Volltext Seite (XML)
sen viel von fliegenden wurden kÄll L-LA-pr-k- UIckSLL1-»S »Oeu^sc- Fluges trotz der väterlichen Mahnungen mit dos Wachs geschmolzen hatte, ins Meer, „geflügelte" Götterbote der Grieche» Her- kenden GetzrLbet mit v»N Mstütttl ihre 1«S »le «e» relnltzten Maaten Ihnen schlössen Inlandes ilugzeug n, Päckchen und dem Flugzeuge teltkrieg, sondern und ::an begegnete gurken, sa mit Spott M nttt tineni ,, , . . ...I te Beachtung hätten jedoch wohl die Ver« zumal sie zu bemerkenswerte» Ergeb« die LisieNthal anstellte,. der aber leidet Flüge das Jkaridenschitksal teilte. Lilien« Schwebeflug der Vögel nach, indem er, -lugflüchen seines Appaküte's "in wellen» Mik einet Geschwindigkeit bis zu 10 Metern Md «eint Strecke von. 200-^30.0 Metern zurück» , teilte er bat icht. möglich, deN _l«Ne zit erwecken geringsten Mittel für seine versucht Ustj^ter des lick tätig, und etwa noch bestehende Gefahren werden durch Einrichtungen aller Art, zum Beispiel durch den Fallschirm, erheblich gemindert. Wenn Man auch bei dem Bestreben, die Lust zu erobern, manche bittere Erfahrung hat sammeln Müssen, so gilt doch letzten Endes bereits von deM^UttAr Stande des Flugwesens im besten Sinne des allerdings k«nn ernst genommen, ihre» Bestrebungen Mit einem Ach und Hohn. Ernste — , , juche verdient, zümät sie zu bemerkenswerten Ergeb« nissen führten, die Lilienthal anstellte,. der aber leidet bei einem seiner Flüge das Jkaridenschicksal teilte. Lilien« thnl ahmte den Schwebeflug der Bögel nach, indem er, von hohen Puükten aus abfliegeNb, durch zweckmäßige Stellung der Flngfliichn s "" förmigem Fluge Mik einet GeschwiNdigkei gegen den Widd «eine Strecke von.200---I legte. Trotz sttnek ÄnbiMttSÄkSN Sks Los vieler ErfiNdtt, und «S tvttv ihm Glauben an die Durchführbarkeit seiner und auch nur die aNttl-— zu erhalten. LMenthül, den man alS Flugwesens bezeichnen kann, hat sich, bleibende Verdienst erworben, vag aus, er tu seinen DchMen niedekükibgt hüt auch' di« IPSter s, bahnbrechend WV Wright. Die eisten «rsola«ichesi Mge getriebenen Maschinen vmlsührteN im g brüder Wright in Hitty'Hawk t» »an s von Amarika mit einem LoppttdeSer. sich, zum Leit dahnbkecyench etmga L . . , zuerst Eindecker benutztktt.^Dünü ging eS soi, Stufe zu Stufe mit Riesenschritten weiter. In Trutschsanö Wurde im Eepiember IM in Jöham nitzthal bei Berlin die erste Flngwoche veranstaltet, wäh rend der eS als ein „Eteignih" durch den Draht aller Welt verkündet wurd? wen» Ä «InM Flieder gelungen wgr^ LELl_^ru<A ir«t ÖL«. MeS ein Beleg dafür, daß das Sehnen der Menschen dahin ging, durch Vie Lüfte zu fliegen. Auch arabische, deutsche und andere Sagen wissen viel von fliegenden Reitern, von Zaubermänteln, die ihren Besitzer durch die Lüfte tragen, und von anderen Flugmitteln zu erzählen. Im Laufe der Neuzeit sind dann zahlreiche Flug maschine» erfunden worden, die teils nach dem Prinzip des Papierdrachens, teils nach dem der Luftschraube, teils den« Vogelflug entsprechend gebaut wurden, teils eine Verbindung von Freiballons und Segeln darstellten. So- weit aber mit solchen Flugzeugen überhaupt Erfolge er- zielt wurden, waren die mit ihnen zurückgelegten Strecken so Nein, daß von einer praktischen Ausnutzung i>» Ernste nicht die Rede sein kann. Lange Jahre waren daher weite Kreise geneigt, den Gedanken deS KultstflugeS überhaupt dauer,rd in die Rum- pelkammer der ^Erfindungen auf dem Papier" zu wer- fen. Jedenfalls aber waren sich die Gelehrten bald dar- über klar, daß, wie Helmholtz schon 1873 dargelegt hat, von der Möglichkeit des Baues einer durch Mcnschcnkraft allein in ausgiebigem Maße bewegbaren Flugvorrichtung von vornherein abzusehen sei. Zunächst aber arbeitete eine Anzahl kühner Erfinder noch in den hergebrachten Bahne» weiter. siLkurL e.il1LS s^nns>sfiiegLNL mit den» clern t>NLnns.möLm f-s.0g2e.u9 Zum dreißigsten Male jährt sich in diesen Augustwochen der Tag, an dem der Altvater des neuzeitlichen Flug wesens, der Ingenieur Otto Lilienthal aus Groß-Lichter- selde bei Berlin, bei seinen zunächst noch kümmerlichen Flugversuchen auf einem Felde bei Rhinow tödlich ver- »»glückte. Obgleich jedoch dieser wagemutige Erfinder be reits beachtenswerte Erfolge mit seinem Flugzeug zu ver- zeichnen und auch Graf Zeppelin mit seinem lenkbaren Luftschiff Anfang Juli 1900 eine gelungene Probefahrt über den, Bodensee unternommen hatte, rechnete ein nam hafter Gelehrter in einem weitverbreiteten Werke, das vor 25 Jahren erschien, die Herstellung von brauchbaren Lenkluftfchiffen und Flugzeugen doch noch zu den „Er findungen auf dem Papier", solchen, die nicht ausge sprochen außer dem Bereiche der Möglichkeit liegen, deren praktische Ausnutzbarkcit aber, sofern sie überhaupt je mals eintreten werde, einer unbestimmten Zeit Vorbehal ten bleiben müsse. Erfindungen auf dem Papier! . . . In wie kurzer Zeit haben den Gelehrten die Errungen schaften auf flugtechnischem Gebiete, die allerdings selbst Männer mit kühnstem Geistesfluge raum vorausgcahnt haben, Lügen gestraft! Uralt ist der Wunsch und das Streben des erfinde rischen Mcujchcugcistcs, es in der freien Beweglichkeit in den Lüsten dem Bogel gleichzutuu. Dies beweist schon die dem grauen Altertum entstammende Sage von J'a'vS, der mit seinem Vater Tädalos aus dem Labyrinth aus Kreta, wo beide gefangen gehalten worden waren, eur- sliehen wollte. Sie beoicnten sich künstlicher Flügel, deren Federn mi- Wachs zusammcngcsügt waren. Der Vater gelaugte glücklich über das Meer; JkaröS^aber, der sich wahrend des F'. 7 kühnem Wagemut allzu sehr der Sonne näherte, stürzte, nachdem diese Ebenso ist der aufzusteigen und einmal odc? mehrmals den Flugplatz zu umkreisen. Auch der damals erzielte Höbe-nrekovd von etwas über 100 Metern erregte allgemeine Bewunderung. I» den nächsten Jahren >agte dann ein größerer Flug wettbewerb den anderen, aber die Fortschritte waren je desmal unverkennbar, und vor allen, ist es der Flug sport mit seinem Wagemuts in Verbindung mit deutschem Ersindergeiste gewesen, der zu dein schnellen Aufjchwunge des Flugwesens geführt hat. Es würde hier zu weil führen, wollten wir auf die einzelnen Etappen in der Entwicklung des Flugwesens im einzelnen e,»gehen. Jedoch ist Deutschland durch die engherzigen Bestim mungen des Versailler Vertrages in . der Ausübung und dem weiteren Ausbau des Flugwesens starr behindert, so daß inan im wahren Sinne des Wortes sagen raun: Deutschland sfpd die „Flügel gebunden"'. Leider ist cs da durch bet uns fast wieder so weit gekommen, daß wir heute neugierig zum Himmel emporblicken, wenn wir den summenden und brummenden Ton eines Flugzeuges in den Lüften hören. Wäre nicht die Entwicklung in dieser Weise gehemmt, so würde das wahrscheinlich ebenso wenig der Kall fein, als wir heute noch von einem vorüber fahrenden Auto Vermerk nehmen. Diese unberechtigten Beschränkungen aber können nichts daran ändern, daß die Namen vieler erfolgreicher Kampfflieger während des Weltkrieges unvergeßlich bleiben werden, vor allem der Jnimelmanns, des „Adlers von Lille", Boelckcs und des „roten Kampffliegers" Freiherr» von Richthofen. Durch die Fesseln, die der Versailler Vertrag dem deutschen Flugwesen und dem Geistesfluge deutscher Er finder angelegt hat, wurden diese auf ein anderes Feld der Betätigung getrieben, auf dem sie bereits sehr be achtenswerte Erfolge erzielten. Indem sie sich zum Teil an die Lilienthalschen Versuche anlehnten und sich den Vogclflug zum Vorbild nahmen, bildeten sie den motor losen Segelflug zu einer gewissen Höhe ans, wovon namentlich die Flüge in der Rhön Zeugnis ablegen. Wen» der Segelflug vorläufig auch noch in erster Linie ein Spork ist, beruht er doch auf wissenschaftlichen und tech nischen Bestrebungen und wird unzweifelhaft für die zu künftige Entwicklung des Motorflugzeuges von größter Bedeutung sein. Im übrigen hieße es Eulen nach Athen tragen, wollte man über die Bedeutung des Flugzeuges als Verkehrs mittel heute noch ein Wort verlieren. Unendlich mannig faltig sind die einzelnen Typs der Flugzeuge. Man un terscheidet- Kleinflugzeuge mit einem Motor, Einsitzer, Zweisitzer, Dreisitzer, Großflugzeuge mit zwei Motoren, Riesenflugzeuge mit drei und mehr Motoren, Wasserflug zeuge usw. Flugzeuge zur Beförderung einer größeren Zahl von Personen, die mit allen' Errungenschaften der Neuzeit ausgestattet sind, und solche zur Beförderung von Waten vermitteln von Flughäfen aus einen regelmäßigen Verkehr zwischen einer Reihe von Städten des " " ' und des Auslandes. Ebenso hat die Post das in feinen Dienst gestellt und befördert mit ihm gewöhn liche und eingeschriebene Briefe, Zeiten Pakete. Welche hervorragende Bedeut» im Kriege zukommt, hat nicht nur der , neuerdings der Feldzug in Marokko erwiesen. Sehr zahlreich sind leider, wie bei vielen änderen Er findungen, auch die Opfer, die das Flugwesen namentlich iit den ersten Jahren der Entwicklung gefordert hat. Aber wenn einst Meist tödliche Fltegökunfälle eine ständige Rubrik in den Zeitungen bildeten und auch heute Abstürze unver meidlich find, so ist eS doch kaum übertrieben, wenn man behauptet, haß Man sich den neuesten Flugzeugen nahe zu mit derselben Rübe und Sicherheit anvertrauen darf wie einem unserer anderen schnellen Verkehrsmittel. Auch in dieser Hinsicht ist der erfinderische Menschengeist ermttdlich tätig, und etwa noch bestehende Gefahr "