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12,04. »Mz,. »stlich b- ». uehwr« AbonnemenLs-KinLcrdung Sachstscher Lande»« 10.», s. 4. s. 1. 2. en an» n srgyh- Eingetragen in der Postzeitung«- Preisliste: Maori» gung de» »übet»«» »de tnit osfr« ia gemacht 7,17 e.L, »2» ick tu de» igrfichter» über da» >g die in gegenüber »Da zie- iechtr der ;eh»b«n), kusstsche« rn Heute » wirk- Sefltzw« ihre Ar- >er schon wäre es 11.», 11.47 1,», IL.l^ ia.it4 12,37 14.44' WM" Die Seidenfabrik G. Henneberg (k. u. k, Hofl.),'Zürich lendet direkt an Private: schwarze, weiße und farbige Sei denstoffe von 7S Psg. bi» Mk. 18.85 p. Met. — glatt, ge- streift, karrirt, gemustert, Damaste etc. (ca. 240 verfch-jOual. und 2000 versch. Kirben, Dessin» etc.) Porto- und zollfrei. 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Er erhielt für Mobilien allein 11 »00 Mk. ««»gezahlt. — Di« Freiberger Bergakademiker wollen den Hbhrjälen bi» aus »eitere» jern bleiben, da der von ihnen beantrag te Ausschluß der sozialdemokratisch gesinnten Studierenden nicht erfolgt ist. — Daß aitmand in Leipzig zu verdursten braucht, dafür sorgen nicht weniger al» rund 1700 Schaukwirlschasteo. Daß del einer solchen Fülle seile« de» Nate» ca. 700 Reukonzej. fiondgesuch« in einem Jahr« abgelehnt wurden, dürste recht verständlich erscheinen. — In eine« unbewachten Augenblicke verbrühte sich «in einjährige» Kind so stark in siedendem Was. srr, daß leider wenige Stunden später der Tod einUat. — littesa» Stadtverordnete sträube» stch in dem Grund« gegen den Kirchen-Neubau, weil die Stadt durch di« Kaser- uenbauteu mit gewaltigen Schulden belastet worden ist, über welche die genau« Abrechnung noch nicht abgeschlossen werdrn könnt«. D«r Kirchennrubau würde mtudrften» eine neue Last von 300 000 Mk. auserlegen. Bon anderer Seite freilich wird der Neubau al» unbedingt notwendig erklärt und »an soll gesonnen jein, ihn schließlich auch ohne die Zustimmung der Stadtverordneten auSzuftlhren. — Nacht- gegen 12 Uhr wurde hei Ostend der Uhrma» chrr Winter ouo Schönfeld von eine» Personenzuge überfah ren. De« Aermstrn wurde eia Arg» und ein Bria vom Nuinpse getrennt. * . ... — Am 28. Juni Nachmittag 8 Uhr schlug der Blitz ia da» Woyngeväude de» Gut-besitz«» Gründel in Gornewitz, ohne zu zünden, richtet« j«doch an dem Gebäude mehrere Schäden an. — Wurzen schreibt zur Erbauung einer Wasserleitung eia« Anleihe von 425000 Mark zu 3'/, Proz. aus. — Ein älterer Bewohner der Umgegend von Rochlitz schreibt dem ,Verein. Wocheabl.": E« hat mich schon lange gewundert, daß unter den verschiedenen Dürre- und Notjah ren von der Presse nicht auch da» Jahr 1842 «wähnt wor den ist. Ich habe in den 74 Jahren meine« Leden» nie- mal« ein zweite« Jahr dieser Art erlebt, während de» gan ze» Sommers stand damals rin auffallend großer Komet am westlichen Himmel, der dem Aberglauben im Bunde mit der argen Dürre gar reichen Stoff zu düsteren Prophezeiungen und Betrachtungen darbot. Bon Anfang April da» in den Hugo Watzke, Neustädtel. - den 4. Reif (? 1), nachmittag« Donner, danach wiederum schön, der 11. wiederum Regenwrtter bi» zum 17., au welchem Tage .schön Heuwetter" herrschen soll, dann aber wieder Regen bi« zu« 26., diesem und den b«id«n folgenden Tagen wird »schön Wetter" prophezeit, sür den 29. und 30, .Don ner", für den 31. Juli endlich schöne» Wetter. Und der August gar fängt noch dem .Hundertjährigen" mit »4-tägi. grm Regen an — nur der S. dazwischen soll ein schöper ^ag sein; vim 15. di» zum 25. sollen zehn sonnige die Mwch- oäßten Sommerfrischler wieder erwärmen, dann aber ist'» zu Ende, denn der Rest ist — Regen. Da» heißt also misan- deren Worten: Juli und August sollen un» jeder volle? 20 Tage Regen bringen — da« wären ia der Thal recht Nett« Aursichtenl — Dürre und heiß« Sommer finden sich in jeden, Jahr- hundert. So schreibt eine Heilbronner Chronik oöü H473: „Der Sommer war so heiß und trocken; anfaag» September war dir Weinlese vorüber. 1540 ging dir Dürr« am Hien»- lag nach Ouofimodogeniti an, gewert bi» ia den wintter, «e- mg zeWgllrt, gar kein Daub (Tau) gefallen ; Wan hat bei «n» an sant ubrich« Tag (4. Juli) gar abgeschuiitrn gehabt. E« ist wenig Heu und gar kein O-mat wordeu; da« Fuder Heu h.t 5 st. gekost. Di« Wiesen haben um Jakobi an-ge sehen wie Brachäcker." So schrieb drr Pfarrer Herold von Wein-berg, der Chronist de» Haller Laude«. An« der Ge gend von Gerabronn finden wir von 1684: .I« Jahre 1684 ereignete sich der dürre Sommer, da «an den Haber mit den Händen an» dem Erdboden rupfen mußte und nicht emmal schneide» könnt«. Da« Birh wurim morgen Mängel« an Futter so nnwert, daß man ein« feioe Kuh uiu.ü bi« 4 sl. verkauste." Auch 1740 und 1807 wäre» solche Mißjahre. LI. »I. ösflin M., kiotrkoMM Bei Einsenv««- de- Betrage- fraaep Zusendung. ?Meserenzrn, Anerkknuung»sch»rib«n, genaue Prosprct« über Handhabung, bitt« zu Mange«. für Ltsinmstrsn! Steinschlag-Hämmer, Posstr-Hämmer, Steinbohr-Stahle etc. empfiehlt ia vorzüglichster Qualität zu billigsten Preisen. Aue. G. F. Fischer Diese verbreiteste unparteiische tägliche Zeitung mit 6 wöchentlichen Beiblättern kostet monallich nur 40 Pfennige. Uhren, Goldwaarerr, Msenidewaarerr, Optische Maaren, Nähmaschinen jocksr ^rt vwpüodtt ru dW-stsa kroissn. 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Bo« d«r Trockenheit he» Boden« vermag ich keim Beschreibung ,u machens da» Laub fiel massenhaft von Ra Bäum«», we .n c» nicht twrher van den Btehbefitzer» abgezupft churde, um e< al« Fatwr znder- wendta. D«r Prei» de» Rindfleisch«« fiel auf 5 Pf., dr« Kalbfleische» auf 4 Pf. für da» Pfund; «in Spaunferkel «ar um 12 Pf. zu bekommen. In verschied»»«« Ställen armer Leut« «ar da» Vieh in Seile, aufgehäigt, wril r», wen» e« sich oiederlegte oder niederfitl. vor Schwäche nicht mehr auf die Bei«« zu bring«» »ar. Di« Winterfrucht, vorherrschend Weizen, war kräftig ia dea Sommer «ingrirrtea uad gewährte eia«n schönen Ertrag; di« Sommerfrucht wurde aber nur lO bi» 12 ow hoch und konnte nicht gemäht oder geschallten werdea; die «lenden Lehren wurden mit dea Hände» abge rupft. Kartoffeln wurde» höchsten» wie vaunmüffe groß. Gewitter gab e« öfter» mit viel Blitz und Danaer, ab«, ein Windstoß macht« der garten Herrlichkit, ch« «» z,m Regen kam, gewöhnlich ein End«. M drie«t. i. Di« Eholera bat in Melka einen furchtbaren Charakter »»genommen. All« Quartier« drr Stadt find verseucht tzüd ganz« Familien a»-g«st,rl>en. ^Vie Leich«» liege» un- hwrdtgt auf den Straßen und durch da« fortwährend« Eintreffen neuer Pilger verschlimmert stch bi« Lage zu- sehend«. — Honau in Bihmcn brannte nieder. 3 Menschen NckVMilMckü kamen um. — Z» Hetdenkamp in Holstein wurden 13 Gebäude ringräschert. f — Die Meteorologen find drr Ansicht, daß der Monat — Seit Sonntag ist der Gutöbesttzer Karl Friedrich Juli recht gemischte» Weit» bringen wird: aosängNch trübe, L«ip.z ig, 2. Juli. Fürst VWmarck wird voran»ficht- Nch, nachdem Pros. Schwentager keine Bedenken erhob«» hat, auf der Fahrt »ach Kisstngen Mitte Juli hier raftm und dürste damtt seiner dr» Vorjahre gemachten Zusage nachkomnwst. Daß stch drr Ausenthalt dr» Fürsten zu ei nem Jubelt«-« nicht nur für Leipzig, sondern auch für di« wett« Umgebung gestalten wird, ist ganz selbstverständ lich, denn nirgendwo kann der Altreichskanzler persönlich größere Verehrung genießen, «1» hier. Die Landrtregierung hat zu dem Garantiefond» für die demnächst stattfindendr international« Gartrnbauau»strl- lung den Betrag vH» 16000 Mk. übernommen, die Stadt verwaltung «tuen solchen in Höh« von 12000 Mk. wäh rend di« beteiligten Komitee» di« restlichen 72000 Mk. sür stch übernahmen. — Innerhalb 24 Stunden find in Chemnitz zwei Stadträte, di« Herren Zahn und Kunz, gestorben. — Zn Eisenberg, wo vor 3 Wochen 11 Häuser ab brannten, wurde,» in der Rächt zu« Dien»t«g «dermal» 4 Häuser in Asche gelrgt. Man vrrmutet Brandstiftung. — Honau in Böhmen brannte nieder. 3 Menschen Ass Sachsen und Umgegend. — Der 12 Zähre alte Sohn de« Gutsbesitzer« Lieber» in Llteudors vei Chemnrtz fiel so unglückttch vom Balken in «in darunter hängendes Geschirr, daß er stch in dem Riemenzeug erdrosselte. — von hoffnungsvoller Zugend berichtet man au« Zwickau: ,M» vandattscher Wut haben in der Montags« nacht drei 17 Zahre alte Burschen an fremdem Eigentum gwvüstet. Sie haben Barrieren und Zäune zerstört, Slra- tzenbäumchen umgebrochen, in den Gärten die Beete zer trampelt, die Rosenstöcke vernichtet, au» den Kellern »er Oelonomen die Milchäsche geholt und auf die Straße ge worfen, di« für eine Festlichkeit im Stadtteil Weißendvrn errichteten Ehrenpforten zerstört uj«. — Ein Gppendorser Kaufmann Hermann Bauer giug miltagS wohlgemut «u» dem Geschäft nach Hause, nahm sein Mittags»!ot zu sich und unterhielt sich mu Frau und Kindern. Plötzlich wurde e» ihm unwohl, er bat seine Krau um ein Gla» Wasser, und «ährend dir Frau »lese» «u» der Küche holt«, fiel er vom Sofa und verschied. Ein Herzschlag hatte den noch im schönsten Lebensalter - stehen»«» Mann abgerusrn. Klingenthal. Die Schwierigkeiten, welche da» Aus suchen dr» »aldgrdvrgenrn, wegen jrinr» Tcpa-reichtum» «rrkwürdigrn Schneckrnsirin» vrm Unringewrihtrn von je- hrr do», drstrhrn auch heut« noch in unverändrrtrm Maßr fort. Girl« irrrn in dr» tirsrn Forslrn umhrr, um ihn ratwrdrr nur nach langrm Euchen und vtrllricht unter Mithilfe dritter Personen »der auch wohl gar nicht aus- zufinden, unverrichteter Dinge wiebrr abzugehen. Mu Rücksicht hieraus ist e» zu begrüßen, daß di« schon von Tausenden herveigewünschte Wegemarkierung nun endlich vorgenommen werden sott. Die Erzgebirgverrins-Sektion Klingenthal hat damit »en Anfang von Klingenthal her gemacht. Die Ausführung einer Markierung von Mul- ' »enderg-Hanuoerdrück soll demnächst folgen. 1 Hochs. Herren-Renton- toir-Taschennhrb. Abiiahm. DWtz AlI^ v. 1200Slck.Cigarren. Be>l. HFI ü k 10 Sie sosort Pr«i»ltste. R, Scholz, Schmirdebergi. R. Prachtvolle Stoff« in gezwirntem Buck-kin u. Cheviot schon v. 1,50 Mk. pro Meter »oppelbrrit, r»onvr Kunnfl 4,50 Anrlc bi» zu »en hochfeinsten Sachen. Rester pro Pfund 1,30 Mk. bi» 8 Mk. Muster franco. Rester bemustere nicht, mach« Auöivahlsendung. Atttt«» Dtchtwrsawd«, 7 , Aus dem Auerthal und Umgebung. ' *MU4d«t>»nge» »an „tat«« Intrreff» find vor Meoartia stet» wtt»r»«me». Freitag, den 7. Juli 18S3, Nachmittag von 3 Uhr ab kommt» i« Leonhardtschen Gasthau« in Aue eirc« SO Flaschen Wein, Rum und verschiedene Essenzen, mehrere Soptza», Tische, Stühle, Schränke, Spiegel u. s. w. «erst- bietend gegen jofortigr Bezahlung zur Versteigerung. Sonnabend, den 8. Juli 18S3, vormittag« 10 Uhr isvllen im Gasthofe zur Linde in Beierfeld 2 Regulator- nhren, Stühle, Tische, Bänke, Tafeln, Bier- und Schnap»« Gläser, 1 Bierapparat mit Büffet, 1 Saalleuchter, Lampen, 2 Betten, 1 Satz Kegel mit Kugeln, Gardinen mit Hal ter, 2 Wagen, 1 Häckselmaschine, 1 Rennschlitten, 1 Last- schlittest und Andere« mehr meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung -«langen. — Bei der R«tch»tag«ftichwahl ist In Ritt«r»grün der selten« Fall vorgekommen, daß keiner der 328 Wähler der Urne fern blieb. — Di« Ziehung der 1. Klaffe der 124. Kgl. stchs. Sandeötottrei« findet am 10. und 11. Zuli statt. (Chemnitzer General-Anzeiger) mit den sech« Beiblättern: „Liloftslsvfter Lrrilfilar" ,8 kokst »olle vortokto-SottllQx," „Illolii» Vvlvoltntt," „Sllvdslsvkes Htortet," „Ittustr. VLtvrtinttunxslitutt" (achtseitig künstlerisch au-gestattet), Lttckorduvk" (achtseitig, künsllerisch au-gestattet).