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-urLchalm kett v. der tssn^-Ir- Mptsc-sktKnac-rlLktsn. 13. 7. 14. 7. I 3 so S8,S '<!! IV so 100 77/» SS 10« do. do. do. do. do. . innovcr _ bedeutende und Walzwerk- dem Kriege an >erk 7 d». . «-sch 18,75 1? VZU Vle Relchs-Sammelwoche Dr -ir AppEÜn-OiEmri>Hpmöt i« SS V8 0,4378 0,432 0^48 <Vil 0,U SO 0,44 W o^s is <V)V8 o^ 0^48 lh« 0^35 0^4 3--/, do. 4 d» 5 Hy. so,SS 1S8.S1 1,6SS 9,28 S1,S8 111,20 112,43 10,855 14,29 20,399 4,195 10,67 81,20 66,37 59,31 12,423 5,87 3,035 0,659 1,971 7,41 21,345 5,19 100 »5 95 0,43 0,4325 0,43 .0^21 0,14 80 0^2 0,44 0,44 0^491 5,7 M-« 0M5 0,8 Vi 0,486 0,439 0^45 100 Gülden .100 Fl. 1 Peso 100 Frs. 100 Ar. 100 Är. 100 H:. . 100 Lire SS SS SS 84 100 100 100 107-8 10V SV 6,16 «,1V SS SS VS 84 100 100 100 !M SV 8,18 8,1« a.« 8»1 7,08 81,18 168,93 1,700 9,32 92,22 111,48 112,71 10,595 14,33 20,451 4,205 10,71 81,40 66,53 59,45 12,463 5,89 3,045 0,661 1,975. 7,43 21^95 5,21 81.02 168H8 1,703 10,03 91.93 111^0 112,37 1<H552 14,43 20^401 4,196 10M5 81^20 66ch2 59,325 12,421 5,865 3,035 0,66 1,969 .?,41 81^2 168,95 1,707 10,07 92,17 111,48 112,65 10L92 14,47 20,453 4,205 1H875 81,40 66,78 59,465 12,461 5,885 3,045 0,662 . 1,973 > 7,43 21,415 5,21 4 dk 4Prb.«ch°tz14 v 00» 7-18 Sch—. 23 5 Slichs- Äent, 3-/, S-Sttoanl. D.Wrt.Asst.1/5 23 St. 10/10M St. 10/1000 4-SR.Schützel« 5.9R.SchLtzt16 do. 1» 4. 24. 4^ 15 D. Sicher .N-LZ Prag . . .100 Kr. Budapest . 100000 «r. Bulgarien. lOOLewa Rio de Ian. 1 Milreis Japan - . . . I Jen Iugoslavlen 100 DMar Portugal 100 Escudo Athen . . . 100 Dr. i «atzten äe« »rteaooschuß. wo ein solcher nicht U>thon4en/ Mwe wou eto bet äeu äjsimt» » üeotslhm Volkes umrSe. SeltrLgo utmoU daraus zurückzusühren. daß die Erhöhung de» Weltmarkt- »Niveau, um rund 50 Proz., die gegenüber, der Borkri«g»,«it »treten ist, den Zahlungsmitielbedars der Welt durchweg er- hat.. Jedoch bleibt di« Zunahme de» Geldumlaufs hinter der »Ning de, We«tmarktprei,niveau, wrück. Seiner Kauf- .„ nach Ist also der Geldumlauf in der Welt heute geringer als in di, Vorkriegszeit. Der Steigerung de» Wettmarktpreisniveaus haben sich die Einkommen der Derbrauchswirtschaft nicht In vol lem ««fange ansupassen vermocht. Da» relative Zurückbleiben de» Geldumlauf« ist insoweit «in Ausdruck iür die Verarmung, d'e de^Wiltkrieg hinterlassen hat. JmJahre 1V2S hat dar Ausbau der Anaestetltenverfiche- NW bedeutsame Fortkhrttt« gewacht (Erhöhung des Grund- bEa-e» de» Nuheaewes von jSMch 3« Rnik. auf 480 SWch»mart, der Sbriaeruna,betröge 10 auf 15 X, Herab- sgMUg der Wartezeit für die Hinterbliebenenrenten bis zum Md« de» Jahres 1V28 von 120 aus SO Pflichtbeitrags- Monate). Im Jahre 1025 wurden neu bewilligt: 13 380 Ruhegel der, 30S2 Witwenrenten und 383V Waisenrenten; abgelehnt wurden 557 Anträge auf Ruhegeld und 70 Anträge auf Hin terbliebenenrente. Ferner wurden 80 756 Anträge aufH« Unerfahren gestellt, gegen 40 063 im Vorjahre. Don den Anträgen auf ständige Heilverfahren wurden VO,7 v. H. bewilligt. Die Un terbringung der Äersicherten erfolgte in mehr als 100 Heil stätten und Sanatorien, von denen der Reichsversicherungs- flkrstalt vier, nämlich das Sanatorium Kreischa bei Dresden, das Sanatorium Birkenhof bei TreiffenberalSchlesien), das Sanatprium Stammberg bei Schriesheim (Baden).und das Sanatorium SchwarrvaldheiM in Schömberg (Württemberg) gehören, und in einer größeren Zahl von Bädern, bei deren Auswahl allen Heilanzeigen Rechnung getragen wurde. Die Kinderfürsorge wurde allgemein auf tuber kulöse, tuberkulosegefährdete oder rachitische Kinder der Ver sicherten im Lebensalter von 6 bis 16 Jahren ausgedehnt. Die Reichsversicherungsanstalt beteiligte sich an den durch die Unterbringung der Kinder entstehenden Unkosten durch Zah lung bis zur Hälfte der Kosten. Die Tesamtbeitragseinnahme betrug 185 Millionen Mik. Die Beiträge machen etwa 5 <A> des durchschnittlichen Nonätsverdienstes aus gegen 7 A in der Vorkriegszeit. Die Zahl der Versicherten ist für Mitte 192h auf etwa 2,44 Mil lionen zu schätzen, davon 61,8 v. H. männlich und 38,2 weib lich, Bei der Anlegung des Vermögens wurde das Hauptgewicht auf eine einwandfreie Sicherheit der Anlagen gelegt. Es wurde darauf gesehen, daß die Mittel nach Mög lichkeit zu volkswirtschaftlich oder sozial nützlichen Gegenüber der Vorkriegszeit ergibt sich, daß dke „monetä ren Goldbestände" eine Erhöhung nicht erfahren haben. Ende 1925 sind Goldbestände der Welt mit 412 Milliarden Mark gegen über 41,3 Milliarden Ende 1913 zu beziffern. Es zeigt sich also, daß trotz der beträchtlichen Goldproduktion der Welt, die für den Zeitraum 1914 bis 1925 ungefähr 19,6 Milliarden Mark beträgt, eine Steigerung der monetären Goldbestände der Welt nicht ein getreten ist. Die Verarmung Europas hat zwar dazu geführt, daß die Verwendung de» Goldes für Schmuckzwecke in Europa be trächtlich herabgedrmkt worden ist, andererseits zeigt sich in den reich gewordenen überseeischen Ländern, namentlich in den Ber- einigten Staaten von Amerika, eine starke Zunahme der gewerb lichen Verarbeitung von Gold. Vor allem ist zu beachten, daß die indische Bevölkerung ihren im Krieg erworbenen Reichtum fast ausschließlich in Gold angelegt hat. Trotzdem verstärkt sich der Eindruck, daß in der Welt noch „latente" monetäre Goldbe stände vorhanden sind. Daraus läßt sich der Schluß zsehen, daß die Goldmünzen, die in den Kriegsjahren und Nachkriegsjabren aus dem Geldumlauf Europas verschwunden sind, nicht restlos nach den überseeischen Ländern (Vereinigte Staaten) ausgeführl, sondern in einigen Teilen Europa» verblieben sind und wieder zum Vorschein kommen würden, wenn Europa zur Goldumlauss- Währung zurückkehren sollte. Europas Anteil au, dem Goldbestand der Wett ist von SS,S aus Sr,2 AS gesunken. Der Anteil der Vereinigte« Staaten von Amerika Hal sich von 19,1 auf 442 Ä erhöht- Der Anteil der übrigen Welt ist ungefähr gleich geblieben. Die Verminderung, die die europäischen Goldbestände seit Kriegsausbruch erfahren haben, ist besonders in Mittel- und Osteuropa zur Auswirkung gekommen, während andererseits die Goldbestände der im Kriege neutralen Länder Europas eine starke Zunahme erfahren konn ten. England hat zur Stützung seiner neuen Goldwährung be trächtliche Goldmengen abgebcn müssen. In Mitel- und Osteuropa dagegen ist im Jahre 1925 ebenso wie Im Jahre 1924 ein» bedeu tende Zunahme der Goldbestände eingetreten. Rußland hat seine Goldproduktion der Zentralgoldreserve zuführen können. Deutschland, Ungarn und einige andere Stabilisierungsländer haben ihr Devisenbestände In Etsektiogold umgewandelt. Der Soldumlaus des Welt ist für End« 1925 auf .78,4 Milliarden Mark gegenüber HOD Milliarden Mark in der Vorkriegszeit zu beziffern. Es ist also «ine Steurung des Geldumlauf«, eingelreten. Sie ist in der „Haupt- pr« ein. Die Entwicklung der Got-bestünde ust- des Geldumlaufes der Welt feit dem Kriege. Das Jahr 1925 hat in der Verteilung der Goldbestände der Wtlt einen gewissen Umschwung eingeleitet. Die Vereinigten Staaten haben durch die Ausdehnung ihres Kapitalexports einen Teil ihrer Goldbestände abgeben können. Bemerkenswert ist aber, daß sich die Goldbestände Eurpas dadurch nicht erheblich ge hoben haben. Die besonders günstige wirtschaftliche Lage, in welche die überseeischen Länder, insbesondere Indien und Austra lien, durch den starken Rohstossbedarf Europas gekommen waren, hat einen sehr großen Teil des Goldes nach Indien usw. abge zogen. Der indische Goldbedarf hat sogar ^zu einer Verminderung der englischen Goldbestände geführt. Dir Zunahme der europä ischen Goldbestände, die im Jahre 1925 zu verzeichnen ist, ist fast ^-schließlich auf die Goldkäufe der deutschen Reichsbank zurück- Die nachstehende Tabelle zeigt die Entwicklung her Goldbe stände ber Well (in Milliarden Mark) seit 1913. Danzig Holland Buen. Aires Antwerpen. Norwegen. Dänemark. Schweben . Helfingsors 100 sinn. M. Italien. . 122 "ir: London 1 Pfd. Sterl. New «York 1 Dollar Pari» . . . IM Fr«. Schweiz . . 100 Fr». 14. 7. I IS. >7. Geld I Brief f Geld s Brief rderArb«tt»söhia. enten. Auch wurde . , ——„ der MittÜ'an dH Koche anachrmdt, ch« Schien ste kstmim, und -varsowphl an die verschiedenen Wirtschaftszweige al» auch an die einzelnen Sünder und sonstigen geschlossenen Gebiete. Die Darlehns- bedtngungen richteten sich nach der allgemeinen Lag« de» Kapitalmarktes, wovei die Rekhsoerslcherungsanstalt bestrebt war, mit der Verzinsung an der unteren Grenze des jeweils üblichen allgemeinen Satzes zu bleiben. Darleben für Woh nungsbau und für gemeinnützige Zweck« wurden zu Vor zugsbedingungen aus geliehen. Die Gesamtzahl der Klein- uno Mittelwohnungen, deren Erstellung von der Reich-ver- sicherungsanftalt seit Beendigung des Krieges gefördert und ermöglich worden ist, beläuft sich schätzungsweise auf minde stens 20000. Die im laufenden Jahre für Wohnungsbauten zur Verfügung gestellten Mittel betrugen insgesamt rund 27 Millionen Rmk. Die persönlichen Verwaltungskosten beliefen sich auf rund 5,5 Millionen Rmk., die sachlichen äpf rund 2,4 Millio nen Rmk. In letzterem Betrage sind die Kosten des Beitrags oerfahrens, insbesondere die an die Reichspost zu leistende Vergütung für den Markenverkauf und die Kosten der ge samten Rechtsprechung enthalten. Dhe Zahl der zu bearbei tenden schriftlichen Eingänge betrug 720408, die Zahl der Ausgänge 876 784. B-nd« m»rb«n stad 86 schwebend« Konkursaerfahre». davon.6g durch Schlußverteilung, 11 durch Zwang,oergftich, 11 wegenMos- s«mnang«l, und 1 durch Aufhebung de, Eroffnungskeschlust«, durch da, Befchwerdegericht. L Reben den Konkursen sind noch 35 Geschästsausslchten zur Ab wendung des Konkurse» angeordn« und 7 abgelehnt worden. La, von betragen 88 natürliche Personen und Einzeifirmen, sowie 7 Ge sellschaft«, (darunter 4 offene Handelsgesellschaften und 1 Gesell- schäft m. b. H.), 11 entfielen auf die Industrie, 28 auf den Waren- Hansel und 8 aus sonstige Gewerbe. Beendet wurden 78 Geschäfts- ausstchten, und zwar « durch Zwangsvergleich, 9 au» anderen Gründen, während bei 8 der Konkurs eröffnet werden mußte. Von den insgrfamt beteiligten 359 Unternehmungen waren 225 (-- 62,7 -k) erst nach dem Kriege entstanden gegen 22 (r- 6,1 Prozent) au» der Kriegszelt und 112 (--- 31,2 Prozent) aus der Vorkriegszeit stammenden. * Von, Karloftelmarkt. Der Markt liegt fast umsatzlos. Di« ausländischen Frühkartoffeln habe» im Preise erheblich nachgelas sen. Deutsch« Frühkartoffeln werden bereits angebotrn, doch be schränkte sich das Geschäft mehr als Lokalgeschäft, da für deutsche Frühkartoffeln infolge der geringen Haltbarkeit ein Versand auf größer« Entfernungen noch nicht zweckmäßig erscheint. Für Ab schlüsse auf spätere Termine liegt weder auf feiten der Käufer noch auf seilen der Verkäufer Neigung vor. Die Käufer halten zurück, weil sie auf eine gute Ernte mit billigen Preisen rechnen, während die Verkäufer Zweifel hinsichtlich der Haltbarkeit der Kartoffelknal len haben, und die Kartoffelernte als durchaus noch nicht gesichert ansehen. — Das Anaebot in allen Kartoffeln hat vollkommen auf gehört. Berlin, 14. Juli. Prodnklenmarkt. Die amerikanische Weizen- Preissteigerung infolge des ungünstigen kanadischen Erntestandsbe richts veranlaßte, im Zusammenhang mit den wesentlich erhöhten Cifsorderungen, auch hier ein Anziehen der Weizenpreise, das aber dadurch gehemmt wurde, daß die zweite Hand vielfach zu Gewinn sicherungen schritt. Immerhin gewann Weizen drei bis vier Mark. Roggen wurde nicht im gleichen Umfange mit aufwärts gezogen, weil viel alter Roggen angeboten wurde, ohne daß viel Begehr be stand. Per Juli wurde Roggen zu gestrigem Kurse angeböten, ohne Käufer zu finden. Wegen des Mühlenstreiks in Breslau wird von Schlesien mehr Roggen angeboten. Gerste wurde wenig umgesetzt; in Hafer war das Angebot nicht groß. Es fehlte auch an Kauflust. Das Geschäft in Mehl gestaltete sich schwierig. — Amtliche Notierungen: Weizen märkischer — (Juli 307 bis 305,50, September 26820—266,50, Oktober 269—267 und Brief), ermattend; Roggen märkischer 198—201 (Juli 210 u. Brief, September 203,50-202, Oktober 294,50-203,50 und Brief), schwach; Sommergerste 205-212, inländische Füttergerste 190 bis 204, neue Wintergerste 158—165, matt; Hafer märkischer 204—213 (September 190, Oktober 190), ruhig; Mais loko Berlin 174—178, ruhig; Weizenmehl 38--40, fest; Roggenmehl 28,50-30, matt; Wei- Zenkleie 10,10—10,25, etwas fester; Roggenkleie 11,30—11,40, etwas fester; Raps 360—370, still; Viktoriaerbsen 35—46; kleine Speise- erbsen 30-34; Futtererbsen 22—27; Peluschken 24—27,50; Acker bohnen 22—2420; Wicken 32—34,50; blaue Lupinen 1420—16,50; gelbe Lupinen 19—21; Rapskuchen 14,60-1420; Leinkuchen 19,80 bis 20; Tröckenschnitzel 10,70-11; Sojaschrot 20,80—21:29; Kartof felflocken 24—24,50. (Die Preise verstehen sich in Mark, und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für di« übrigen Artikel für IM Kilo.) Amtliche Devisenkurse. . .Elerli n, 14. Juli. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: D—» Börse vom 14. 13. 7. s 14, 7. Die Opfer -er Wirtschaftskrise. Das Statistische Reichsamt hat neuerdings für die Jahre, die seit der Stabilisierung der Reichsmark verflossen sind, die in dieser Zeit eröffneten. Konkurse festgestellt. Im Jahre 1924 waren es 6019, im Jahre 1925 11214 und im ersten Vierteljahr von 1926 7263 Konkurse. Zählt man die Zahlen der Konkurse aus den letzten Jahren zusammen, so erhält man die beträchtliche Summe von ungefähr 25 MO, die als das bisherige Ergebnis der in Deutschland herrschenden Wirtschaftskrise anzusehen ist. Am schwersten ist der Handel betroffen worden, über 50 A der zusammengebrochenen Unternehmungen sind reine Handelsunternehmungen» während 33 AS auf industrielle Konkurse kommen. Der Rest verteilt sich auf Landwirtschaft, Gewerbe usw. Vergleicht Man diese Ziffern mit denen der Vorkriegszeit, so kommt man zu dem Ergebnis, daß die Zahl der Konkurse beträchtlich gestiegen ist. Durchschnittlich wur den im Jahre 1913 monatlich ca. 815 Konkurse eröffnet, während das Jahr 1924 rund 500, das Jahr 1925 ungefähr 936 uNd die ersten vier Monate des Jahres 19M weit über 1800 zusammenge brochene Unternehmungen ausweisen. Dabei muh man noch be rücksichtigen, daß zu den genannten Zahlen diejenigen hinzukom men, die unter die Rubrik der Zahlungseinstellung fallen, bet denen die Eröffnung des Konkursverfahrens infolge Fehlens einer Kon kursmasse abgelehnt wurde. Die Weiterentwicklung -es weft- -entfchen Montantrustes. Die Entwicklung, welche die Vereinigte Stahlwerke A.-G. übernommen hat, beweist, daß die Könzernleitung sich nicht auf die Uebernahme der Werke beschränken will, die von vornherein sich zum Zusammenschluß bereiterklärt hatten — also von Phoenix, Rheinische Stahlwerke, Thosen, Deutsch-Luxemburg, Gelsenkirche ner Bergwerks-Gesellschaft Bochumer Verein und nan der Zypen. Vielmehr sind erhebliche Erweiterungspläne m Angriff genom men worden, die über das ursprüngliche'Arbeitsprogramm bei weitem hinausgehen dürften. Die Uebernahme einer Anzahl von Walzwerkbetrieben, die zu der Liquidationsmasse des in seiner Zu sammensetzung nicht mehr lebensfähig erscheinenden Stummkon- zerns stammen, stellte den ersten großen Schritt in dieser Richtung dar. Nachdem nun vor kurzem auch die Uebernahme des größten Werkes der Siegerländer Eisenindustrie, der Eharlottenhütte er folgt ist, plant der Konzern im wetteren die Hereinnahme der Rombacher Hüttenwerk«, deren Gesellschqstssttz sich in Hai früher auf deutsch-lothringifchem Boden befand, wo bed« Erzgruben, modern entwickelte Hochöfen, Stahl- betriebe dem Unternehmen gehörten, dl« nach dem Kriege Frankreich verlor'eN gingen. Das Nell »utstandene Rombachuu.. hatte nach etwa 90 Prozent Verlust des Gesamtbetriebes «ine schwere Entwicklung auf beschrankter Ball« hu überwinden, bis es endlich gelang, durch Angliederung entsprechend geeigneter Ob- jekte das Werk auf eine neu« Bast» zu stellen. Besonders sind es die Westfälischen Stahlwerke, die al» Hauptobjekt au» dem Rom- bacher Besitz Pir den Montantrust von Bedeutung sind. Der Be- sitz de» Bergwerksunternehmen« Loneordia, bei der gut ausge baute Steinkohlenzechen vorhanden sind, kvnnnt für die Uebernah me durch die Bereinigten Stahlwerke weniger m Betracht. Der Versuch, letzteres Unternehmen anderswo unterzubringen, ist be reits vom Rombacher Konzern de- Sft«r<n gemacht worden. Die von den Vereinigt«« Stahlwerken im Juni mit der Deutschen Ma- schinensabrik A. G. Berlin geschlossene Vereinbarung hat zur Folge, daß di« gesamten Maschineninteressen der Bereinigten Stahlwerk« auf die Demag übergehen. Dem gesamten Export der in den Montrust zusammengeschlossenen Hüttenwerke wird die von den vereinlaten Stahlwerken neu gegründete Firma „Stahlunion Erportgrsevschaft" nunmehr durchführen. Sicher- lich wird noch eine geraum« Zett andaüersi, bis diese Zufam- menleguna und Semeinbewirtschaftung der im Montantrust ver tretenen Unternehmungen organisatorisch durchgeführt worden ist. Es ist damit «in . Riesenwirtschastskörper entstanden, für dessen Wirtschaftlichkeit es vor allem daraus ankommen muß, daß «in °uf ^'^^Lroduktton zugeschnitten« System ein- wanostEö AUk DurchsiHNmg grlüNHl. , sl«'.» Die Konkurse im Monat Juni ISS« in Enchsstt. Im Monat Juni sind 169 Anträge auf Konkurseröffnung gestellt worden. Von diesen entfallen 97 auf di« Städte Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau. 120 Anträgen lst stattgegeben war- den, während 49 mangel. Mass« abgelehnt sind, von den neuen Konkursen betragen 115 natürliche Personen und Einzelfirmen, 38 Gesellschaften (daninter 18 offene Hand«l,msellschast«, und 17 Gesellschaften m. b. H.), sowie 16 Nachläsft. 48 eNtsiekN «Ms di« 5Dr.Grdr.Gld.» - Ä«.'. 5 do. Goldgr. 1 5Kr.S.G.Gb.2 8 do. 7 8Doldh. Pfdb.2 8Ld^K.Voldr.1 8Gldkredltbr.1 5 do. Goldpfb. 1 7 L Pfandbr. 2 5 Goldpsdbr. 8 8 do. 9 5 Leip». Hypbk. Gldschld.E.1 8 do. G.4 5 do.Gpfdb.G.2 8 do. T.3 8 do. G. 5 SMitt.Bkr.«ps 5S.Dodkr.1,2 S 8 8 10 10 .. SS.Ld» 8Bautz. 5Bautz. 8Dr.R 5L.Kuli 5S.N« 8 do. 8 do, 8Swt».St«üA 5 da Gebiete: Europa Bereinigte Staaten . Üebrjge Welt 1913 2ch3 7,9 9,1 1924 13D 19,1 9L 1925 13,4 18Z 9,7 Well Davon: 4lH ' 41,4 '' 4l,6 Brit. Weltreich 8,9 52 5,9 Brit. Kolonien 4,0 2,6 3,0 Uebriges Außekeuropa 5,1 6,7 6,7