Volltext Seite (XML)
bracht wurde, mit an erster Stell« unter den deutschen Stödten steht. Auch die in Hersfeld veranstaltet« Zeppelin-Eckener-Woche, tn deren Mittelpunkt die zwei Borträge Dr. Eckener» standen, hat einen sehr erfreulichen Abschluß ergeben. Nach Abzug der notwendigen Aus gaben konnten rund 4000 Mark an di« Zepveltn-Eckener-Spend« ab geführt werden. Diese» Resultat ist um so höher zu werten, al» Hersseid nur 1l ONO Einwohner zählt. —s- Zwei neue deulsch« Konsulat« ln Böhmen sind mit dem 18. bezw. IS. März errichtet worden, und zwar in Pi ls«n und in R «tchenberg. Beide Städte hatten bisher Paßstellen; diese wurden aufgehoben, und die Paßagenda wird von nun an durch die Konsulate besorgt. Böhmen hat damit das Generalkonsulat in Prag und die beiden Konsulate in Rcichenberg und Pilsen. Die Leitung des Pilsener Konsulate» führt Konsul L. Aeldert, die des Reichenberger Konsul Henkel. Großröhrsdorf, 25. März. Verunglückt. Durch Ausrut schen und dabei Fallens in einen Haken verunglückte in der Fabrik von Wieaand Gebier der Färber Mauksch schwer. Er wurde nach Anlegung eines Notverbandes dem hiesigen Krankenhause zugeführt. Pulsnth. 25. März. krastvostverkehr. Am 27. März wird auf der Strecke Ohorn—Pulsnitz eine Kraftpost ein gerichtet. Der Fahrplan kann bei den Postanstalten ein gesehen werden. t. Stelnlgtwolmsdorf, 25. März. Entlassungsfeier. Da laut Gesetz die Oberklassen der Volksschule noch in voriger Woche zu entlassen waren, hatte die Schulleitung Freunde und Gönner der Schulsache zu einer schlichten, eindrucksvollen Feier in den überaus festlich geschmückten Saal der hiesigen Schule eingeladen. Die Entlassungsfeier, die in den Abend stunden des vergangenen Freitages abgehalten wurde, war sehr gut besucht. Entlassen wurden 45 Konfirmanden, 26 Knaben, 19 Mädchen. Gesänge und Gedichtsvorträge um rahmten die tiefgehende Rede des Schulleiters, Herrn Kantor Liste, der seinen Gedanken die Worte zugrunde legte: „Blick auf zu den Sternen. Hab acht auf die Straßen!" Mit den herzlichsten Glückwünschen wurde die Schar entlassen. Möge ihre nunmehr begonnene Lebensfahrt werden: ein glückhaft' Fahrt! X Steinigtwolmsdorf. 25. März. Turnverein. Einige Stunden der Freude verschaffte die hiesige Turnerschaft ihrer Kinderschar am vergangenen Dienstag im Saale des hiesigen Erbgericht. Galt es doch ihren Kinderabteilungen Dank zu wissen für die Mühe bei der Weihnachtsmärchenauffüh- rung; galtes doch, nocheinmal beisammen zu sein mit den von der Schule entlassenen Abteilungen. Nahezu 160 Kinder konn ten mit Kaffee und Kuchen bewirtet werden. Darauf ergriff der Vereinsvorsitzende Herr E. Thomas das Wort zu markiger Rede, die Entlassenen zu weiterer Treue, die Blei benden zu eifrigem Besuch ermahnend. Im Anschluß hieran fanden turnerische Darbietungen statt, die in einem heiteren Theaterstück ihren Abschluß fanden. Unter Gesang des Tur nerliedes verließ die Schar leuchtenden Auges, im Gefühl wieder ein paar frohe Stunden im Turnverein verlebt zu haben, die freundliche Stätte. Möge durch unsere Kinder es immer klarer dem Volke werden: Ueber alles andere steht dem Turnverein die gesunde Ausbildung des Körpers und das gesellige deutsche Beisammensein. — Im Anschluß hieran hielt Jugendwart Courtois einen Tie-Abend für die Turnerjugend ab. Der Allgemeinheit zur Kenntnis: Unter Tie versteht man in Niedersachsen einen Platz unter der Dorflinde, wo zu geselligem Beisammensein alt und jung zu sammenkommt, wo man Versammlungen abhält, sich gegen seitig ausplaudern kann, wo man sich zu Spiel und Tanz vereinigt. Die D. T. hat dieses Wort übernommen und be zeichnet Veranstaltungen, die Jugendpflege in geistig-sitt licher Beziehung bezwecken, als Tie-Abende. Sie müssen im Winter im geschlossenen Raume abgehalten werden, sollen uns aber an Sommertagen hinaus in Gottes freie Natur führen. Am 1. Abend sprach unser Gaujugendwart Courtois über „Jahn, feine Zeit und Misere Gegenwart." Alsdann wurde vom rechten Wandern gesprochen und fleißig das Wanderlied geübt. Möge auch diese Arbeit sich lohnen als Arbeit im Dienste der Jugend, somit auch des Volkes! Gut Heil! Steinigtwolmsdorf, 25. März. Sirchenmusikalisches. Ausgehend von dem Gedanken, daß es sich jeder Kirchenchor mit zu den höchsten Aufgaben rechnen muß, soweit es in sei nen Kräften steht, die Werke des zu singen, der für die evan gelische Kirchenmusik das A und O, der Anfang und das Ende ist, die Werke des großen Johann Sebastian Bach, will der hiesige Kirchenchor in seiner nächsten musi kalischen Vesper, die am Palmsonntag, nachmittags 6 Uhr, in der hiesigen Kirche stattfindet, nur Werke dieses Größten tm Reiche der Kirchenmusik darbieten. Die Vortrogsordnung, der der Leitgedanke: „Die drei großen christlichen Feste in den Werken Joh. Seb. Bachs" zugrunde liegt, enthalt außer 2 Orgeloorträgen, einem Präludium in Omoll und einer Toccata und Fuge in v-moll, welch letzteres Werk wohl von allen Dachschen Orgelwerken am elementarsten auf den Zu hörer wirkt, noch Chöre mit und ohne.Orchesterbegleitung, von denen vor allem auf eine Choralphantasie von einzig artiger Schönheit für Chor und Orchester aufmerksam ge macht sei: „Wohl mir, daß ich Jesum habe." Als Solistin für diese Auffübrung ist wiederum Fräulein Ilse Wagen- lchner aus Dresden gewonnen worden, die außer zwei kleinen Liedern aus Schemellis Gesangbuch noch drei grö ßere Arien aus Dachschen Kantaten singen wird, außer der bekannten „Mein gläubiges Herze" aus der Pfingstkantate noch den c.sten Satz aus der Weibnachtskantatc: „Süßer Trost, mein Jesus kommt" und für das Osterfest gerechnet, den Schlußsatz aus Bachs berühmtester Solokantate für So pran: „Jauchzt Gott in allen Landen." Möge auch diese Veranstaltung ein Scherflein dazu beitragen, Vie Liebe zu den Werken des großen Joh. Seb. Back in den Herzen der Zuhörer zu wecken. Eintritt zu dieser Veranstaltung gegen Entnahme einer Vortragsordnung zum Preise von 20 H, Altarplatz: 1 °4t. Die Kirche ist geheizt! Sohland a. d. Spree, 25. März. Die Arbeitslosen,ahs war hier am 15. Marz 313 männliche und 121 weibliche Personen. Dretschen b. Gaußig, 25. März. Festgenommever Be trüger. Am Montag vormittag wurde hier von einer Streifpatrouille der Gendarmerieabteilung Arnsdorf ein langgesucbter 27 Jahre alter Scheckbetrüaer festgenommen, der als Bücherreisender umherzog und in der Hauptsache die Lehrer in den Schulen aufgesucht hat. Der Betrüger hatte im Gasthof zu Gaußig einen Scheck, auf die Girokafse Neu stadt i. Sa. lautend, in Zahlung gegeben. Durch fernmünd liche Anfrage bei der Zahlstelle war der Betrug sestgestellt worden. Aittau, 25. März, verband sächsischer volireibeamter. Am Dienstag begann die Tagung des II885 Mitglieder zäh lenden Verbandes sächsischer Polizeibeamter. An die Bor- standssitzung schlossen sich nichtöffentliche Sitzungen der Lan desfachgruppen. Sächsischer Oberlausitz-Lurngau. Die bedeutende Ausdehnung des neuen Großgaues be dingt umfassende und gründliche Vorarbeiten durch die ver waltende und turnerische Leitung. Daher war der 20. und 21. März vorgesehen, in gemeinsamer Tagung des Gauturn rotes und des Turnaussckusses neue Grundlagen zu schaf fen für weiteren Ausbau de» Gaues und für die Vertiefung der turnerischen Arbeit. Im Mittelpunkt der Lausitz^ in Eibau und in Neugersdorf, trafen sich die führenden Män ner des Gaues, und zwar am 20. März 25 Mitglieder beider Körperschaften in Eibau zu umfangreicher Arbeit. Wichtige Beschlüsse wurden gezeitiat. Richtlinien für die Verleihung von Gauehrenurkunden sind ein Alter von mindestens 40 Jahren und die Betätigung des zu Ehrenden während 20 Jahren in leitender Stellung im Verein, Bezirk oder Gau. Alle Anträge auf Verleihung von Ehrungen sind durch den Bezirksvertreter an den zweiten Gauvertreter zu leiten. — Der Uebertritt des T.-D. Kleindehsa in den 4. Bezirk wird nicht genehmigt, er hat beim 2. Bezirk zu bleiben. Der 4. und 5. Bezirk werden zu einem Spielbezirk vereinigt. So weit es noch nicht geschehen, haben die Bezirke für ihre Be amten auch Stellvertreter zu wählen. Di« Abhaltung von Bezirksturnfesten und Lehrgängen wird genehmigt. Zuin Jugendtreffen der D. T. in Hirschberg wird der Gaujugend wart abgeordnet, ebenso zur Einweihung der Jugendher berge Hohnstein. Durch die Notlage vieler Vereine, deren Bittgesuche weder vom Kreis noch von der D. T. mangels genügender Mittel berücksichtigt werden können, sieht sich der Gau veranlaßt, von sich aus stützungsbedürftigen Gauver einen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen durch die Bildung einer Notgemeinschaft. Diese soll sich derart auswirken, daß alljährlich die Gauvereine den Reinertrag einer turnerischen oder anderen Veranstaltung einem Grundstöcke beim Gau zu führen, aus dem dann die Darlehen an unterstützungsbe dürftige Vereine lang- oder kurzfristig gegeben werden. Mit diesem Beschlüsse tritt der Gau in ganz neue Bahnen, vorbildlich für ^anz Sachsen. Der Gau erhofft tatkräftige Mitarbeit der Vereine, gilt es doch dem Blühen und Gedei hen des Gaues und der Turnkunst! — Der Sonntagvormittag galt turnerischer Arbeit: die Gauturnwarte übten mit den Bezirkswarten die turnerische Arbeit des Jahres durch und zwar die Frauenturnwarte in Eibau und die Männerturnwarte in Neugersdorf. Mie die ser Zweiteilung werden auch die ferneren Gau- und Bezirks turnstunden durchgeführt. Am Nachmittag vereinigten sich in Neugersdorf 44 Fachmänner des Gaues und der Bezirke unter der Leitung des Gauoberturnwarts Wacker-Löbau zur Beratung über den Turnstoff des Vormittags und den des Jahres. Der Arbeitsplan gestaltet sich nun folgendermaßen: 11. April: Bezirksvorturnerstunden; 18. April: Waldlaufmeisterschaften in Bischofswerda; 6. Juni: Probeturnen des 1. Bezirks in Zittau; 6. Juni: Probeturnen des 2. und 3. Bezirks in Löbau; 13. Juni: Probeturnen des 4. und 5. Bezirks in Wilthen; 10.—11. Juli: Kreismeisterschaften im Dolksturnen und Schwimmen in Chemnitz; . 5. September: Hochwaldbergfest; 19. September: Bezirksvorturnerstunden; 12. Dezember: Turnen der Fachwarte des Gaues und der Bezirke. Im Oktober sollen, soweit möglich, Lehrgänge für Frauenturnen, Jugendturnen und andere Turnarten abge halten werden. Alle Gau- und Bezirksfachwarte sind berech tigt, in ihren Fächern Prüfungen für das Turn- und Sport abzeichen abzunehmen. Ihre Meldungen sollen umgehend an den Bezirksoberturnwart ergehen. Als Vorschau für ein späteres Gauturnfest empfiehlt der Gau Bezirksturnfeste, bei denen auch die Äusscheidungskämpfe durchgefochten wer den können. In diesem Falle müssen die Feste bis 28. Juni durchgeführt sein. Ein schönes turnbrüderliches Zeichen bot die Mitteilung des Einganges der ersten 100 Mark für die Notgemeinschaft. Freunde, Eile tut not, denkt immer des leuchtenden Beispiels! Mit dem Gelöbnis der Treue zur Turnsache und Arbeit endete die grundlegende Tagung, die einen Pfeiler im Aufbau des Großgaues bildet. Allen lie benswürdigen Gastgebern von Neugersdorf aber herzlichen Dank! Sport. k. Sportklub 1920 Neukirch (Lausitz). Am vergangenen Sonn tag herrschte auf dem Neukircher Spottplatz reger Sportbetrieb; nicht weniger als 4 Mannschaften des Klubs standen Gegnern gegenüber. Die Ergebnisse sind: SC. Neukirch 2. Jgd. — VfB. Bischofswerda 2. Jgd. 0 : 1 (0 : 0); SC. Neukirch 1. Jgd. — VfB. Bischofswerda 1. Jgd. 4 : 0 (1 : 0); SC. Neukirch 2. Herren — Zittauer Ballspielklub 3 2 : 9 (2 : 3); SC. Neukirch 1. Herren — Bautzner Splelvereinig. 1 1 : 9 (0 : 6). Zu dem Spielverlauf sei kurz folgendes gesagt: Die 2. Jugend des Neukircher Sportklubs stand der spielstarkeren 2. Jugend des DsB. gegenüber. Die Gäste konnten erst in den letzten Minuten den famosen Torhüter der Neukircher überwinden. — Die 1. Jugend lieferte ein schönes Spiel und der Sieg hätte leicht höher ausfallen können. — Beide Gästemannschaften zeigten ein gutes Zusammen spiel. — An der Niederlage der 2. Mannschaft trägt leider Streit ein« große Rolle. Neukirch übernimmt die Führung und ZBK. gleicht aus. Neukirch erhöht auf 2 : 1 und ZBK. zieht wiederum gleich. Durch einen unnötigen Elfmeter kam ZBK. zur Führung und konnte nach Halbzeit weitere 6 Tore schießen und für sich einen Erfolg von 9 : 2 buchen. Herr Richter, VfB. Kirschau, leitete wiederum einwandfrei! — Die Bautzner Spielvereinigung spielt bekanntlich in der 1. Klasse und lieferte den Blaugelben -inen meist überlegenen Kampf. In der ersten Halbzeit schoß Spielvereinigung 6 Tore, die nicht haltbar waren, dabei «in Tor, welches mit der Hand eingedrückt wurde. Die Neukircher Mannschaft stand Müller NSke Ludwig Köhler Pilz »ebi Strupp Anton Laber» Steglich l ISHne. In der 2. Halbzeit stellte Neukirch um. Steglich ging in di« Der» teidigung und Ludwig besetzte den linken Lauser und Aebi arbei tete halblinks im Sturm. Diese Umstellung war von Erfolg. Fast eine halbe Stunde kam Spielvereinigung zu keinem Tore und Reu- tirch schuf gefährliche Momente vor dem Tore des Gegner» und »Ine gut eingeschossene Ecke konnte zum Ehrentore verwandelt wer den. Bis zum Schluß konnte Spielv. nur noch S mal erfolgreich sein. Der vom Sauschiedsrichteraussckuß angesetzt« Schiedsrichter, Herr Ko tat ko (Neugersdorf), entäuschte. Die Bautzner Spielver einigung lieferte ein prächtige» Spiel und trug würdig den Cha- rokt« «Ku» »«dchüN«. den erst SV, dann 100 und 200 Kugeln in die vollem Rach diese« SSO Kugeln wurden die 22 Besten herau^ezoaen und »um L Start zugelassen. Dieser fand statt am 20. und 21. März auf ber Schützen- Hausbahn, welche durch da» Los bestimmt wurde und bestand in 200 Kugeln hintereinander In di« Bollen. Der Kampf war hart, und spannend (gar mancher Tropfen Schweiß floß), aber interes- sant in mancher Beziehung. Leider versagten wieder einig« Kano nen. Jeder Teilnehmer zeigte sein beste» Können, galt es doch, Mitglied der Kampfriege unseres Verbandes zu sein. Di« nun mehr aufgestellten beiden Riegen, von der die beiden letzten al» Er satzleute gehören, setzen sich für 1926 folgendermaßen zusammen auf SSÜ Kugeln: 1. Riege: Karl Lorenz (Feste druff) 2839 Holz (mit 14 Neu nen), (Vervandsmelster), Walter Hünlich (D. B. B.) 2781 Hotz (mit 8 Neunen), Emil Gnauck (Feuchte <rcke) 2753 Holz (mit 8 Neunen), Erich Iurisch (CInzelkgl.) 2749 Holz (mit 21 Neunen), Otto Wohllebe (Lust. Holzer) 2703 Holz (8 Neunen). Paul Große (Lust. Holzer) 2653 Holz (mit 9 Neunen), Maxim Brau neis (D. H. v.) 2604 Holz (mit 6 Neunen), Richard Güldner (Junggeselle) 2636 Holz (10 Neunen), Albin Hartmann (Lust. Holzer) 2624 Holz (mit 4 Neunen), Otto Wagner (Nachtlampe) 2623 Holz (8 Neunen), Alfred Umlauft (Feuchte Ecke) 2622 Hotz (mit 8 Neunen). 2. Riege: Kurt Lorenz (Feuchte Ecke) 2614 Holz, Arthur Wohllebe (Lustige Holzer) 2612 Hotz, Max Helmig (Feste druff) 2612 Holz), Alsred Randig (Lustige Neun Schmölln) 2608 Hotz, Fritz Hani sch (Lustige Neun Schmölln) 2588 Hotz, v»kar Voigt (Feuchte Ecke) 2585 Hotz, Oskar Kunath (Fraterni) 2S81 Holz, Robert Hübler (Deutsche Eiche) 2558 Holz, Erwin Zie gen balg (Feuchte Ecke) 2540 Hotz, Martin Schreier (Feste druff) 2535 Hotz, Walter Kühn (Einzelkegler) 2530 Hotz). — Die Resultate konnten viel besser ausfallen, da hier keine einzige Bahn den Bundesvorschriften entspricht, weil die Kegelgasse teilweise zu eng und teilweise zu weit auseinandersteht. Ebenso das Kugel- Material läßt viel zu Wünschen übrig. Als besondere Leistungen sind hervorzuheben: Erich Juri sch, Einzelkegler auf 10 Wurf 71 Hotz 7, 9, 5, 9, 6, 9, 8, 8, 5, 5, dann weiter derselbe auf 50 Wurf 310 Hotz, derselbe auf 100 Wurf 593 Holz, derselbe auf 200 Wmf 995 Holz, Karl Lorenz, Feste druff, erzielte auf 200 Wurf ein mal 993 und einmal 1000 Holz. Beim ersten Kampf erreichte Wal ter H ü n l i ch (D. H. V.) mit 50 Kugeln 283 Hotz die Spitze, beim zweiten Kampf erreichte derselbe mit zusammen 150 Kugeln 847 Holz die Spitze, beim dritten Kampf erreichte Erich Juri sch, Ein zelkegler, mit zusammen 350 Kugeln 1840 Holz die Spitze, und beim Endkampf Karl Lorenz, Feste druff, mit zusammen 580 Kugeln, 2839 Holz die Spitze. — Gut Holz. Iurisch. Mtteningsbencht der Landeswetterwatte vom 25. März, mittags 12 Uhr. Wetterlage. Der Hochdruckrücken, der sich gestern von Island über das Nordseegebiet und Deutschland zum Schwarzen Meer erstreckte, weicht den von Westen andringenden Störungen unter gleichzeiti ger Abschwächung langsam nach Osten aus. Ein Gebiet mit mehr als 762,5 mm Lustdruck zieht sich heute morgen von Island über Skandinavien und das Ostsesgebiet nach Ostdeutschland und Polen. Von Westen her dringen mit den Störungen warme Luftmassen an und beginnen über Westeuropa aufzugleiten. (Türrusbewölkung bereits im Rheingebiet, hoher Stratus über Frankreich.) In den nächsten 24 Stunden ist auch für unser Gebiet zunächst mit dem Aufzug hoher und später auch tiefer Bewölkung zu rechnen, womit die Temperaturen allgemein ansteigen und Nachtfröste von morgen ab im Flachlande nicht mehr auftreten werden. Wettervoraussage. Von Westen her Bewölkungszunahme. Zunächst hohe Bewölkung(Zirren), später auch tiefe Bewölkung. Nachtfrost gefahr von morgen ab im Flachlande beendet. Schwache bis mäßige südöstliche bis südliche Winde. Allgemeiner Dlkle- rungscharakker der nächsten Tage: Bewölkungszunahme, spä ter auch Niederschläge. Letzte Drahtmeldungen. (Fernsprechmeldungen von W. T. B. und T. U.) Schweres Vergwerksunglück iu Westdeutschland. Oberhausen, 25. März. (Drahtb.) Auf Zeche Oberhau sen l und H ist der niedergehende, mit 37 Bergleuten besetzte Korb im Schachtsumpf ausgestoßen. Die Zahl der hierbei tödlich Verunglückten beträgt 6, der Schwerverletzten 13 und der Leichtverletzten 18. Bis auf 4 Tote wurden alle gebor gen. Eine Untersuchung des Unglücks ist sofort eiageleiket worden. Der aufwarlsfahrende Korb war unbesetzt und ist gegen die Seilscheibe gezogen worden, wobei das Scheiben geschirr gerissen ist. Der Reichspräsident an Dr. Adenauer. Köln, 25. März. Der Reichspräsident Hal an Oberbürgermeister Dr. Adenauer folgendes Handschreiben gerichtet: „Die würdigen und eindrucksvollen Feiern in der Messehalle und in Gürzenich und die so herzliche Aufnahme, die ich in Köln bei den städtischen Be hörden wie bei allen Kreisen der Bevölkerung gesunden habe, werde ich ln schöner und bleibender Erinnerung bewahren. Ich danke Ihnen herzlichst für dieses große Erleben und für alle treue Anhänglichkeit, die ich bei der Stadl Köln wie bei ihren Bürgern und Bürgerinnen in diese» Tagen erfahren habe, Mag die Stadl nach den langen Jahren der Bedrängnis nunmehr in freier unge störter Entwicklung einer glücklichen Zukunft entgegengehen. Der Osterurlaub des Reichspräsidenten. Berlin, 25. März. Der Reichspräsident von Hindenburg wird die Osletteierkage im Herrenhaus« von Groß-Schwülzer bet Gif horn verbringen. AMeMmMlNW. Städtische Bekanntmachungen. Montag, den 29. d. M., nachmittags 5 Uhr, kommen die im Holzhof aufbcreiteten Hackeflöcke an Ort und Stelle zur Versteige rung. Bischofswerda, am 24. März 1926. Der Rot der Stadk. Freibank Großharthau Freitag und Sonnabend, de« 2«. und 27. MLrz, nachmittag» von 2 bi» v Ahr: Rohes Rindfleisch » «»-»«». Rotationsdruck u. Deriap von Friedrich May, G. M. b. Hq verantwortUcher Schriftleiter Max Fiederer, sämtlich h, »lschojmMda.,