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i<n,s ^,216 «N» M ieg« d«r «n, zum »für »rigen inlvien, Grasen Len^nfeld, Graf Lepchtnseld wird feinen ».) Di« österreichische Re regierung da» Lar,ment i gemeldet wird, PKK ltter des Daily Ttz.lrgr«pH »tlSS « amtlichen Stellen und die rassischen ilttärkonkroklkommsifloa erst auf «» den einzelnen itzebiets- m, schwere Wunden ge- des Reiche» und ganz Amksankrltt Ende Juli. Wien, IS. Lull. G» verlautet, daß di« offizielle Ernenn»! d» neuen deuq— ' - - im Lause dieser Reich»kr«dfte für Rußlandgeschäfte schon jetzt von äOOMillionen Mart überstiegen haben, lichteter Selle, daß zwar Ansagen in seriellen Ausschuß vorliegen und daß ld« in der angegebenen Höhe erteilt o« Geschäfte durch Garantieschein, erst Sirre RotchskonAterrede irr Myer». MÜMcht TMi (T.-L) LttläP^desBesuche» de» ReichskanKers im nSWchm» Schei^«tzie wtrrde im Land ratsamt in Moers «in« Begrüßungsfeier veranstaltet, auf der Reichskanzler Marx eine bedeutsam« politische Rede hielt, Er führte u. a. aus: Ich bin Ihnen außerordentlich dankbar, daß Sie mir Gelegenheit gegeben haben, die Lage der öerschiedenen Berufsstände in ihrem Kreise zu studieren und deren Wünsche hier entgegenzunehmen. Die Regie rung ist durchaus gewillt, den Schwierigkeiten entgegen zu krekea, die wir la allen Teilen unsere» Vaterland«, vor allem aber in den befehlen und beseht gewesenen Gebieten des Westen« und Osten» zu bewältigen habet». Di« Rege lung stößt aber auf außerordentlich groß« Schwierigkeiten wenn st« so geschehen soll, daß Zufriedenheit in di« einzelnen Berufsstände hinelnkommt. Unsere Wirtschaft, unsere Be rufsstände befinden sich in einer äußerst traurigen Lage. Don dieser Tatsache sind die Regierungen der Länder und de» Reiches überzeugt. Aber nicht durch den bösen Willen der Regierung, sondern durch die historische Entwicklung, die wir durchlebt haben, ist es dahin gekommen, in erster Linie dadurch, daß wir den Weltkrieg verloren haben. Eine Tatsache, di« immer wieder von neuem her vorgehoben werden muß. Di« Franzosen machen dieselben Erschütterungen durch wie wir. Sie find verwöhnt durch ihre früher so günstige Lage. Dort will man das Wort nicht an erkennen: Lasten tragen! Dsx haben es geleimt durch den Zwang der Rot. Vertreter Amerikas haben sich mir gegen über geättßert: Sie muten ihren Lebten etwa» zu, das könn ten wir in Aifierika nicht ertragen! Ab« gerade da» »vir da» dem deutschen Volke zugemutet haben, da» Hak im Arwlaude die lleberzeuguag begrsiudek, daß das deutsche Volk feinen Aufstieg will uud bereit ist. Laste« zu trag« bis an die Grenze de. Erträglich«. Und die jetzig« Regierung ist ge willt, zu erfüllen, war sie versprochen hat. Dazu gehört die Ueberzeugung dar Pflichterfüllung und die Notwendigkeit, dafür zu sorg«, daß di« Einheit de» Reich«» gewahrt wird. Die einzige richtig« Staatspolitik kann nur die fein, daß wir nicht «inen Stand hinter dm anderen zurücktreten lasten. Jeder Stand hat fein Recht und ist wiästig für die Zukunft unserer Gesamttntwicklüug. Es ist gesagt worden, wir lei den unter einer schwer« sozial«» ,Bedrückung. Aber darauf können wir stolz fein. Daran festzuhalten bin ich al« Leiter der deutschen Regierung gewillt. Wen» e» der Arbeiterfchast gut gehst, dann geht es den ander« Ständes» auch gut. Dir hier am Rhein müssen an unserer Zugehörigkeit zu Preu ßen und zum Reiche festhaltm. Die Länder gehören zusam men. v« Vdht des «eicheß wird am beßtm tzchötzdmt «er. deu, w«a da« Ltudara Ml Geht. stütz .st, Wst- Schicksechchche« «rmätk» gekoumma nutz «ntzch» «w «ch tu Atcktzust utcht EschettzstWM lgst«. Tagssfchou. Programm der Reichsregi«. ligung von 500066 Arbeus- ichsbahn sollen Aufträge er- * Da» Arbelisbeschaffi rung sieht eine lausende « los« vor. Reichspost und teilen. * Reichskanzler Dr. Marx hat in Moe« Innenminister Dr. Külz in Tilsit ein Rede gehalten. Botschafter von Hoesch hat in Paris Vorstellung« we gen der Sontrollnote erhoben. - * Graf Lerchenfeld wurde zum deutschen Gesandten ln Wim ernannt. Sein Amtsantritt wird Ende Juli erfolgen. Der neue deutsch-schweizerische Haudalsvertrag ist gestern unterzeichnet worden. Er lehnt sich an den alten Handels vertrag an und wird am 1. Januar 1927 in Kraft treten. * Amtliche Londoner und Pariser Stellen teilen mit, daß die Entwaffnuugrnote ohne Kenntnis der französisch« und malisch« Regierung abgefandt worden fei und nur Fragen technischer Natur betreff«. Zu den ml» * bezeichneten Meldungen finden di« S«ser Au«, '»brliche« an anderer Stell«. Unabhängige Zeitung für alle Ständetntztadtnüb Land. DichtesteVerbrettung inallenVolksschichten Beilagen: Bilderwoche, Jugend u. Deutschtum, Mode vom Tag«, Fea» uud Heim, Landwirtschaftliche Vellage. — Druck uud Verlag von Friedrich May G. m. b.H. in Bischofswerda. Fernsprecher Slr. 444 mch 44ä Arbeit für Erwerbslosen. Laufende Beschäftigung einer halben Million Arbeitsloser. Berlin, IS. Juli. Vie von zuständiger Selle verlautet» hat gestern eine Mtaisterialkommisflon der Relchsregierung and der zuständige Ausschuß des Reichswirtschasksrater ent scheidende Beschlüsse gefaßt über die praktische Durchführung des Rotfland»pro-ramm» für die Steigerung der produkti ven Lnverbsloseafürsarge. Da» Programm soll vor allem ermöglich«, daß ein wesentlicher Teil der Erwerbslosen mit Rotstandsarbelten beschäftigt wird. Unter Levorzuguag der lange Zeit Erwerbslos« soll erreicht werden, daß die Ge samtheit der Erwerbslosen innerhalb eine» Jahr« wenig sten» abwechselnd eia Vierteljahr und länger lohnende Be schäftsguim find« kann. Die produktiven Ttotstand-arbeitca find in einem Umfange geplant, der e, ermöglich« dürste, lausend mindesten» 506000 Arbeitslose mit produktiv« Rokstandsarbeiken zu beschäftig«. Dieses Programm soll jetzt so beschleunigt durchgeführt werden, daß eine Erleich terung d« Arbeitsmarkte» bereit» bei der nächst« Bestand» aufuahme zum Ausdruck komm« muß. - Di« R-ichsbahng-seüschast teilt mit, daß sie dabei ist, Aufträge der beqHedensten Art im Umfange von 180 MMMn GM- sofort herauszugeben, und daß ein Teil die- ser Aufträge schon zur Reueinstellung von Arbeits kräften geführt haben müsse. Die Reichspofi hat ein Liefe rungsprogramm im Gesamtumfange von fast 315 Millionen GM. ausgestellt davon entfallen u. a. auf Lauten und Woh nungsbeschaffung 67 Millionen, auf Apparate und technische Einrichtungen für den Telegraphen- und Fernsprechbetrieb über 66 Millionen, für Kabel und Baustoffe, für Rohrpost- und Fernsprechleitungen 18 Millionen. Auf Kraftfahr zeuge pnd für Wasserbauten haben die Länder regierungen bisher 120 Millionen bereitgestellt. Die Reichsregierung ist durch den Reichstag ermäch tigt, für Durchführung der Wasserbauten noch weitere Mit tel zum Zwecke der produktiven Erwerbslosenfürsorge flüs sig zu Machen. Bei dm Wasserbauten ist besonders an Stauanlagen und ähnliches gedacht, zur Vorbeugung der sich immer mehr areignenden Hochwasserschäden. Umfangreiche Mittel sollen eingesetzt werden für die Schiff barmachung von Flüssen i Kaualnetz«. Die Mi " heutiaen Tagung s „ gen der erleichterten Kreditbedin, MisiKcWwerüaer Einzige Tageszeitung tm Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Di« Blatt enthält die amtlich« Bekanntmachungen der Amtshaupt- Mannschaft, d«e Schulinspektion und d« Kqnpt-ollmnts -u Bautzen, d« Amtsgericht», d« Finanzamt« und d« Stadtrat» zu Bischofswerda. Flüssen und weiter« Ausgestaltung des Ministerialkommission rechnete bei ihrer ferner damit, daß der Wohnungsbau we- ^.. .^.'. ugungen infolge einiger Reichstägsbeschlüfl« kurz vor der Sommerpause nunmehr in Dickeren Fluß kommen wird. Au» dem Rußlandkredit der deutschen Wirtschaft dürst« in Kürze auch weitere Be- schäftigungsmöglichkeiten erwachsen. Di« Inanspruchnahme der Reichskredite für diesen Zweck soll schon heut« «inen Auf tragsbestand von 360 Millionen Daren für den russischen Markt Überstetgen. Per SOV-zmUionen-Nussenkredtt. Berlin, 1«. Juli. Ein Berliner Abendblatt meldet, daß di- Jnanspruchnahm« der f- - "" " - " " ' " einen Auftragsbestand Hierzu erfahren wir von unte großer Anzahl beim intermin! es mögsichist, daß Lorbeschc worden sind» daß jedoch eifert in Höh« von ca. 12 bi» IS Millionen Reichsmark bestehen. Graf KerchenfeW deutscher Gesandter tnMien. Barlin, 15. Juli. (Dri' ' " " " ' rung hat auf Antrag der Rt . „ die Lrnennungdes Grasen Hugo Lerchenfeld zum deutschen Gesandten in Di« erteilt. Graf Hugo Lerchenfeld entstammt dem bayrischen Berwal- tungsdienft, in dem er bi» zum Kriegsausbruch, mit Ausnahm« einer zweijährigen Abkommandierung in da» Reichmmt de» In- nern, blieb. Rach einem Krteg^ahr wurde er dann al» stellver tretender Polizeipräsident nach Marsch« berufen und bald darauf Rektzkommlsiar bei der polnischen Regierung. Ivi« trat « in da, Au»wLrtig« Amt de» Reiche». Im Rovember 1021 wurde er "ünisterpräfiüenten o. Kohr. Seit Mat lg, und zwar der Fraktion der vayri- Eine Rede de» UeMssinnenmIrrister» Berlin. 15. Juli. ^rahE Auf einem Empfangsabentz der Stadt Tilsit anläßlich der Reis« des Reichsrats nach Ost- vreußen äußert« sich Reichsminister de» Innern Dr. Külz in seiner Antwort auf die Begrüßung eingehend über da» Ver hältnis Ostpreußens zum Reich. Der Minister ' ' In dem- überwältigenden Bekenntnis Ostv Deutschland bei der Abstimmung am 11. Jul! 1i Beweis der unverbrüchlichen Zugehörigkeit Ostpi Reiche. 'Weiter sagte der Minister, wirtschaftlichen Und politischen Ein wohl dem Deutschen Reiche als au< teilen im Osten, vor-» allem Ostpreul schlagen worden. Sie zu heilen, s.. . besonders Preußens Aufgabe. Cs werde mit allen Mitteln danach gestrebt werden, daß der Osten da» bleibt, was er ln der Vergangenheit geivesen ist: Deutsches Land! Der Minister schloß: Einem innerlich geschlossenen, kulturell und wirtschaftlich leistungsstarken Deutschtum in Ost preußen gelten unsere Wünsche und Arbeit. Englischer Rückzug nr -er Eniwaffuuugsfrage. Berlin, 15. Juli. Wie aus London der diplomatische Berichterstai in einer offiziös inspirierten Infor« fist, daß di« Vertreter in » Umweg über die deutsche Presse von d« Forderung« Kenntnis erhalt« hätten, die General Walch an do» Reschs- wehrmknisterium gerichtet habe. Unter den gegenwärtigen politischen Verhältnissen halte man in englisch« achttich« Kreisen das eigenmächtige Vargehen des Generals Walch für besonders unglücklich. Von englischer Seite hofft mar», daß die deutsche Regierung trotz der Rückwirkung dieser Forderungen auf die öffentliche Meinung Deutschlands, die weitere Behandlung vertagen werde, bis Deutschland Mitglied des Völkerbundes geworden sei und dadurch die Möglichkeit geschaffen sei, diesen Konfliktstoff gütlich aus der Wett zu schassen. London, 15. Juli. Der Berliner Korrespondent der »Daily Chyroniclc" schreibt zu den von der »überflüssig« alliiert« Kontrollkommission- dem Reichskommlssar für Entwaffnungsfragen übersandten Noten betreffend di« mi litärische Ausbildung, Benutzung von Panzerwagen und die Stellung des Generals von Seecktt* Die ersten zwei Punkte find zweifellos «nwichttg, der dritte wahrhaft lächerlich. Die Alliierten haben stets verlangt, daß die deutsch« Armee keinen wirklichen Oberbefehlshaber besitzen dürfe. Darauf hin ist von Seeckts Stellung abgeändert worden. Jetzt wlrtz «exlaugt, daß das deutsch« Heer doch ein« wirklich« ober- befehlshaber besitz« müsse, daß hleser aber nicht der Gene ral von L reckt sein dürfe. Man brauche sich nicht darüber zu wundern, daß die ganze deutsche Presse diese« Vorgeh« der Kommission als ungeheuerlich betrachte. AnrückIieher auch von Pari». Berlin, 14. Juli. Wie aus Paris gemeldet, wird, ist kein« Rote der Botschaft« rkonferenz über reicht worden, und die Mitteilungen de» General» Walch sollen nur Fragen betreffen, über die bereit» seit längerer Zett verhandelt wird. In Paris wird jede näher« Mittei lung über diese Frage abgelehnt. Man glaubt aber zu wis- stn, daß hauptsächlich noch zwei Schwierigkeiten zu regeln seien, von denen die wichtigst« die Fabrikation und di« ver- wendung von Kriegsmaterial sei. Andere Fragen, wie z. B. di« Erörterungen über die Polizeitrupp« sei« «t- weder bereits geordnet oder doch der Regelung nah«. Nach einer weiteren Pariser Meldung wird am Quai d'Orsay erklärt, die Kontrollkommission habe di« Entwaff nungsnote abgefaßt, ohne di« Botschafterkonfe renz davon in Kenntnis zu fetzen. Laraüs sei «rsichüich, daß e» sich bei der Rot« nur um technisch« Fragen handele ohne politisch« Inhalt. peutfchEk »rotzest gegen dt< Norgjkrgo m Geemerg-eßist. Bertd», 14.Süll. VarRaKhsksinMWr«tzWtzchchW Grffchettmmaawets« Jeden Wecktaa abend« «ezna-veel» für die Zeit Nn- halben Hau» halbmonatlich ML. 120, bet« Abbolen wöchentlich SV Psg- «LäebiÄna« 10 P SomNag»numm« 15 Ma.) — Alle Posta» ZeituugmuwtrSg« u. die Geschäftsstelle nehmen A-benfotamLTa«. MvnockR? 8rr! Ins in-der Gejchäfwstelle a. (Sonnabend- und «Üe^sowle unsere Postfcheac-X»nto: «»t «re»de» «». L5Ll. G«wd»e. Im Falle hSherer Gewalt — Zttieg oder sonstiger trgeäd welcher StSnm» de, Betrieb»« der Jewmg »der de» Befikd«ung»ebrrich- Maa« — hat der Bezieh« keinen «chpruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung ob« auf Siückzahkmg de» Bezug»p«tj«». «nzi Drunl ÜvtÜU von (in «ttcheanarchr 4S »NN bmtte ebchn»«,e nWö?Me Äi' 2^Pf^d^K»L> «meta« in destimuSm Mmmwm «d an tzWWÜw :n Ket« Gewähr. — Rabatt »ach Tarif. — Mir Oamnwl- pa tarifmäßigen Aufschlag. — Erfüllung»« MchHs!lW«tza Nr. ISS Freitag, den 1«. Juli 1V2S.