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Liefe der Len» vor link« «r und Über iam- on Wie mir, ege! ck bleibend dem deutsch ste Vaterlandsliebe, di« >ort des unermüdlich Ai scheiden«« und dabei so gehärtet: der Jdealtyp de, ttduet», kunft Lei eigenen Krä! ten Nation durch sein det auch und lacht, dich groß gemacht, ihr herum. ! Du da», Rose-Mari«?* lachte, beyahm sich wichtig. wie immer, nicht erkannt, Er läust ja nur " nicht. Ich stand neben ihm Papa im voraus die Kart« en versank «in« V«tt van ißk da, golden flimmern! Tkarün«'strich ihm l<mgsam über Stirn und Lugen; heißer, perlender Tropfen glitt über sein« Mang«. . Frau Berta starrte in das lachende, kecke. Gesicht. ' „Ja! So ist's. Seine junge Frau ist ja immer noch, immer noch . . ." Sie sprach nicht weiter. Beinahe hätte sie wieder gelogen. Mochte die Kleine denken, was sie wollte, aber sie konnte nicht mehr stehenbleiben. Sie lief weiter über die Weserbrücke, durch Dunkelheit u. Sturm nach dem Osterdamm. - Das Auto stand dort noch vor der Tür. Der Fahrer schien zu schlafen, saß in die Decke gewickelt und schaute erst auf, als die Gartentür hinter ihr zuklappte.. Der Schwiegervater war also noch in dem leeren Haus, in dem alle Fenster hell waren. Sie begriff das nicht. Als ob man ein Fest feierte, sah es aus. . Di« Haustür war nicht verschlossen. Alles stand offen und empfangsbereit. Frau Berta schritt über die Diele in den Salon. Er war hell und leer. Auch im Herrenzimmer war niemand. Doch! Da saß der Schwiegervater. In Dolf» Dieter» Schreibtischstuhl. . In sich versunken, die Hände über den Augen. „Papa" sagte Berta, „er ist nach Bayern gefahren. Ge stern abend! Wolf-Dieter hat sich eine Fahrkarte nach Rei- chenhalt gelöst. Wohnt vermutlich'dort bei Doktor tzallerts." . Harri Petersen hob den Kopf? War das Berta? Da« hatte sie gesagt? Wolf-Dieter war nur verreist? Dar Noch da äuf der Welt? Durfte er das glauben? Kraftlos blieb er sitzen. „Woher weißt Du das?" Berta erzählte, hob dazwischen lauschend den Kopf; Türen gingen im Haus, Stimmen klangen da . . . Auf einmal leichte, fremde Schritte, das Rauschen «in«, Frauengewandes „Ach so . . sagte Harri Petersen, und es war beinah« wie der Schein einer Freude in dem zerfurchten Gesicht, „Du weißt ja nicht, daß Marlene gekommen ist. Er hat sich her ausgestellt, daß sie nicht mein Kind ist! Ja! Da, hat sich tschiffes schien damit bei 1r abgetan. Die wieder- ändruck der Katastrophe nd die Tra- arlene. Sie war aufgestän- , eigenes, Heim«, als dürften . - - .n nur zart berühren. Da stand ein« alt« Frau in weißer Schürze unten an der Haustür. Marlene fragt«: .Gehört sie hierher? Könnte sie mir zeigen, wo ich nuch waschen, wo ich mich umziehen kann?" „Es ist die Hauswartsrau, ich will sie rufin und schicke Dir heut« abend noch ein Mädchen von uns aus der Kon- terskarve. Willst Du mit mir fahr««?" „Danke! Rein! Er könnt« ja-jeden Lugenblick wie derkommen, und ich wär« nicht da. Lu mußt mir noch von ihm erzählen!" Ähr Kopf neigt« sich üb«r di« -«furcht« -and, di« kalt und fiucht war. — - Um Harri Er neigte seufzte kaum h ein heißer, perlender Tropfen wo war er hergekommen. » Harri Deterfen, wer löste W «w Lewe» AprM? fein Kämpfen finde ich folgende Aufzeichnung; „Ä« Lan dung war, wenn auch schwierig, so doch im gari '' gewesen. Nur da» Achtel"' geblieben und stärker veschädigt hatte sich ein tückischer Wind erh paarmal auf den Bod gerochen und es war wiegend« Sck" es agNeinanI... - Stunden, nachdem das L denS««rh' ' merschlägen rial lagen mehr aH dein ^Sau Hai arbeiten sehen.' Un6' inm! störung stand der alte Gras Zem ruhig, und gab hin und wieder Anordnungen, nachsühlen, was den Erfinder in einer sä ' " ' Entschluß gekostet haben mag, den Befehl, des Werkes zu geben, über das er «in M« grübelt; an dem er volle sieben Jahre gebai vom Fll- „ zu schlagen, den See erhoben hatte, fiel^a merschlägen in sich j, ' Ballonstoff und Trümmerha rial lagen mehr aus dein y« für jeden, der jahrelang fleißige, Bi ' ' ' ' störung stand der alte Gras Z nachfühlen, was den Erfinder in einer Entschluß . " de, Derk«, zu geben,^über was jetzt in ihm vorgeht, wo er «s rings um sich in Trümmer sinken steht! Aber obgleich jeder Artschlag ihn ins innerste Mark treffen, jedes Knirschen der Sagen ihm das Herz zer reißen muß, steht er in vollkommener Beherrsckmpg gelassen und tapfer da unter den Augen der fremden Menge. Wie groß und stark ist doch das menschliche Herz, däs allen Mäch ten auf Erden Trotz bietet, und wie schwach ist daneben das Menschenwerk, das ein Windhauch vernichten konnte!" E» handelt sich um das zweite Luftschiff des Grafen Zepvelin, das, unter unendlichen Mühen und Opfern zu stande gebracht, sofort nach dem Auffteigen, am 17. Januar 1SV6, von einer lebhafteren Luftströmung erfaßt und ins All gäu verschlagen wurde, wo Man es zur Vernichtung landen mußte. Das Schicksal des Zeppelin,! siegelt zu sein. Alle Welt hielt es gegebene, unter dem lebendigen niedergeschriebene Aufzeichnung zeichnet r. gik der Situation, aber a u ch die s« eli s ch e Größe des Mannes, der hinter dem Werk stand Der ganzen Welt, möchte man sagen, zum Trotz baute er sofort aus letzten Mitteln, die er aufbringen tonnte, ein drittes Schiff. Es war acht Monate später fettig und — siegte. - Und dämtt wurde Graf Zeppelin uns Deutschen mehr als «in bloßer erfolgreicher und großer Erfinder, er wurde uns zur Verkörperung aller guten deutschen Kräfte. Er wurde uns das deutsche Dorbild, ohne es fein zu wollen. Sein Bild, wie es damals entstand, hat sich tief and bleibend dem deutschen Volk« «ingeprägt. Die starke «nsowohl im Werk/ wie im den turwgab, sein schlichtes, . Wesen eroberten ihm die Liebe des ganzen Volkes und machten ihn schlechthin zu einer Jdealgestalt deutschen Wesens und deutscher Art. lm Glauben bringt! !s den Weg und link«. , , , t nicht, noch und sieg' es durch und zwing'»! Kopf obenauf, die Hand am Knauf, mein deutsche» Volk . Heut« steht es nun aber vielleicht so, daß über dieser assung, so schön und wertvoll sie für das deutsche Volk »iner gegenwärtigen Notlage sein mag, ein wenig ver- rd, daß der als Heros und Führer verehrte Graf ig voll- . . .. Vermacht» i, die «inen außerordentlichen technischen und ett in sich birgt, und die zu erhalten und für- .... - . . t. Gerade in einer Lage, dis Anteilnahme aller Volksschichten er» '' > Werk lebensfähig zu bewah- In manchen Kreisen wieder die > Wettes der Zeppelinschen Schöp- Man vergißt, daß das von vielen bs- -.ugzeug sich seit dem Kriege , und daß das Luftschiff, sich unterdessen mindestens ebensosehr, vervollkommnete, von jevetn Wettbewerb, abgesehen von der einen Amerika fahrt des Z. R. 3, fast völlig ausgeschaltet blieb. . E« ist heute unser« Pflicht, in erster Linie den großen Erfinder zu ehren, der uns ein Werk hinterließ, dessen Mög lichkeiten und Entwicklungsumfang man heute kaum schon gariz übersehen kann. Graf Zeppelin hat sein Werk seinem Volke vermacht. Möge das deutsche Volk sich bewußt blei ben, daß dieses Geschenk'auch verpflichtet, daß in seine Hände das Schicksal einer großen Lulturidee gelegt ist. ffafsufig vöm Gräfin Zeppelin, die in immer > unsere« Volke» dräng ünd härt Wurzel faßte, sonder« nach dem verlorenen Krieg zpm Glast isch denkenden und deutsch hoffenden Menschen Graf «Wey (Len al, Beispiel und festen unbeugsamen Der- >uf eine bessere und freier« Zu- tfchland», die durch tatkräftige Arbeit mit en heraufzuführen die Aufgabe unserer gefam- ist. Zeppelin wurde uns d«r Führer» der uns , Beispiel die Gewißheit unfirer besonderen Be stimmung auf dieser Erde gab. In schönen Worten hat. prophetisch, «in Dichter, Cäsar Flaischl« n, schon vor einer ganzen Reibe von Jahren - - - 'lehen in Versen, die er dein Frqu Berta lief im beginnenden Dunkel aus dem Haus. Die, Wände schienen über sie zu stürzen. Sie hatte Freunde besuchen wollen. Die Mutter erwartete sie in Li- lienthal. Nach Horn hatte sie fahren wollen in ihrer Unrast. Nichts, nichts von alledem führte sie aus. War es nur der Brief, der sie verfolgt«? Rur die Angst um Wolf-Dieters Leben? — Sie hatte ihn längst verloren! llfiin, er würde ihr nicht weniger gehören, wenn er auch dort war, wohin Hans vor ihm gegangen. Etwas anderes jagte sie, woran sie nicht zu denken wagte, was sie wieder und wieder von sich abwehrte wie eiy giftige» Insekt. Aber es kam immer wieder, fraß sich in ihr Herz, in ihr Hirn. Lüg« war gemein! Mutter und Vater hatten nie ge- logen. Der Vater war wohl verschlossen und die Mutter stolz und kühl, aber unwahr konnten sie nie werden. Zwei Brüder waren im Felde geblieben wie Hans. Es waren verwöhnte, fein«, vielleicht hochmütige Knaben ge wesen, di« in dem alten Patrizierhaus herangewachsen wären. Aber gelogen, nein gelogen hatten sie nie! Lügen war gemein. Frau Berta lief durch Anlagen, Straßen, durch schmale, dunkle Gaffen und über breit« Plätze. Kalkr Wind trieb sie vorwärts. Erschöpft kehrte sie wieder um. Schatten am Dege schreckten st«. Stimmen regten sie auf. Die Menschen sah sie gar nicht an, hatte -um erstenmal nicht in den Spiegel ge blickt, eh« sie aus dem Hau» gelaufen war. „Bettal" ries jemand neben ihr. „Berta, was tust Du hier?" Belm flackernden Lichtschein der Straße sah sie da« lachend« Gesicht einer kleinen Cousin« im kurzen Rock. „Kennst mich wohl nicht? Hu! So finster und stolz! Hast Du ein Rendezvous hier in der Neustadt?" Frau Betta blieb stehen, ließ aber die ausgestreckt« Hand der Kleinen gleich wieder los. „Ach was! Kopfschmerzen hab' ich. Hab« mir di« Stirn im Wind« kühlen wollen. Ich muß nun heim." „Oh, ohne Auto und Begleitung? Ich bekomme Ach tung vor Deinem Mut, Berta. Gewiß, well der Herr Schwa ger nicht da ist." Frau Betta „Daher «ei La» Mädch« „Erhatmiö so an elnem »ar am Bahnhofsschalter, holl nach Hannover, da drängte er sich vor, schaute mich groß an u. oerfchwatG mit «in«m Billett nach Reichenhall, v Berta! Bayern fitzt kn Herbstr Berchtesgabm wck Königes««! Ht Der Landesausschuß Sachsen der Deutschen Jugend»«»- bände sieht es als seine vornehmste Aufgabe an, für di« er werbstätig« (körperlich und geistig beschäftigte) Jug-yd Heime zu schaffen, ist denen sie zu einem mehrwöchigen un billigen Ferienaufenthalt Aufnahme finden können. In der Erkenntnis, daß die Durchführung diese» Plane» dem Laß- desausschuß allein nicht möglich sein würde, hast« er Ver treter de» Arbeit»- und Wohlfahrtsministerium», der Lan desversicherungsanstalt Sachsen, der Krankenkqffenverbänd«, de« Wohlfahrts- UndHugendämter, de» Sächsischen Be rufsschulverein«, der Arbettgeber- und Arbeitnehmeroraani« sationen zu «iner Aussprache «ingeladen, die zur Gründung einer Gesellschaft sächsischer Jugendfettenheime m. b. H. ge führt hat. Dieser ist die Errichtung von Erholung»htt«mn für die erwerbstätige Jugend übertragen worden. Die ver lautet, soll das erste Heim schon in nächster Zett eröffnet werden. . Da« sächsische Arbeit»- und Dohlfahrtsministettum.bat im Verein mit der „Sächsischen Erholungsfürsorge" die Be teiligung an der neuen Gesellschaft mlk LS YO0 Mark jw-e- sichert Auch der Landesausschub Sachsen der deutschen Sie heilige Marlene. Roman von Els« Krafft. ,30. Fortsetzung.) «Nachdruck verboten.) Wär sie so müde, daß sie träumte? — Daß sie lächelnd lauschte, wartete, wartete auf das Allerschönste, das ihr Gott immer noch aufhob? Da war der alte Herr, der so seltsam verändert aussah. So trug sie ihn gar nicht im Gedächtnis. Alt, traurig und gebückt sah er aus. '' „Danke," sagte Marlene und trank vom gebotenen Wein. „Es schadet nichts, wenn Wolf-Dieter nicht da ist. Ich werde auf ihn warten. Oder fahre ihm nach. Hör« erst mal zu! Es ist wie ein Märchen. Nein, ein Gotteswunder." Harri Petersen hört« zu. Saß, ohne sich zu rühren. Rein, das war nicht sein Kind! Warum fühlte er das erst heut« so gewiß? Das war überhaupt kein Kind mehr. War nicht mehr die keine Marlen« aus dem Thüringer Pfarrgarten. Wie sie sprach, lächelt«, wie sie den leuchten den Kopf hob. Langsam entwirrt« sich ihm das Unklar« alles Geschehe nen. Es fiel ihm schwer, nachzudenken. Er hörte nur die junge, warme, glücv»urchflutets Stimme. Konnte er das Klingen zerstören? Konnte er di« Todes- angst eine» ruhelosen Tage« aÄchütteln? Marlen« verstummt« allmählich. Sie wartete. „Do ist Wolf-Dieter? Dann wollt« er zurücktommen?" „Er gab kein Ziel selner Reffe an Ich denke, er wird un» morgen schreib „Morgen," wi< diesem Empfinden Ausdruck oerlt Grafen Zeppelin in den Mund legte: „Mein deutsches Volk, ich schenk es dir! Cs ging dir auck auf manchem del Doch wo ein Dille am trägt'« über den B< er ei so stell et niö; Und wenn man spoi - bleck treu dem, das lach mit und säg: V-rzag, wer mag! c: kommt «in Tag, an dem's gelingt, ein Tag, an dem di« Hülle sinkt, ein Tag, der «üch — ' Und sperrt man r« fürcht dich vor reö > . 7 Kopf obenauf, U. „ mein deutsches Volk .... Sonn' auf!" . - - - ----- Auffassung,' so .schön und wertvoll sie für das "deutsche Volk in seiner gegenwärtigen 7" " aessen wird, daß , , Zeppelin eine positive geistig« Lei stun llr a ch t e und seiner Nation eine Erfindung als ! nis hinterließ, ! ' kulturellen Wi^ . ... dernd zu vollenden dieDankespflichtanden genialen Schöpfer tn erster Linie gebietet, l"" ' ' " die Unterstützung und Ant< fordert, um das unvergängliche ren, will es der Zufall, daß In alten Anzweifelungen de» We fung erhoben werden. vorzugte und allein gewettete . last ungehemmt entwickeln konnte. Hui «« amt im-mtMt««,- - o«Iit U»» km», äm««. vr. Oetlcer. MelstlküUI »«ißt Lu kannst dar auch «xsahken, Papa! schlimmer wUtV«, al» nöttg war. Li« Hand Marlen«» sankt« sich nichi Da stand sie. Stockten ihre Füße nicht vor einer Lüg nerin? Verborg sich ihre Hand nicht iy den tiefsten Falten de» schlichten Kleide«, über dessen Dunkel da» Haar nur um so leuchtender flammt«? Stein... „Guten Abend, Berta," sagt« Marlene und streckte dfi Hand au». „Heute wird mir da» „Lu" leicht." „Rühr' mich nicht an/ sagte dfi jung« Frau finster. „Bfiißt Du noch nicht, daß ich Dich belogen Hb«? Doff- Dieter hat mich nie geliebt, nur Dich! Nur immer Dich! viele* aa ch» «eefia IMNia. B«> r».-»-»Eck«,«^. Lr meinen Erktnerunaen an den Grasen folgende k" ' " etteil war in einem worden. Ah „ erhoben und da» Lusffchiff «in gestoßen. Da war«» die Rippen tzt unmöglich, da» V0V0 Kilogramm leck zu bringen. Go beschloß man, E» ging schnell: genau 24 »ff sich stolz und prächtig Über lfitzfi Rivvenpaor zusammen, und nur Ballen von zerfetztem ' ufen von AluminiuM-Altmote- " — ein wehmütiger Anblick beattstett« Menschen an dem »mitten des Werkes der Zer- eppettn selber, aufrecht und . Der kann hlaflosen Nacht de^ zum Zertrümmere mfchenalter nachgc lut hat! Wer ahm obgleich jeder Axtfchlag ihn ins innerste Knirschen der Sagen ihm das Herz zer-