Eine weitere Na 2 O-Quelle stellt der Albitgehalt des Kalifeldspates dar. Dagegen fällt der Natriumgehalt der gesteinsbildenden Glimmer kaum ins Gewicht, wie orientierende Bestimmungen ergaben. Mit Paragonit als gesteinsbildendem Mineral braucht im allgemeinen nicht gerechnet zu werden. Die Paragonitvorkommen des Erzgebirges sind an Sonderbedingungen gebunden (F. Killig, 1913). 5. Die Alkaliverhältnisse in den einzelnen Gesteinsgruppen Die Besprechung der Alkaliverhältnisse erfolgt nach Gesteinsgruppen. Für eine Auswahl der Analysenproben sind die zugehörigen Modalbestände als Säulendia gramme wiedergegeben. Hinsichtlich der Modalwerte im einzelnen muß auf F. Wiedemann (1965) verwiesen werden. Die Probennummern ermöglichen den Vergleich zwischen den KiO/NaaO-Werten im Alkalidiagramm und der mine ralogischen Zusammensetzung. Für die Säulendiagramme gilt die in Bild 1 er klärte einheitliche Signatur. Probe-Nr. Bild 1. Legende zu den Bildern 2 b bis 14 b 1 Opakminerale, Apatit, Zirkon, sonstige Akzessorien 2 Granat 3 Muskovit 4 Biotit, Chlorit 5 Kalifeldspat 6 Plagioklas 7 Quarz 5.1. Die Alkaliverhältnisse der Orthogneis-Haupttypen 5.1.1. Reliktische Rotgneise Als reliktische Rotgneise sind die Reliktmagmatite (Gruppe A) und die groben Rot gneise (Gruppe B) zusammengefaßt. Ihre Alkaliverhältnisse stellt Bild 2 a als Aus schnitt aus dem K2O/Na2O-Diagramm dar. Die Proben streuen in einem Feld recht Bild 2 a. K 2 O/Na 2 O-Verhältnisse von Reliktmagmatiden (Gruppe A) und groben Rotgneisen (Gruppe B); Zeichenerklärung im Text; Unterlagen in Tabelle 3