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»ss en Frisch. INE i'ö. siegelnden ,te Schuh- Vind im Kamin und leises FlammenNagen. Horchender Ginn, was soll dein Fragen? Hür Frau und Helm esiens t>3 erei .Vgur noch zu Floi wirbelt« die „Rn, «VU-t will. iliche No- S bis 22!, 155, Kst. e 172 bi- g. Rap? Cinquan- g. Zucker- l7, rcchig. 50, ruhig, ckermund- 50, ruhig. Roggen» >l I, Ä)pe 17, ruhig, einschlteß- 100 Kilo- en, Lupi- nter 5000 engen von Beilage zum .Sächsischen Erzähler n — na« ie Höch«, C»M i dl« «i. ren Bor. deutscher e in giln- kurse her Die «st ich unten e ja fast ingt sind, man vor länge um ganz ab. chaftbHen de gegen- ernehmen allerdings »r ageaia der vlattr». nlfreies en, fm kann, halt für Näheres LIK W esucht. B)lnd im Barnin. Was soff der Wintemacht einsames Denken, was solss, in jeden Schacht sich zu versenken? Ärennst du doch langsam aus, und Flammen schlagen müde in all den Äraus. Was willst du Nagen? Ludwig DLte. rend, ein wenig vorlaut mit dem Mundwerk, einmal zärt lich, einmal trotzig mit einer harten ««nsinnestirn, di« manchmal der Unwille beschatten konnte. Tin Leib war sie gewesen mit allen Vorzügen und allen Fehlem. Wär« dir Liebe in ihm so groß gewesen, wie die Lieb« sein soll, sie hätte die Fehler übersehen und sich gesagt: Nicht» ist voll» kommen, nicht» kann vollkommen sein, war Menschenant- litz trägt. Aber er hatte es nicht ertragen, in dem Idealbild, da rr sich von der Geliebten gemacht, die irdisch« Unvollkom menheit zu finden. Tr hatte Streit zwischen ihnen gegeben und Szenen, Versöhnungen und Küsse, neuen Streit, neue Zärtlichkeiten, Erbitterungen, Umarmungen, -aber. Vis allmählich im Laufe der langen Jahre sich diese bit- tersüße Lieb« gewandelt zur Menschlichkeit, zur Freund- schäft, die sie in. Jaus« d«r Schwestern, im Abenoglüh-n ihres Lebens, noch einmal zueinander führt« und dem alten Manne die Illusion gab, tagaus, tagein für einen Hilfsbe dürftigen sorgen zu müssen. Merkwürdig — Grillparzer hatte sich innerlich immer im Necht geglaubt. Er wcr sich bewußt gewesen, dem Gebot der eigenen Natur gefolgt »u sein, die von ihm, dem Dichter, dem ekgenbrödlersichen Menschen ein Leben ohne Zwang forderte. Ebe wäre Zwang gewesen. Familie — Zwang Klotz und Hemmschuh an der inneren Berufung, die mit starkem Flügelschlag emporstrebte zur Höbe. In dieser Abendstunde, da in seiner alten Hand das Jugendbild lag und er da« weich« Gesicht betrachtete, die knospende Brust, dl« fraulich« Gestalt, kam es ihm zum Be wußtsein, daß es Kathi war, an der gesündigt worden. Der Schöpfer hatte st« zur Mutter blühender Kinder be stimmt, dachte er erschüttert. Daß sie ihr« Bestimmung nicht erfüllen konnte, meine Schuld. Meine Schuld! Der Hofr« Grillparzer nahm aus seinem Schreibtisch einen Aktenbcgen. Er schrieb, ohne zu zögern oder sich zu besinnen: „Zur Erbin meine» gesamten Nachlasses setze ich als Alleinerbin Katharina Fröhlich ein." Und er schrieb weiter mst scharf kratzendem Geräusch der Feder, obwohl draußen die Dunkelheit so rasch sank, wie der Vorhang über ein« Bühne fällt. Die Korridortür« ging. Schritte kamen über den Flur. Auf der Schwelle des Arbeitszimmers stand Kathi, Duft des Abends. Hauch der herbstlichen Kühle auf der Mantille. „Aber Grssparzer," rief sie erschrock n. „Sie verder ben sich ja die Augen in der Dunkelheit. Ich bring' Licht. Warten's ein wenig." Sie kam w eder und trug die brennende Lampe in der Hand. Lampensche'n fiel auf ihr altes Gesicht, aus ihre ge senkten Schultern, au. ihre stille Hand. „Ich hab' das Testament neu geschrieben, Kathi. Sie nur sollen einmal besitzen, was ich habe, Sie allein!" „Sie tun so viel für mich, guter Grillparzer," sagte Kathi. Er schüttelte verneinend den Kopf. Er wußte es besser. Geld, Möbel, Bilder, Silber, Schriften sind kein Ersatz für das nutzlose Leben einer Frau, die «ine Mutter hatte sein können. -Aathr. Grillparzer-Novelle von Grete Mass 4. In dem Zimmer, das der Hofrat Grillparzer im vierten s Stock der Spiegelgasse in Wien bewohnte, brannte die Nach mittagssonne so stark durch die Fensterscheiben, daß das Licht die Augen de» lesenden Dichters blendete. Er ließ das Luch sinken und saß ein Weilchen ganz ruhig, die Hand auf das Knie gelegt. Der Himmel stand im Fensterrahmen wie em Gemälde in allen Tönungen des Blau mit Schatten und Llanz, am Horizont mit ein wenig Purvur gemischt. Noch war es Kell, aber die Ahnung der nahenden Nacht stand, unsichtbar schon geschrieben an der Wölbung de» Fir maments. Bald kam die Dunkelheit und wie lange würde es dauern, dann kam für ihn die letzte, große Dunkelheit mit dem ewigen Schlaf. Er war ein alter, kränklicher Mann. Mehr als ein Zeichen war ihm geworden, daß die Sanduhr seines Lebens im Begriff war, abzulaufen. Lor drei Jah ren erst war er im Römerbad so unglücklich von seiner Stiege herabgestürzt, daß der Arzt für sein Leb«n keinen Heller mehr gab. Damals hätte ihn schon der Tod geholt, wenn ihn die drei treuen Schwestern Fröhlich nicht mit so unend- licher, nie erlahmender Geduld gesund gepflegt hätten. Kühl wehte es plötzlich von den Gassen durch die offe nen Fenster herauf. Grillparzer hüstelte ein wenig und zog die Schultern fröstelnd zusammen. Er hatte auf einmal Ber- langen nach einem wärmenden Getränk, einem Grog oder doch wenigstens einem Kaffee. „Kathi!" rief er. „Kathi, kommen Sie doch einen Augenblick. Ich bitt' schön!" Die Zimmertür gegenüber, die sonst bei seinem Ruf so- sort aufflog, blieb geschlossen. „Pepi!" rief der Hofrat. „Anna!" Aber auch Kathi« Schwestern meldeten sich nicht. Er stand auf und ging schwer und steif — nach dem Unfall im Römerbad wollte es mit dem Bein aar nicht wie- der werden — auf den Korridor heraus. Er schaute in das Musikzimmer, in dem Anna und Pepi Gesang- und Klavier- s/unden erteilten. Es war leer. Er schaute in die Kammer, in die Küche. Weg — alle drei! Er war allein in der Wohnung. Mißmutig, nach seiner Art leise vor .ich hin raunzend und brummend, stelzt« er den langen Korridor hinab und in sein Zimmer zurück. Sie waren gegangen, ohne ihm Bescheid gesagt zu luden. Jede der Schwestern mußte von der andern geglaubt hoben, daß sie drheim bleibe. Eie hatten sonst immer dafür c^sorgt, daß eine zur S'elle war, die dem Alten seinen Milchkaffe bringen konnte» die Zeitung oder di« Zigarre, die il-m vorlas, vormusizierte oder doch wenigstens an der Haustür die notwendigen Besucher abfertigte, die dem l ichter der „Sappho" und der „Medea" gar zu gern «in wenig in die Häuslichkeit guckten, die der Hofrat im hohen Alter bei der Frau gefunden, die in der Jugend jahrelang sc ine Verlobte gewesen und die man in Wien nicht anders nannte als „Kathi, die ewige Braut." Es war dem Hofrat so ungewohnt, allein zu sein. In tcn siebzehn Jahren, in denen er bei den Schwestern Fröh lich lebte, war ihm der Begriff der Einsamkeit ungewohnt Geworden. Der Begriff der äußeren Einsamkeit wenigstens, vor der inneren, die Menschenlo« ist» vermag uns ja auch die Gegenwart der Nächsten nicht zu schützen. Was soflte er nun anfangen? Gelesen hatte er schon, geraucht auch! Auf dem Flügel zu musizieren, dazu fehlt« ihm die Lust. Er spielt« nicht mehr selbst. Er ließ sich nur von Anna Vorspielen oder von Pepi. die in ihrer Jugend an den Opern von Mailand und Berlin ols Sängerin aufgetreten war. Nutzen wir die Zelt und räumen derweil ein wenig in den Schubfächern des Schreibtisches auf, dachte der Alte Griesgrämig. K. psschüttelnd betrachtete er manche Dinge, - da nim Vorschein kamen. Ein Kotillonorden, ein paar Botenzcilen von Schubert, ein Billett von Beethoven, der wrillparzcr bat, ihn aufzusuclxn. da er nit ihm über dos Lbrctto zur „Museline" sprechen wollte, ein violettes, seide nes Band, an dessen Herkunft und innere Beziehung er sich cbsolut nicht mehr zu erinnern wußte; schließlich, ganz auf dem Grunde, als wollte er es so weit von sich tun al» mög lich, ein ovales Miniaturbild. Es zeigte ein reizendes Mädchengesicht im Zauber d«r ersten Jugend mit den schönsten, dunklen Augen» einem kind lichen Mund und schwarzen Locken um Stirn und Schläfen. Aus einer Halskrause von weißem Batist, die den Kops umgab wie die Knospenhülle eine eben erblühte Blume, wuchs ein zarter, mädchenhafter Hal» anmutig hervor. „Kathi!" sagte der Hosrat. Und noch einmal ganz leise: „Kathi!" Seit einem Menschenalter hatte er diese» Jugendbildni« seiner einstigen Braut nicht betrachtet. Die Kathi von heute die um ihn lebte und für sein« Behaglichkeit sorgte, war nun auch schon über sechzig Jahre alt. Di« Zeit, die -roße Bild hauerin, hatte an ihr gemeißelt und die Schötchett junger Jahre zu einem Allerw«lt»frauengestcht gewandelt, in dem nur manchmal noch das schalkhaft«, schwarze Auge an di« junge Katyi erinnert«. B)ie zwei ÄNädicherr durH Liu Ballkleid zu ^Mäuueru wurden. von Käthe Erdmuthe Michel. Mädel sind für eine Witwe entschieden bequemer, sie sind leichter zu erziehen und kosten auch weniger. — Den Fall ausgenommen, daß die Mädel zum Ball eingeladen sind und neue Kleider brauchen, well die alten aufaetragen sind. Eine einfache Sache, wenn Geld genug da ist; dann ist das Kopfzerbrechen darüber sogar allerliebst und gehört zu den angenehmsten Tätigkeiten einer Mutter. Aber, aber, wenn Frau Forstmeister Breiten- scheidt zählte zum zweiten Male das Geld durch, das in der Toilettenkasse war, aber es wurde nicht mehr — es reichte nicht für zwei Kleider. „Wenn Ihr Schleierstvff nehmen wolltet, der liegt so breit —" „Aber Mutter!" die blonde, lebhafte Lili sprang entrü stet auf, „wo alle Seide trogen — ausgeschlossen! Ganz un möglich!" „Wir gingen immer in weißem Mull." „Ja, Ihr! — Eine Welt von Verachtung lag in dem Ton, „lieber geh« ich gar nicht, als daß ich mich von den Gänsen auslachen lassen soll!" Die Mutter seufzt«: „Aber die Herren sehen doch gar nicht auf die Kleider, und Ihr mst Euren hübschen Gesich tern —" Ein Hohngelächter unterbrach sie. „Das mag wohl zu Euren Zeiten so gewesen sein. Der tanzt denn jetzt am mei sten? Wer «inen Bubikopf hat, keine Aermel und das ele ganteste Kleid! Nach dem Gesicht wich gar nicht mehr ge fragt, höchsten« nach den Beinen!" „Da hat Lili schon recht," bestätigte die sanft« Lent, dann aber unterbrach sie da» nun folgend«, drückende Schweigen: „Mir kommt vlötzlich ein Gedanke —" Zwei Auaenpaare sahen sie gespannt an. „Wir haben doch Einladungen für zwei große Bälle wenn wir nun nur ein elegante» Kleid anschafften, vielleicht weiß, da» kann jede mit etwa» anderer Garnitur tragen und jede von uns geht auf einen Ball. Dazu reicht da» Geld wohl?" „Sa, ja!" Litt fiel der stillen Schwester um den -al» „Du bist mal wieder der rettend« Engel l" „Und passen wird es ja auch »ei d«n Säcken, die Ihr j«tzt tragt," fügte die Mutter etwa» geringschätzig hinzu, zbel un» wäre e» nicht möglich gewesen, wir arbeiteten auf iss unmodern, Mutier und dann reicht es smlmpfrn und neuen Schuhen — hurrahl" Lili r jubelnd in der Stube herum. Leni sah errötend aus. „Du willst natürlich auf den Ball, auf dem Doktor Seh- rich ist, Leni — ach, du Butterlamm, mir ist es egal, mein y'^Zwei Wochen später saß den jung« Doktor mit seinem Freund, dem Doktor von SarLen Mammen, der ihn mtf der Durchreis, besuchte. „Höre, Karl, wenn Du heute abend mit mir zusammen sein willst, mußt Du mich c.uf einen Ball begleiten. „Aber Mensch» sag' doch ab, oder bist ou ein so leiden schaftlicher Tänzer oeworden?" „Do» nicht, aber " „Aha, da steckt „sie" dahinter?" „Stimmt, Karl, und Du sollst Dir da» Mädel ai-jch«.« und, wenn es möglich ist, fi« ausforschen." „Kannst Du das selbst nicht besser?" „Ja, ja — aber sie ist etwa« still — ich bin ja auch eigentlich ganz sicher — aber lieb wäre es mir doch, man holt sich nicht gern e ss en Korb, wa», do» tust Du doch für Deinen alten Leibfuck» " „Aber sicher, ich hab« ja auch früher jede Dummheit mitgemacht. „Warum heiratest Du denn nicht? Stattliche Erschei nung, auf dem besten Weg« zum vankgewoltigen, fabelhaf te» Einkommen —" „Das braucht die Frau allein auf, wenn ich die richtige greife. Ne, ne, uns Berlinern vergeht die Lust zur Ehe. oder kannst Du Dir «in Mädel mit Bubikopf, da» jeden Tag in Seldenstrümpsen und Lackschuhen herumtrippelt, al» Hausfrau und Mutter denken?" „Meine Zukünftige hat herrliche blonde Flechten." „Na, Ihr in der Provinz habt noch solch ein Unikum Ich werd« Dich zuerst unter da« Ehejoch bringen und seh'n, wie das Trauerspiel bei Dir austäuft. Dann steigt denn die Kiste?" „Um acht Uhr, ich kann aber erst gegen zehn da sein, habe gerade einen schweren Fall." „Um so besser habe ich Zeit für Meine diplomatische Aufgabe. Warte, Leibfuchs, ich verdiene mir einen Kuppel- pelz." Zur selben Zeit stand Leni vor der Schwester. „Also Du mußt heut gehen, beste Lili, er kommt be stimmt nicht, Anna sagte mir, er- hat einen ganz schweren Kranken." „Aber Mutter hat doch für Dich zugesagt?" „Dann hat sie sich eben verschrieben, Leni und Lili sehen sich so ähnlich. Du willst mich doch nicht unglücklich machen? Morgen ist er bestimmt da." „Na, dann Mutt — Nähe da» rosa Band an. Auf.in den Kampf, Torero!" In einer Ecke des Ballsaals saß Doktor von Sanden mit der blonden Lili. Er bereute schon jetzt nicht mehr, auf den Ball gegangen zu sein, do» viar ja ein ganz famose» Mädel, nur still konnte er die Erwählte feines Freunde» nicht finden, viel auszuforschen blieb ihm nicht, denn sie hatte den Freund nach der ersten tastenden Frage mit soviel offener Herzlichkeit gelobt, daß er fast verblüfft war. Sonst zieren sich die Mädel doch in solchen Fällen mehr. Aber fie war wohl auch in diesem Punkt eine angenehme Ausnahme. Die unbefangen man übrigens mit einer plaudern konnte, die man in festen Händen wußte, er hatte sich lange nicht so gut unterhalten. Wie reizend und natürlich sie aber auch erzählte, er konme sich gut ein Bild von der gemütlichen Häuslichkeit der drei Frauen machen. Er wich nicht von ihrer Seite, er füklle ja aüch ein gutes Recht dazu, mehr als das, er hatte die Pflicht, sie keinem anderen zu überlassen. Fast tat es ihm leid, sie fo bald an den Freund abgeben zu müssen — ja, man traf die rechte Art immer, wenn es zu spät war. „Noch einen Tanz, mein gnädiges Fräulein." — Ah. wie sie tanzte, so leicht und warm hatte ihm noch nie eine Dame im Arm gelegen, nun lachte sie — das klang wie ferne Silberglocken — das Blut stieg ihm zu Kopf — Herr gott, es wäre gut, wenn der Freund bald käme. Der stand seit geraumer Zeit mit trostlosem Gesicht am Eingang. Seine Leni war nicht gekommen, trotzdem sie es ihm zuletzt noch mit einem vielsagenden Blick versprochen hatte — das war so gut wie ein Korb. Lerne einer die Frauen aus kennen! Da» sollte er dann hier mit seinem wehen Herzen nach der Geliebten fragen, um sich mtt einer mitleidigen Lüge abspeisen zu lassen. Besser er ging gleich fort, die beiden schienen sich ja sehr gut zu unterhalten. Gerade al» er sich zum Gehen wendete, sah er «ine An zahl Paare sich um den Freund und seine Dame scharen. Un willkürlich trat er näher, was war da geschehen? Ja, wa» war geschehen? Al» sich die beiden Fröhlichen wieder in ihre lauschige Ecke zurückziehen wollten, hatte ein oorbeitanzende» Paar dem Doktor an die Hand gestoßen, die ein gefülltes Rotweingla» trug — ein Schrei! und der dunkle Dein floß in breitem Vogen über Lili» Kleid. Ein roter Streifen zierte di« Vorderbahn, sogar die Strümpfe hatten ihre Flecke. „Herrgott, Verzeihung — es tut uns unendlich leid!" — Eine Flut von Entschuldigungen prasselten auf das rrme Mädel nieder, da» fast fo weiß wie die Seide ihres Kleide» wurde. Da« schuldige Paar entfernte sich schnell, und der Dok tor zog seine fassungslose Dame in die Eck« hinein. E» war di« höchste Zeit, denn schon kullerten ihr die dicken Tränen über die Dangen, und der Mund zuckte in verhaltenem Schluchzen. Ganz verblüfft lab er sie an, e» war ja gewiß sehr un angenehm, aber meist sagten doch die Damen in solchem Fall, wenn auch mit etwa» verzerrlem Lächeln: „Ach lassen Sie imr,«» hat nicht» zu sagen." Ab« da» sonst so famose Mädel jammerte: „Ach Gatt, do» Kleid! Da» Kleid!" Er wurde etwas steif: „Mein gnädige» Fräulein, ja etwa» läßt sich doch reinigen, selbstverständlich werde ich —" „Aber nicht bi» morgen, o Gott, wa, wird meine Schwester — La blickte sie mit tränenden Augen aus und