Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 20.08.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192608208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260820
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260820
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-08
- Tag 1926-08-20
-
Monat
1926-08
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.08.1926
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1 17. 8. SDr.Grdr.Gld.> 0,4 AM. lt. 99 78 98 102 99 78 0,425 0,37 do. do. do. do. do. 3 4 8 k 7 -2 15,5 15,5 0.245 15,5 15 0,245 0,4 0,5 0,46 0,4375 0,425 16 8 8^5 0,425 0,4 l Dk. 0,4« 0,425 0,425 100 100 99H 85 100 100 100 107,5 107,5 99 6,3 6,3 6,5 ?>° nm zu erschweren. Jm- lschen Handelsvcrtrags- „m, do beide Böller in in besonder» hohem Matze aufeinander 81,47 168,33 I, 695 II, 29 91,98 111,49 112,30 10,552 13,77 20,380 4,195 11,405 81,08 64,42 59,29 12,421 5,87 3,035 0,643 2,013 7,405 21,375 4,74 81,67 168,75 I, 699 II, 38 92,22 111,77 112,58 10,592 13,81 20,432 4,205 11,455 81,26 64,58 59,43 12,461 5,89 3,045 0,645 2,017 7,425 21,425 4,76 81,47 168,29 I, 697 II, 53 91,98 111,51 112,26 10,553 13,845 20,384 4,195 11,90 81,04 65,30 59,28 12,418 5,87 3,04 0,644 2,015 7,405 21,375 4,74 98,15 97,15 2,2 93,5 79,5 vtzb Amtliche Devisenkurse. Berlin, 18. August. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: 81,67 168,71 I, 701 II, 57 92,22 111,79 112,54 10,593 13,885 20,436 4,205 11,94 81,24 65,46 59,42 12,458 5,89 3,05 0,646 2,019 7,425 21,425 4,76 5 do. 5Krst 100 100 99,5 85 100 100 100 107,5 107H 99 6,5 6,5 6,5 8,6 7 D.Wrt-Anl. 1/5 23 St. 10/1000 St. 10/1000 4-5N.Schätze16 6-9N.Schütze16 do 1. 4. 24. -f-8.15D.Rchs.- schöbe «. 23 -f- do. K. 24 2-SD.Reichssch K. (G.-M.) 3D. Retchianl. N/r do. 4 do. 5 do. Rach Sachwert verzinol. Schuldverschreibungen I 17. 8. I 18. 8. 100 95 95 0,42 0,405 0,42 0,23 0,14 80 0,48 0,43 0,42 0,481 5§ 0,26 19 98 102,5 2,2 93,25 80 98^ Danzig . 100 Gulden ' " ' . 100 Fl. - 1 Peso 100 Frs. . 100 Kr. . 100 Kr. . 100 Kr. 98,15 97,15 Der Barrknoterrmarher aus Mexiko. Bor ungefähr vierzehn Tagen sprach in einer Gastwirtschaft t» Amtrum B s v l in s ein Mann in den besten Jahren vor, der hew Wirb zu-sprechen wünschte und ihn fragte, ob in seinem Lokal nicht sm Mr. Swoets zu verkehre» pflege, Auf die verneinende Mitteilung des Mvtes zeigte sich der Gast ganz verzweifelt. Nach dem« Grund' dieser Mißstimmung befragt, erzählte der Ausländer Produktenmarkt. Vertin. 18. August, Produktenmarkt. Die Daifsebewegung macht an den Auslandsmärkten weitere Fortschritte, aber der hie sige Markt bleibt davon unbeeinflußt, da Befürchtungen geltend ge macht werden, daß die deutschen Qualitäten nur in geringem Matze für die Andienung m Frage kommen werden. Andere Provenien zen sind aber augenblicklich für den Berliner Licferungsmarkt nicht m Rentabilität. Die stärkere Deckungsfrage ließ den September lieferungspreis um 2,50 Mark, Oktober um 1,50 Mark anziehen. Weizen auf sofortige Lieferung ist zu unveränderten ' eisen in, Markte, spätere Lieferung stellte sich dagegen bei knappen, Angebot zwei Mark teurer. Roggen ist reichlicher angeboten und um eine Mark abgeschwächt, im Lieferungsmarkt blieben die Preise gut be hauptet. Weizen- und Roggenmchl sind in prompter Ware zu un veränderten Preisen gefragt, die Offerten für spätere Lieferung begegnen nur geringem Interesse. Gerste und Hafer unverändert. — Amtliche Notierungen: Weizen märkischer 268—272 (September 277,5, Oktober 274—274,75, Dezember 274 und Bries), fester; Roggen märkischer 194—200 (September 212—211,5, Okto ber 213^, Dezember 215), ruhig; Sommergerste 195—245; Winter gerste 160—170, stetig; Hafer märkischer 180-H92 (September 184, Oktober —, Dezember —), ruhig; Mais 176—182, ruhig; Weizen mehl 38,5—40, ruhig; Roggenmehl 28—29,75, ruhig; Wcizenkleie 10,25, ruhig; Roggenkleie 11—11,4, ruhig; Raps 325—330, still; Biktoriaerbfen 35—42, -feinste Sorten über Notiz; kleine Speise erbsen 27—31; Futtererbsen 20—24; Peluschken 27—28,5; Acker bohnen 23—26; Wicken 32—35; Rapskuchen 14,2—14,4; Leinkuchen 18,8—19; Trockenschnitzel 10,8—11; Sojaschrot 19P-20; Kartossel flocken 22,5—23. (Die Preise verstehen sich in Mark, und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für 100 Kilo.) 100 95 95 0,41 0,405 0,42 0,23 0,14 80 0,49 0,43 0,42 0,48 5,55 0,26 19 Kdo-Staaftmiü. 7do.Reich,sch 1 7 do. 2 Reichsgericht haben und der im Range für Bayern dem Reichs- .gsricht gleichsteht. Das Bayrische Oberste Landesgericht (nicht Oberlandesgericht, sondern die dem Bayrischen Oberlandcsgericht vorgesetzte Instanz) hat in einer Entscheidung, die in allen nicht einseitig gehaltenen juristischen Fachblättern veröffentlicht worden ist, ausdrücklich ausgesprochen, dah von einer Verzinsung der wie dereingetragenen Hypotheken unter der Firma „Verzinsung der persönlichen Forderung" vom 1. 1. 25 entgegen dem Wortlaute des g 28 Abs. 2 nicht die Rede sein kann. Ebenso hat die juristische Wochenschrift, das führende deutsche Anwaltsblatt, in einer- An zahl Bemerkungen anerkannt hervorragender Kenner des Auf- mertungsrechtes sich dahin ausgesprochen, daß der Standpunkt, der für Bayern der maßgebende ist, als der juristisch allein mögliche in Betracht kommt. Unerhört ist es, wenn ein besonders harter Druck gegen die meist schwer unter den gegenwärtigen Verhältnis sen leidenden Hypothekenschuldner dadurch von der Sparkasse aus zuüben versucht wird, dah sic, wenn nicht die Zinsen sofort bezahlt werden, mit der Klage auf Rückzahlung des Gesamtbetrages der .Hypothek droht. Sie spielt damit auf die sogenannte kasatorische Klausel an, die zumeist in den Hypothekenurkunden zu enthalten sein pflegt und sofortige Rückzahlung der Hypothek bei unpünkt licher Zinsenzahlung androht. So etwas geschieht seitens der öffentlichen Sparkassen in den Zeiten der höchsten Kreditnot und es geschieht, obgleich die juristischen Berater der Sparkassen doch wissen müssen, daß man von der kasatorischen Klausel nur dann Gebrauch macht, wenn die Verzögerung der Zinszahlung auf einem schuld hasten Verhalten des Zahlungspflichtigen beruht. Soll es aber ein schuldhaftes Verhalten sein, daß der Hypothekenschuldner nicht ohne weiteres sich der spitzfindigen Auslegung des 8 28 Absatz 2 an schließt, sondern im Zweifel ist, ob diese Spitzfindigkeit auch wirklich juristisch haltbar ist? Würde ein privates Bankunternehmen auf die in drückender Notlage befindlichen Schuldner einen derartigen harten und ungewöhnlichen Druck ausüben, so kann man sicher sein, daß sich berechtigter Unmut über derartige Schroffheiten er heben würde, die in der heutigen Zeit der Not unangebrachter sind als je. Die öffentlichen Sparkassen bezeichnen sich mit großer Vor liebe als gemeinnützige Anstalten. Wo bleibt aber die Gemein nützigkeit, wenn man sich derartige Schroffheiten erlaubt? Das schlimmste bei der ganzen Sache ist, daß sie offenbar von dem Deutschen Sparkaffenverband veranlaßt ist, denn die erwähnte Druckschrift trägt die Bezeichnung „Form. 2958 a. Spark. 7 Nr. 5 Nachdruck verboten". Das Druckstück wird demnach formularmäßig verbreitet und ist zweifelsohne vom Deutschen Sparkassenverband den Sparkassen als'geeignet empfohlen worden. Würde es nicht angebracht sein, daß die staatliche Aufsichtsbehörde über die Spar kassen gegen einen derartigen Terror, wie er hier mit der Andro hung der sofortigen Fälligkeit der Äufwertungsforderungen aus- geübt wird, aufs schärfste einschreitet, wenn die Sparkassen nicht ihre Volkstümlichkeit und das Vertrauen der Bevölkerung verlieren sollen? 3-/»LSbÄ!üG 4 dal 3Prtz.kons.Aal. 3»k ky. do. 4 do. 4Prtz.Schatz 14 5 do» 21 7-15 Schatz. 23 3 Söchs. Amte 3'/, S. Sttianl. ** lieber die Lag« der Konfektionsindustrie erstattet die Ber liner Handelskammer einen recht günstiaen Beriech. Es heißt da: Der Verkauf sür die Wlntersaison setzte im Juli ziemlich lebhaft ein. Wenn auch die Umsätze gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 25 A zurückblieben, so ist doch der Auftragsbestand, gemeßen an der Kaufkraft der Bevölkerung und der der übrigen Zweige der Bekleidungsindustrie, als befriedigend, stellenweise als iLerraschend gut zu bezeichnen. Dagegen waren die Preise äußerst gedrückt. In der zweiten Hälfte des Juli trat eine gewisse Stockung eiri. " Die kritischen Wirtschaft»Verhältnisse in der Tschechoslowakei und die Verhandlungen mit Deutschland. Die Handelsbilanz der Tschechoslowakei für das erste Halbjahr 1926 zeigt kein günstiges Bild. Die Ausfuhr hat sich von 8,9 Millionen Kc. im ersten Halb jahr 1925 auf 7,9 Millionen Kc. im ersten Halbjahr 1926 vermin dert. Auch die Einfuhr ist von 8,045 aus 7^09 Millionen Kc. zu rückgegangen, so daß das Aktivum, das damals 874 Millionen Kc. betrug, sich jetzt auf 397 Millionen Kc. ermäßigt hat. Trotz dieser erheblichen Verminderung der Ausfuhr bleibt die Handelsbilanz auch für das erste Halbsdhr 1926 aktiv, und besonders in Anbetracht der Tatsache, dah die Zahlungsbilanz ein weit günstigeres Bild zei gen dürste, scheint di« Stabilität der tschechischen Währung in kei ner Weise bedroht zu sein. Immerhin führt die ständige Verschlech terung zu der Erwägung, ob und in welchem Umfange es möglich sein wird, in absehbarer Zeit die kritischen Verhältnisse des tschechi schen Wirtschaftslebens zu bessern. Die inländische Kaufkraft geht immer weiter zurück, und zwar im Zusammenhang« mit der gro ßen Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Unternehmungen, die ihr« Be- triebe nach und nach stillegen, wächst ständig. Besonders leidet die tschechische Wirtschaft unter den nach wie vor ungünstigen Verhält nissen am internationalen Zuckermarkt. Schveßnch trifft auch die Wirtschaftspolitik ein« gewisse Schuld, und zwar besonders hinsicht lich der immer noch ausrechterhaltenen Exportverbote, die die an und sür sich schon so beschränkten Aussuhrmöglichkeiteu noch weiter eüwämmen. Am meisten wird der Fortgang d«r dputsch-tschechischen Verhandlungen durch die Tatsache erschwert, daß di« Tfchechoslowa- kei mit allen Mitteln versucht, ihre neu entstanden««, besonders aus dem Exportmartt aber durchaus nicht leistungsfähigen Industrien durch entsprechende Zollbestimmungen zu schützen, und hierdurch den Handelsverkehr mit den Vertrag»? " " mcrhsn dürst« sich bei den deutsch-ts Verhandlungen ein Ergebnis erzielen wirtschaftlicher Buchung I - ---- - angewiesen sind. " Der Drogenhandel unter de« Drucke her Selbstversorgung der Krankenkassen. Während in der chemischen Industrie sich in- srlg, der Exportmöglichkeiten da» Geschäft Awas gehoben hch, liegt der Jnlandsmatkt noch wie vor brach. Ganz besonders tritt dies W Handel mit Drogen Hu Tage, vor unuir yek v^oswersargstng und Eigenherst«llung der Krankenkassen mit Arznei, «nd Verbands. Mitteln zu leide« hat. «in großes Hindernis "für die gedeihliche EntM-kung der Vrosengeschästr bilde,. auch d,e Aerorvnungen aus d«m Jahre 1901 über den Bertrieb von Arzneimitteln außerhalb der Apotheken, die da» Keilholten einer großen Anzahl von Haus. Mitteln, «le Brustpulver, Rhabarber und anderer unschädlicher Ar tikel «ach tmmer auf die Apotheken beschränken. Zudem hat sich neben dem legitimen Handel in den letzten Jahren auch das Hau« fieren mit Medikamenten entwickelt, das unkontrolliert dem Laden- geschäst einen schweren Abbruch tut. Auch die ungünstige Witte- runa des diesjährigen Frühlings und Vorsommers lähmte das Ge- schäft sowohl in Farben, als auch in photographischen Artikeln und den Luxusgrgenständen der Parsümerieindustrie. Dto bckdo» Wchnwi L»ßM Dch i» ein ltetneo Hinteezimnoer M- rück, da» der Fremd« virduakelo llitz, Uuwr Zuhilfenahme »au allerhand Fläschchen und Chemikalien und ein«, schwarzen Appara tes macht« der Fremde aas einer alte« engltscheu Füns-Psund'-lote, Pie er wer mehrer« GkasfiAbchen rollte und über einer Flamm« trocknet«, angeblich ein« neue. Der Wirt sperrte natürlich Wund und Augen aast als ihm der «ast nach kurzer Zeit eine funkeknagel- neue englische FünßPsuast-Rot« überreicht« am de» Worten: „Da haben St« mein Geheimnis. Ich Km« Sie s«« reichsten Mana der Wett machea.- Als der Wirt di« Not« auf der Reichsbonk «inwechseln wollt», wurde ihm auch di« Echtheit dieser Not« bestätigt und si« anstands los eingewechselt. Auf den Vorschlag des Fremden, sich an dem Geschäft mit 2800 Mark Einlage zu beteiligen, wollte der Wirt nicht ohne weiteres eingehen. Er verlangte ein neue» Experiment, und zwar mit einem deutschen Hunoerk-Markschein. Groß war sein Erstaunen, als auch dieses Experiment anscheinend voll kommen gelang. Trotzdem der Wirt ihm scharf auf di« Finger sah, erhielt- er nach ganz kurzer Zeit einen nagelneuen Hundert- .maerschein von d«m Fremden ausgeliefert. Der Gastwirt er bat sich »unmehr drei Tage Bedenkzeit aus, nach welcher er d«m Fremden Bescheid geben wollte. Er benachrichtigte die Aalschgelüablellung der Reich»baok, die zu dem Experiment zwei Beamte entsandt«, die — v«rsteckt — den Vorführungen dos Mexikaners zusahen. Während dieser noch seine Zauberei betrieb, kamen di« Beamten aus ihrem Versteck, nahmen den Geldmacher fest Und beschlagnahmten seinen Apparat. Es stellte sich heraus» daß der Apparat ein ganz gewöhnlicher In halationsapparat und daß in den Fläschchen nur harmlose Flüssig- keilen enthaften waren. Die neu entstandenen Noten hatte der Fremde aus seiner Tasche genommen und sie zwischen die Masstäb- chen gezaubert. Der Ausländer wurde festgestellt als ein Mexika ner Leon Ci «war, der erst vor einigen Monaten nach Deutsch land herübergekommen war. Holland. . Burn. Aires Antwerpen. Norwegen. Dänemark. Schweden . Helsingsors 100 sinn. M. Italien. . . 100 Lire London 1 Pfd, Sterl. New - Bork Paris . . Schweiz . Spanien . Wien . . Prag . . Budapest . Bulgarien. — Rio de Ian. 1 Milreis Japan.... 1 Jen Iugoslavien 100 Dinar Portugal 100 Escudo Athen . . . 100 Dr. « «Rleth«, 15 8 9HS tmvendsoch botJenbach der 18sShr. Hasen- tm in Bayern beim Edelwribluchen abge- ien SchWekßkuch und wurde ins Kranken- Heimat wie- tznt mehreren w beteiligt«, ne damals 3 Monate alte Taube verirrt. Jetzt, nach ck Jahren, ist das Tierchen wieder in die Heimat zurückgekehrt, wo es am Ring wledererkannt wurde. — Lin zusammengeklebler Kinderwagen. Ein merk würdiges Ergebnis Hatto in Landau Vie Röntgenunter suchung eines zweijährigen Kindes. Die Magenwände des Kindes waren teilweise zusammengeklebt, und'zwar, wie sich später herausstellte, durch den übermäßigen Genuß von Kaugummi, welchen das Kind nicht gang gekaut, sondern vollständig verschluckt hatte. Es mußte ein operativer Ein griff oorgenomtnen werden; Das Kind befindet sich aus .Hei» Wege der Besserung. inl. I.ll do. Ul do. lV 1 Dollar . 100 Frs. . 100 Frs. . 100 Peso 100 Schill. . 100 Kr.' 100000 Kr. 100 Lewa 8 do. R. 2... 5 do. Goldgr. 1 5Kr. S.G.Gb.2 8 do. 7 8Goldh. Psdb.2 8Ld.-K.Goldr.l 5 Gldkrebitbr.1 5 do. Goldpfb. 1 7 L. Psandbr. 2 5 Golopfdbr. 8 8 do. 9 5Lelpz. Hypbk. Gldschld.E.1 8 Lo. L'4 5vo.Gpsdb.E.2 8 do. G.3 8 do. G. 5 8Mttt.Bkr.Gpf 5S. Bodkr. 1,2 8 ' 8 8 10 10 8S.LdspsdS.2 5Bautz.Rogg.1' 5Bautz.Rogg.2 5 Dr. «logg. 23 5L.Kulturroag. 5S.Noag.-AnI. 5Brl^Anl. I.ll 5 5 5Zwich. Steins ' 23 Gr. tßsiNÄsIs- MrtseksNsitzGekriektGiK Wunderliche AufwerturrgsPraxiA -er Kßfentttchen Sparkassen. Dresden, 17. August. Der Verband der Sächsischen Gründ ung Hausbesitzervereine, E. V. Sitz Dresden, schreibt uns: Einige Sparkassen, namentlich kleine Sparkassen, die nicht von sich aus juristische Fragen beurteilen können, versenden wegen des Zinsen- begfims sür Hypotheken, die während der Inflation gelöscht sind, aber infolge des Auswertungsgesetzes wieder eingetragen werden müssen) an ihre Hypothekenschuldncr ein Druckstück, das in juristi schen-Kreisen und weit darüber hinaus das größte Befremden er- regeir muß Die Drucksache verdient als Dokument dafür, wie ver wirkend spitzfindige Düsteleien in der Auswcrtungspraxis wirken, feinem vollem Wortlaut nach weiteren Kreisen bekannt zu werden. "Es stmtrft Im-8 28> Absatz 2 des Auswertungsgesetzes vom 16. Juli 1985- wird- bestimmt, daß im Falle der Wiodereintragung einer bereits- gelöschten Hypothek die Verzinsung erst mit dem Beginn des auf- die Wiedereintragung folgenden Kalendervierteljahres beginnt» Das- Gesetz unterscheidet in seinem ganzen Aufbau scharf zwischen der persönlichen Forderung und der zur Sicherung die sen persönlichen Forderung bestellten Hypothek. Die oben er wähnte Bestimmung über den Beginn der Zinsenzahlungspslicht ' bezieht sich, wie, aus dem Wortlaut hervorgeht, nur auf die Hypo- tiüM Wisst- also sauf jemand zu, der ein bereits mit einer Hypo- thvk- belastetes Grundstück'-erworben hat, ohne gleichzeitig die HyMhokenschuld persönlich zu übernehmen. Dio sogenannten persönlichen Schuldner, d. h. 1. diejenigen, dis das hypothekarisch gesicherte Darlehen selbst ausgenommen haben, 2. diejenigen, auf die als Erben die Darlehc,-schuld überge- gängen ist, 3. diejenigen, die die'Darlrhensschuld beim Erwerb des Grundstücks übernommen haben, haben bereits ab 1. 1. 1925 di« Zinsen zu bezahlen, und zwar entsprechend 8 28 Absatz 1 A. G. Verschiedene Gerichtsentscheidungen, z. B. Oberlandesgericht Karlsruhe vom 11. Mai 1926, Landgericht Dessau vom 12. Mai 1926 haben sich dieser Rechtsaufsassung nngcschlossen und den Zinsbeginn der persönlichen Forderung bei gelöschten und wieder eingetragenen Hypotheken auf den 1. Januar 1925 festgesetzt. Aus diesen Gründen verlangen auch wir di- Verzinsung der wieder eingetragenen Auswertungshypotheken laut unserer — anliegenden — Zinsrechnung vom 1. Januar 1925 ab. Wir bemerken noch, daß im Falle einer unpünktlichen Zah lung der Zinsen das Hypothekendarlehn sofort fällig wird und wir die Rückzahlung desselben alsdann sofort verlangen können. Bon diescm^Rechte werden wir Gebrauch machen, sofern der Zinsrückstand von RM nicht innerhalb 8 Tagen bei uns cingogängen ist. usw. Zn dieser Kundgebung wird von juristischer Seite geschrieben: Es ist unrichtig, daß das Answcrtungsgesetz für die Zinsen der nuf- gcwertctcn Hypotheken „scharf zwischen der persönlichen Forde rung und der zur Sicherung der persönlichen Forderung bestellten Hypothek" unterscheidet. — Man kann allenfalls sagen, daß sich eine Anzahl Juristen im Interesse der Gläubiger bemühen, einen solchen Umc: schied, wie er in 8 10 des Aufwertungsgesetzes für ganz an dere Rechtsoerhältnisfe gemacht wird, auch in die Frage hineinzu tragen. Von wann ab ist eiüö wiedercingctragcnc Hypothek zu ver zinsen? Der 8 23 Absatz 2 erteilt hierauf eine Antwort, die durch allerhand juristische Klügeleien nicht aus, der Welt zu bringen ist. Jedenfalls ist es kein Zeichen besonderer Gewissenhaftigkeit, den Laien die Sache so dnrzustellen, als sei die Frage, ob Aufwertungs hypotheken vor ihrer Eintragung verzinst werden müssen, durch die herrschende juristische Meinung endgültig und unanfechtbar dahin bejaht, daß man aus alle Fälle, die Hypothek möge wieder eingetra gen sein oder noch nicht, Zinsen vom 1. Januar 1925 an bezahlen müsse. Der gewnsenhasto Berater einer Sparkasse wird diese, wenn sie durchaus Zinsen vom 1. 1. 25 verlangen will, dahin beraten, dah es sich mindestens um eine zweifelhafte Meinung einseitig zu Gun sten der Gläubiger eingestellter sogenannter Auswertungsspeziali- stcn handelt, nicht um eine von der herrschenden Meinung getragene Auffassung. Sicher ist, daß man im Reichstag bei der Beratung des Gesetzes nicht daran gedacht hat, daß die Zinsenverpflichtung jür die wirdereinzutragende Hypothek in einen persönlichen und einen dringlichen Anspruch zerrissen werden könne. Eine solche Auffas sung würde wirtschaftlich absurd sein. Wenn sich weiter die Kund gebung der Sparkasse aus verschiedene Gerichtsentscheidungen be ruft, z. B. aus das Oberlandcsgericht Karlsruhe, so ist dieses Gericht bekannt aus einer Extravaganz, die cs sich neuerdings bezüglich einer besonders hohen Auswertung einer Kausgeldrestjordcrung geleistet hatte, die aber vom Reichsgericht, wie uorauszusehen, zu rückgewiesen worden ist. Daß auch andere untergeordnete Gerichte sich an den juristischen Spitzfindigkeiten, die ein« vorzeitige Der- zinsung der Auswertungshypotheken herbeisühren möchten, mit einer gewissen Vorliebe beteiligen, ist bei dem allgemeinen iluswsr- tungswirrmarr kein Wunder. Sehr verwunderlich ist «, aber, daß die Kundgebung der Sparkasse nichts zu wißen scheint von der Ent scheidung dco böchsicii deutschen Gerichtshofs, dcn wir neben derp — Eine ffrourfvlMollv ckkertrud Ede^e. Der d»Mch<>«merikantstheö^athi«tft »erstand beschloß, wie «es tes machte "der Fremdem,» New Bork neidet wird, eine in. Deutschland aus-estihvte Br» durch «ine Delegotstm de» Kanalbszwinarrin siNrrl« zu überreich«», — SineTavbefindet nach vier der. Bei einem Wettsliegen, an dem Briestauben der Züchter Josef van der hatte sich, wie aus Goch gemeldet wtrH Monate alte Taube verirrt. Jetzt, nach 4 Dresdner Börse vom 18. August. Deutsche chtaatspapiee« 18. 8. I ^187 Geld 8. Brief 17. Geld 8. Briet
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)