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Der sächsische Erzähler : 13.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192610130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19261013
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19261013
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-13
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.10.1926
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kk. der wurde Nicht- Sportklub 1920 Neukirch (Lausih). Pokal-Tournier. Vorberichte: SD. Brandenburg Dresden Scharfe Mannschaft — SC. Neukirch I 3 : 4 (1 : 2), SC. Neukirch 2. Jugend — VsR Kirschau 1. Jugend 2 : 4 (1 : 1), SV. Brandenburg Dresden S.-Mannschaft — Neugersdorf II 2 : 0 (0 : 0), SC. Neukirch II. Herren — SV. Wehrsdorf I 6 : I (1 : 1), SC. Neukirch 1. Jgd. — Guts Muts Dresden 1. Jgd. 1 : 2 (0 : 2), SC. Neukirch I. Herren — Neugersdorf II 2 : 1 (1 : 0). Mit diesen Ergebnissen sind 2 Pokale vom Sportklub erkämpft worden. — Der ausführliche Bericht folgt. Dieners großer Sieg. Der deutsche Schwergewichts-Exmeister (ihm Titel von der Boxbehörde bekanntlich wegen innehaltung des Meisterschafts- Kampftermins vor kurzem ab erkannt) Franz Diener hatte den Vorzug, in dem Programm des größten Box kampfveranstalters Tex Rickard eine gute Nummer zu sein. Nach seinem Wohl achtbaren, . aber wenig erfolgreichen Kamps gegen Bud Gorman löste der Start des Deutschen in der ff»'' gigantischen Sportarena Madi son Square Garden zunächst nicht allzu große Spannung aus, zumal sein Gegner Knute Hansen anfänglich 'ehr überlegen schien. Hansen hatte aber auch so große physische Vorteile, daß es für Diener nicht allzu rosig auSsah. Aber schon in der zweiten Runde erschütterte Diener den Riesen mit wohlgezielten Schlägen, und mit dem gewaltigen Schlagwechsel war im Nu das Haus in Spannung. Erstaun lich sicher distanzierte der Deutsche und schickte seine Fäuste gegen Hansens Kinn, dessen Härte jedoch etwas Ent- scheidendes nicht z—>pb. Mit > großer Kraft versuchce Hansen noch einen K. o.-Siea zu er ringen, aber Diener war auf der Hut, er zeigte auch größte Härte im Nepmen und damit waren die Chancen Hansens dahin. Der Riese batte sein Pulver in der vierten Runde verschossen und von da an beherrschte der Deutsche immer das Feld. Mit großem Schneid nahm er sich Runde für Runde, brachte Hansen durch reichliches Trommelfeuer öfters ins Wanken und hatte nach der 10. Runde den schönsten Sieg seines Lebens errungen. Langanhaltender Beifall be lohnte die Tapferkeit Dieners, der sich mit diesem Erfolg den größten Respekt verschafft hat. Sabri Mahir, der Trainer und Manager Dieners, kann auf diesen Sieg seine- Schützlings besonders stolz sein. I International« vorkämpf« in Aambor«. Im I Hamborner Stadion versammelte sich eine zahl- I reiche Boxsportgemeinde, vor deren Auge sich ein i interessantes Programm abrollte. Im Schwer- I gewicht errang der Duisburger Schwergewichtler — I Rudi Wagen « r einen schnellen K. o.-Sieg über den Neger Alf Baker. In der zweiten Runde lag der Schwarze geschlagen am Boden. Unser Mittelgewichts meister Hein Domgörgen fertigt« nach technisch hervvr- ragendem Kampf den Antwerpener Dubue überlegen nach Punkten ab. Ensel und Czirson stellten fest, wer sich den Leichtgewichtstitel von Richard Naujok» zu holen versucht: Der Kölner Snsel blieb knapp nach Punkten Sieger. Sammer schlug gleichfalls nach Punkten Dubarieux-Ant- werpen. Meißner Hochland-Turngau mit sämtlichen S «ttirkeu in der neuen Turnhalle in Ohorn mittag» IS Uhr «in« Bavvorturnerstunde abhält und am Abend d«, 13. November im Gaschos,Lum Kyff- häuser" in Großharthau «in Bezirkr-VÜHnenschauturnen vom Meißner Hochland-Turngau stattfindet. Sächsischer Oberlaufihturnaau. Der Herbst-Gelände- und Waldlauf de» 4. Lezlrk» fand am Sonntag inW«ifa statt, zu dem 23 Turnerinnen und 103 Turner gemeldet waren. Da» Gesamtbild war durchaus befriedigend. Ge laufen wurde in S Stufen, und zwar bei den Turnern in 6, bei den Turnerinnen In 3 Stufen. Obwohl das Gelände zum Teil recht schwierig war und heftiger stürmischer Gegenwind herrschte, sind Vie Leistungen des Tbr. Kretschmar-Taubenheim (5000 Meter in 18 Min. 38'/, Sek.) und des öSjährigen Tbr. Löffler- Wehrsdorf lobend anzuerkennen. — An den Waldlauf, der ^2 Uhr begonnen und etwa 2 Stunden gedauert hatte, schloß sich im Erbgericht ein starkbesuchter, wohlgrlungener Kommers unter der Leitung des Tv.-Dors. Alwin Richter-Weisa an. Mit herzlichen Worten der Begrüßung eröffnete er gegen 4 Uhr die fröhlichen Feierstunden, In deren Mittelpunkt die Siegerverkündi gung stand. Bezirksvertreter Richter-Großpostwitz dankte den Weifaer Turnbrüdern für die mustergültige Vorbereitung, die wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beitrug. Er zollte Dank dem Weifaer Verein für die freundliche Gastgebung und forderte auf zum engen Zusammenschluß im Bezirk, damit der 4. Bezirk weiterhin ein würdiges Glied im Sächs. Oberlausitzgau bleibe. Der 1. Bezirksschwimmwart Gustav T h o m a s - Steinigtwolmsdorf bat darum, während des Winters die vorbereitenden Uebungen für das Schwimmen besonders durchzuführen, und zu betonen. Turn- vereins-Vors. Ernst Thomas- Steinigtwolmsdorf zeichnete Bilder aus dem Vereinsleben und forderte auf zu inniger Zusammen arbeit von alt und jung. Turnbruder Marschner-Kirschau verstand es, mit begeisterten Worten alle Turner anzuspornen, im Geiste Jahns weiterhin die edle Turnkunst zu pflegen Er sprach über die Turnfeste von einst und jetzt, wies auf das Deutsche Turn fest in Köln bin nn!> l.., daß traß gNy,- wirtschaftlich schwe ¬ rer Zeit recht viele Turnbrüder an diesem Feste teilnehmen mach- ten, um den rheinischen ck'' n>"n m ,-eia-n. daß mir Wnpn dankbar sind für das, was sie gelitten haben um unserer Turnsache willen. Tbr. Richter- Oppach gab Anregungen unter dem Kennwort: Werbet für das deutsche Frauenturnen! Bez-Oberturnwart E. Schierz-Steinigtwolmsdorf dankte dem Leiter des Waldlaufs, Volksturnwart H. Richter-Weifa und Tbr. Paul- Kirschau für die erfolgreich geleistete Arbeit. An alle Turner und Turnerinnen richtete er einen warmen Appell, unentwegt weiter zu üben und vorwärts zu schreiten, damit der 4. Bezirk auf der er glommenen Höhe bleibe! Bei Rede und Gegenrede, bei Gesang und turnerischen Vorführungen eilten die Stunden dahin. Lobend hcrvorgehoben zu werden verdienen die exakt ausgeführten fließen den Stabübungen der 12 Turnerinnen (Weifa), das heitere Sing spiel „Die 4 Tulpenmädchen von der Wasserkante", die schwierigen Keulenübungen der Turner von Schirgiswalde und der Turnerinnen von Weifa, sowie die modern zusammengesetzten Kunst-Freiübungen der Tbr. von Sohland. Manch froher Sang ertönte. Harmlose Witze regten dieLachmuskeln an. EinTänzchen beschloß den in allen seiner Teilen wohlgelungenen, harmonisch verlaufenen Kommers samt den Nebengebäuden vernichtete, außerdem die gesamte Heu- und Getreideernte. Er wird Brandstiftung vermutet. — Ein Storch-Abenteuer. In dem Flecken Zeckritz bei Liebenwerda in der Provinz Sachsen flog ein Storch gegen die Starkstromleitung und stürzte schwer verletzt auf das Haurdach der — Dorfhebamme. Die gute Frau pflegte da» Tier gesund, so daß es bald seine Reise nach dem Süden fortsetzen konnte. — Eine wässerige Geschichte. In Ohio hat der Bür germeister einer Stadt eine neue Strafe für Verfehlungen gegen das Antialkoholgesetz eingeführt, da sämtliche frühe ren Strafen, d. runter eine Kos! von Brot und Milch, nicht den gewünschten Erfolg hatten. Diese neue Strafe heißt „Wasserkur". Der Gefangene muß täglich 4 Liter Wasser trinken; jeder Tag, an dem er hinter dieser Ration zurück bleibt, wird zur Gefängnisstrafe zugerechnet. Zuschriften aus -em Leserkreis. vr. kühnslraße. Die Taufe der Wiesenstraße hat in Kreisen der hiesigen Bürgerschaft Ueberraschung gek ocht. Gewiß, Ehre, wem Ehre gebührt, und die Verdienste des Herrn Dr. Kühn liegen vielleicht auf Gebieten, die mehr dem Herrn Stadtverordnetenvor steher Mittag, als der Oeffentlichkeit bekannt sind. Aber Hütte .s nicht näher gelegen, den vor kurzem verstorbenen Ehrenbürger un serer Stadt, Herrn Kommerzienrat Huste, der fast sein ganzes Le ben in den Dienst seiner Vaterstadt gestellt hatte, durch die Benen nung der neuen Straße zu ehren? Und wie steht es mit der Ehrung der Verdienste des früheren Bürgermeisters Hagemann? Die Aera Hagemann war die Glanzzeit Bischof: verdas. Kaserne und Schulneubau legen beredtes Zeugnis von jener Zeit ab. Und wem wäre das wohlgelungenc Heimatfest 1913 nicht mehr in Er innerung? Die Einrichtung der Schrc' ergärten danken viele Klein- gärtner Herrn Hagemar r. Die Anlagen am Bischofsplatz, die Ein führung der Elektrizität und vieles andere wären noch zu erwäh nen. Gasanstalt und Krankenhaus widmete er seine besondere Fürsorge. Noch kurz vor seinem Scheiden hatte er in weitblickender Weise einen großzügigen Plan zur Erweiterung des Krankenhauses ausgearbeitet, der aber dann unausgeführt blieb. Es erregt immer schmerzliche Gefühle bei der alteingesessenen Bürgerschaft, wenn sie sehen muß, wie Institute, auf deren Einrichtung sie stolz war, jetzt eingerisseu sind. — Also, Ehre, wem Ehre gebührt, aber dann auch mit Konsequenz. Richard Richter, Färbereibesitzer. Turnen, Spiel und Sport. Gaufrauenturnstunde des Meißner Hochland-Turnaaues am Sonntag, den 10. Oktober 192S, in der städtischen Turnhalle in Bischofswerda. Der neue Großgau hatte zum 1. Male die Vorturneriunen mit den Turnwarten zu einer Gaufrauenturnstunde zusammengerufen, die unter der Leitung des Gausrauenturnwarts Meißner- Langburkersdorf stattfond und in der ca. der Vereine vertreten waren, darunter am stärksten die Turnerinnen der Turngemeinde „Jahn"-Sebnitz. Vom Gauturnrat waren anwesend: Fischer- Bischofswerda, Seltmann- Langburkersdors, Gaupressewart Conrad- Neustadt, Gauschriftwart Schellmonn - Polenz. Gaufrauenturnwart M e i ß n e r - Langburkersdors hieß alle An wesenden herzlich willkommen und wünschte, daß die heutige Arbeit dem Gau zum Segen gereichen möge, Oberturnwart Seltmann- Langburkersdorf brachte er ein dreifaches „Gut Heil!", worauf gegen 11 Uhr oorm. unter seiner Leitung die turnerischen Hebungen begannen, die von ihm zuerst praktisch vorgeführt und mit den nö tigen Erläuterungen begleitet waren. Diese bestanden: 1 in einer Kreisausstellung: 2. die Entwicklung des Laufens in den verschieden sten Abstufungen, wie Sprunglauf, der wegen der Raumverhalt- nifse nicht vollständig durchgeführt werden konnte, in vorbereiten den Uebungen. wie Armschwingen rück- und vorwärts, Körperbeu gen und Hochsprung, linker und rechter Hüftgelenkschwung, linkes und rechtes Körperschwingcn. in vcrsch. Formen; Schlagschwingen in verschiedenen Ausführungen Hierauf folgte die Aufstellung zu einer Gruppe leichter Freiübungen, welche in Seitspreizen, Gleich gewichtsübungen mit Arm- und Beinschwingen, sowie in Druck- Übungen in drei Formen bestanden. Die 2. Uebung bestand m Seit wärts-, Vorwärts- und Zugbewegungen (die Spannung muß in die Form der Uebung hineingelegt und sodann wieder aufgelöst wer den, um zweckentsprechend zu sein) Bezirksfrauenturnwart Feß - ner-Kamenz gab sodann noch Erklärungen über turnerische Uebungen, woraus sich ein Uebungsturnen am Reck (Leiter Bezirks- frauenturnw. Feßner-Kamenz), Barren Leiter (Bez.-Frauenturnw. Goch t-Großharthau) u. Pferd (Leit.Bczirksfraucnturnw Pötsch- ke-Pulsnitz) anschloß, zu dem jeder vertretene Verein Turnerin nen und Turner stellen mußte. Die in neuzeitlicher Form, überlei tend zu rhythmischen Bewegungen, geturnten Freiübungen waren namentlich für die Damen eine ganz ausgezeichnete Leistung, ebenso natürlich die anderen Uebungen: zu Hause in ihren Verei nen angewendet, werden sie sicher viel Nützliches ersprießen lassen. Diese neuzeitlichen Uebungen können auch hauptsächlich von älte ren Frauen geturnt werden (die älteste Turnerin war 85 Jahre); im Gau gibt es schon Frauenabteilungen, welche direkt dies neu zeitliche Turnen betreiben und soll dies in Zukunft noch mehr ge fördert werden. Schon Turnvater Jahn war im Prinzip für diese Form, und nur seine Gefangensetzung löste s. Zt. das Geräteturnen aus; seine ausgesprochenen Gedanken kleidete er in die Form: Für Volk und Vaterland wollen wir keinen Gedanken zu hoch halten, keine Arbeit zu langsam und mühevoll verrichten, keine Unterneh mung zu kleinlich, keine Tat zu gewagt und keine Opfer zu groß achten! Getreu seinem Wahlspruch leisten auch heute annähernd 55 000 Turner und Vorturner eine Unsumme von Zeit, Ausdauer und Geld erfordernder Arbeit zur Körperpflege und Ertüchtigtest der D. Turncrschaft, eine Tatsache, die leider bisher viel zu wenig Beachtung gefunden hat! — 2) Frauenturnwart Sigismund- Lichtenberg b. Pulsnitz führte mit den Turnerinnen und Turnern Volkstänze vor, ihm schloß sich K u t s ch k e-Sebnitz mit einem „Siebcnsprung" genannten alten Bauerntanz an, der heute noch in Oesterreich getanzt wird und keine Neuerfindung darstellt; dieser war mit seinen einfachen, gesälligen Formen und Melodien recht ansprechend. Er warb für die Tänze, die unsere Großeltern tanz- ten (Walzer, Polka, Rheinländer, Ländler) und verurteilte mit Recht die von Unkultivierten übernommenen übermodernen Nig gertänze, die deutschen Turnerinnen und Turnern unwürdig sind und auf deren Vereinsvergnügen künftighin verpönt werden soll- ten. Mit diesen schloß gegen 1 Uhr das Turnen ab, worauf in An wesenheit von ca. 100 Personen nachm. ^2 Uhr im Schlltzenhause eine Versammlung begann, in der nach einer Begrüßung durch M e i ß n e r-Langburkersdori das Turnen vom Vormittag bespro chen wurde. Kutschke-Sebnih gab seiner Freude über das neuzeitliche Turnen Ausdruck und wünschte dessen Einführung in sämtlichen Gauvereinen Feßner-Kamenz hielt einen längeren Vortrag „Uber den Krcislchrgang für neuzeitliches Frauenturnen". Diese Uebungen sind von Turn- und Sportärzten zusammengestellt und deshalb für die Körperpflege usw. von höchstem Werte; sie sollen in Kursen den Frauenturnwarten gelehrt und in den Der- "inen eingeführt werden. Seine lehrreichen und wissenswerten lussührungen dürsten allen Anwesenden für die Zukunft beim Frauenturnen sehr viel Nutzen und Anregung gebracht habens — im Anschluß hieran sei noch bemerkt, daß am 17. Oktober der Zu d ihrlichee * De sihung o Linz Bisct Dies ! mannsci des An Der, heute der ;ollernve der schär im Preu tische Zu Dunkeln Hauses n Vorlage < rund acht ragraphe- phen in crsf nacht fen war, bot den x nur die o gewidmet folgten, a mit Ausr Erledigur Lage ist die Komr läge einst diesen Vl Landtage- nahme de Lesung gc Kommuni Hoher Gies Frankfurt» in Berlin. Die I Meistermannschaft des S. C. Frankfurt 80 war j am Sonntag Gast des Berliner Hockey-ClubS. Gegen das technisch und taktisch hochklassige Spiel der Süddeutschen kamen die Berliner nicht auf, ! die nur den Ehrentreffer erringen konnten. Der glänzend spielende Drei-Jnnensturm Frankfurts und vor allem der ganz hervorragende Mittelläufer Theo Haag ver schaffte den Gästen einen hohen 7t1-Sieg, aber auch die Hintermannschaft war durchweg gut. Die Frankfurter spiel ten in einem Tempo, dem die Berliner nicht immer ge wachsen waren. Norddeutsch« Hockehspi«l«r tu Dänemark. In Kopen hagen spielte eine norddeutsche Auswahlmannschaft gegen die dänische Nationalelf, sie mußte eine 2r8-Niederlage ein stecken. Die norddeutsche Damen-Elf verlor am ersten Tag 2:4, konnte aber am zweiten Tag 2:1 gewinnen. Gescheit Bezug» Haus ho wöchentl Sonntag Zeitung» ratung schreitun pull, de; Linke bk * 2 vom 15. znrückgel * I eines Ak In vet wort rier veri Die Rufe: Tribünenb Partei anz o leiben! > ichen den L Präsident I Saales aus Publikum» nine anwk I» I Salm im Doppelspiel gegen Balbi-Lorenz 6:4, 4:6, 7:5» verlor dann überraschend glatt gegen Bocciardo- Eolombo 1:6, 1:6, 1:6. — In Meran schlug Froitzheim den Oesterreicher Arten» 6:3, 6:4. Auch Thümmel, Dr. Buß und v. GerSdorf erledigten ihre Runden siegreich. I!' I Die Fußball-Vundespokal-Vorrunde. Süd« deutschland geschlagen! Die Vorrunde um den Bundespokal brachte am Sonntag ein« Sensation; gelang e» doch der Auswahlelf de» südostdeutschen Verbände» Süddeutschland zu i —' schlagen. Allerdings hatte der süddeutsche Verband nur eine zweite Garnitur nach BreSlau geschickt, und da die Schlesier mit etwa» Glück operierten, blieben die ge fürchteten Süddeutschen, bei denen Spieler von Fürth und 1. F. C. Nürnberg fehlten, geschlagen auf der Strecke. Süd ostdeutschland gewann vor 12 000 Zuschauern mit 2:0. Berlin gewinnt sicher gegen Baltenver band. In Stettin bolle sich die Berliner Vertretung einen zahlenmäßig knappen, aber trotzdem sicheren Steg. Berlin trat mit Hertha- und Tennis-Borussia-Leuten sehr stark an und zeigte ein glänzende» Zusammenspiel, wa» bei den Balten oft vermißt wurde. Allerdings beeinflußte der starke Sturm da» Spiel sehr. Sobek und Kirsev schossen Mr Berlin zwei Tore innerhalb von zwei Minuten und dabet blieb es. Bei den Ballen ragte wieder der Torwart Gel haar hervor. Knapper Sieg Nord deutsch land» über den^ Westen. Der norddeutsche Verband kann froh sein, daß ihm ein Erfolg gegen Westdeutschland beschteden gewesen war, denn die Rheinländer waren durchaus ebenbürtig« Gegner und hätten ebenso gut gewinnen können. Tore fielen nur in der ersten Spielhälfte. Der Westen ging durch Metzger in Führung, doch der Norddeutsche Warnecke konnte sofort hinterher den Ausgleich erzielen. Nach weiteren acht Minuten schob Warnecke das siegbringende Dor Mr Nord deutschland. Dabei blieb es, obwohl der Westen oftmals heftig im Angriff lag. Aber Beier in der norddeutschen Verteidigung War nicht zu schlagen. «V Deutsch« M«ift«rschaft im Mannschaftsringe«. In Bad Kreuznach löste der Meisterschafts- Kanchf im Mannschaftsringen zwischen Nürnberg und Kreuznach größtes Interesse aus. 7000 Zu schauer strömten zum Kampfplatz auf der Radrenn« bahn und begleiteten die einzelnen Begegnungen mit lebhaftem Beifall. Der deutsche Meister konnte nicht festgestellt werden, da der Wettstreit, trotz äußerster Kraft einsetzung aller Beteiligten, im Gesamtergebnis unentschie den endigte. Einen kostbaren Punkt verloren die Nürn berger durch Verletzung eines Manne», di« ein Antreten nicht zuließ. .Bei Punktgleichstand rangen im Schwerge wicht Döppel-Nürnberg und Müller-Kreuznach um die Ent scheidung, der Kampf verlief aber unter größter Spannung des Publikums unentschieden. I '"' Dr. Veltz«r kann iu «i«n nicht gewinn««. IM Der deutsche Meisterläufer und Weltrekordmann Dr. Peltzer startete am Sonntag in einem 1000-Meter-Vorgabelaufen in Wien. Der Lauf fand während der Pause beim Fußball- . Länderkampf Oesterreich - Schwei, statt. Da schlechte Wetter drückte sehr stark auf die Form de» Deut schen, sodaß e» ihm nicht gelang, die Vorgaben seiner Gegner aufzuholen. Dr. Peltzer lief die 1000 Meter in 2:32,4 und belegte den vierten Platz hinter Zabel (SO Meter Vorgabe) 2:28,8, Blodv (50 Meter Vorgabe) und Heidegger (40 Meter Vorgabe). Di« v«rli««r Polini Handball»M«ift«r. Auf dem S.-C - Charlottenburg-Platz errang der mehrfache deutsche Hand ball-Meister, der Polizei-Sport-Berein-Berlin, gegen die sächsische Landesmannschaft die Poltzei-Meister- schäft. Vor einer zahlreichen Zuschauermenge wurde trotz de» Sturme« ein gute» Spiel vorgeführt, in dem die Berliner stet» «inen Vorteil hatten. Bei Halbzeit stand der Kamvi bereit» 5:2 für Berlin: nach der Pause war da» Spiel ausgeglichener und jede Partei schob noch drei Tore, sodaß di« „Grünen" der Reich-Hauptstadt mit 8:5 siegreich blieben. l I Der Sturm v«rhind«rt Radrennen. Da» von der Z Berliner Olvmpia-Radrennba-n für letzten Sonn- tag vorgesehen« große Steher-Kriterium wurde »M-Wl «in Opfer de» Sturm», der den ganzen Tag über I, > /1 die Reich-Hauptstadt fegt«. Di« Rennen mußten I .— e> abgesagt werden und werden mit der gleichen Be setzung Aert», Sawall, Müller, L. Vanderstuvft. Maron- nier und Koch am kommenden Sonntag au-getrage«. — Auch di« angeketzten Rennen in Braunschweig konnten MW W Sturme» nicht »ux Durchführung gelangen. Hp DeuUche MMWiSNraHenmeiüerschaft. A, I Ssahmen hervorragender motorradsportlicher ver. anstaltungen sanden die Straßenmeisterschasten für Motorräder in süns Klassen statt, wobei jeder Teilnehmer drei Strecken ,u fahren hatte. In der Gesamtwertung wurden folgende Meister für 1926 feftgeftellt: 175 «em A. Müller-Zschopau auf DKW.. 250 eem Fr. JSltnger-Mannbeim auf NSU., 350 rein «. Lohse-Chemnitz aus Schüttos, 500 eem G. Henne-Mün- chen aus BMW., 1000 eem P. Rüttchen-Erkelen- auf Harlev-Davidson. Meisterschaft de» MotorradNub Po« Deutschland. Am Sonntag war e» auf der Avu» wie «in Rennen »wischen Sturm und Motorradfahrer: da» Heulen de» Winde« mischte sich mit dem Geknatter der Motor«. Der Motorradklub von Deutschland hatte aus der Berliner Automobtlbahn «ine Veranstaltung, di« trotz der miserabelen Witterung-Verhält nisse gut« Leistungen brachte. In der Gleichmäßigkeits prüfung, bei der für di« verschiedenen Klassen Mindest geschwindigkeiten vorgeschrteben waren, blieb Sch na atz» Elwert auf AIS. Sieger. Die Geschwindigkeitsprüfung um die Klubmeisterschaft errang Schluttu» auf BMW. Die beste Zeit erzielte mit einem Durchschnitt von 122 Kilometer Arndt, bet der Wertung kam aber Schlutius durch die gezeigt« Gleichmäßigkeit rum Erfolg. Einige Fuchsjagden vervollständigten da» Programm. Deutsche Erfolge km Süden. In Varese er- reichte der deutsche Tennismeister Molden- bauer di« Schlußrunde. Hier verlor er jedoch gegen den Engländer Eolenel Mave» 3:6, 6:4, b:5 (zurückgezogen). Moldenhauer gewann mit Verlii Preußisch! der Komn hatten, di, Trillerpfei Das Haus öerichterst iage, Abg. Ausschüsse anderen 2 mit den e Heuer aufo günstig erj Weite denn plötzl Kellermani die Reihen
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