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Der sächsische Erzähler : 22.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192511227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251122
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-22
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.11.1925
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! pikierle Pflanzen schon vorhanden, so ist der Ersvlg ! um so sicherer Die Pflanzen sind nicht zu tic! AI« Auleok»»««» <in die «ckrlktteUaa, sind ,u »ich»«« a» d«n Verla, I. StauwOM» la Rendamm. C. I. in S. leidet an schwerem ihn nicht bald sach. taub werden oder Wir empfehlen, die fein-,«hackten Hitze gold- E. Sch. WertzA znm Dell ma»d«r abfäll«, Si -aftr, so Lrinkwasirr ^bi man zweckmäßig Eisrnvittio«, tz bi, 10 a aus 1 I Wasser. Zu b) Bauchwastersuch, ist häufig ein» Folge oon Fehlern qn den Her», klappt«) kann ad« auch von Leb«, und Stieren, «trantungen herrühren. Tine Behandlung >st meisten» erfolalo«, da di« Ursachen sich in d« Strgel nicht lortlchassen lassen/ Man läßt di« in der Bauch« Shle angesammelt« Flüssigkeit durch einen Einstich absließen Innerlich gibt man eine Digitaliskur, täglich zweimal S Tropsrn. 1t. —Sch. Frage Nr 9. Im Stoll«, in dem Schweine, Hühner urch Gänse untergebracht sind, herrscht eine große Ungrziestrplaae. Die Tiere scheinen sehr hierunter zu leiden, denn die Schweine sehen ganz rot und ausgerieben aus Wie kann man diesem Ungeziefer zu Leibe rücken? M W in L Antwort: Es ist total falsch, Hühner und Gänse mit anderem Vieh in einem Stalle zu halten: Hühner und auch das andere Geflügel soll einen Stall für sich haben. Um das Ungeziefer lvszu- werden, remis,-» Sir den Stall und geben Ihm einen Anstrich oon Lysol und Kalkmilch Die Schwein« behandeln Sie mit Laufol, die Hü'mer mit Jucksin Aber nochmals die Hühner müssen ebenso wie die Gänse einen besonderen Sla'.I bekommen. Kl Frage Nr m. Seit vorigem Jahre Hobe ich auf meinem Acker Disteln Was ist dagegen zu tun'? A W in L Antwort: Wegen ihres tiefgehend?» Wurzelstockes sind Disteln außerordentlich schwer zu vertilgen Am geratensten ist es, mindestens dreimal im Sommer, bei rechtzeitigem Beginn im Frühjahr, die oberirdischen Triebe abzuhocken oder mittels Distelslecher abzustechen. Je tiefer d-s geschieht desto besser ist es Auch ist es ratsamer die langen Triebe bei feuchtem Weiter aus'«- ziehen. Es ist das ein Vertilgungsverfahren, da» noch am schnellsten zum Ziele führt Wenn dann drei Iabre hintereinander die Disteln mindestens zweimal jährlich auegezogen werden, dann können die oberirdischen Pflanzenteile die unterirdischen nicht mehr genügend ernähren, und der Würzet- stock stirbt ab In wirksamer Weise kann das Bekämpjungsversahren durch Tiefpflügen unter- stützt werden. Ferner verspricht auch der Anbau von Luzerne guten Erfolg, wenn sonst der Boden hierzu geeignet ilt. Hingegen hat man mit der Anwendung chemischer Mittel wenig erreicht. Dann sind aus Tristen, Rainen und Gräben- rändern die Distelpflanzen oor ihrem Eintritt in die Samenreife zu köpfen l)r Ws Frage Nr. I t. Welche Obstbaumsortcn eignen sich wohl für einen feuchten Boden, der nicht ent- wassert werden kann? K. H. in P Antwort: Ein Boden, der sich nicht ent- wässern läßt, eignet sich zum Obstbau keineswegs Eine Ausnahme könnte bei gewöhnlichen Haus- pflaumen gemacht werden, die dann aber aus uu> gesähr SO cm hohe und 2 m breite Hügel gepflanzt werden müßten. Rz. Frage Nr. 12. Wie erziele ich dicke Sellerie- knallen? M. V. in M Antwort: Um starte Sellerieknollen zu erzielen, ist vor allem schwerer Boden Vorau-,, sctzung Bei leichtem Boden sind trotz guter Düngung nur mittlere Knollen zu erzielen I>r Boden wird im Herbst kräftig mit Stalldm.g gedüngt und ties umgegraben. Im Winter werdtn dann 6 kg Thomasmehl und 6 kg Kali aas lOO gm gestreut und eingegrubbert oder gehabt. Im zeitigen Frühjahr kommen noch 3 kg schwefel saures Ammoniak hinzu. Ist der Boden kalkarm jo muß er im Herbst noch gekalkt werden. Ansana Juli geben Sie dann 2 kg schwefelsauere Ammoniak, 1 kg Kali und 1 kg Superphosphal. in Wasser gelöst. Der Sellerie ist Ende April bis Aniang Mai zu pflanzen. Sind außerdem stark >/> rn starker Erddecke gut l>r Ws Darf ich Eicheln an welche Tierarten vor- F B in W angeb-rachle« Windschntzvorrlchtunae» «K, keinen Unchiinden, selbst del grotzer Kllltt nicht, geduldet werden, «alte Hände und Säße sind zerbrochenen Gliedmaßen und edler unbrauchbar aewordenen Maschine gegenüber da» kleiner« Uebrl. W». Wie de« «nbvinter» de» Getreide» der» gebeugt werde« kann. Da» wenigste Winter getreide friert aus, die winterliche Aalte schadet dem Getreide im allgemeinen sehr wenia, Werl die Pflanzen völlig winterfest geworden sind. Erst die äußerst selten bei uns vorkommtnden Tem peraturen von 20 Grad Kälte vermögen, wenn gleichzeitig die schützende Schneedecke fehlt, dein Wintrrgetreide crhellich zu schaden. Also durch den Frost kommt das wenigste Getreide um. Die Ursache de- sogenannten AnSwinternS liegt ganz wo ander-. Es ist der Fusarium-Pilz, der da» Getreide vernichtet. Wenn durch eine lange liegende Schneedecke die Pflanzen stark geschwächt werden, daun fallen sie leicht diesem sich rasch aus- breitenden dichten Pilmewebe zum Opfer, und da» um so mehr, je dichter die Pflanzen gesät worden sind. Würde man dünner säen und dafür reichlich düngen und vor allem die Saat mit einem erprobten Beizmittel, wie dem Germisan, richtig beize», dann werden die „AuSwinterungSschäder? wohl der Vergangenheit angehören. ES ist heute immer noch nicht bekannt genug, daß gerade der Roggen mit diesem Beizmittcl gebeizt werden muß, weil dadurch da- Korn von dem anhaftenden Pilz befreit und durch die Neizwirknng der Beize das Wach- tum beschleunigt wird. Große Schädigungen und Verluste hat jährlich die deutsche Landwirt schaft durch die zahlreichen Pilzkranlheiten, ins besondere durch den Fusariumbefall zu erleiden. ES hat heute mehr denn je jeder Landwirt die Pflicht, kein Getreidelorn ohne Beize dem Boden eiuzuverlciben. Tie geringe Mühe und die winzigen Unkosten machen sich mehr als reichlich in jedem Falle bezahlt. vr. MS.- Mnnen, wenn genügend Futter steht. Und der Erfolg wird um wenn auch die Rinder — in bi« Schweine — zur Mast vor- «aeeitet wardrn sind. Die hat rtgpMch schon in früher Jugend zu beginne«, wenigsten» bei solchen Tier«, bl« schon in diesem Alter zur späteren Mast bestimmt worden sind. Durch reichliche Fütterung ln Brrdlndung mit ausreichender Bewegung, welcke alle Mu»keln stärker werden läßt, hat die vor- NM«lMtg einzufetzen. Bei einer ausschließlichen MaLhammg, bei der sich die Tiere, wie man zu sagen pflegt, dir Beine tn den Leib stehen oder faul umherliegen, an ihren Platz gefesselt, ent arten dir der Bewegung dienenden Muskeln, dazu wird der Stoffwechsel immer schwächer Da» olle» hat zur Folge, daß sich solche Tiere später weit schlechter masten alb solche, die viel Dewrguna»frriheit in der Jugend gehabt haben. Sie ist somit unbedingt notwendig, gleichgültig, welchem Zwecke schließlich später dar Rind Neues aus Haus, Nüche und Netter. Besser« Lichtwirtschast müßte in den meisten Haushaälungcn, besonders auf dem Land, ge trieben werden. Das Licht ultt ohne Zwcsfei einen anregenden EinfZuß aus die Stimmung und Arbeitsfreudigkeit des Menschen aus. In der T-unkelheit werden wir schläserig, mährend der Helle Tag und das Helle Licht förmlich zur Arbeit drängen. Durch das Licht werben die unfruchtbaren dämmernden Stunden und das Halbdunkel, das weder zur Arbeit noch zum Schlafe dienlich ist, de'c-tigt. Wir haben nun in der elektrischen Glühlampe eins Lichtquelle, die nichts zu wünschen übrig laß!, wenn sie ricl-lig verwendet wird Das ist aber nicht immer der Fall. Piclsach wird e »mal zu spärlich bclcuchlet und zum andern das Licht nicl-t riclstig ausgenützt. So wird vielfach die Birne imvcrhüllt gelassen in dem Glauben, daß dadurch das Licht beiser ausgenützt würde Das ist nicht der Fall, dcnn durch die ins Auge ohne Blendung stechenden Strahlen wird das Auge stark belästigt und der bei der Arbeit zu beobachtende Gegenstand weil jchlcciucr gesehen, nls wenn eine milde, matte Blendung vorhanden wäre. Es wird eben durch die Verwendung stark blendender Lich'.- oueUen die Wirkung der Beleuchtung beein lrächligt. Es soll daher ein jeder Landwirt, sowohl im Hause als auch im Stall oder beim Dreschen in der Scheune bestrebt fein die heutigen lichtivirlschaftlichen Etgednisse sich zu nutze zu machen und seinen Wirkungskreis richtig beleuchten durch eine milde, malte Blendung bei reichlicher Lichtquelle. Ws. Roch einmal die Mahonie? Nach meiner lang- jährigen Erfahrung läßt sich die Mahonie gerade zu Gelee vorzüglich verwenden, nächst der Johannisbeere und der Brombeere kenne ich keine Frucht, die so schnell geliert, auch der Apfel nicht Mit wenig Wasser läßt man die vorher gewaschenen Beeren zerkochen, gießt den Saft ab (nur leicht drücken, nicht fest auspressen) und dickt ihn Pfund- weise ein. Mahoniengelee ist köstlich im Geschmack und von tiefdunkler Farbe. Wer helleres Gelee liebt, mischt Apselsast dazu. Arno. Um angeschnittrne Zi ranen auszubewahren, bestreicht man die Schnittfläche mit Eiweiß. G. S Dutierplatzchen. Man rührt «in halbes Pfund Butter zu Sahne, dann gibt man zwei ganze Eier, sowie zwei Eigelb und ein halbes Pfund Zucker, sowie die abgeriebcn« Schale ein« Zitrone hinzu. Mnn rühre eine halbe Stunde und füge zuletzt «ine Messerspitze Hirschhvinsniz bei. Dann wird der Teig aus- gemangelt und mittels eines Glases kleine «-(suchen. ausgestochen, die man auf ein mit Mehl bestäubtes Blech legt, mit zerschlagenem Ei bepinselt und mit Zucker und Mandeln bestreut. Bei mäßiger gelb backen. Neue Bücher. wühlkutlur-vollküge, gehalten bei einen, Lehrgang in Zgckerick. Bon Forstschuldireklor Jacob- Templin. Verlag I. Neumann, Neudamm Preis 4 KV1. Wer kennt den Hegemeister Spitzenbcrg? In den forstlichen Kreisen Deutschlands und darüber kinour wohl ein jeder, in den Kreisen des mittel, and kleinbäuerlichen Waldbesitzcs kaum einer. Es gibt Tausende Kleinwaldbesitzer im Reiche, und nur wenige darunter, die den Wert ihres Waldes richtig kennen, die ihren Busch pflegen, so wie er es verdient Die Vorträge, wie sie die kleine Schrift bietet, führen in die wisienschastlich» Erkenntnis de» scheinbar einlachsten Betriebes, der Kiefern, pslanzung, hinein und zeigen die Mängel der saft überall angewendeten Methode, aber auch die Ab- Hilfe. Eine Anzahl Abbildungen ergänzen das Wort. Die Vorführung an Ort und Stelle knnn leider der beste Vortrag nickt ersetzen, aber er kann zum Denken onregen und zu einem Versuche mit dem Gelesenen. Wird da» erreicht, so hat das Buch seinen Zweck erfüllt, fährt aber d« eine oder der andere gar einmal noch Zäckerlck, um zu sehen, so hat es reichen Segen gestiftet und dem alten Hegemeister, dem Bat« der wtthlkultur, «ine Anerkennung gebrach«, die ihm viel, Jahre gefehlt hat Schwabe. zu setzen, möglichst so. daß der obere Wurzelhols oberhalb der Erde kommt, in einer Entfernung von 40 cm im Quadrat. Als beste Sorten empfehlen wir „Imperator" und „Prager Riesen ' Solange der Bestand nicht geschlossen ist, ist öfter?» Hacken nötig, außerdem bei Trockenheit durch dringende Bewässerung Im Herbst bleibt der Sellerie möglichst lange stehen; leichte Fröste schaden nicht, zumal er im September—Oktober bei gutem Wetter beträchtlich wächst. Rz Frage Nr. 13. Ist es wohl möglich, von Selleriepslanzen Knollen, Blätter und Wurzeln abzuschneiden und ähnlich den Kartoffeln ein- zumieten? H. B. in F. Antwort: Man kann im-äußersten Falle wohl Sellerie in 1 m breiten und ebenso hohen Mieten, möglichst über den Erdboden und nach oben zu spitz zulaufcnd, überwintern. Zu beachten ist, jedoch hierbei, daß zwischen jede Loge Sellerie eine Schicht reiner Sand kommt. Die Blätter werden bis aus die Herzblätter entfernt, die Wurzeln der Raumersparnis wegen abgeschnitten. Vorzuziehen ist jedoch die Überwinterung in Ein- schlagmieten. Nz. Frage Nr. >4. Meine Topsblumen leiden unter Läusen und Meltau, trotzdem ich im vorigen Herbst sämtliche Pflanzen herauswars und in diesem Frühjahr neue einpflanzte. Was kann ich wohl tun? M. S. in B. Antwort: Gegen Meltau bestäuben Sie die Pflanzen mii Schweselpuloer, in Abständen von 8 bis 14 Tagen, Dies Hilst sedoch nur für die noch nicht befallenen Triebe und Blätter. Sind die Pflanzen stark befallen so ist cs am besten, Sie schneiden diese zurück, damit ste neu au», treiben, die Schwesclbehandlung behalten Sie bei. Gegen Blattläuse wendet man zweckmäßig Para- sitol an. das in jeder größeren Samenhandlung erhältlich ist, oder direkt aus der Fabrik F. Schacht, Braunschweig. Genaue Gebrauchsanweisung liegt feder Packung bei. Nz. Frage Nr. IS. Wie kann ich au» Fall- äpseln Wein bereiten? R. S. in H. Antwort: Die Folläpsel werden gewaschen, ausgeschnitten, zermahlen und ausgepreßt. Will mau einen Apfelwein nach Frankfurter Art gewinnen, so läßt man den reinen Saft ohne jeden Zusatz vergären und erhält einen sauren Apfel, wein, der leicht und bekömmlich ist und besonder» als Sonntagsgetränk gern genossen wird Setzt man dagegen dem frischabgepreßten Apfelsast Zucker bin,zu, z. B. pro Liier 12S g, so bekommt man einen süßen Apselwein, der durch bestimmt« Rein- Hefen, besonder» Unaarweinhefe, oedeuirnd an Aroma und Geschmack gewinnt. Vergärung und Behandlung des Weines ist dieselbe wie bei Obst- und Beerenweinen. vr. K». Zrage ««- Antwort. Sin «aigeber fllr jedermann. Bebtngnnae« für die PgmüwbrtanG n« Hip» PN»«« «m dm« L«serbr«t», ««»du ick« GM»« »»« —» »in w» dir« IchrUMch »ecke^dait» «ddrack »ll« !!»»WLd tn. «»» K»< «»>»-« di« «»»»» «»reis« de» GeaßefteN«»» «» Hilt«» «»»»»«« flragm »erde» «'»»dliidlUK aiq» k» »ick jed°r »r«,« «in MuM». »» str.-eftelln ».p«»« »»I«rck «lotti« ist. I,»i, d« P»tt,»»t»sl »«» «0 *?«- KI,««,» lei», werde» -n-tzrere »ragen etnaes»»dt. i° »»» ebensoviel Portoanteil«/ »l« är.aen gestellt sind.. «eit»?»««». Bemer« »et, da« wir <m vrieilasten »ar ret» UmdwtetschVt- ltche rzraae» behandel»: t» Nechtesrage» »der sonstige» «»- gelegenheiten, die sich nicht dem «ahme» »»Irre« Blatte» «. tmsjen, kann ein« Au»di»ft »icht erteilt »erde«. »t« »chrtttlaitaa«. Frage Nr, 1. Mein Fohlen hatte vor einigen Wochen eine längtiche Geschwulst unterm Backen knochen, die wieder verging? jetzt ist sie aber nun tn derselben Größe wieder erschienen. Liegt hier eine Halsentzündung vor? V. in T. Antwort: Wahrscheinlich handelt es sich um eine Halsdrüsenent.zündung, die durch tägliches Ein reiben mit grauer Quecksilbersalbe zu beseitigen sein wird. vr. H. Frage Nr. 2. Wie füttere ich zweckmäßig Zuckerrllbenbläiter an Kühe, in welchen Mengen und mit welchem Beifutter? Wie kann ich die Blätter sechs bis acht Wochen lang auf bewahren? G B. in T. Antwort: Auf Kuh und Tug rechnet man 20 bs 25 kg reine, schmutzsceie, also gewaschene Nüdcndtätter, an hochtragende Tiere höchstens die Hälfte, hierzu reichlich Stroh und etwas Heu, so daß die Blätter etwa den dritten Teil des Gejaiulsutters ausmacken. Ferner geben Sie auf je 100 kg Blätter 100 g Schlämmkreide. — Kleine Mengen werden tn Fässern, Kisten oder Bretterverschlägen fest eingestampft, größere Men- gen tn Gruben mit undurchlässigem Boden, die man zweckmäßig nach Füllung mit Häcksel und Spreu schließlich mit zudeckt. Frage Nr. 3. Sünder füttern und werten sie noch? Antwort: Eicheln halten sich im frischen Zustande schlecht, müssen deshalb gedörrt und em- schält werde», entbittern kann man sie durch Dämpfen. Sie haben bxi ihrem doppelt so hohen Futterweri wie Kartoffeln immer noch wenig Ei weiß, weshalb bei ihrer Versllttcruug die Beigabe eines eiweißreichen Beifutters unerläßlich ist An Pferde und Rinder kann man bis zu 2 kg je Kops und Tau geben, Schufen und Ziegen 'bis 0, kg und Schweinen je nach Größe ' i bis 1 kg. üdnjchwcine fressen sie anfänglich schlecht, um ,o nn.hr werden sie von den Lriudschmcinen verzehrt. Wo die Kartoffelernte steuer schlecht aus gefallen ist können alleufcils die Eicheln !ür sie einen wcriooücn Ersatz bilden Oe Ws. Frage Nr. 4. Mein? Schweine freßen wenig, sie nehmen nur Tränke zu sich und zeigen große Trägste:! Die Fütterung st sieb! au» Kleie, Kattossclflöckcn und Küchenabstiüen Wie läßt sich die Freßlust onregen? A. H in W. Antwort' Bei Ihren Schweinen liegt eine Slö.uno des LUvssivechs.-ts vor Zur V-.i-nügung ünd zunächst 'rüstige Astführmil;>-° »nie Glauber- vder Karlsbader Satz auzuwru > damit der Darm ü.h reinigt Das Futtci ist >n dickstreiiaer Fv'iu zu verabreichen, und zwar empiie'.lt es sich, anstatt der Kleie Gerstenschrol und Fischmehl zu verwenden. Durch 'Verabreichung von Gersten körnern zwischen den Mahlzeiten wird der Darm in günstiger Weise angeregt. Auch Einschütten von Erde, zerkleinerten Ziegelsteinen und Kohlen stückchen in den Stall ist zu empfehlen Freier 'Auslauf ist falls möglich, der Gesundung dec Tiere sehr förderlich. vr —Bn. Frage Nr. k. Meine Ferkel bekommen Durchlall und entwickeln sich schlecht Manchmal geht eins ein. Was ist zu tun? E H. in H. Antwort. Der Durchfall Ihrer Ferkel ent- steht wahrscheinlich infolge abnormaler Säuerung im Darmkanal Als Mittel hiergegen empfiehlt sich die Verabreichung oon Opiumtinktur. Auch die Anwendung von säurebindeuden Mitteln, wie Kreide, Kalk oder Kalkwasser, ist zu empfehlen Als gärungswidrige und stopfende Arzneimittel kommen Tannoform und Kreolin in Betracht. Vielleicht ist auch die Milch der Sau von un günstiger Beschaffenheit. Es ist deshalb ein Futter- wechsel oorzunehmen. Von den Krastsutterarlen empfiehlt sich die Verabreichung von Gerstenschrot und Weizenkleie. vr. —Bn Frage Nr. 6. Mein Hund, der munter Ist und auch guten Appetit hat, ist sehr empfindlich an den Ohren. Sobald man an sein Ohr kommt, schreit er. Auch scheinen die Ohren zu schmerzen, wenn er sich schüttelt. Innerhalb der hochstehenden Ohrmuschel zeigen sich kleine Schorsstellen. Wie ist dem Tier zu helfen? Ferner bitte ich um Angabe eines guten Gegenmittels gegen Läuse und Flöhe. Antwort: Der Hund Ohrenzwange, und wenn Sie gemäß behandeln, kann er Gehirnentzündung bekommen ... Gehörgänge mit dem Barellol-Ohrwurmmittel zu behandeln, da» Sie von der Barellol-Geiellschast in Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr 1, vezicstcn können Bon dieser Firma können Sie auch eine Flasche (100 g) Cuprex beziehen, mit dem Sie den Hund nur einmal einzurcibcn brauchen, woraus er olle Flöhe Läuse und Haarlinge sowie deren Eier loswcrden wird. Die Hundehütte ist gründlch zu reinigen und mit heißem Sodawasser aus. zuspülen. vr. H. Frage Nr. 7. Mein Hund kldet an Aus schlag, der stark eitert. Das kann ich am besten tun'? W. B. in H. Antwort: Reiben ^Sie die erkrankte Hautstelle morgens und abckids mit ein-r aus l> 8 Schn cf-H'u ne, 3 x Bitkerholzteerund 30 k Vaseline zusammengesetzten Salb« ein. vr. 5). Frage Nr. 8 o) Bei meinem Huhn geht weißer, schleimiger Kot ob. Wo» tut man dagegen? tt) Eine meiner Hennen hat einen Wässerbauch. Was läßt sich hiergegen tun? K. M. ln H. Antwort: Zu s) Wenn weißer Kot abgehl, ist Darmkatarrh die Ursache. Der Grund ist ost Erkältung. Das erkrankt« Tier ist einzeln zu hatten, im trockenen und warmen Raum«. Füttern tut «an Gekochten Rei» nnd Hoferflocken. Damit der Darm erst mal entleert wird, gebe man eine i Dost» Rizinusöl. Der Kot ist zu verbrennen. Ins w«lch,m Zwecke schließlich dienen soll. Stellt man Arbeitvochsen zur Mast ans, so muß der Übergang von der bisherigen anarstrengten täglichen Arbeit zur Mastruh« oll. mchttck erfolgen. Dadurch verbessert sich auch di- Beschasftnhrit des Fleisches, e, wird kerniger imd durchwächst besser mit Fett. Das Fett smnnwlt sich dann nicht ln Klumpen an, sondern vertoM sich mehr zwischen den Fleischfoseru. W — welche» Masterfolg »ritt-rn di« Kartoffeln «mH tzt« nerschtedenen Rübrnsortrn? Um diese Frag« zu klaren, erhielten die Schweine in Rndwdvrf «in Grundfutter, bestehend aus '/- kx G«rsi»nschrot, 170 x Fischmehl, l70 e Trocken- tzej«, SV G Schlämmkreide und dann bis zur Satttgong dir üblichen Futtermittel, dabei ergab sich dk Laaeszunahme in Gramm auf Tier UN» Lag tztl Gerstenschrot 923 x, Kartoffeln 816 a, gedllmpste Zuckerrüben 714 e, gedämpfte chohknbra S81 G, rohe Zuckerrüben 571 x, «ck« Mlihrea VOS x, rohe Runkelrüben 500 x «NW »he Kohlrüben 409 x. Danach haben von den Hackstüchten die Kartoffeln, wie das nicht and«» zu erwarten war, den besten Mast- »ljola oezettigt, sie haben dovvett so gut wie Mlchmwen die Lebrndgewichtzunahme ge- pirdert. Iw vn» X^üedürsni, »er Aa»iachen stellt sich befand«» strnk tn der Zett de» Zahnwechsels, dem- noch i» Alter von etwa fünf Monaten ein. Ein weit«« Grund zum Nagen, besteht im zu starken Anwachsen und einer zu geringen Abnutzung der RogezLhae, und zwar meistens infolge falscher ywmmG. Das Kaninchen ist seiner Natur nach «ck Futtermittel angewiese,., di« zernagt werden «ust«. Beim wilden Kaninchen ist dieses Nage- bedürfnl» jo aroß, daß sie die Daldkulturen durch Abb«-«» ww Benagen der jungen Triebe und durch venagen d« Stämme und Zweig« stark VildlG«. Deshalb soll man dem zahmen Kaninchen GeleatnhM geben, ihre Zöhne genägc.id obnutzen « «nur«, indem man ihnen Grus und Heu, wurzeln, NSHrrn und Runkelrüben oder bester «och dl« härteren Zuckerrüben gibt. Ich habe den Kamnchm immer außerdem noch Äste und Zweige von ltaubholzbäumen, besonders Linden, zum venagen d> den Kasten gelegt, die dann von ihnen «Ms da» gründlichste mitgenommen wurden. Ws Schalenlase Li«. Sehr viele Züchter klagen lose Eier. Man muß diele Erscheinung m die Fütterung zurücksuhren Reicht ühnern z, B. stark gewürzte Küchen- «nwürmer und längere Zeit gekeimten «d schalrnlose Eier nicht selten. Also teizmmrl dieser Übel. Zu den Reiz mitteln aber gehört keineswegs da» heute vielfach empfohlene Vohimvetol (Ehem. Fabrik Güstrow), dessen Wirkung besonders in einer Verstärkung des vlutmnlauf« besteht, und da» auf Nerven und Rückenmark günstig einwirkt und darum auch die Legetlwgkelt stark fördert, ohne nachteilig zu wirke». Auch ein Kalkmangel im Hühnerkörper kmm Ursache der schalenlosen Eier sein Darum empfiehlt es sich, dem Weichsutter stets kleine Gaben von Spratts Prarpos zuzusetzen. W. K Hvr-.Vi-V-- Man brkr: ri / - jIr': dz der Grüßt NU, .rr «dir-ten L-ru»-: '.-.»L Drähte grzstzr: w: und zwcr 7- r-err 'TD: . Drähte rvr. - > Nachdem dir den Lrabt t. :ck c Pfahle» L.lrch ' L '.il: ' dann den Tr^l l ' ' - " ' Eckpsahl uud dl-fl E'.rc seit« sehr lallst, l-arm müssen r"F?7 r: . DU' gesetzt werden. Be. : Er.-.euer» gewordenen Piuhks l.rauckt ende lösen nnd dcn Traht öii r r z-:-. Stelle herausziehen, um chn Lorck de» neuen PsahlcS hindurchzuzieh-, Tvs-e Verfahren empfiehlt sich besonders l.-' > — einer Reueinsriedigunq. P. -sch,. Beim Dreschen in, Freien üacj unter keinen Umständen geduidci werden, daß Leute zum Schutz gegen den kalten Wind «inen Wiad- schuk mittels eines Drrschplanr Herstellen Diese, höchst mangeihajt beseitigte Vorrichtung wird beim ersten starben Windstoß zerstört, oegen die Dreschmaschine geschleudert und dann hier das größte Unglück del der im vollen Betrieb befindlichen Maschine Hervorrufen. An der Maschine selbst entstehen durch Verwickeln der Plane in das Getriebe Brüche und sonstig« Schädigungen und leider wird auch unter dem furchtbaren Druck ein Teil der bedienenden Lent« in die Maschine hinein,«schleudert: dir schwersten Verletzungen und Todesiiilte können rintreien. Es dürsen daher solche mangelhaft Neues aus Feld und Garten, Treibhaus und Vlumenzimmer. Gab Ummgenehme der Aop-elmnzäinnung mit Draht ist da- Hrrau-reißen der Krampen durch das Zieh (besonders Rinder) und da- En^eiL-r. acck der Koppel. Sind es eichene PfLle, leger, ttck die Krarnpen beim Einschlagen «de««» -rr. --ic kalten dann den Druck des Vtegeö »L« —c ?----- die Pfähle von weicherem läster. -S . > Lrempcn wohl tief hinein- »rru! „„ck oftmals gelockert, st das folgende: r:-I Löcher (etwa eng zusammen- !: -.mt), al- wie - '- kr-'. hindurch, - . » ebenden sollen. - man ' - oen ia-rnnt
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