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hatte, und ichem üom- wur- efun» agen- Mk. suden rneh- nicht , ein eint, scher »der, send, hren cäge der iffen chen illen der ich«. lo« an« >en. lich tze, ten in« der em >-n m- en irr aS cht n- n, kN ne ,t- le r« n führung in unserer neuen Kirch« zu hvren. Wa« allerorten diesem Quartett, das sich die Förderung wahren Kirchenge- fange« zur Aufgabe gestellt hat, nachgerühmt wird, da« fan. den wir auch hier bestätigt: Au-wahl edelster Perlen de« Kirchrngesang« zumal au- älterer Zeit, innigste- Erfassen ihre» Inhalte-, her, kicher Zusammenhang der Stimmen und namentlich zarteste- Piano. Es ist nicht- Geringe«, 12 Num mern solch edler Tonkunst hinter einander im engen Roum Von nicht 1^/, Stunden vorzutragen, auch an die Zuhörer stellt «S die Forderung innerster Aufmerksamkeit; aber den Sängern gelang e«, ihrer Aufgabe bi- zuletzt durchaus ge recht zu werden, und die zahlreiche Zuhörerschaft lauschte bis zuletzt mit andächtiger Stille und innerlicher Thetlnahm«. ES ist schwer, Einzelnes al- besonders gelungen hervorzu heben, es wird da» nach der Stimmung de» Einzelnen ver schieden sein, uns haben besonder» die Weihnachtslieder, Christ ist erstanden, und die Chernbimhymne von BortnianSky tief berührt. Herr Organist Meinet von hier leitete das Ganze in trefflichster Weise durch ein Praeludium von Mendelssohn auf der Orgel ein. Der am Sonntag im Restaurant Bürgergarten hier abge. halten« Gautag des ErzgedirgSgau« war von S2 Abgeord neten und Bauturnrathsmitgliedern besucht. Als Feftort für das dieses Jahr zu veranstaltende Gauturnsest wurde mit 46 Stimmen Bockau gewählt. Bei dem mit dem Gaufeste verbundenen Einzel-Wettturuea gelangen als volkSthümliche Hebungen Stabhochsprung, Lauhandeln und Steinstoßen zur Vorführung. Da der Turnverein Bockau in diesem Jahr sein 2öjährig«S Stiftungsfest begeht, läßt sich erhoffen, daß der Festort Alle» ausbietet, nm den Turnern eia schönes Fest zu veranstalten. Die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg macht bekannt: AmtStag Dienstag, den 6. März 1894, von Vor mittag- 10 Uhr an im Erzgebirgischen Hofe in Zelle. Dadei ist Belegenheit zur Rücksprache mit de n Unterzeichneten, sowie zu Anbringen in Berwaltnngssachen geboten. ES scheint sonach, daß wir nunmehr regelmäßige Amts- tage für's Auerthal bekommen und muß man sich nur wun dern, daß solches l icht schon längst geschehen ist. Die Königliche Kreishauptmannschaft Zwickau veröff entlicht folgende Bekanntmachung: Die Aufnahme von Kindern in das obererzgebirgische Waisenhaus zu Pöhla betreffend. Zu Ostern diese» Jahre» kommen im obererzgcbirgischen Waisenhaus« zu Pöhla durch den Abgang der zu confirmirenden Zöglinge mehrere Stellen zur Erledigung. Die Amtshauptmannschaften und Sladträthe beziehentlich die Ortsärmenverbäade de» hiesigen Regierungsbezirk werden hierauf unter Hinweis auf die Bekanntmachung der König liche Kreishauptmannschaft vom 28. Januar 1882 — Ver ordnungsblatt derselben v. I. 1882, S. 8 flg. — mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß etwaige Anmeldungen von zur Aufnahme geeigneten Kindern unter Beifügung der er forderlichen Zeugnisse spätestens am 24. März dieses Jahres zu bewerkstelligen find. — Schneeberg. Zwei Obersteiger des hiesigen Gruben- feldeS, die Herren Hahn und Voigt in Neustüdtel feierten am Montag ihr 40jährigeS BergmannSjubiiäum. — Kirchberg. Vor einigen Tagen ertränkte sich der 1? jährige Fabrikarbeiter Demmler von SauperSdorf in dem Wasferloche eines Steinbruches. Die Veranlassung zu die« sem Schritte dürfte Furcht vor Strafe sein. — Eibenstock. Den Waldarbeitern Flemming von Blech ¬ hammer und Bändel von CarlSseld, welche 80 Jabre un unterbrochen auf Carlsfelder Etaat-forstrevier gearbeitet ha ben, wurde di« große silberne Medaille für Treue in der Arbeit und Jedem ein Gnadengeschenk von fünfzig Mark verliehen. Aus Sachsen und Umgegend. — Auf dem Kriegsschiff .Brandenburg" befand sich zur Zeit d«S dort geschehenen Unglücks auch der Feuermannsaiaat Richard Zierold an» Wilkau. Er war kurz zuvor abgelöst worden und blieb daher unversehrt. Seine Angehörigen wur den sofort durch den Draht beuachrichtigt, daß er noch am Leben sei. — Seitdem Sachsen seinen Bußtag auf Mittwoch verlegt hat, hat der Altenburger Roßmarkt ein anderes Gesicht be- kommen. Der Besuch ist schwächer und das Treiben ist an ständiger geworden, was für die Sachs en keineswegs schmei- chelhaft ist. — Angesicht- „der Not der schweren Zeit" hält man in Dresden die Errichtung eines Riesen-TingeltangclS für ange- bracht, der Millionen kosten und dem Roi achcr-Etablffement in Wien ähnlich sein soll. — Voranmeldungen auf die 24 Millionen sächsischer An- leihe haben solchen Umfang angenommen, daß die Summe beträchtlich überzeichnet werden wird. — Am 23. dS. MtS., früh, entstand beim Stellmacher meister Stein in Lauterbach ein Stubenbra id, der verschie dene Schäden angerichtet. — Aus dem Vogtlande. DcrBrotpreis ist gcgcnwärtia ein so niedriger, wie wir ihn seit Jahrzehnten nicht zu verzeichnen hatten. Das 6-Psund-Brot I. Güte wird mit 50 Pfg. bezahlt, während 6 Pfund dergl. II. Güte be reit» mit 43 Pfg. feilgeboten werden. 6 Pfund prima Weizenmehl wird mit 80 Psg. auSgeboten. Ander» ver hält eS sich mit den übrigen landwirtschaftlichen Produk ten. Die beste Rittergutsbutter wird das Stück (Vr Pfd.) mit 72—75 Pfg. angebottn während frische Eier (ans Bauernhöfen) da» Stück mit 7 Pfg. verkauft werden. Auch die Fltischpreise sind noch die alten (Rindfleisch unv Kaib- fleilch a Psd. 60 Psg.) Belgershain, 23. Febr. Gestern abend ließ sich der Handarbeiter Küpser aus Rohrbach von dem >/z10 Uhr von Leipzig kommenden Personenzuge überfahren und fand so den gesuchten Lod. Der Beweggrund zu sei,em entsetzlichen Entschlüsse ist noch unbekannt. Der Führer des Personenzug» merkte nicht, daß er einen Menschen überfahren hatte. So blieb denn der verstümmilte Leich nam auf den Schienen liegen und wurde von dem fol genden Güterzuge vollends zermalmt. Erst in Gasthain sah man an der Lokomotive des Personcnzuges einen Stock sowie Blut und Fleischteile hängen und telegra phierte hierher. Leipzig, 23. Febr. Bon dem Beschlüsse der Finanz deputation L ve» Landtags, Leipzig bezüglich des Elster- Saale-KanalbaueS auf die eigene Kraft zu verweisen und der Entwickelung desselben „sympathisch" zu folgen, ist man hier nicht sonderlich erbaut, namentlich in Rücksicht darauf, daß seitens der preußischen Regierung so unend lich viel sür die Konkurrenz, Nachbarstadt Halle geschieht, die sich in geradezu großartiger Weise entwickelt. Freiberg. In Lichtenberg wurde am DonnerSag der Fabrikarbeiter Trappschuh beerdigt, welcher sich vor unge- sähr 8 Tagen «ine unbedeutende Hautwunde an der Hand zazvg, durch welche Blutvergiftung herbeigesührt wurde, die leinen Tod verursachte. An« dem Vogtland«. In dem Sdwarzbacher St«in- brnche versagte am Donnerstag ein Lprengschuß. Die- veranlaßte den Arbeiter Griesbach znm Nachsehen, als plötzlich der Schuß sich entlud uu. Gri »Hammer zum Gesicht nnd am Hintertopfe schwer verletzt.. Er wurde blutüberströmt vom Platze getragen; es ist fraglich ob der Unvorsichtige am Leb.n erhalten bleibt. — In Marienberg starb «in armer Almosenem- psänger. Er war Witwer, 72 Jahre alt, und hinterläßt zwei Töchter, welche verheiratet sind, aber ebenfalls in ärmlichen Verhältnissen leben. Schon als Kinder durften sie nicht zu ihrem Vater und müßtrn bettelnd ihr Brot suchen. Als der Vater begraben war, sand sich unter den wenigen Habseligkeiten, welche er besaß, nicht einmal ein Bett, denn er schlief nur aus Stroh. Welch Erstau nen aber al» beim Ausräum:» eine Summr von über 3000 Mark zum Vorschein kam, welche der alte Mann in Säckchen und in Lumpen versteckt hatte. Dir Schwe stern überreichten der Behörde sämtliche» Geld, sodaß die Stadt damit die gezahlten Almosen zurückerhält. — Ein nichtswürdiger Schurkenstreich ist in der Stadt brauerei in Neustadt verübt worden. Als am Donnerstag nammiltag ein fertiges Gebräu einfachen Bieres aus dem Kühlschiff in Fässer gefüllt werden sollte, gewahrte der Brau meister aus der Obe,fläche des in jenem Behälter unterge- brachten „Stoffes" einen Fetzer Zeilungspapier, der anschei nend mit Unrat besudelt gewesen war. Die Angelegenheit ist sogleich der zuständigen Behörde unterbreitet worden, wel che zunächst veranlaßte, daß am anderen Morgen das ganze Gebläu al» ungenießbar weggelossen werden mußte. Brand. Der Bergarbeiter Seidel, welcher bei der fiSca- lischen Erzbergbau Mittelgrabe (Mordgrube) beschäftigt war, ist in das Getriebe der Wassersäulenmajchiue gekommen, wo- 'bei ihm der rechte Unterarm zerquetscht wurde. Im Berg stift mußte die Apuia'ion des Armes vorgenommen werben. Frkivecg. Im ÄründAteiche bei Zug wurde die Leiche eines 19jährigen Hüttenarbeiters aus Oberzug ausgefunbcn. Meißen. Ein Kinderspiel mit bedrohlichem Ausgangev oll- sührren die allein in oer Wohnung befindlichen Kinder einer hiesigen Familie. Die Kinder im Aller von 5—8 Jahren, spielten „Lohnkutschcr". Der Kleinste war als Pferd vor den umgeslürtztcn Spieltisch gespannt und die beiden Anderen waren Kuttcher und Fahrgast. Nach beendeter Fahrt wur de das „Pserd" ausgejpannt und in den „Stall" in die ne ben der Wohnstube befindlichen Kammer, geschafft, wo der ihm um den Hals gelegte Strick an das Bein einer Bett stelle gebunden wurde. Während die größeren Kinder in der Wohnstube weiterspiclten, überwältigte den Kleinen die Mü digkeit und er schlummerte ei«. Hierbei mag nun der um den Hals gelegte Strick die Lujtwege verengert haben, so daß Betäubung einlral. Glücklicher Weise kam die Mutter noch zur rechten Zeit hinzu und konnte das Kind aus der gefährlichen Lage befreie». Die sofort angestelllen Wieder- belebungsverjuche waren auch von schnellem Erfolg begleitet und das Kind ist wieder wohlauf. Die Mutter war aber in Folge des Schreckens in demselben Augenblick ohnmächtig geworden, als da» Kurs die Augen wieder aufschlug, und hat sich auch heule noch nicht wieder vollständig erholt. i* n n i <4 WDMWDDIWDHMWUWMWMWZW Litte, unterstützen Sie odiFv Druckerei mit AMrüxsul s ^xiZ/xn^a-x,-^» ^^-»xxg-.'a-a^-/xaa,» La«««,» L«,x,e-a^/,x 7a-,//,» 7aai-6)^nxx^,a 7A,a«"-»,/«,/» xa-/ Mra^,»,««,/» L//x^f,-«7a^,» Li«ac-e>//,» ,«,. 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Gäste sind willkommen, stristei' KestaU an kiivkiss, Istllobi'omisi uM/ii'limg ' clgstsp sigp kenll, 300 egenci iincl vl/llsilsoWllWnll. Ueboi'al! kaufücti! '