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Proben Verzeichnis öl Anhang: Probenverzeichnis Die Gesleinsbezeichnung erfolgt nach zwei Gesichtspunkten. Um die mineralogische Zu sammensetzung auch dann zu charakterisieren, wenn keine Integrationsergebnisse' vor liegen, wurde folgendermaßen verfahren: Glimmer und Granat werden zu einer, die Feldspäte zu einer zweiten Gruppe zu sammengefaßt. In der Reihenfolge steht die Glimmergruppe bei den Gneisen grund sätzlich vor den Feldspäten, bei den Glimmerschiefern umgekehrt. Dadurch ergibt sich eine Anordnung in Haupt- und Nebenbestandteile. Das Verhältnis der einzelnen Gemengteile innerhalb der jeweiligen Gruppierung läßt sich aus ihrer Reihenfolge entnehmen, dagegen nicht ohne weiteres das Verhältnis zwischen einer Komponente der Neben- und einer Komponente der Hauptgemengteil-Gruppe. Hei einigermaßen vergleichbaren Gehalten erfolgt eine Zusammenziehung, wie Zweiglimmer- oder Zwei ¬ feldspat-Gestein. Gehalte unter 5 VoI.-% (etwa 1 bis 5 Vol.-%) stehen bei Gliedern der Nebengemengteilgruppe adjektivisch vor, bei solchen der Hauptgemenge-Gruppe nach dem Gesteinsnamen. Um die im ganzen geringen Granatgehalte zum Ausdruck bringen zu können, erfolgt in diesem Falle die Abgrenzung „granatführend“ mit etwa 1 bis 3 Vol.-%. Der nachgestellte, in Klammern stehende Ruchstabe bezieht sich auf die Gesteinsgruppe, der die Probe entsprechend der Ausschlagseite angehört. Darin drückt sich die genetische Stellung des Gesteins aus. Das Gruppensymbol kennzeichnet zugleich das Gesteinsgefüge, so daß hier lediglich ergänzende Angaben gemacht wurden. Probenverzeichnis 03 A Flasrig-stengliger Muskovit-Biovil-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneis (S) mit Kalifeld spataugen. Bl. 99, Steinbr. 1,7 km ESE Bhf. Mulda. 03 A Flasrig-stengliger Muskovit-Biotil-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneis (S) mit Kalifeld spalaugen. Bl. 99, Steinbr. 1,7 km ESE Bhf. Mulda. 14 Dichter, massiger Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneis (G). Bl. 116, Steinbr. in Abtlg. 61, etwa 2 km WNW Lengefeld. 16 Aufgelöst lang- und breitflasriger granatführender Biotit-Muskovit-Plagioklas- Mikroklin-Gneis (C) mit dünnlinsigen Quarzüberindividuen. Bl. 117, Steinbr. etwa 1 km E Obersaida, 24 Flasriger granatführender Muskovit-Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneis (S), mit einzelnen cm-großen Kalifeldspataugen. B. 117, Steinbr. östl. Clausnitz. 25 Granat-Muskovit-Biotit-Plagioklas-Gneis mit pegmatoiden Metatekten (N). Bl. 117, Steinbr. 250 m S Bhf. Nassau. 29 Flasriger muskovitführender Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneis mit Kalifeld spalaugen (Q). BI. 120, Straßenanschnitt 200 m NW der Meiseimühle. 34 Zweiglimmer-Plagioklas-Gneis mit einzelnen mittelkörnigen Plagioklasblasten (H/I). Bl.128, Halde dicht südl. der Chaussee Wolkenstein-Marienberg, am Nord hang des Krähen-Hübels. 37 Flasrig-grobaugiger Muskovit-Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneis (F). Bl. 128, Steinbr. nahe westl. Ortsrand von Schönbrunn. 39 Zweiglimmer-Plagioklasblasten-Gneis (I), Bl. 128, Spatgrube Marienberg, 5. Sohle am Schacht. 40 Flasriger, granatführender Zweiglimmer-Plagioklasblasten-Gneis (I); Porphyrobla- stisch durch grobflasnge augige Plagioklasaggregate in fein- bis kleinkörniger Ma trix. Bl. 128, Spatgrube Marienberg, 6. Sohle in Schachtnähe. 48 Feinkörniger Biotit-Plagioklas-Gneis, kalifeldspatführend (G). Bl. 129, Steinbruch am Tobiashübel. Hinsichtlich der Integrationsdaten s. F. Wiedemann (1965).