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Der sächsische Erzähler : 08.01.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192601082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260108
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-08
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.01.1926
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Neper ar» aller Welt. 80H8 169,21 1.ÄS 108,98 112.« 10,588 16,965 20,401 4,198 18^1 81,08 SS,28 8V.11 12,418 5H75 2,995 0,827 1H28 7,435 21,275 Holland . . Buen. Aires Antwerpen. Norwegen . Dänemark. Schweden . 81H0 59H7 SSL» 12,4M SH9V s,o« 0,829 80,SO 169,08 1,740 19,075 85,38 104,04 112,64 10,587 16,98 20,398 4208 18,15 81,28 59,42 89,25 12,488 5H95 3,008 0,829 1H32 7,485 21H25 Spanten Wien . Prag . Budapest Bulgarien Nto de Je Japan.... 1 Jen Jugosiavie» 100 Dinar Portugal 100 Eaeudo Athen. . . 100 Dr. Danzig . 100 Gulden - . 100 Fl. . 1 Peso 1(X) Fr». . 100 «r. . 100 Kr. .100 Nr. Helfingtor, 100 sinn. M. Italien. . . 100 Lire London 1 Psd. Sterl. New-Pork 1 Dollar - - . 100 Fr«. . 100 Fr». . 100 Peso 100 Schill. . 100 Nr. 100000«,. 100 Lewa Ian. 1 Mtlret« ** Nachprüfung der Feuerversicherung der beliehenen Gebäude bei neuen Hypolhckeni Während der Inflation sind nahezu alle Grundstücke hypothekenfrei geworden; dabei stiegen die Verflch«. rungsprämien auf eine fast nicht tragbare Höhe. Infolgedessen sind viele Feuerversicherungen fallengelassen worden, oftmals, ohne daß der gewesene Gläubiger von der Aufhebung der Versicherung etwas erfahren hat. Nachdem nunmehr Hypotheken wieder aufleben, wird es notwendig sein, in allen Fällen nachzuprüfen, ob auch die Feuer- Lersicherung noch besteht. nicht, doch bot die verhältnismäßig gut behauptete Situation in Teebezug praktisch ausgeschaltet war, wieder fühlbar ins Geschäft effektiver Ware dem Markt immerhin einigen Halt. Roggen lag eingreift, ist die Tendenz am Teemarkt ausgesprochen fest. Der verhältnismäßig fester als Weizen. Das Inlandsangebot ist für deutsche Inlandsabsatz leidet unter dem Kapitalmangel des Einzel, beide Brotgetreidearten nur ziemlich klein. Die Offerten sind we- Handels und zwingt diesen, seine Käufe nur in kleinen Mengen ** wolle und Baumwolle. Die stürmische Nachfrage nach Wolle hat nachgelassen; größere Ankünfte von Wollen aus den englischen Kolonien haben zweifellos dazu beigetragen, die Kauf lust etwas zu dämpfen. Die Tendenz der Ueoerseemärkte ist zu weilen unregelmäßig gewesen, doch sind die Preise im ganzen fest geblieben. In den europäischen Konsumländern ist die Wolle ver arbeitende Industrie teilweise gut beschäftigt, und zwar hauptsäch lich in den Ländern, deren Gestehungskosten durch die entwert«« Währung niedrig gehalten sind. Am Baumwollmarkt über treffen die endgültigen Erntefchätzungen t» allgemeinen Erwartun gen. Im Zusammenhang hiermit ist die Tendenz auf den Termin märkten abgeslaut und die Preise sind seitdem in langsamem aber stetem Weichen begriffen. Die Lag« der Baumwollmdustri« Hal sich In den letzten Wochen auf dem Kontinent (England einbegrif fen) derartig verschlechtert, daß für die nächsten Monate mit einem fühlbaren Rückgang des Konsums gerechnet wird. Auch in Amerika mehren sich die Anzeichen, daß der Geschäftsgang in den Baum wollspinnereien und Webereien nachzulafsen beginnt. ** weiterer Preisnachlaß am Iuckermarkt. Der Inlande- zuckermarkt bietet nach dem Fste kein erfreuliches Bild, das noch verstärkt wird durch die Zahlungsschwierigkeiten in der Zucker- industrie. Unverkaufte Restmengen der Noo.-Dez.-Kontrakte drücken aus den Markt, auch tragen die infolge der Wiedereröffnung der Schiffahrt ankommenden Partien nicht dazu bei, die Situation gün- stiger zu gestalten. Die erwähnten Umstände veranlaßten sowohl die erste als auch die zweite Hand zu recht bedeutenden Preiskon- zessionen, ohne daß es den Abgebern gelang, größere Mengen unterzubringen. Am Auslandszuckermarkt herrschte noch die Feiertagsstimmuna vor. Nach der Wiedereröffnung der Schiffahrt find größere Posten böhmischer Ware in Hamburg greifbar geworden, die glatt ausgenommen wurden. Bei dem reichlichen Offertmaterial gaben die Preise für Ready-Partien nach und büßten teilweise bis zu 6 ä per 50 Kilogr. ein. " Jur Lage am Teemarkt schreibt uns der Verband des deut schen Teehandels (Hamburg): Seitdem Rußland, das jahrelang vom Teebezug praktisch ausgeschaltet war, wieder fühlbar ins Geschäft 80,68 ! 168,79 1,734 19,035 85,27 103,72 112,4l 10H45 16,925 20,351 4,195 i 15,92 81,10 59,13 59,OS 12,413 5,875 2,995 0,827 1H20 -W Tragödie auf der Landstraße. Die Pferde gerettet und selbst erfroren. Am Abend des 24. Dezember, als schon überall die Weihnachts bäume angezündet wurden, fuhr ein aller Kutscher im wildesten Schneesturm mit seinen zwei Gäulen auf einer der Landstraßen Tirols dahin. Die Pferde» kräftige Tiere, hingen tief im Geschirr, denn der mit Bier beladene Wageii^ war schwer und die Str< ' ' "7' „ ' ... —... gllitt, so daß selbst die eingeschraubten Stollen nicht viel «itzt., und der Schnee fegte von vorn den Tieren gegen Brust und Kop> daß sie halb zu Eis erstarrt bald die Glieder kaum mehr bewege! konnten. Der alte Kutscher saß längstens nicht mehr auf dem Bock, ersten wäre es ihm dort zu kalt gewesen, zweitens hallen die Gäule scho so genug zu ziehen. Also lief er nebenher, «ingehüllt in ein«, ri> figen weißen Pelz, der an sich schon schwer war, aber setzt naß m schneebedeckt immer mehr den alten Mann zu Boden zog. Jude scn türmten sich vor dem Wagen aus der Straße die weißen Ma' scn immer höher, immer fester, so daß er schließlich «insah, daß r nicht mehr voran ging. Das Dorf, da» er erreichen wollt«, la zwar nur mehr zwei Kilometer entfernt, aber zweitausend Mell! sind eine Ewigkeit, wenn jeder Meter mühsam erkämpft werden muß. Wie gern wäre auch er am heiligen Abend zu Hause gewe sen, wo seine Frau, seine Kinder und ein Enkelchen seiner warte ten! Aber es war nicht mehr mögiich. Die Pferde blieben stehen, Kngen keinen Schrill mehr, rasch wehten ihre Füße und die Räder des Wagens ein. Die Tiere sind morgen früh tot, dachte der Alte» wenn ich sie nicht irgendwie schütze. Die paar Wolldecken, die er mithatte, waren viel zu dünn und außerdem längst durchnäßt. Doch hatte er nicht seinen Pelz? Den großen weihen Eisbürpelz, wasserdicht und warm selbst im stärk sten Sturm? Rasch zog er ihn aus, klopfte den faustdicken Schnee von den Pserderücken und warf den Pelz darüber, der beide Tiere oben ganz zudeckte und vor der schlimmsten Kälte schützte. Der Alte aber setzte sich unter den Wagen auf die Erde, den Rücken gegen ein Rad arlehnl. Sa fand man die Drei am anderen Morgen, die Pferde fast erstarrt, aber noch lebend, den Kut scher tot. Er war bald cinaeschlasen, hatte noch ein wenig ge träumt vom Weihnachtebauin und den Seinen, die zu Hause ver gebens auf ihn warteten, und mar dann hiniiberaeschlummcrt in -ine bessere Welt, wo es keinen Schnee und kein« Kält« gibt. 2S7 SSO 000 Dollar, d. h. ungefähr ein Viertel erhallen. 147H Mül. gingen an Stadtverwaltungen und 90 350 000 an Privatgesell schaften. * Antrag auf Geschästsaufficht der Erfurter Mechanische» Schuhfabrik SL-G. Die Gesellschaft hat sich gezwungen gesehen, dl« Geschäftsaufsicht zu beantragen» da sie durch die Insolvenz eine« Berliner Großhandelsfirma stark in Mitleidenschaft gezogen wür den ist. Für die Gläubiger soll bei ruhiger Abwicklung nichts zu befürchten sein. Der Betrieb wird vorläufig weitergeführt. Beginn des europäischen Luftverkehrs übechaupt zu «Nstne samem Vorgehen entschließen. Personalabbau M verirrte- den werden, jo «ton denkt sogar an «in« gewaltige Ausdeh nung des Betriebes Auf den wenigen Linien, di« bisher von beiden Gesellschaften beflogen wurden, würde man sich keine Konkurrenz mehr machen, dafür könnte man «inen einheitlichen Flugvlan in größtem Umfang« ausgestalten. Das nächste Ziel ist die Errichtung eines Nachtflugverkehrs, durch den der Flugverkehr der Eis-.nbahn überhaupt erst nennenswerte Konkurrenz machen könnte, besonders da auch die Reichsbahn den Personenverkehr durch den Uebevschuß aus dem Frachtverkehr stützen muß. Die Idee einer Verschmelzung von Aero Lloyd und Junckers ist übrigens vom Verkehrsministerium ausgegan- gen, das jetzt beabsichtigt, den Flugverkehr zu monopolisie ren. Ob das notwendig oder gar praktisch ist, darf bezweifelt werden. Es sei daraus verwiesen, daß in England bereits das Staatsmonopol besteht, daß man die schlechtesten Ersah- r ngen gemacht hat und daß die „Jmperial-Airways" schon eine ganze Reihe von Flugzeugen aus dem Verkehr gezogen haben. Man denke auch an die großen Schiffahrtsgesellschaf ten, die all« ohne Subvention nicht auskommen und bei de nen es dem Staat nicht einfällt, sie durch Monopol an die Wand zu drücken. Die neuzugründende Lustverkehrs-A.-G. würde übrigens im Ausland mit den dortigen Linien und nicht zuletzt mit dere Deru-Luft zu kämpfen haben, Konkur renz aber ist bei einer in der Entwicklung begriffenen Unter nehmung äußerst fördernd, während sich eine staatliche Luft verkehrsgesellschaft niemals auf solche Konkurrenz, einlassen könnte. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit ist noch nicht gesprochen, sollte das Reich das Monopol aussvrechen, dann müßte es die Verpflichtung übernehmen, den Luftver kehr in großzügigster Weise auszubauen. Ob der Reichs tag hierzu die Mittel bewilliqen würde, steht noch dahin. Der Omnibusverkehr hat einen Siegeszug angetreten, wie man ihn vor Jahren noch nicht für möglich gehalten hätte, überall dort, wo es an Kleinbahnen fehlt, hat der Om- nihus-Ueberlandverkehr eingesetzt und heute beträgt das Kt-aftliniennetz in Deutschland rund 30 000 Kilometer, von denen allein 24 000 durch Kraftwagen der Reichspost betrie ben werden, und zwar sind beinahe 3000 Kraftomnibusse auf diesen Strecken in Betrieb. Im Verlauf dieses Jahres hat die Reichspost allein rund 16 Millionen Menschen mit den Wagen befördert. Die restlichen 5000 Kilometer werden von der Reichsbahn und Privatgesellschaften mit ihren Omnibus- wagen befahren, erstere ist allein an 31 verschiedenen Linien beteiligt. Außerdem bestehen noch eine ganze Reihe von Li nien, die nicht ständig verkehren, sondern je nach Bedarf ein gesetzt oder verstärkt werden. Wer auf der soeben beendeten Automobil-Ausstellung gesehen hat, wie viele Ueberlandom- nibusse auf direkte Bestellung gebaut waren und wieviel« von den verschiedensten Gesellschaften bestellt und in Auftrag gegeben wurden, der kann sich der Ansicht nicht verschließen, daß die Kilometerzahl des Kraftliniennetzes im kommenden Jahr noch bedeutend sich erhöhen wird. Die vier großen englischen Eisenbahngesellschaften haben den übrigen Transportmitteln, soweit sie mit ihnen in Kon kurrenz stehen, den Krieg erklärt, aber nicht etwa auf dem Prozeßweg, sondern durch das Mittel der Unterbietung. Er hebliche Tarifermäßigungen und besonders Transporterleich terungen sollen dazu beitragen, einen Teil des an. die Auto buslinien verlorenen Personen- und Gepäckverkehrs wieder zugewinnen. Auf einzelnen Strecken der englischen Zweig bahnen fährt man heute schon billiger als in den Autobussen derselben Linien. Dieser Konkurrenzkampf ist mit ehrlichen Mitteln geführt, den Vorteil hat das Publikum. Bei uns bekämpfen sich die Gesellschaften auf Grund der Konzessionen und suchen sich gegenseitig zu verdrängen, den Schaden hat das Publikum. Das Problem der Zugspitzbahn ist kein Problem mehr, zweitens muß es heißen: Zugspitzbah—nen! Es werden nämlich zwei zu gleicher Zeit erbaut, eine von der österrei chischen Seite aus, eine Drahtseilbahn, «ine von der bayeri schen Seite, eine Zahnradbahn. Letztere wird Anfang 1926 in Angriff genommen und sieht eine Bauzeit von sechs Jah ren vor, so daß 1931 die Inbetriebnahme erfolgen könnte. Die Durchführung ist dem Münchener Ingenieur Cathrein übertragen. Der Protest des Alpenvereins hat nicht nur nichts genutzt, sondern Deutschlands höchster Gipfel (2963 Meter) wird in wenigen Jahren sogar von zwei Seiten be fahren werden können. bfa. In Schön«tche bet Berlin verstarb im Alter von 47 Jahren der stellvertretende Konsul von Liberia, der Kauf mann Gerhard Steinhaufen. Gr «ar 2ö Jahre in Deutsch lands afrikanischen Kolonien tätig und nach dem Weltkriege wieder einer der ersten Pioniere für die Aufnahme des deut, schen Handel» in Afrika. — Muller uad Riad in die Talsperre gefprungea. In dem niederschlesischen Dorfe Breitenhaln hat sich die Frau des Stellwerksbesitzers Metzig mit ihrem zwei Jahr« alten Kinde in den Stausee der Weißeritzer Talsperre gestürzt. — Da, bayrische Vier wird billiger. Die bayerische Re gierung hat eine Aktion zum Abbau des Bierpreises einge- lssitet. Sie verlangt, daß der Preis für das Einfachbier um 2 Mark ie Hektoliter ermäßigt werde. Die Brauer und Gast- wirte sollen zu gleichen Teilen an der Ermäßigung Mitwir ken. Die Verhandlungen mit den Brauern und Gastwirten sind noch in der Schwebe. — Sroßfeuer lu der Allgemelueu Elektrizilälsgefell- schafl. Aus Berlin hören wir: Mittwoch nachmittag gegen 3 Uhr brach in der Turbinenfabrit der AEG ein Groß feuer aus, das durch die Explosion eines großen Oeltrans- formators hervorgerufen worden war. Auf den Alarm ,-Großfeuerl" rückten sofort vier Löschzage der im Norden Berlins gelegenen Wehren an die Brandstätte und waren flekmchast damit defchäsfiA da, V-uer, da, großen AmfMa anzunehmen droht, zu loschen. Durch di« Explosion find zwei Personen verletzt worden. — etzplLflou ans ein« Lausitzer Grube. Aus Hoyers- werda kommt die Melduna: Eine Kohlenstaubexplosion en- eignete sich auf Grube Enka im Kohlenbunker. Der Auf- seher Fröhlich und der Arbeiter Tyka wurden so schwer an den Händen und im Gesicht verletzt, daß sie in das hiesige Krankenhaus gebracht werden mußten. — Tödliche Unsitye i« Rleseugeblrge. Wie der „«St aus dem Riesengebirge" meldet, sind in der vergangenen Woche 4 Berliner Touristen, die den nach der Adolph- und Spindlerbaude führenden Rodelsteg hinanstiegen, unter ab stürzende Schneemassen geraten. Der führend« 10jährige Junge wurde sofort getötet, wahrend ein Büroangestellter aus Berlin mehrere Knochenbrüche und schwere innere Per» lehmigen erlitt, an denen er im Krankenhaus verstarb. Die übrigen drei Personen kamen mit leichten Verletzungen da von. — Artilleriefeuer uud Fliegerbomben gegen einen Eis berg in Ungarn. Unterhalb von Tokai in Ungarn hatte sich ein riesiger Eisberg in der Theiß aufgerichtet, der mehrer« Stockwerke in die Höhe ragte. Ls war unmöglich, diesen Eisberg zu entfernen, daher wurde versucht, ihn durch Be schießung mit Kanonen, sowie durch Bombardement au, Flugzeugen wegzuschaffen, doch ohne Ergebnis. Die Arbeit konnte jetzt nicht fortgesetzt werden, weil es an Munition mangelte. yanoels uno zwingt orefen, seine Kaufe nur in kleinen Mengen vorzunehmen und Vorräte aus früheren Zeiten abzustoßcn. Auch der Konsument versieht sich überwiegend mit kleinen Packungen, wobei er die feineren und feinsten Sorten bevorzugt, weil diese die geringeren Sorten an Ausgiebigkeit wesentlich übertreffen und der Preisunterschied dadurch mehr als wett gemacht wird. Amtliche Devisenkurse. Berlin, 6. Januar. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: 5. 1. Geld I Brief Geld s Brief 8070 168,66 1,738 19,035 85,16 103,78 nig nachgiebig und demgegenüber besteht gute Nachfrage seitens der Mühlen und für den Export. Mehl ist auch bei Preiskonzes- __ schwer und die Straße honen schwer abzusetzen. Hafer ist wenig offeriert und in den For- wies viele starke Steigungen auf. Dazu war der Boden überau: Gerungen ziemlich fest gehalten. Gerste hat in mittleren und ab» glatt, so daß selbst die eingeschraubten Stollen nicht viel »üßtei allenden Qualitäten reichliches Angebot bet nachgebenden Preisen. 4ute Brauqualitäien hielten ihren Preis. — Amtliche Rolle- ungen: Weizen märkischer 249—258, pommerscher 249—255, Närz 276—276,50, Mal 282), stetig; Roggen märkischer 148—155, mimerscher 14S—1S5 (März 182H0 und Brief, Mai 191 HO), mat- r; Sommergerste 184—214, feinste Sorten über Notiz, Winter- „d Futtergerste 1S6—170, behauptet; Hafer mSrklscher 162—173, chig; Weizenmehl 33,25—36,75, behauptet; Roggenmehl 23 bis ',75, behauptet; Weizenkleie 11H0—11,60, behauptet: Roggen- ie 9,75—10,25, behauptet; Biktoriaerbsen 26—33; kleine Speise- bsen 22—24; Futtererbsen 20—21) Peluschken 18—19; Ackerboh- -n 20—22; Wicken 20—28; blaue Lupinen 12—12H0; gelbe Lu- men 12—14H0; Seradella neue 16—19; Rapskuchen 15—15,25; einkuchen 28,60—AHO; Trockenschiiitzel 8H0—8,40; Sosaschrot 21; lorfmelasse 8,10—SHO; Kartoffelslocken 15—15H0. (Die Preise verstehen sich in Mark» und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für IVO Kilo.) ** Rückgang der Schweiaepreise. Am gestrigen Ber- liner Schweinemarkt fiel der Preis für 1 Pfd. Lebendgewicht für die 1. Klasse von 100 auf 83 Pfg. Laut „Berl. Lokal- Anzgr." ist damit zu rechnen, daß der Schwelnepreis in näch ster Zeit weiter fallen werde und daß dies auch in den Klein handelspreisen zum Ausdruck kommen werde. " Vie bisherigen üredil« Amerika» an Deutschland. Im ver gangenen Jahre haben 28 deutsch« Länder, Städte, Banken und Industriegesellschaften Anleihen in den Dereimgte» Staaten erhol- tcn Von dielen 28 Anleihenehmern sind 8 Stadtverwaltungen, 4 deutsche Länder und 16 Privatunternehmungen. Von den insgc- samt in den Vereinigten Staaten aufgelegten ausländischen An- leiden im Betrage von SVO Rill. Dollar Hal Deutschland allein ßssn<I«Is- un<1 WlptsckofrsnsrkrUcktsn Konkursnachrirhten auS de« Oberlandesgerichtsbezirt Dresden. vom 25. bi» 31. Dezember 1925. Glauchau: Gebr. Fröhlich, Filzwarensabrik. — Anmeldesrist 30. 1. Leipzig: Leipziger Buch- und Zeitschristen-Derlagsgesellschaft m. b. H. — Anmeldefrist 1. 2. Leipzig: Papierwarenfabrik Karl Schmidt. — Anmeldefrist 29. 1. Leipzig: Kaufmann Abraham Grinich. — Anmeldefrist 2. 2. Leipzig: Kaufmann Kurt Schulze, Wäschegroßhandlung. — Kon kursverfahren aufgehoben. Dresden: Albert Bloch in Berlin-Wilmersdorf. — Geschästsaussicht beendet. Leipzig: Kaufmann Ernst Voigt. — Anmeldefrist 11. 1. Limvach, Sa.: Johannes Bauer, G. m. b. H. — Anmeldefrist 30. 1. Marienberg, Sa.: Fabrikant Alfred Otto Ludwig Hertel. — An ¬ meldefrist 8. 1. Leipzig: Fa. Reppin, Konsummittel-A.^S. in Engelsdorf. — An Stelle des Rechtsanwaltes Dr. Engelmann der Rechtsanwalt Dr. Reerink als Konkursverwalter. Chemnitz: Großhändler Bruno Oswald Krautze. — Anmeldefrist 29. Januar. Leipzig: Ing. Walter Freund. — Geschäftsaufsicht angeordnet. Zwickau, Sa.: Fa. Grimm u. Rühling, A.-G. — Geschästsaussicht angeordnet. Dresden: Schuhmachermelster Karl Heinrich Thomschke. — Kon ¬ kursverfahren aufgehoben. Leipzig: Richard Wagner, Bankgeschäft. — Geschäftsaufflcht ange- ordnet. ' Löbau, Sa.: Feinkostgeschäft Otto Hermann Heinze. — Geschäfts- aussicht ausgehoben. Zittau: Uhrmacher Otto Roedel jr. — Geschäftsaufsicht beendet. Leipzig: Frieda verehrt. Laute, Wäschegeschäft. — Konkursverfah ren aufgehoben. Leipzig: Fa. Georg Hiller. — Geschäftsaufsicht angeordnet. Auerbach, V.: Kaufm. Friedrich Folkens. — Anmeldefrist 1. 2. Leipzig: Kaufm. Paul Auerswald. — Anmeldefrist 21. 1. Oelsnlh i. V.: Webereibesitzer F. Max Bohmann. — Anmeldefrist 27. Januar. Schwarzenberg, Sa.: Handelsmann Paul Fülle in Beierfeld. — Anmeldefrist 15. 2. Dresden: Vogel L Ram, G. m. b. H. — Konkursverfahren aufge hoben. Freiberg, Sa.: Goldschmiedemeister Gustav Karl Schieck. — Kon ¬ kursverfahren eingestellt. Auerbach, V.: Kaufm. Bernhard Gräfe. — Geschäftsaufsicht ange ordnet. Ebersbach. Sa.: Ziegeleibesitzer Richard Alwin Wobst in Eibau. — Geschäftsaufsicht angeordnet. Löbau, Sa.: Fabrikant landwirtschaftlicher Geräte Arthur Kroker in Unwürde. — Geschäftsaufsicht angeordnet. Schwarzenberg, Sa.: Holzwarenfabrikant Paul Merkel in Raschau. — Geschäftsaufsicht angeordnet. Zwenkau: Kaufm. Heinrich Karl Erich Möbius in Grotzstädteln. — Geschästsaufficht ungeordnet. Lhemnlh: Alteisenhändler Jacob Haber. — Amneldestist 15. 2. Berlin, 6. Januar, produtteumarkk. Die schwächeren Aus- landsnotierungen verfehlten ihren Einfluß auf den hiesigen Markt nicht, doch bot die verhältnismäßig gut behauptete Situation in
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