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Der sächsische Erzähler : 06.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192610060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19261006
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19261006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-06
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 06.10.1926
- Autor
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1 d! 1.^ ö!> - 8 i> .> c i" r - - j UN -'s-« ;9.1» !:ß !ch Ä zimmer aufgefunden. Cs wird vermutet, daß der Gras, der in zerrütteten Verhältnissen lebte, Gift genommen hat. — Tragischer Tod eines Zugführers. Ein tödlicher Un fall ereignete sich nach einer Blüttermeldung gestern abend kurz nach 7 Uhr. Auf der Streite Ruhleben Spandau wurde ein Zugführer beim Betreten eines Gleises von einem V-Zug ersaßt und sofort getötet. — Selbstmord des Rektors der Universität Jena. Wie der Lokalanzeiger aus Jena meldet, ist Professor Dr. Alexander Gutbier, der Rektor der thüringischen Landes universität Jena, gestern mittag durch Selbstmord aus dem Leben geschieden. Gutbier mar seit längerer Zeit stark über arbeitet. Der Verstorbene stand im 51. Lebensjahre. — Unwetter über Kansas und Oklahoma. Nack einer Meldung der Morgenblättcr aus Kansas haben schwere Wolkenbrüche in Kansas und Oklahoma ausgedehnte liebcr- schwemmungen hcrbeigeführt. Mehrere Städte sind von den strömenden Fluten bedroht. Der Ernteschaden und die Ver luste an Vieh sind beträchtlich. — Amerikanische Vusallzisscrn. Rach einer Meldung . Die großen Betriebe arbei ten verkürzt. Die Lage der Textilindustrie ist überhaupt die ungünstigste. Die M ö b e l i n d u st r i e hat in letzter Zeit eine ganz bedeutende Belebung erfahren. Gut beschäftigt sind die Töpfereien, ebenso die Schuh- und Pan- toffelindui r i e. Auch das Tabakgewerbe er freut sich jetzt sehr guter Beschäftigung, sämtliche Betriebe arbeiten voll. Die B l u m e n i n d u st r i e, bei der die Lage bisher ganz schlecht war, belebt sich allmählich wieder. Die Beschäftigung im V a u g c w e r b e ist noch recht befrie digend, sämtlichen Maurern konnte Arbeit zugewiesen wer den, lediglich einige Zimmerleute konnten nicht unterkom men. Bei der Landwirtschaft herrscht gar keine Nach frage nach männlichem Personal, weibliche Kräfte werden nur vereinzelt verlangt. Arbeitskräfte können jederzeit ge nügend zuaemicsen werden. Kaufmännisches Per sonal konnte zum Teil in Aushilfsstellen Unterkommen. Hier ist die Lage im übrigen schlecht. Die ungelernten Arbeiter fanden vielfach durch die Notstandsarbeiten Be- schäftiguna. -x. Frauenverein. Zu dem U n t e r h a l t u n g s-i abend zum Besten seines Liebeswerkes nächsten Donners-' ui ichnile". n Grenzlinien z emer kleinen lein ganzes L jchorderten P kojicn würde, hoch bezeichne werden. Die meisier mit H ,ung nehikcn, Kiedlcrvereinj des und Ueb schusses, das 1 da die Siedle denken. Eins! — S. Anweis Deges In 7ke att..znbcssern, seilen, wird e soll spater sta lchon im Kan vc.ues znm in dke Aussühru Z w ü l j j a in weglen sich in kau, bis UM Pntzknul, also Verordnete d, nahmen, mur Bischosswerdc die Äussühru 'Antrag, den! Putzkau, zu > germeister du Bezirk zngesir dcni Bau des nung des zu neuen Gemei siig das Zus finanzieller § men dieser F entwirkeln kvi aussall und l andere Genie an Herrn Kö die der Gem Nestschuld eri außerdem wi Abstimmung Herzog, 2 sie rung den H Ansuchen des Straßenbau ! K. Die Ausno der Amtshau mig beschlösse des Neubau« znm hausba einstimmig a -riebcs Im S Nimmencnth rage von H Nie del bef gen kleinen 2 Ausbesserung rnngsarbeitei deckel auf der die Sißunn > Ncukirc Oemeindeve der zweiten Das Gcmeii Zeitschriften Wilthcr veranstaltet richt. Heut« einige ausn winnen. D reichend bek tun gen, sein ten fein, da durch einen Sohlan einer Orksg Sitz Münch tritt erklärt einen Dorti werda eing« lande beim Schirgisi verlauf. Eir weisen. Auci Fieranten in macht haben haltig besetzt Kirschau, Gebrüder Al feiern. Sie unter Anteilr einen Festob« Abends füllt« ges Konzert bald die Stil mer noch lni erfreute die 1 aus dem Pos vauhe, Freitag ver unbcdenklick einer Felda vorgenannt« nachkommer Spirituskocl Spirituskock auf den Tif hat das Mi dem Feuer fort Feuer kani und d trotzdem im Dieser Vorl Vosfe nicht « Bruche, Ein an der ligter Fahr Gaskandela beschädigt, i Verletzung i Bauher ia, .eine AI Für die freie MermmnsäußerrmH irr der Presse. In einer Bezirksversommlung des Reichsvcrbandcs der Deutschen Presse, die am Sonntag in Eilenburg abgehalten wurde,' ist folgende Entschließung einstimmig gefaßt worden: Bezugnehmend auf gewisse Vorgänge in Delitzsch, Eilenburg und Torgau beschloß die Versammlung: Die ört lichen Versuche von Körperschaften, Fraktionen und Einzel personen, durch Verächtlichmachungsvcrsuche und Droh ungen, durch Ablehnung von Berichterstattern, ja durch Ent ziehung von Drucksachenaufträgcn eine sich gefügige Presse zu schassen, müssen schärfstens zurückgewicfcn werden. Die Presse nimmt für sich und ihre Leser, denen der Eingesandt- Teil der Zeitungen offcnsteht, das Recht der freien Mei nungsäußerung wie stets zuvor, so auch jetzt und in aller Zukunft in Anspruch und wird, falls jene Unterdrückungs versuche fortgesetzt werden, von ihren Machtmitteln Ge brauch zu machen wissen. mpsänger, weitere 60 werden mil Notstandsarbeiten bs- l sihüstigt. Im Bezirk sind 465 männliche und 114 we bliche Vollerwerbslose vorhanden, ferner 611 Zuschlngsempfänger, die Zahl der Nolstandsarbeitcr beträgt 150. Die Arbeits marktlage hat im allgemeinen eine Bessern ig erfahren. Gegenüber unserem letzten Bericht vor vier Wochen ist die Zahl der Arbeitslosen allgemein zurückgegangcn; in der Stadt sind insgesamt 38, im Bezirk 102 Vollerwerbslose we- n.wcr. Von den einzelnen Industriezweigen kann folgendes gesagt werden: Die S t e i n i n d u st r i c erfuhr eine i «eichte Besserung. Selbst die kleinen Steinbruchbctriebe haben einen Teil ihrer Arbeiterschaft wieder eingestellt. Die G l a s i n d u st r i e ist zur Zeit sehr gut beschäftigt. Das Werk in Denütz nimmt in näckster Zeit seinen Betrieb wie der auf. Dadurch wird der Arbc.tsmarkt wieder etwas entlastet werden. Die A r m a t u r c n i n d u st r i e ist recht gut beschäftigt, im übrigen ist die Lage bei der M e - t a l l i n d u st r i e nicht so befriedigend. Dagegen ist von Aus der O!?er!nwik. Bischofswerda, 5. Oktober. tritt mit allem Nachdruck dafür ein, daß hier be stehende Härten beseitigt werden.^ Die Su- node erwartet aber, daß die beschämenden Fälle sich nicht wiederholen, in denen evangelische Christen aus materiel len Gründen sich von der Kirche lossagen und damit uner setzliche geistige Güter leichtfertig preisgeben. Der Kirchenvorsiand hat bisher schon durch Vermittlung des Pfarramtsleiters alles getan, um mildernd einzugreifen, wo cs notwendig war An ihn wende man sich gerade dann, wenn man meint, Grund zur Verärgerung zu haben. Die Verhältnisse haben cs bewiesen, daß man später voreilige Schritte nur zu bereuen hat. —* Der Tennisklub 1014 hat in diesem Jahre wieder eine neue Belebung erfahren. Von einem Trainer, der aus Bad Reinerz hierher gekommen war, wurde ein Uebungs- inrjus eboebelten an dessem Schluß ei» Turnst statlfand. Nach Beendigung der Vorrunden qualifizierten sich für die Schlußrunde im Dameneinzelspiel Fräulein Lindcmargot Werner gegen Frau Dr. Schwaer, aus dem letztere mit 6 :3, 6 :3 als Siegerin hervorging. Im Hcrrcneinzclspiel stan- aus Washington teilt die amerikanische Straßenbanvereini-> den sich in der Schlußrunde die Herren Dr. Hunger und gung über die ilnfallzisfer für 1026 m l, daß im Lauie des' wnsrc'-n Börne- gegenüber. Nach langem, wecksclvollem Jahres bisher 13 250 Personen du'-ch Automobilunfällc gc- Spiel siegte Herr Dr. Hunger mil 6:0, 6:8, 6:4, 6:2. tötet und 50 000 verletzt worden sind. Im gemischten Doppelspiel blieben Sieger Fräulein Lise- f. Schmölln, 4. s. vuem>.».-e Lazuag der Äcmeivde- verordnetcn am 1. Oktober 1926. Anwesend sind der Gemcinderat, 12 Gemeindeoerordnete; entschuldigt fehlte der Verordnete Jakob. !49 Uhr eröffnete der Verordnetenvorstcher, Herr H änse !, die Sitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung wird gegen 3 Stimmen bei 1 Stimmenenthaltung beschlossen, den Punkt 5: Vergebung der Steinliefcrungen zum Straßenbau, in der nichtöffentlichen Sitzung zu verhandeln. Bei einer Besichtigung war man auf verichü-dene Unklarheiten gestoßen. Der Dringlichkcitsantrag des Verordneten Schulze, in der nichtöffentlichen Sitzung das Mietverhaltnis Schulze-Augst zu verhandeln, wird einstimmig angenommen. — Punkt 1: Mitteilungen: Der Vorsitzende bringt den Verordneten zur Kenntnis, daß der Einspruch des Herrn E i n h e l l i n g e r, Neuschmölln, gegen di» Abstimmung bei der Zuteilung der Woh- nung im neuen Gemeindehaus vom Bezirksausschuß abgew.efen sei. Herrn Einhellingcr ist eine andere Wohnung sreigehalten. Die Ver ordneten nehmen noch Kenntnis von einer Erklärung der Herren Bürgermeister Noack und Verordneten Richter. — 2. Antrag des Herrn Rittergutsbesitzers Stresste über die Instandsetzung des Straßenzuge» am Rittergut. Dem Vorschlag des Bauausich stses, den Weg auszubessern, wenn Herr Strehle einen anteiligen Betrag der Kosten übernimmt, stimmen die Verordneten zu, und es sollen darüber weitere Verhandlungen ausgenommen werden. — 3. Be ginn de» Gemelndebadbaue» und Landangebo» de» Herrn hohlscid, Demih. Schon im Januar dieses Jahres sollte der Ban eines Ge- meindebades als große Notstandsarbeit in Angriss genommen wer den. Doch durch die Einsprüche der Guß- und Tafelglashültc ist «» bis heute unmöglich, dieses so dringende Unternehmen auszusühren. Nachdem der Einspruch von der Amtrhauptmannschasl und vom Wasseramt al» unbegründet zurllckgewiesen worden ist, wird nun auf Grund eine» neuen Einsprüche» bei der Kreishauptmannschaft entschieden werden. Fast steht noch zu befürchten, daß die ö" lichen Mittel, di» der Gemeind« für dies« Ausgabe zur V---' stehen und di» es ermöglichen würden, manchem A-' - erstatten. In allen Füllen ist also der Betrieb immer in das Betricbsblatt für das Grundstück aufzunehmen, in dem er sich befindet, wenn es sich auch nur um einen Teilbetrieb, einen Lagerraum, ein Büro usw. handelt. Die vorgeschriebe- neu Fristen sind auf den Vordrucken' anzugeben. Verant wortlich für richtige und pünktlickze Ausfüllung sind die Wohnungs» oder Betriebsinhaber bezw. deren Bevollmäch tigte oder gesetzliche Vertreter sowie die Haus- oder Grund besitzer oder deren Vertreter. Im übrigen wird aus die über die Personenstandsaufnahme erscheinende Bekannt machung der Gemeindebehörde hingewiesen. —* Der übliche hcrbstschnupfen geht um. Der Schnup fen gehört zu den Krankheiten, die nicht beachtet und da- . . „ . „ . durch ein günstiger Entstehungsboden für alle anderen Un ¬ empfunden werden kann. Sie 'liebsamkeiten werden: Katarrh mit Stimmbänderverschlei- Anleitung. Hier sei nur besonders darauf hingcwiescn, —* wohnnngonolzähiung. Um genauere Unterlagen für daß Körperschaften — dazu gehören nicht: offene Handels seine Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungsnot zu gesellschaftcn und Kommanditgesellschaften — nicht die erbcltcn, bat das Arbeits- und Wohlsahrtsmiuisterium eine Haushaltungsliste, sondern nur die Bctriebsblätter auszu- Zählung der Wohnungssuchenden angeordnet. Alle Woh- füllen haben. Das gleiche gilt auch für alle anderen Ge- nungssüchenden haben nach dem Stande vom 8. Oktober! werbetrcibcnden, Einzelkauflcute, Teilinhaber von offenen cmc.n Ausnalunebogen auszufüllcn, der, soweit er von hier ' Handelsgesellschaften und persönlich haftende Gesellschafter aus nicht zngefcrtigt wird, hier, Rathaus, Zimmer Nr. 8 von Kommanditgesellschaften sowie für Angehörige freier entnommen und bis zum 1 2. O k l o b c r dahin znrückzu- Berufe (Rechtsanwälte, Aerztc und dergl.) und Handwerker, liefern ist. Von Wohnungssuchenden, die keinen ausgcfüllten wenn sie oder einer ihrer Teilhaber in dem Grundstück, auf Ausnahmebogen einrcichcn, wird angenommen werden, daß dem der Betrieb ausgcübt wird, nicht zugleich mit wohnen, sich ihr Wohnungsgcsnch erledigt hat; sic haben deshalb zu Wohnt dagegen der Inhaber oder ein Teilhaber mit im gewärtigen, daß sic in der Wohnungsliste gestrichen wer- gleichen Grundstück, dann hat der Inhaber neben dem Be den. Da es «' c Aufgabe der Zählung ist, festzustellen, wie- tricbsblatt auch die Haushaltungslisten mit auszufüllen und viele Wohnungen zur Deckung des Bedarfs neu erstellt die Angaben über die Betriebsstätte, den Lagerraum, das iverd n mimen, sind bei der Zählung alle die Fälle ohne Büro usw. außerdem in Spalte 12 der Haushaltungsliste zu Intercsle, in denen jemand bereits eine einigermaßen betrüb , Fc ienwohnung innehat und die Wohnung nur zu tamck-.i r nnscht; denn dann steht seine gegenwärtige Wohnung z«. 'st Erbringung eines anderen Wohnungs suchenden zur Deciugung. Fälle dieser Art werden bei der Zählung i chl ««-bearbeitet werden; die Ausfüllung der Ausnahmcbogen ist olio zwecklos. —* Kirchensteuer 1926, Bischofswerda. Die Synode hak in einem Aujrui, den sie am Ende ihrer Tagung erlassen hat, auch auf die Kircl-ensteucr Bezug genommen mit folgenden beachtenswerten Sätzen: Die Synode verkennt nicht ,daß die kirchensteucrliche Belastung der Gegenwart, wie sic auf der Grundlage der staatlichen Gesetzgebung sich gestalten mußte, unter« Umständen als drückend empfunden v aoenv zum »egen leiues ^leveswecies nuciycen uwnners-«-;-"' i->- tag, zu welchem ein Zauberkünstler von bestem Ruf gcwon-!^ überall der „Betriebsstoff" vorhanden ist? uen worden ist, ladet der Christliche Frauen-Verein in Heu- "" tiger Anzeige herzlichst ein. —* Personenstands- und Belriebsausnahme am 10. Oktober 1926. Der Präsident.des Landessinanzamts Dres den teilt mit: Die diesjährige Personenstands- und Be- tricbsaufnahme ist in sämtlichen Gemeinden am 10. Oktober 1926 durchzuführen. Sie erstreckt sich mit Ausnahme der kasernierten Angehörigen der Truppenteile oder Wehrmachtsbehürden und der Behörden der staatlichen Ordnungspolizei auf alle natürlichen Personen und aus sämtliche geiverblichen Bctriebsstütten, Lagerräume, Büros, Behörden, Verwaltungen usw., die sich auf einem Grund stücke befinden. Dabei ist es gleichgültig, ob der Betriebsin haber in dem gleichen Grundstücke wohnt oder nicht, und ob er eine Einzelperson, offene Handelsgesellschaft, Kommandit- Das Wasser dec städtischen Wasserleitung ist aus ^lschaft, Aktiengesellschaft, Gesellschaft m. b.' H. oder Be- Veranlassung des Sladtrates durch den Nahrungsmittel- jsi. In welcher Weise die Vordrucke zu der Personen chemiker Dr. Haupt-Bautzen eingehend untersucht wor- stands- und Betriebsausnahme auszufüllen sind, ergibt sich den. Das Ergebnis ist, daß das Wasser vollständig einwand- der auf den einzelnen Vordrucken Seite 1 ersichtlichen srei ist und keine Typhusbazillen ausweist. Anleitung. Hier sei nur besonders darauf hingcwiescn, tötet und 50 000 verletzt worden sind. Im gemischten Doppelspiel blieben Sieger Fräulein Lise- — Setbstbczichllgung im traumhaften Zustande. Eine ratscl- lotte Börner und Herr Hausjacken Börner gegen Herrn hafte Sclbstvcschulöigimg Les Mordes endete vor dcm Hamburger und Frau Dr. Hunger mit 6 : 3, 6 : 3, 6:4. ' Schwurgericht »nt der Freisprechung des lediglich auf seine eigenen , Leber die ArbcilsmarUlcme im Bezirk Bischoys Angaben hin wegen Totschlages angcklagtcn ZHährigen Schloß ocrda teilt uns der Städtische Arbeitsnachweis heute fol- scrs Hennig. Er mar uv vorigen Jahre bei der Krunmalpolizei «-x„dcs mfy In unserer Stadt sind noch 145 männliche und Potsdam erschienen und erzählte, er habe ein ,ungcs Mädchen „o a-.zsjp nnltermm-b«Ms sind Kiiicklaas- namcns Lottchcn in, Dezember 19,7 ermordet und die Leiche auf ..-^«1"„vollerw^bslos, stnS Zufchlags- dem Kriegsdampfcr „Hohensels", wo er als Heizer arbeitete, unter dein Kessel verbrannt In der gerichtlichen Untersuchung wurde erwiesen, daß dieser Dampfer „Hohenfels" zu der Zeit überhaupt nicht in Hamburg, sondern in Kiel gelegen habe nnd daß es tech nisch unmöglich war, unter dem Kessel dieses kleinen Schisses die Leiche zu verbrennen, und daß cs bei der Bewachung des Kriegs schisses auch ausgeschlossen erscheint, daß Hennig das junge Mäd chen auf das Schiff und in den Maschincnraum gebracht haben konnte. Professor Dr. Weygandt erläuterte die Möglichkeit, daß der Angeklagte infolge überfallener Fieberkrankheit, verstärkt durch Kokain- und Alkoholgenuß, phantastisch traumhafte Einwirkungen , gehabt habe, die sich bei ihm so festfetzten, daß er selbst an ihre Wirklichkeit glanble. Daraufhin beantragte auch der Staatsan walt die Freisprechung. Der Angeklagte meinte selbst: „Nach dem, was der Verteidiger eben gesagt hat, glaube ich nun auch, daß ich geträumt habe." Der Angeklagte Hennig ist seit 1919 verheiratet und Vater zweier Kinder, von denen eines auf seinen Wunsch den Namen L-ttchen erhielt. — Amerikanische Warnungstafeln. Es ist bekannt, daß die Amerikaner sehr viel erfinderischer darin sind als wir,«der Lage bei den Webereien und S pZ n n e r e i e n Mahnungen und Warnungen so cmzubringcn, daß sie auch nichts erfreuliches zu berichten. Erfolg haben. Die Zeitschrift „Das Auto" teilt in einer ihrer ' " " - - letzten Nummern einige amerikanische Warnungsaufschrif ten mit, die die Autos zum langsamen Fahren veranlassen sollen. Da ist zum Beispiel zu lesen: „Fahren Sie lang sam! Das Leben ist schön!" „Langsam fahren! Es ist kein Krankenhaus in der Nähe!" „Wenn Sie langsam fahren, werden Sie unsere Stadt sehen. Wenn Sie schnell fahren, werden Sie unser Gefängnis sehen!" „Ortsausgang bei 12-Meilen-Keschwindigkeit in einer halben Stunde zu er reichen. Bei höherer Geschwindigkeit in drei Tagen!" Onkel Sam hat Humor! 41, t. mung, vielleicht sogar Lungenemzuiwl. kühler werden, sorge man dafür, daß die len». Kinder das Haus aufsuchen, wenn sie sich beim Ssm g durchschwitzt haben. Fangen sie an zu husten, so leick'e m> ihnen Fenchelhonig, Mineralpastillen oder Malzextrakl, möglichst* in heißer Milch. Als Hausmittel gegen Crkäl- tungen sind warme oder kalte nasse Packungen anzuraten. Treten Erkältungserscheinungen später zutage, so schicke mm die Kranken ins Bett und lasse sie tüchtig schwitzen. Heißes Zitroncnwasser, Flieder- oder Lindenblütentee treibt zu Schweiß. Auch Fuß- oder Dampfbäder sind wirksam, so lange das Nebel noch frisch ist. Die Herbstcrkälstmg ist ost genug schon eine Wintererkältung geworden, und man hat nichts darauf gegeben, bis man eines ^-wes erkannte, daß man sie verschlevpt hat. —* Sächsischer Mlilär-Vereins-Bc..d. Dos Erho lungsheim „Windisch-Haus" des Sächsischen Militär- Vereins-Bundes in Dippoldiswalde ble.bt auch während der Wintcrmonate geöffnet. Die Kosten für Heizung und Be leuchtung werden den Besuchern nicht in Rechnung gestellt, sondern behufs tunlichster Hebung auch des Minterverkehrs vom Bunde getragen. Es wird dadurch den Mitgliedern der sächsischen Militär- und Kricgeroe neg'cle'-ci ' c t gebo ten, auch in der kälteren Jahreszeit sich sehr preiswert auf längere oder kürzere Zeit in dem schönen Heim und der herrlichen Gegend aufholten und erholen zu können. Für Ausflüge und wintersportliche Veranstaltungen steht das Heim auch anderweit zur Uebernachtung zur Verfügung. —* Achtet auf deutliche Briefaufschriften! Undeutliche und schwer lesbare Anschriften erschweren und verlangsamen erheblich die Verteilung der Driefsendungen bei den Post anstalten und begünstigen auch wesentlich eine Fehlleitung oder unrichtige Aushändigung. Jin eigenen Interesse des Publikums sollte stets die nötige Sorgfalt auf eine deutliche Anschrift verwandt werden. Benützt man Tintenstift oder Bleistift, so verwende man nur solcl>c Stifte, die keine mott glänzende, sondern eine deutliche auch bei künstlichem Licht leicht lesbare Schrift liefern. Beim Gebrauch von Fenster briefumschlägen dürfen nur solche Umschläge benützt werden, deren Fenster gut durchsichtig sind; der Inhalt ist so in den Umschlag zu leaen. daß er seine Lage möglichst wenig ver ändern kann. —* „Die Straße gehört dem Verkehr" ist ein jetzt sehr beliebtes Schlagwort; in Wahrheit wäre richtiger zu sagen: „Die Straße gehört der Reklam e". Der Landes verein Sächsischer Heimatschutz in Dresden schreibt uns:'Für den Verkehr wäre es doch wohl angebracht, die Straßen möglichst frei zu lassen von allem, das die Uebersicht er schwert. Was finden wir nicht alles an und auf den Gang bahnen der Straßen aufgebaut; neben der alten braven Lit faßsäule die plumpen, geschmacklosen Betonsäulen, die meist nur von einer Riesenannonce bedeckt sind. Kaum hatte man sich an diese Geschmacklosigkeit gewöhnt, tauchen die Benzin tanks allenthalben in der inneren Stadt und in den Vor städten auf, die in den schreiendsten Farben auf ihr Vor handensein Hinweisen. Nicht genug, daß sie die Straßen der Stadt verunzieren, findet man -sie auch in kleinen Ort schaften, besonders in solchen, die wegen ihrer landschaftlich schönen Lage vom Autoverkehr stark in Anspruch genommen werden. Und hier wirkt es doppelt unschön, diese Produkte moderner Reklame anzutreffen. Verläßt man z. B. den Bahnhof in Kipsdorf, so stößt man gleich auf mehrere solcher „Benzintürme". Früher nahmen die Autobesitzer ihren Benzinvorrat von Hause mit, außerdem ließ sich dieser auch auf andere Weise aus den einschlägigen Geschäften leicht er gänzen. Dal)cr ist diese Ausnahme-Bequemlichkeit für die Autobcsitzer kaum zu verantworten, wenn hierdurch die ästhetiscl)en Interessen der Allgemeinheit geschädigt werden. Könnten die Pferdebesitzer nicht ebensogut die Errichtung von „Hafcrtanks" für ihre Pferde verlangen, damit auch für - - -- - - .... - - —* Leimringe an die Obstbäume legen! Es wird Zeit, Leimringe an die Obstbäume zu legen, um das flügellose Weibchen des Frostnachtspanners, das am Stamm in die Höhe kriecht, zu fangen. Wer an einem einzigen Leimring nur 200 Weibchen des Frostnachtspanners fängt, hat damit mindestens 40 000 Raupen vertilgt. Der Leimring wird 1 Meter hoch über dem Boden — bei Formbäumen unter halb der Stelle, wo die Verzweigung beginnt — um den Stamm gelegt. Der Gürtel muß fest schließen, damit das Weibchen nicht durchkriechen kann. Auch der Baumpfahl muß einen Leimring erhalten. Baum- und Pfahlleimbän- der müssen außerdem genau in derselben Höhe sitzen. Sitzen sie verschieden hoch, so wird dem Tiere die Gelegenheit ge- geben, durch Hin- und Herkriechen vom Baum zum Pfahl und umgekehrt die Leimringe zu meiden. Bei trockener oder anhaltend nasser Witterung ist der Anstrich öfters zu erneuern. Man erkennt den Zeitpunkt leicht durch Betupfen mit den Fingern. Der Le>m mit einem nicht zu wei chen Pinsel aufgetraoe--
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