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Politische^leberstcht. Deutsche» Reich. Da» Staat-Ministerium trat Donnerstag uni« dem Bor. st- des Ministerpräsidenten Grafen »u Eulrnburg >u einer Sitzung zusammen. — Man dürst« nickt fehlgeben in der Annahme, daß die sogenannte Jnd-mnitäti-Vorlage, betr. die vor Fertigstellung de» StaatSdau-baltSetat- für das Jahr 1894 95 geleisteten Aus gaben, zur B-rathung stand. Im Uebrigrn sollen dem Landtage außer der Barlage wegen des Dortmund-Rhein-Kanal» «estere Gesetzentwürfe nicht zugehen. 'S Der Londoner „Standard" behauptet, daß die deutsche Negierung die Initiative zu internationalen Maß» regeln gegen die Anarchisten ergriffe« habe und daß demnächst eine Internationale Konferenz in Berlin zusammen treten werde. An dortigen Stellen, die davon unterrichtet sei» müßten, ist aber weder von einer derartigen Initiative der diesseitigen Regierung noch von einer bevorstehenden Berliner Konferenz zur Berathung von Maßregeln gegen die anarchistische Gefahr irgend etwas bekannt. Stammte die Meldung aus der Redaktion des Londoner Blattes, so würde man sie allenfalls für einen Fühler halten können. Da als ihr Ursprungsort aber Berlin angegeben ist, wird man sie einfach als ungeschickte Erfindung einschützen müßen. Es hat sich schlechterdings nichts ereignet, was die deutsche Regierung gerade veranlassen könnte, in dieser Frage die Initiative zu ergreifen. Frühere Erfahrungen wären auch zu einem solchen Vorgehen nicht eben crmuthrgend. Zunächst wäre es Sache derjenigen Staaten, die zumeist und unmittelbar «von der anarchistischen Bewegung bedroht erscheinen, also Frankreich, Spanien und Italien, in dieser Hinsicht mit Anregungen und Vorschlägen hervorzutreten. Deutschland würde sich gewiß von gemeinsamen Maßnahmen zur Bekämpfung eines gemeinsamen Feindes nicht ausschließcn. Von England ist dies schon zweifelhaft. Finden doch offenkundige Anarchisten dort noch immer gastliche Zufluchtsstätten trotz aller Proteste von französischer Seite. Zweifelhaft erscheint auch, ob sich die Schweiz an einem solchen europäischen Werk bc- thciligen würde. Ohne Englands und der Schweiz Mit wirkung aber wären alle etwaigen Abwehrmabregeln der an deren Staaten von vornherein ziemlich wirkungslos. Daher müßte eine etwaige Konferenz nicht in Berlin, sondern m London oder Bern tagen. Damit dürfte es inheß noch gute Wege haben. Aber Deutschland hat am wenigsten Ursache, beim ruhigen Zuwarten die Geduld zu verlieren. Der vreußiscde Minister für Landwirthschaft beabsichtigt, durch «in« Reihe systen'.miicher Fewv-rjuche die Bedeutung der Düngung mit Kalisalzen für den Kartoffel bau auf versckiedencn Bodenarten festzustellen. Zu diesem Zweck soll zunächst auf dem Vcrsuchswegc festgestellt werden, wie eine Kali, vüngung mit Rohsaizeii auf Vie Kartoffel wirkt, wenn sie der Vorfrucht gegeben wird. ES ist dabei in Aussicht genommen, den Bersuchsanstellern l) sämmtliche Düngemittel unentgeltlich zu liefern, 2) di- Auslagen für die Beförderung der Düngemittel von der Fabrik bis zur Eisenbahnstation des Empfängers nach Einsendung des Berichts zurückzuerstatten und 3) dis sonstigen Auslagen für Beschaffung der Saat, kartoffeln, für Arbeitslöhne und dergleichen zu vergüten. Jede Beriuchsfläcke soll miodestcnS 15 Ar groß sein. Alle» Näbcre über dies« Art der versuck-anstellun- wird den Bethsiligten von den landwirthschaftlicken Zentralvereinen mitgetheilt werden, an welch« sie sich mit Angabe der Größe ihrer LersuckSfläcken und der Höhe de« ortsüblichen Tagelobnr spätesten» di» zum 1V. April zu wenden haben. — Ferner fordert der Minister alle Belitz« van Milchkühe» auf, di» zum 1. Mai d. I. denselben Stellen an. zuzeigen, od sie geneigt seien, ihre Fütterungtzweise «in« wissenschaftlichen Prüfung unterziehen zu lassen und etwa zu machende AenderungSvorschläge praktisch zu verwerthen. * Lierunddreißlg Abgeordnete der zweiten hessischen Ständekammer haben beantragt, dem Großherzog an läßlich seiner Vermählung IVO OVO Mk. als Beitrag zu den Kosten des Landetdenkmal» für Ludwig IV. zur Verfügung zu stellen. Ein Londoner Blatt erörtert die Frage, welche europäisch« Macht di« Initiativ« zu d«oom Grasen Caprivi in seiner Danziger Rede angedeuteten Abrüstung «greisen soll, folgendermaßen: „Wenn di« Hoffnung nur «füllt werden könnte. Soll Frankreich zuerst vorgehen? Kein Ministerium würde mit der Politik einen Tag am Ruder sein. Soll der Borichlag von Rußland ouSgehen? Der Zar kann natürlich ihun, wie ihm beliebt, und könnte morgen abrüsten und Abrüstung anrathen ohne irgend «in Risiko. Sollt« er es aber thun, so würde er die zweihundertjährigen Traditionen, Impulse und Prätensionen Rußlands opfern. Glaubt Jemand, daß Rußland mit seinem jetzigen Territorialdestand zufrieden ist? Italien könnte den Vorschlag machen, aber di« Annahme würde so sehr zum Vortheil Italiens sein, daß Frankreich allein deshalb den Plan als naiv von der Hand weisen wird. Deutschland kann nicht, wenn e» nicht sicher ist, daß die Annahme keinem Zweifel unterliegt. Ein solches Äeständniß der Schwäche würde Frankreich und Rußland zur Ablehnung er- muntern. Dieselbe Schwierigkeit macht sich bei Oesterreich geltend. Wir wissen deshalb nicht, wie die an sich so wünschens- werlde Abrüstung ins Werk gesetzt werden soll. Die einzig müg. liche Abrüstung ist die, welch- nach einem Kriege kommt, wen» der eine Tbeil eine solche Niederlage erlitten hat, daß der andere eine Zeit lang auf seinen Lorbeeren ausruben kann. Im klebrigen hat Europa jetzt eine gule Reih- von Jahren Frieden gehabt und bci dem bestehenden Gleichgewicht wird derselbe auch wahrscheinlich noch lange erhalten bleiben." » Wir haben mitgetheilt, daß der deutsche Export nach Nord, amerika im allgemeinen im letzten Jahre eine bedeutende Ab nahme gezeigt hat. Nur daS Konsulat in Magdeburg batte eine Zunahme «egen deS Zuckercxports zu verzeichnen. Auch das amerikanische Konsulat von Stettin mit den Agenturen Danzig und Königsberg weist diesmal infolge deS be deutenden Exports von Rübenzucker eine größere Zunahme auf. Fast alle anderen Exvortartikel zeigen jedoch tbciliveiie bedeutende Abnahmen. Im 4. Qua tel 1893 (im Vergleich zum 4. Quartal 1892! wurden (die Beträge lauten in Dollars cxportirt: Bern stein 8436 (14 283), Borsten 52372(1508), Cellulose 3215(13 060), Portland Cemcnt 30 294 (49 358), Kartoffelmehl und Dextrin, Glucose N 175 (43 795), Tbonwaaren 18744 (—), Hanf 6879 (27043), Gänsebrüste 5537 (4900), frische Häringe 7036 (6904), Kub- und Pfikdebaore 4778 (71 081). Indigo 5680 (—), leere Petroleumtonnen 2552 (—), ätherisches Oel 4798 (—), Ozokerit. zur Kerzenfabrikation 720 (9299), Pergamentpapier 2492 (—), Platin 1764 (—), Lumpen rc. zur Pavier fabrikation 15518 (39443), alte Gummischuhe 7912 (—), Samen 43 283 (53 324), Rübenzucker 1 475 513 (39 613) rc. rc. Insgesamt»» 1 713210 Dollars gegen 391661 im IV. Quartal 1892. Demnach ist eine Zunahme von 1 32l 549 Dollars zu konstatnen, welch« fast ganz allein der Zunahme des Zuck«» zuzusckreiben ist. Man hofft hi« allgemein, daß der seit mehreren Jahren zurückgeblieben« Zuckerexport Deutsch. lanbS nach Nordamerika, sich wieder recht erfreulich heben wird, zumal derselbe durch di« geplant« Aenderung de» Zolltarifs, durch einen Zuschlag auf Rohzucker, nicht berührt würde, sondern für Deutschland» Zuckerindustrie nur von Nutzen sein könnte. Der Export von Borsten hat ersreulicherweis« wieder zugenommen, auch der von den bekannten Pommerscken Gänsebrüsten, Häringen, Oel, auch einige neue Artikel find aus dem Mark« erschienen, wie Thonwaaren, Indigo, Pergamentpapier u. s. w. Einen auffälligen Rückgang zeigen Kuh- und Pferdehaare. * Ausland. 1V.P.8. Wie«, 28. März, NacktS. Der hier tagend« sozial« demokratische Parteitag erklärte sich heut« vor der Abstimmung über di« Resolutionen auf dm Antrag der tschechischen Delegirten für da» Prinzip eine- eventuellen Generalstreik» und nahm sodann eine Resolution Adler» an, wonach die Arbeiterschaft die von der Regierung vorgeschlogene Wahlreform zurück»«!« und erkläre» das Wahlrecht mit allen Mitteln, auch dem de» Maffen-StreikeS, anzustreben. Ferner wurde ein Zusatzantrag Adler» angenommen, die Bergarbeiterschaft Oesterreich» mit allen Mitteln zu unterstützen, sobald dieselbe den Zeitpunkt deS Kampfe» für den Achtstundentag für gekommen erachte. Bei der Generalabstimmung über di, Resolution und den Zusatz wurden diese unter Beifall mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. Ein weiterer Zusatzantrag, bei einem eventuellen Massen-Streik die Zahlung d« Woknungsmiethe zu verweigern, wurde mit großer Majorität ab- gelehnt. Der in Wien versammelte sozialdemokratische Parteitag be. rieth am Donnerstag die Parteiorganisotion und stellt- die Kriterien für die Parteiangehörigkeit fest. Hiernach dürfen die Partei- genossen keiner bürgerlichen Partei angehören oder für ein: solche tbätig sein. Des weiteren wurde die Ä-zirksorganisation festgestellt und bestimmt, daß dort, wo es die sprachlichen Verhältnisse nöthig machen, Agitationsbezirke ohne Rücksicht aus die Provinzgrenzen gebildet werden. Der Kais er hat dem Präsidenten der sranzösiichen Republik Carnot das Großkreuz des Stephan-Ordens vrrlichen. VV.P.L. Wien, 29. März. Die Morgenblättcr widmen der Kaiserbegcgnuna in Abbazia sehr warme Betrachtungen, welche in der Betonung der unerschütter lichen Festigkeit des österreichisch-deutschen Verhältnisses und der rem friedlichen Bedeutung des Dreibundes gipfeln, dessen friedencrhattcuder Charakter auch bei bisher miß- iranischen Elementen einer wachsenden Würdigung begegne. IV. D.ö. Wien, 29. März. Der Sonderzug mit derLeicke KossuthS tras Donnerstag Mittag 11 Uhr 21 Min. in U d i n - ein und wurde von dem Präfekten, d-m Deputirien Guardini, dem Senator Pramocro, dem Bürgermeister, den Svitz-n der Be hörden und einer großen Anzahl Mitglieder von Vereinen, welche mit ihren Fahnen erschienen waren, ewpsangen. Seitens der Munizipalität wurde ein vrackivoller Kranz überreicht. Der Bürgermeister, der Präsident deS BeteranenvereinS und der Depu» Urte Guardini hielten Ansprachen, auf welche der Sohn KossutbS erwiderte. Um 3 Uhr erfolgt« die Weiteireise nach Pest. Die Veteranen gaben die Ehrenwache. V. L.86. Budapest, 28. März. Man hält hier all gemein die Stellung des Kabinets Wekerle für schwer erschüttert. Ferner verlautet, daß die Oppo sitionspartei am Montag im Abgcordnetenhause neue An griffe gegen das Kabinet richten werde, auch öffentliche Demonstrationen gegen die Person Wekerles werden bc- Der verunglttckke Paukenschlag. (Nachdruck verboten.) - Die in den fünfziger Jahren häufig aufgeführte kriegerische Oper: „Der Nordstern" von Meyerbeer, die eine Episode der russischen Geschichte behandelt, hieß ursprünglich „Das Feldlager in Schlesien" und war zur Fcstopcr zur Feier des Regierungsantritts des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen geschrieben. Verschiedene Umstände veranlaßten später den Kompo nisten die Handlung mit verändertem Text nach Rußland zu verlegen, während die Musik dieselbe blieb. Die erste Aufführung der Oper in ihrer früheren Fassung im Königlichen Opernhanse zu Berlin galt natürlich als Erciguiß. Der gesamiutc Hof, die ganze „Gesell schaft" der Residenz war selbstverständlich vertreten und mau erzählte sich Wunderdinge von der Ausstattung und den gewaltigen Chormassen des neuen Werkes. Ein ganzes Trommlerchor hieß es, sollte auf der Bühne erscheinen und Salutwirbclschlagen.—Dieses Trommlerchor aber war es, was Meister Meyerbeer sorgenvolle Augen blicke bereitete und den nervösen Tonsctzer zu Heller Verzweiflung brachte. Der Einsatz der Trommeln mußte genau während eines vorgcschriebenen TakttheilS erfolgen, sollte die beabsichtigte überwältigende Wirkung erfolgen, und eben den Schlag zur rechten Zeit konnte Meyerbeer trotz Güte und Grobheit.bei den soldatischen Rittern vom Kalbsfell, die verschiedenen Gardercgimeutern entnommen waren, nicht erlangen. Endlich verfiel er auf ein Aushilfsmittel. Vor den« Trommelcinsatz trat eine kleine Pause eüü Diese sollte der Paukenschläger zu zwei kräftige» Schlägen auf seinen Kessel benutzen, der erste war zur Vorbereitung bestimmt, nach dem zweiten mußte der Uniosowirbel erschallen. Die Probe ward gemacht und gelang vorzüglich, da die Trommler jetzt einen hörbaren Änheut besaßen. Meyerbeer strahlte vor Freude über seinen Einfall und sah. da alle- übrige in der Hauptprobe glatt gegangen war, dem HnsführungS-. abend mit viel leichterem Herzen als zuvor entgegen. Die verhängnißvollcn Stunden brachen an. In Lein festlich geschmückten Saal einte sich alles, was Berlin nur an Schönheit, Adel und Rcichthum besaß. Mit Begeisterung ward der erste Akt ausgenommen und Meyerbeer wußte, daß es im Verlauf der Oper noch zu höherem Enthusiasmus kommen müsse, wenn alles „klappte." Und des größten Hindernisses glaubte er sich versichert zu haben. Jetzt kam der Augenblick, kriegerische Massen erfüllten die Scene, ein soldatisches Treiben entfaltete sich vor den Augen und Ohren der Hörer, wie man solches noch nie auf den Brettern erlebt, und nun zogen die Riesengestalten des Trommlerchors ein und pflanzten sich auf in Reih und Glied — der Angeublick war gekommen — das Herz Meyerbeers pochte doch ein wenig heftiger. — Die Pauke that ihre Pflicht, auch ihr Vertreter wollte zur Ehre des Abends beitragen, ein so wuchtiger Schlag, als ob eine Kanone losgelassen, durchtönte den Saal — die Trommler hoben die Schlägel wie ein Mann — es mußte gut gehen — und abermals hob der Mann unten im Orchester wuchtig aus, die Hammer sanken, aber kein Laut erfolgte — natürlich auch kein Wirbel, den ja erst der zweite Schlag bewirken sollte, fragend, unschlüssig blickten die Trommler ins Orchester, wo Meyerbeer selber am Dirigentenpult thronte und kreidebleich auSsah; „Schlag", rief er mit halblauter Stimme und abernialS hob der Pauker den Arm und ließ ihn tonlos sinken. Eine merkliche Verwirrung entstand auf der Bühne/ die Massen geriethen ins Stocken und hie ganze Oper wäre über den Haufen geworfen, wenn nicht die braven Soldaten selber sich als Retter des gefährdete» Werkes ansgc- schwungcn und von selber einen donnernden Wirbel angcstimmt hätten, daß einem Hören und Sehnen ver ging. Der Akt ging zu Ende, aber der Zwischenfall der nicht unbemerkt vorübergcgangen war, ließ den Beifallssturm weniger brausend erscheinen als cS unter anderen Umständen der Fall gewesen wäre. Außer sich vor Grimm stürzte der geniale Tonsetzer ins Orchester an den unglückseligen Paukenschläger heran. Er ahnte Absicht, Kabale seiner Feinde, Gott weiß was sonst noch. — „Weßhalb ist der zweite Schlag ausgeblieben?" schnaubte er den Musiker an, der zitternd vor dem Meister stand. „ES ging nicht, Herr Generaldirektor" lautete die Antwort — „cs ging wirklich nicht." — „Und warum nicht? O, ich kenn Euch, man hat Euch bezahlt, mir den Erfolg des schönsten Moments der Oper zu verderben, gesteht — warum ist der zweite Schlag ausgeblieben?" „Herr Generaldirektor, ich bin ein ehrlicher Mann und lasse mich nicht bestechen," opponirtc der gekränkte Paukenvertrctcr. „Wenn die Pauke beim zweiten Schlag nicht ihre Schuldigkeit gethan, so kam es weil " „Weil?" Mit blitzenden Augen schien der Meister den Aerinsten die Seele durchdringen zu wollen. „Weil die Pauke beim ersten Schlag ein Loch ge kriegt hat," kam es über des Geängstigten Lippen. Und zurücktretend gab er Meyerbeer den Anblick seines Instruments frei, in dessen Mitte eine riesengroße Ocffnung sichtbar war. Der erste Schlag war so gewaltig ausgefallen, daß die gemißhandclte Pauke rebellisch ward und dem zweiten den Dienst versagte. Trotz seines gerechten Aergers konnte Meyerbeer, da er versichert, daß kein feindlicher Einfluß die Störung ver ursacht, nicht anders als die Sache von der humoristischen Seite zu nehmen. Eine andere Pauke war bald be schafft und noch an demselben Abend ging die Kunde von dem verunglückten Paukenschlag durch das Opern haus, ein Tagesgespräch der Residenz zu werden. DaS geflügelte Wort: „Die Pauke hat ein Loch" erhielt sich von jener Zeit an, weit über den Schauplatz seine» Entstehens hinaus, bis auf unsere Tage.