit dem Elbsandstein setzt er cinen großen Teil der Prachtbauten von Berlin und Ham burg zusammen. Die Brüche von Alt-Warthau bei Bunzlau lieferten u. a. Baumaterial für die Südfront des Reichsge richts, für das Rathaus zu Hamburg, für den Berliner Dom und schließlich für die Süd- und Westfront, den Nordhof so wie für drei Ecktürmc des Reichstagsgebäudes. Ws einer der besten Bausteine Deutschlands gilt der hellgelbe, auch gelblichgraue, feinkörnige und äußerst wetter feste Sandstein von Obernkirchen unweit Bückeburg. Wir begegnen ihm an der Berliner Siegessäule, an der Börse und am neuen Rathaus zu Hamburg, am Sockel des Niederwald denkmals. Man verwendete ihn ferner für die Türme, die Kreuzblumen und den Fußbodenbelag des Kölner Domes, für die dänischen Königsschlösser, für das neue Theater zu Lslo, für das Schloß Zarskoje Sselo bei St. Petersburg. Einen hervorragenden Baustoff, dessen Wetterbeständig- kcit „seit Jahrhunderten erprobt" ist, stellt weiter der würt- kmbergische „Stubensandstein" dar, so genannt, weil sein lockerer Sand gern zum Fegen der Stuben benutzt wurde. Der wegen seiner schönen weißen Farbe hochgeschätzte Stein fand bei einigen der berühmtesten deutschen Bauten Verwen dung. So lieferten die Brüche von Echterdingen und Schlait dorf Material für den Kölner Dom. Stubensandstein von Schlaitdorf sowie von Oberensingen kam auch beim Bau des Ulmer Münsters und des neuen Rathauses in München zur Verwendung, während die Brüche von Dettenhausen den Baustein für den Hauptturm des Mmer Münsters und für die Tübinger Universität ergaben. Das Gestein, aus dem die Prachtbauten unseres Vater landes gefügt sind, weist jedoch bei manchen Bauwerken eine noch reichere Mannigfaltigkeit auf, als die bisherigen Beispiele andeuten. So fanden am Kölner Dom außer den schon genannten Stoffen noch Sandsteine vom Teutoburger Wald, vom Osterwald bei Nordstemmen, vom Süntelgebirge» leider auch der wenig wetterharte Andesit vom Siebenge birge Verwendung, während man für die Sockelsteine die schwarzgraue Basaltlaoa von Niedermendig benutzte. Beim Bau des Reichstagsgebäudes war, wie dessen Schöpfer, Paul Wallot, selbst erklärt, das Bestreben, „tun lichst alle deutschen Sandsteine der erforderlichen Güte, so weit es die bis zu einem gewissen Grade unentbehrliche llebereinstimmung der Farben zullest, zur Errichtung des Werkes heranzuziehen." Außer den bereits genannten Stri tt kam besonders beim Unterbau für die goldstrahlende Kuppel der schlesische Eudowastein zur Verwendung, wäh rend das Material für die südliche Eingangshalle die Brüche von Bayerfeld in der Rheinpfalz, den Baustoff für die Nord halle die Brüche von Udelfangen bei Trier lieferten. Eine wichtige Rolle spiest ferner der Granit, aus dem vor allem Säulen, Treppen und Denkmalsockel gefertigt werden. Blauer Granit vom Fichtelgebirge bildet die Treppen im Reichsgericht und im Reichstag, roter schwedi scher Granit den Sockel des Berolinadenrmals auf dem Alexanderplatz zu Berlin. Ws edles Gestein für Dekorationszwecke ist noch der Marmor zu nennen. Den bei Laos und Schlanders in Tirol gewonnenen Laaser Mormor benutzte Schwanthaler beim Bau der Glyptothek, der Propyläen, des Siegestores und anderer Münchener Prachtbauten. Auch das Denkmal Herzog Eberhards, des „Grafen im Bart", in den Stuttgar ter Anlagen besteht aus Laaser Marmor; die hierzu ver wendeten Figurenblöcke baben ein Gewicht von 100000 Neues aus aller Welt. — Die unterirdische Diebeshöhle. Wie aus Berlin gemeldet wird, wurde nn Forst bei Erkner durch einen För ster eine unterirdische Höhle entdeckt, die eine vollständige komfortable Wohnungseinrichtung und Lebensmittelvorräte für mehrere Wochen enthielt, alles Dinge, die aus der Um gegend gestohlen waren. Der Bewohner der Höhle» ein chwer vorbestrafter Verbrecher, wurde verhaftet. Ein gro ßer Leiterwagen hat nicht ausgereicht, um alles Diebesgut auf einmal auf die Polizeiwache zu überführen. — wegen einer nicht eingetroffenen Erbschaft la den Tod. Aus Mannheim wird gemeldet: In Erwartung einer Erbschaft aus Amerika hatte der Bankbeamte Adolf Jahn seine Stellung aufgegeben. Als die Hoffnung in nichts «rrann, wurden die in den 50er Jahren stehenden Ehe stste von Verzweiflung erfaßt. Am Sonnabend hatte man sie zum letzten Male gesehen. Als am Montag Hausbewoh ner einen starken Gasgeruch an der Wohnung Jahns wahr nahmen, ließen sie durch die Polizei öffnen. Man fand die Eheleute in der Küche tot auf. Sie hatten ein Bett aus dem Schlafzimmer in die Küche getragen und sämtliche Gas hähne geöffnet. Für Skemjahr 1927 wird ei» WM in Landwirtschaft gesucht in B«rka» 242. lhmlOPpkrett«, Lribdtnden, Manats« u Barfälbiadea, Msnstsbeiableiber. Schlüpfer, Uaterla»«», sämt liche GamMiwar«, für Damen und Heeren. Wenden Tie sich vertrauensvoll an Sanitütshau» ». IVsxnen Bemtz«», Dor d. Schülertor 9. Nähe Grrberstraße. BerßiMd Mch«r»«vLrt». 1 Ali-baumkloß v. i Schäferhund zu verbauten in Trübta«« 17. Koch empfiehlt sich werten Herrichaften für Familien estiichkeiten zu günstigen Preßen Silomat Genzel, Lkiaftergasie S. nachs, zu den Säulen und sonstigen Zieraten Sandstein vom großen SeSberg bei Gotba. 8m übrigen behalf man sich beim Bau der Burg mit einem vom Abhang des Wart berges selbst gebrochenen Material, dem sogen. „Triefen stein". Es ist ein dunkelfarbiges Trümmergestein aus der Zeit des Rotliegenden, das wegen seines an griefenartiae Wurst erinnernden Aestßeren vom Volksmunde den wenig poetischen Namen erhalten hat. Mit einiger Ueberraschung erfährt man, daß als Bau material sogar — die Schneiderkreide Verwendung findet. Diese bildet in Form des Specksteins den Hauptbestandteil des Topfsteines, eines grünlich-grau gefärbten Gesteins, das sich schneiden uyd schnitzen läßt und schon in vorgeschichtli cher Zeit viel zu Urnen, Schalen und Töpfen verarbeitet wurde. Aus Topfstein besteht eines der herrlichsten Bau werke Norwegens, die Domkirche zu Drontheim. — Gleich der Schneiderkreide kann auch der Bimsstein, den wir zum Reinigen der Hände benutzen, in seinen größeren Stücken als Baustein dienen, man verwendete ihn z. B. für die Kup pel der Agio Sophia in Konstantinopel. Schließlich sei noch eines berühmten englischen Baustei nes gedacht, des von der Insel gleichen Namens stammen den Portlandsteines, aus dem u. a. die Westminsterabtei er baut ist. Im Jahre 1824 erhielt Joseph Aspdln, ein ein- ächer Maurer aus Leeds, vom König Georg IV. von Eng land ein Patent auf die Herstellung eines Kunststeines, dem er wegen seines an den Portlandstein erinnernden Aus sehens den Namen Portlandzemeyt gab. Die Erfindung Aspdins legte den Grund zu der modernen Zement- und Betonindustrie und dem heute mehr und mehr zurückdrän genden Eisenbetonbau. Ein Lehrling, der das Müllerbandwerk er lernen will, wird für Ostern gesucht von Marlin Lehmann, Breumühle vderpugka«. Wegen Verheiratung Les jetzigen, welches 5 Jahre im Dienste war, wird für sojort oder Neujahr ein fleiß., ehrliches Miiilchei in dir Landwirtschaft gejucht. Selbige» muß auch melken können. Nähere» in der Ge- ichSstsslell« dieses Blatte». Nunvfunk Leipzig (kBelle 357,1), Dresden (Welle 2S4,1) Pädagog. Rundfunk Königswusterhausen (Welle iso») Wochenläalich von 8.ZV abend» ab bringt die Deutsche Welle auch das Berliner Rundfuntorogramm. Sonntags von vorm. ULV—4 und abends von 8 Uhr ab. Donnerstag. 16. Dez. 3: Deutsche Welle? Berlin. D 429? Für die Jugend. Allerhand Rechen- und Zauberkunststücke. T 6: Aufwertung. S 6.15: Steuer. S 7: Dr. Rosch: „Handel und, Wandel in Brasilien." D 7.30: Heinz Woltereck: „Mnteraussiüge von Mitteldeutschland aus." D 8.15: Lyrik und Prosa von Dich-., tern des 19. Jahrh. Mitw.: Zeise-Eött, Prof. Winds iRezit.) und, Leip». Funlorch. Einleitungsmusik. — Dehmel: Aus „Zwei Men«, scheu". — v. Liliencron: Zwei Gedichte. „Umzingelt", eine Novelle. — Zwischenmusik. — Schlaf: Sonne, Sonne... — Zwei Gedichte» — Arno Holz: Ein Abschied. — Zwei Gedichte. — Zwischenmusik? Falle: Die feinen Ohren. Das mitleidige Mädel. — Bierbaumrj Scherzo lamento. Der begossene Pudel. Er fühlt sich al» lustige» Ehemann. — Rundfunkorch. Anjchl. Funkstille. ( Königswusterhausen. Donnerstag, 16. Dez. 2.39: Die Familien-, litten in der Neuzeit. S 4: Reg.-Rätin Albrecht: Führung durch Hauswirtschaft!, und aewerbl. Fachschulen. S 4.30: Aus dem! Zentralinstitut. S 5: Prof, Dr. Reche, Wien: Die Rassenelemeich in den deutschen Bolksstämmen. <2 6: Prof. Dr. Appel: Di Schädlingsbekämpfung in der Land- und Forstwirtschaft. D SZ9! E. v. Eyseren, C. M. Alfieri: Spanisch für Anfänger. D 7: Prof. Li-pe, Halle: Amphitryon von Heinrich Hon Kleist untei Bezugnahme auf die Inszenierung in Lauchstädt. S 7L0: Prist, Schubert: Beethovens Kammermusik. S 8: Mar LunaoiW Weihnachts'itten und Gebräuche. ' ' »