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Beiblatt zu Mmuurer 58 Der Sächsische Erzähler «Lur»o«y, »« »0. Mir, IM* Schätze auf -em Meeres-run-e. Von H. Hesse-New Bork. Das Wort „Schatz" hatte von jeher etwas Zauberhaftes an sich, das abenteuerlich veranlagte Naturen nicht selten aus dem Gleichgewicht brachte. Geschichten von Schätzen in fer nen Ländern, die in Revolutionen und Kriegen von den Be sitzern vergraben wurden; oder von Räubern, die ihre Beute nicht in Sicherheit bringen konnten — solche Legenden sind zahlreich in der Abenteuerliteratur. Die neuere Zeit aber ist nüchterner und hat wenig Sinn für solche Romantik. Sie stellt die neuesten Errungenschaf ten der Wissenschaft und Technik in den Dienst der Sache und nimmt den Kampf um verborgene und verlorene Reichtü mer nur da auf, wo solche mit Gewißheit zu finden sind — in erster Linie auf dem Meeresgrund, der ja eine einzige große Schatzkammer bildet. Dort liegen Millionenschätze, und jahrhundertlange Versuche, sie zu bergen, muten an wie ein spannender Roman. Wieviele opferten alles und gaben ihr Leben hin im Wagemut um die versunkenen Reichtü mer. Nicht nur die Schätze der spanischen Armada ruhen dort seit Jahrhunderten, sondern auch in neuerer Zeit sank manches Schiff, mancher schwimmende Palast und nahm so wohl wertvolle Gegenstände und Maschinen ,wie auch für Millionen Gold und Juwelen mit ins nasse Grab. Die Schwierigkeiten, diese Schätze zu bergen, sind mei stens nicht gar zu groß, selten unüberwindlich, bis auf die eine — das gesunkene Wrack ausfindig zu machen. Das ist die kostspieligste, zeitraubendste Arbeit, die bis zu fünfund neunzig Prozent Mühen eines solchen Rettungswerkes aus macht. Das zeigt sich unter anderem bei einem Unterneh men nicht in den weiten Tiefen des offenen Meeres, sondern in dem schmalen und verhältnismäßig seichten Wasser des New Porter Hafens. Und doch lag der Schatz nur einen Steinwurf weit von der Freiheitsstatue. Während des Weltkrieges wurden eines Tages Kupfer barren im Werte von einer Million Dollar, für die Muni tionsfabriken der Alliierten bestimmt, als Deckladung eines Leichters den Hafen hinunterbefördert. An der Bedsoinsel jedoch, bei Hellem Tageslicht und von Dutzenden von Fahr- zeugen umschwärmt, stieß der Leichter mit einem anderen Schiff zusammen. Er legte sich zur Seite, die Ladung schoß ins Wasser, und kieloben trieb das Fahrzeug von dannen. Natürlich schien nichts einfacher, als das Kupfer zu ber gen. Selbst zu Kriegspreisen war dieses Metall im Werte von einer Million Dollar ein ganz ansehnliches Quantum, etwa fünfzehnhundert Tonnen. Und Dutzende von Augen zeugen waren vorhanden, alle Seeleute, deren erfahrenes Auge sich die genaue Stelle des Unfalles gemerkt hatte. Je der war sicher, man brauche nur einen Taucher hinabzuschik- ken, und beim ersten Versuch werde er das Kupfer finden. Nur war es sonderbar, daß jeder eine andere Stelle bezeich nete, wo der Taucher Hinabgelaffen werden sollte. Nachdem nun die bergende Firma jede dieser Dutzende von Stellen sorgfältig abgesucht hatte, fehlte nur noch eine Kleinigkeit — da» Kupfer. Erst nachdem man das Gelän der vor der Insel in kleine Quadrate elngeteilt und Taucher jeden Quadratmeter eines solchen Vierecks abgetastet, fand man die Barren. Diese» Suchen hatte ein ganzes Jahr ge- dauert. Denn man hier so glücklich war, in einem Kreise von noch nicht einem Kilometer Durchmesser und in seichtem Was ser einen Haufen Kupfer schon nach einem Jahre zu finden, so kann man sich vorstellen, was es heißt, im offenen Meere nach einem Schiff zu suchen, dessen Lage man in einem Kreise von zwanzig oder dreißig Kilometer Durchmesser vermutet. Ein anderer bezeichnender Fall ereignete sich im New Parker „Ostfluß". Ein Hafenschlepper sank bei einem Zu sammenstoß. Bevor die Versicherung das Schiss als Ganz oerlust bezahlte, verlangte sie Beweise, und nun suchten Tau cher wochenlang in dem schmutzigen, wirbelnden Wasser, be vor sie ein Namensschild und ein Stück Schiffswelle heraus brachten. Und doch wußte man von Anfang an die genaue Stelle auf zehn Meter. Nicht immer führt selbst beharrliche Suche zu Ergebnis sen. Aus der Fahrt nach Südamerika sank ein neuer Schlep per an der Küste von Virginia. Die Position schien genau bekannt und die Bergungsarbeiten wurden sofort ausgenom men. Kilometerweit wurde der Grund des Ozeans abge sucht, doch sand sich keine Spur des Fahrzeuges. Im Vergleich zu so großem Blindekuhspiel ist das Ber gen von Schätzen ein leichtes, sobald man das Schiff erst einmal gefunden. So rannte eine unbesonnene Lokomotive von einem Pier am Hudson in den Fluß. Der Hebekrom kam sofort, doch die Maschine im Gewicht von hundert Tonnen hatte sich völlig in den weichen Schlamm des Flußbettes ein gegraben. Erst nach mehreren Tagen des Suchens stieß sich ein Taucher zufällig die Zehen am Schornstein. Das eiserne Ungetüm aus diesem Schlammgrab hochzubringen, wäre eine unheimlich schwierig« Arbeit, sollte man meinen. Doch mit Hilfe von Schlammglocken war es ein leichtes, Draht seile und Ketten unter ihr herzuziehen und sie zu heben. Fortuna ist eine launenhafte Göttin, und war einer Ge sellschaft von sieben Personen wenig hold, die kürzlich in Kalifornien «ine kleine Expedition ausrüsteten, um sich auf die Schatzsuche zu begeben. Sie wollten die eineinhalb Mil lionen Dollar bergen, die mit dem alten Postraddampfer „Goldenes Tor" bei Manzanillo in Mexiko versanken, als das Schiff in Brand geriet und unterging. Vier Wochen lang hatte ihr Fahrzeug „Balboa" mit Wind und'Flut gekämpft, doch vergebens. Das Abenteuer war eine lange Leidensgeschichte. Einige Monate vorher hatte ein Eisenbahnschaffner in Kansas einen Fahrgast im Zuge getroffen, der behauptete, die einzige lebende Person zu sein, die die genaue Lage des gesunkenen Schiffes kenne. Dieser Schaffner namens Curry kaufte von dem Manne Lagepläne des Schatzschiffes und bildete eine Gesllschaft, um das Gold zu heben, das seit über sechzig Jahren auf dem Grunde des Stillen Ozeans ruhte. In San Pedro in Kalifornien wurde das Schiff ausge rüstet. Die Gesellschaft bestand aus dem Kapitän Clifford, Besitzer des Schiffes, Robert Turner und Hans Pohlman, zwei Sportfreunden, einem Maschinisten, einem zweiten Maat und zwei Seeleuten. Sie hatten auch das Glück, die versunkenen Trüchmer bet Manzanillo zu finden. Mein es wollte ihnen nicht ge lingen, zu dem Schatz zu gelangen, der in rauher See M acht Faden Tiefe lag. Entmutigt fuhr die Expedition NM Manzanillo, wo die Leute von dem amerikanischen Kmmll erfuhren, daß andere Schatzsucher das Gold bereits vor Jäh ren geborgen. ... So machten sie sich denn auf di« Heimfahrt nach Sch» Pedro. Sie gerieten jedoch in «inan Sturm, der taaelatzg anhielt. Ihre Nahrungs- und Heizmittel gingen zur Neige. Und als die „Balboa" endlich in San Pedro anlegte, gingen sieben hungrige, müde, enttäuschte Männer an Land. — Bei den Versuchen, Schätze vom Meeresgründe zu. bar* gen, wird fast jeder Zweig der Wissenschaft in den Dienst der Sache gestellt. Trotz unglaublicher Schwierigkeiten halt» man zuweilen dennoch Erfolg, während in anderen Fällm alle Versuche fehlschlugen, obwohl die Aufgabe anfangs ft leicht erschien. In einer Tiefe von siebzig Meter kann der Taucher nicht ohne Gefahr länger als zwei bis drei Stunden arbeiten. Er kann dann nur langsam zur Oberfläche aufsteigen, um Hm Schaden von dem l)ohen Druck der Tiefe zu normalem LW- druck überzugehen. Auf offener See ist das Wasser klar, an der Küste ft- doch trübe. Da hilft man sich, indem man das Licht durch' lange Röhren zur Tiefe fallen läßt. Hat ein Wrack lang« gelegen und ist es versandet, so bringt eine Sandpumpe ost wertvolle Trümmer aus dem Schiffe empor. In manchen Fällen ist es sogar notwendig, zu Gspakt- mitteln zu greifen. So ereignete es sich, daß der Geldschrank von einem wahren Gewirr aus Eisenbalken festgHalteN wurde. Man konnte nur herankommeu, indem man durch Sprengung „Lust" machte, bis man schließlich den Geft- schrank selbst sprengen konnte. In einem Falle hatte man monatelang gearbeitet, um den Sand von einem gesunkenen Schiffe fortzupumpen, als es stürmisches Wetter gab und die Arbeiten eingestellt wer den mußten. Als man sie nach einigen Monaten bei günsti ger Witterung wieder aufnahm, stellte es sich heraus, daß das Wrack in tausend Stücke gegangen war und die Ueber» reste wie vorher nut drei Meter hohem Sande bedeckt war«». Der Verlust betrug Tausende von Dollar. . -. - Glücklicher waren die Bergungsarbeiten bei dem Damp fer „Laurentic", den ein deutsches U-Boot an der irländisch^ Küste versenkte, denn es gelang einer englischen Gesellschaft, für fünfzig Millionen Dollar an Werten zu retten. So Ist es denn kein Wunder, wenn man sich mit dem Gedanken trägt, auch die fünf Millionen Dollar an Gold und JuwÄeN zu bergen, die mit der „Lusitania" in die Tiefe sanken. '' eebSrt äss unHiltige, baictorkmveroiobteock ^uuädedsuätovg, rum (loiUcln ckV- tbelren und ksxterttosen Prospekts vorsedrlnen. Des Bruders Braut Roman von Ar. Lehn^, Urheberschutz durch Stuttgarter Romenzentrale C. Ackermann, Stuttgart. (42. Fortsetzung.» «Nachdruck verboten.) Verwundert über dieses schroffe, ablehnende „Nein" blickte er Mariann« an. Er sah die mühsam verhaltene Qual auf ihrem schönen, leidvollen Gesicht, und da erinnerte er sich mancher Geschichtchen, die man sich in der Gesellschaft über Siegfried Rotlander erzählte. Ein ehrlicher Zorn er füllte ihn über diesen gewissenlosen Mann, der den Besitz einer so anmutigen und vornehmen Frau und eines so lieb reizenden Kindes so gering achtete, daß er beide in leichtfer tigen Abenteuern vergaß. Er hatte Mitleid mit Marianne Rotlander, darum blieb er bei ihr, obwohl es für ihn nichts mehr zu helfen gab. Seine Kunst mar am Ende. Es galt nur noch, einer verzweifelten Mutter in den ersten Minuten ihres herbsten Schmerzes beizust-hen, da derjenige, der das nächste Anrecht und die Pflicht dazu hatte, fern war. Der Todeskampf des Kindes kam. Er währte nicht lange — dann hatten sich ein paar Augen für immer ge- schlossen, die einem freudlos gewordenen Familienleben für eine kurze Spanne Zeit Freude und Glück gegeben hatten. Marianne lag gebrochen vor dem Kinderbettchen, die erkalteten Hände ihres Töchterchens in den ihren, das Ge- sicht darauf gepreßt, taub gegen den tröstenden Zuspruch des Arztes. Tränenlos. Stumm. „Liebe Frau Rotlander —," leise legte er seine Horch auf ihre Schulter. Da hob sie das schmerzerfüllte Airtlitz. „Ich danke Ihnen, Herr Doktorl Bitte verkürzen Sie meinetwegen nicht Ihre kostbare Nachtruhe noch mehr — es ist schon spät —" — Marianne hielt Totenwache bei ihrem Töchterchen. Reglos saß sie da, bis der Morgen dämmerte. Sie hörte di« Vorsaaltür öffnen; in leises Zucken wie Schauder und Ab wehr ging über sie hin: Siegfried kam wohl heim. Sie rührte sich nicht. Nach einigen Minuten schreckt« sie zusammen, die Tür wurde geöffnet. Sie hörte ihren Namen flüstern — Siegfried stand vor ihr, bleich, mit verstörtem Gesicht. „Marianne, ist es wirklich wahr? Soeben sagte mir das Stubenmädchen, daß — daß unser« kleine Sieglinde—" Die Stimme brach ihm. ^Ja. Und in ihrer letzten Stunde hat sie nach dir, nach dem Papa verlangt — und er »ar nicht do> Furchtbar klangen ihm Mariannes mit erschütternder Ruhe gesprochene Worte in den Ohren — eine schwere, ver nichtende Anklage! „Warum hast du mich nicht —" Vor Mariannes aus drucksvollem Gesicht konnte er nicht vollenden — sie hatte ihn aber auch so verstanden. „Du hattest mir ja nicht gesagt, wo du zu finden warst." „Ich habe ja nie glauben können, daß es doch so schlimm um Kleinchen stände — sonst wäre ich doch hiergeblieben," murmelte er. Er atmete tief auf. Leise fragte er: „Wann war es, Marianne?" „Kurz nach Mitternacht. Ich hatte den Arzt holen lassen." „Wie ist das hier friedlich und still bei dir, Mütterchen! So schön, dein Altfraucnstübchenl" Die junge, schwarzge kleidete Frau lehnte den lichtblonden Kopf müde gegen den Sessel und schloß halb die Augen. aber auf die Dauer nichts für junge Frauen, Mariannchen." ' v „Wohl, Mütterchen, wenn sie mit ihrem Leben ^ge schlossen haben. Ich wünschte mir nichts Lieberes, als immer hier bei dir sein zu können." „Aber Kind, welche Gedanken in deinem jungen Kopf! Wenn ich nun mal rächt mehr bin — und das kann bald sein —," sagte Frau Rotlander ernst. Marianne schauerte leise zusammen und legte die Hand In Scham und Reue senkte er den Kopf. Die ganze Nacht hatte Marianne am Bette ihres toten Kindes gesessen, während er in Lust und Lachen die Zeit verbracht — diese Vorstellung peinigte ihn unerhört. Er schluchzte laut auf. Der Gegensatz seines Erlebens in dieser Nacht war zu stark. Der Tod seines Kindes ging ihm sehr nahe; denn er hatte Sieglinde herzlich lieb gehabt, wenn ihn auch diese Liebe bei weitem nicht so beherrscht hatte, wie es bei Marianne der Fall war. Marianne stand in starrer Ruhe da. Wie erloschene Sterne lagen die müdgeweinten Augen in ihrem blassen Ge sicht; sie fand keine Tränen mehr. „Meine arme, liebe Marianne!" Er trat auf sie zu und wollte ihre Hand ergreifen; doch zitternd am ganzen Leibe wich sie vor ihm zurück. „Rühre mich nicht an!" sagte sie hart. Der aufreizende Orchideendust und der süßliche Ziga rettengeruch, der seinen Kleidern entströmte, ließ eine so hef- tige Abneigung in ihr wach werden, daß sie seine Nähe kaum noch ertragen konnte. Der Mann vor ihr in der eleganten Abendtlewung, eine halbentlätterte Gordenia im Knopfloch, er war ihr doch ein ganz Fremder, der gar keinen Teil an ihrem Schmerze hatte. „Marianne, vergib mir doch! Bei Sott, wenn ich nur geahnt —flehte er, nach ihren Händen haschend, di« sie in den Falten ihre« Kleide» verbarg. In gleicher starrer Ruhe wie vorhin stand sie da. „Mit einem unerfüllten Wunsch hat mein Kind scheiden müssen!" murmelt« sie. Dann erhob sie die Hände und preßte st« in Qual gegen die Augen. „Siegfried, ich bitte dich, geh«! Laste mich allein!" Er wagte diesem bestimmt ausgefprvchenen Wunsch nicht entgegen zu sein, und gebeugten Haupte» ging er hin aus. Und schmerzlich fühlte er, wenn Marianne, statt Zu flucht bei ihm zu suchen, ihn vom Totenbett chres Kindes in diesem schwersten Augenblick ihres Hebens gehen hieß — dann war sie innerlich fertig, ganz fertig mit ihm! Und dun kel flihlte er, daß er etwas unwiederbringlich ftir über die Augen. „Sprich nicht davon, Mütterchen! Dann wäre ich ganz verlassen." „Aber Mariannchen, du hast doch deinen Mann!" Da fuhr die junge Frau fast wild empor. „Nein!" Bekümmert schüttelte die alte Dame den Kopf. ' . „Ach, Mariannchen, wenn du wüßtest, wie viele Trä nen ich schon geweint habe, daß es so gekommen ist! Und das lieb« Kind — mein Enkelchen!" Leise tastend fügte sie hinzu: „Du bist ja doch noch so jung — du kannst doch wieder ein Kindchen haben —" „Nein, Mütterchen!" sagte Marianne. „Das ist aryjg?- schloffen! Ich will es nicht!" Die Pastorin seufzte tief auf. „Ich sorge mich so um Siegfried! Was für Wege geht er doch jetzt! Willst du denn nicht vergeben und vergessen? Er hat dich doch so lieb gehabt und —" „Gehabt!" wiederholte Marianne mit einem bitteren Lächeln. „Aber jetzt—I Du weißt, wie zuwider mir inurve Unordnung und Liederlichkeit sind — und Siegfried ist so geworden — ich habe es nicht hindern können. Er ist viel leicht gar nicht so schuldig, wie du denkst — man hat ihn nur so verwöhnt. Aber ich habe das Vertrauen verloren — und die Achtung," setzte sie leise hinzu. „Und wo ich nicht mehr achten kann, da kam» ich auch nicht mehr lieben" — sie M- te-tv die Hände und sah vor sich hin, wahrend sie weitersprach — „ich habe in den letzten Monaten so viel nachgedacht, Mütterchen! Es hat wohl so sein müssen, weil ich di« Straft verdient hatte — denn alle Schuld rächt sich auf Erden —" „Ach, Kind, so darfst du doch nicht denken!" murmelte die alte Dame beinahe erschreckt, weil Mariann« das aus sprach, was sie selbst manchmal schon gedacht. Welch trarnige Wochen lagen hinter ihr! Wie groß war ihr Schmerz um das geliebte Enkelchen! Marianne hMe die Leiche Ihres Kindes in da» Erbbe gräbnis ihrer Eltern überführen lasten, und Siegfried war ganz damit einverstanden gewesen, da er als Künfller Och keinen festen Wohnsitz haben würde. Nach Sieglindes Bestattung war er gleich wieder »bge- reist, tudosftn Marimme noch bei der Schwiegermutter WH.