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Wskn-daty antk dir mMteAMdr« Ortschaften. Auetthal -Zeitung. LvkaMalt für Aue, AuerhamNet, ZWe^KlöAertein, Meder- u Oderpfanneftftiel, Läuter, Äottuit, «fchttn» «UMmoch»» BlwiS»«« u W-n«t«w»- AdserrtLmeutOWretd Mel. d« 3 werihvollen Br^igen vitüMhrllch Mt S issustrirtev Aeivlättern: Deutsches Aamitieuölatt, Kute Keister, Zeitspiegek. Ber-NiwortlÄer Skedakkeur: «Ml ch«ß«»M«« in «ue (Erzgebirge). Skedaktion u. Erudition: M«r, tltzarkifiraß«. Stts««»tt die «injpaltige Evrpulzeile IvjPf., die volle Sei,- 30. >/, S. 20, >/« St, « Mk. bei Wiederholungen höher Rabatt. Alle Postanstallen Und LandbrieftkStztt nehmen Bestellungen an. Nö. IM Sonntag, den schtembdr 1893. 6. JaWang. . Kd«. kh». Kha. Feuerwehr Arre. Bei dem letzten Brand haben viele Feuerwehrleute gefehlt, angeblich' Ml fU ge glaubt Haven, dir Brand sei geringfügig und ihre Bcthcilgung ckm Lösihwrrke' usttröihigl ES wird deshalb hierdurch zur öffentlichen Kenntaiß gebracht, daß, fobdls ha» Alarmsignal gegeben ist- die Mannschaften der Pflicht» und freiwillige» Feuer NN hi! sich ist jedem Falle unverzüglich zum Spritzenhaus beziehentlich Brandplatz zu begeben uiid dort die Befehle ihrer Führer zit erwarten, nicht aber über die Stdthwendigkeit ihre« Erscheinen- am Biaadörte eigenmächtig Entschließung zu fassen haben. Zuwiderhandelnde werden auf Grund von 88 20 und 23 der Feuerlöfchordnuug zur Bestrafung gezogen werden. Aue, am 14. September 18S3. Dev WcrtH der SLcrdL vr. Kretzschmar BekllWÄmchMA Nachdem «ist groß«» Heil der Stadt mit Hauptschleusen Persehen ist, weisen wir hiermit darauf hin, daß die Rebeuschleusen von der Hauptschleust bi« zu he« Grundstücks» grenze» durch da» Stadlbouamt aus kosten der Anlieger »»«geführt werde» Die Ber- vowtSadiguag der Nebenschteusea iunerhalb der privaten Grubdstücke dagrgrn dnrch di« Besitzer seldst zu besorgeu ist. ...... Bei Herstellung der Letzteren innerhalb der Giunhstücki ist den vack^teheudeu Be stimmungen de« SchliusedbauregulativS für die Stadt Aue genau nachzugeheu uud wird bei Bedarf in jede« einzelite» Falle in unserm Stadlbauamt hierüber gern weitir« ÄuS^ kunst ertheilt. ... Rebeuschleusen find au« wastrrdichten mindesten- SO oM im Lichten weiten Thon- muffenrrhre» oder dergl. Eementrohttn, oder aus Material, welche» demselben an Güte gletchkoMwt, di« Schleusen zur unterirdischen Ableitung der DachrinnenwSsser au« mindesten» 12 ow, i. L. w. dergleichen Slöhrea mit einem Gefälle von mindesten« 1 om auf den Meter herzuftellen. Di«'zu erbauenden Rebenschleuse« find vor ihre« Austritt au» dem Grundstück zur BrrhütuvK der Autdünftung aus der Hauptschleuse mit einem Wasserverschluß und zur Bertzlltuug der Zuführung fester Beftandtheile in die Hauptschleuse mit einem Schlammsaag zu versehem Bon Wasserverschlüssen kann bei Ntbenschleuien, welche lediglich Tagewässer abskhre«, abgesehen werden. Gemeinschaftliche Rebenschleusen für mehrere Grundstücke sind nur daun zulässig, wenn in demselben lediglich die Trauf» uud Tagewäsfrr abgesührt werden, für die' Abfallwasier dagegen Verbote» Dir Gchlommsänge find mindesten« 40 om. int LH oder Durchmester i« Lichten mit 1 Swta» SS starte» Umsäfiungen wasserdicht hrrzusttllen, ficher oozudecken und, wen» thunlich, außerhalb der Grbäudtfiäche im Hosbaum anzulägen. Die Sohle der au« deaSetzwmmsänge» führenden Schleust» muß mindesten« 40 ow. über dir Sohl« dt» SchlMennfange» zu liegen kommen. Ginzel«« weitere Vorschriften über Anlegung der SchlUbmfSngr bleiben vorbrhalttkl. Die^ StMtzcw'-fttde' ist berechtigt, fall- die astgsürdntre Herstellung «0n Neben- schltaftd oder AnebcsserUngest ast solchen rach dreimaliger «ufiotderuüg und darauffolgender Befttafang nicht- an-geführk werden, dieselben auch ivndthalb der Pribätgrundstücke auf Kosten de» HauMfitzrk»' au-zusühren. ES ist nicht gestattet, in die Schleuse Zauche «der AdtritiSabWA zu leiten oder zu gießen oder die Aborlanlage mit de: Schleuse in Verbindung zu setzen. Die au« Schlächtereien, Färbereien, Gerbereien, Seifensiedereien, Wollwäschereien, chemischen Fabriken und anderen gewerblichen Anlagen absließenden Wässer, welche Ginkstoffe enthalten oder in Verbindung! vbn Schleusenwässer solche bilden, müssen vor der Ableitung in di« Schlduse, dasern diese Leitung überhaupt nachgelassen wird, in wasserdichte, zweckentsprechend« Klär bassin» bkchüss Zurückbehaltung der Sinkstoffe und' sönst etwa erforderlichen Reinigung geleitet und hltr durch sicher wirkende Einrichtungen von dtn Sinkstoffea befreit' werden. Di» Bassins stad, soweit st« nicht sllr den Gewerbebetrieb' offen zu halten sind, siche: zu llber- deckkw und' so ost al» vbthig zu räumen. Verboten ist da« Eiakelten Pütt MMtWra au« grwerblichen Anlagen, welche geeignet^ finvj da« Mawwwerl u«d> die Materialw» der Schleus» z» zerstören oder z» beschädigen, wie Säuren, heiße Abfallwässer mit TeMpetatar über, 40<>. Ebenso ist da» EtNkrit«, von Abfallwäfiern Nbzuläsfig, welch« giftig« mW stark» riechend« Brftarwthtik, wir- SSMest/ SchwkfeNvasstrstoffe, Fuselöl u. s. w. in einer solche» Bekanütmachung. Wir bringen hiermit die diesseitige Bekanntmachung vom 27. August 1890 in Erinnerung, wonach größere Hunde (Bernhardiner-, Leonberger-, Fleischet- und größer« (Jagdhunde pp.) innerhalb de« hiesigen Stadtbezirk nicht frei umher lausen dürfen, sonderst an kürzer Leine zu iühren find. Zuwiderhandlungen werden an den Besitzern der Hunde mit Geldstrafe bl« zu SV Mk. oder entsprechender Hast bestraf«. Aue, am S. September 1893. Der HLcrLH der SLcrdL. vr. Kretzschmar. Men« uiid Eönzeükalion enthalten, ddß hie.durch Gefährdung det SchlttlseNarb^lKr oder BekM-Nng bet AatbohNer durch die Ausdünstungen det Schleusenluft bewirkt werde». Au«, am 9. September 1898. Der HLcrLb der SLcrdL. vr. kretzschmar. Bekanntmachung. E« ist beobachtet worden, daß die hiesigen Straßen und Plätze durch Aegw'ersen pqn Papier von Fabrikarbeiterinnen während der Frühstücks- und Besperpausen in erheblicher Weise verunreinigt «erden. . , ' Wir verbieten deshalb eine derartige Verunreinigung der Straßen bei Vermeidung d« iw unserer Straßenordnung festgesetzten Strafen (Geldstiase bi« 60 Mark o"er Hast bi« zu 8 Tagest) Aue, am 8. September 1893. Der HLcrLH ber SLcrdL vr. Kretzschmar. Meisters Pampel in die Orfsentlichkeit gelangt, ss kommt schon wieder die Kunde, daß die FaMtlt« de« Fuhrwerkt besitz»« Zickmann ebenfalls infolge Genüsse» giftiger Pilz« krank oaruiederliegt und zwei im S. und 7. Lebensjahre stehende Mädchen gestorben sind. Auch für di« übrige»' Glieder der bedauernswerten Familie ist da« Schlimmst« zu befürchten. — Al»'am Dirnstag die Frau des FSHrmtisteksThitK jn Kötitz vom Buttereinkauf nach Hause zurückkehrte» gistg sie erhitzt in den Keller und wurde von «iueM Schlag anfall getroffen. Nacht» gegen 11 Uhr war dir Bebau»' ern-werte eine L-iche. -- Der Falkensteinbr Arbeiterverein hatte befchloffe», dem durch einen Sturz aus dep' Wagest während ddt Wahlbewegung verunglückten Toztaidemokratrn Leutznw auf den Grabstein folgende Widmung setzest zulaffen r „Jn voller Lebenskraft bist du gefallen, mittest t« Kampfe für deine Brüder I Hab' Dank, trtuer Freust» I Wenn einst da- Morgenrot der Befreiung aufstettzt, »Kd auch dein Bild un» entzegenleuchten I' Pastor Schneider hat sich aber geweigert, dies« Zstd schrift anbringen zu lasten. Es ist nunmehr di« Entfchri» düng der obersten Kirchenbehörde angerusen worden. Fall» dem Arbeiterverein die Inschrift nicht erlaubt wird au» zubringen, haben seine Mitglieder beschloßen^ au« der Landeskirche an-zutretest. — Die Amt-maurermeister-ehefrau Sch. in Waldheim hat sich am Donnerstag stütz gegen 3 Uhr in »iw Zschck« pau ertränkt. Sie «ar geistig umnächtet. sNachdrü«' veMMSn.) KerMetoni, »l.'i Er« Torstenftiöld. Eine Erzählung au» dem Badeleben »on Gäkh »vt»e M-«ch«v, (Schluß.) De- KAch meinet Leiden war gefüllt. M-kne VerMi^ flunx küstNts'kestw- GkenM. Ich sor»-M den- Gcdstst-änf) mir iststertzltk» Mi Stunden Genügttzüung zu' gebest» oder versichert zu fein, daß ich «in Exempel aN ih«' fidtulMst würden Her Gras nahm meine Forderung an. Sst ge- m«in schUwRstche-erfchwnh-nNtsti kunw dldsinn Aggi «n Ritterlichkeit an ihm nicht genug hervvrheben, »der natzn er dlk Mrdttüng nur dt»halb an/ Um au« deck Priester stand« gestößen zu wetten', wa« auch stach etnißer Zitt er- folgte? Wer wdiß es? Der Aüagang de« Duell« ist bekannt, ich wurde auf eti «in schmerzliche«' Krankenlager grwotstn und «ar »eckk lstl Lode nähe.' Inzwischen schrieb Jsigeborg tst M Verzweif lung dtS AUgtNvuckü jenen «Utfegllchest «rief ast Frau von Ltzlvenfekd, ist" welchim sie ihr« theuetste Freundin al« Mörderin anklagt«. O l sie hatt« fie sogar etsttt Lag«« vorher mit so viel verächtlich««--Mitleid behandelt, Laß «an mein«. Braut sein muß, um r» zu vrrgesten. — .Nach meiner Genesung hatte ich nllr eisten Wunsch, Frau von Löwenfeld'wkeSrMfihen und ihre Verzeihung zu erbitten. Bbu dastzed Erwärtllng übkr döst Empfang kam ich auf dem Schlön« aktl Meiste kÜhstskst Träume wurden übertrbffen, da» Heiß meister Braut gehört mir ganz alltin. wkr trotzen «Mst Wcherlichkeiten d« Etikette und sind unendlich glücklich im vöugisilch geprüfter und bewährter Liebe. Nächsten»' werden unS Jngebora^UNd dir Läeroix be suchen uiid gewiß recht erstimstt M, uns glücklich zlt sehrst. E« ist vielleicht nicht sehr zu btötzwern, daß ihnen die deulsche Spräche steckd'uUt dieset" Bstch ein Buch mit sieben Siegeln ist, denn dadurch «rschtlnt die Befürchtung, daß die allgemeine VtrföhnUstg, di« wir herbeiführen wer den, durch einigt Stellen des Buche» gttrübt werdest könnte, völlig ausgeschlossen. Aus Sachsen und Umgegend. Zwickau. Anläßlich de« estglischen Kohlenstteiks hat sich da» piefige kohlengeschist ungeheuer belebt, so daß von «tnigest Werken ISstknvig« Und Uebtrschichttn in Au«slcht VN»«««» worden ffstd, besonder» auch, «eil au» Böh- I men ustv änderest Gegenden audtr« kohlestarbeiterau-stände ! stgnälifitt wurdert. Hier ist vorläüstg alle« ruhig, über- j Haupt schlecht« Aussichten für «inen Streik, so daß «» l v°rau«fichtlich auch" rühig bleibt. Lichtenstein. Kaum ist dst'stächtichl Vvn dem fückf- I fachtn' Lod dütch Mtzvekgifiusttz-ist »iK Familte de» web«»- ,